Naturheilkundliche Infusion

Naturheilkundliche Infusion

Beitragvon Hans » Samstag 23. Juli 2005, 21:05

hallo zusammen,

was muss ich unter einer *Naturheilkundliche Infusion* verstehen?
welche zusatzstoffe, bezw. vitamine können darin enthalten sein.
diagnose laut umweltmediziner mcs, polyneuropathie, fibromyalgie.
hat jemand damit erfahrung, oder auch schon welche bekommen.


lg hans
Hans
 

Naturheilkundliche Infusion

Beitragvon Lukas » Samstag 23. Juli 2005, 22:50

Hallo Hans,

damit wird wohl so ziemlich jeder Arzt was anderes meinen... je nach Vorlieben und Erfahrungsschatz halt.

Ich habe mir letzten Herbst selber ca. 350 Infusionen zu Hause angehangen. Da wusste ich dann ganz genau, was drin ist und was nicht. Die Infusionen taten gut - nur meine Venen haben es mir leider dauerhaft übel genommen...

Viele Grüße
Lukas
Lukas
 

Naturheilkundliche Infusion

Beitragvon Hans » Sonntag 24. Juli 2005, 09:36

hallo lukas,

die infusionen anlegen ist bei mir auch kein thema.
wie ich im net gelesen habe, mischt da anscheinend jeder nach gutdünken sein vitamine rein.
was hattest du genommen.

lg hans
Hans
 

Naturheilkundliche Infusion

Beitragvon Janik » Sonntag 24. Juli 2005, 10:03

Hallo,

von solchen mehr oder weniger Ermutigungen zur Selbstbehandlung solltet Ihr absehen. Das wirft nur ein schlechtes Licht auf uns. Außerdem kann auch jemand durch solche Motivationen zu Schaden kommen. Was dann???

Grüße und besprecht das im eigenen Interesse lieber unter Euch am Telefon und nicht im Forum,

Janik
Janik
 

Naturheilkundliche Infusion

Beitragvon Hans » Sonntag 24. Juli 2005, 12:15

ich sehe das etwas anders .............
warum sollte das ein schlechtes licht auf die msc erkrankten werfen ??
event. weil solche *sonderbehandlungen* von der krankenkasse nicht bezahlt werden,
oder das die *spezialisten* zu denen wir alle hinrennen,
einem der eh fast nix mehr hat sehr kräftig zur kasse bitten.
eine vielzahl der erkrankten behandeln sich mit irgendwelchen zusatzstoffen,
vitaminen und was weiß ich noch was alles selbst, nur das es ihnen etwas besser geht.

und über solch ein thema soll man hier im forum nicht reden.
komisch ich dachte immer ein forum wäre für sowas da ............!?!?


lg hans
Hans
 

Naturheilkundliche Infusion

Beitragvon Janik » Sonntag 24. Juli 2005, 13:50

Hallo Hans,

Tipps geben und sich gegenseitig zu Infusionen selbst anlegen,
das ist ein Riesenunterschied.

Hast Du schonmal jemand mit Schock auf eine Infusion reagieren
gesehen?
Ich schon. Es war eine simple Infusion mit Vitaminen und Mineralstoffen.

Jetzt weißt Du warum ich nicht erquickt bin solche Vorschläge zu lesen.
Seid froh wenn Euch sowas erspart bleibt und vorallem auch Leuten die nachahmen.

Denkt immer dran, man weiß heute nicht, auf was man morgen schon reagiert.
Deshalb ist es besser eine Infusion in einer Arztpraxis oder im Beisein von
medizinischem Personal zu erhalten, Leute die geschult sind und wissen,
was dann zu tun ist. Da ist dann nämlich nichts mehr mit Selbermachen!

Gruß
Janik
Janik
 

Naturheilkundliche Infusion

Beitragvon Hans » Sonntag 24. Juli 2005, 14:44

@ Janik

wo steht denn was von gegenseitig infusionen anlegen ?
ich sagte nur das das bei mir kein thema ist, der grund dafür ist ja nebensächlich.


@lukas melde dich bitte mal Bronchonovo@gmx.de
Hans
 

Infusion

Beitragvon Janik » Sonntag 24. Juli 2005, 15:19

Es ging um den gegenseitigen Tipp,
sich Infusionen selbst anzulegen.

Ich will Euch hier nicht angreifen Hans,
sondern andere vor unüberlegtem Nachmachen
abhalten.

Außerdem finde ich in Anbetracht unserer
bescheidenen Situation als MCS Betroffene,
Vorsicht geboten, um nicht noch Kanonenfutter
zu liefern.

Wenn Du den Beitrag unter "Umweltmedizin in Deutschland"
über die Fortbildung gelesen hast, weißt Du was ich meine.
Nur darum geht es mir, nichts weiter.

Grüße
Janik
Janik
 

Naturheilkundliche Infusion

Beitragvon Silvia K. Müller » Sonntag 24. Juli 2005, 16:08

Hallo Hans,

die Inhaltsstoffe sagt Dir Dein Umweltmediziner
bestimmt gerne. Sie werden exakt aus Deinen persönlichen
Defiziten und Deinem Beschwerdebild heraus ermittelt.

Vor Selbstbehandlung und Übernehmen von Arzneimittelrezepturen,
die für andere Patienten bestimmt sind, ist grundsätzlich
abzuraten. Sie können in große Gefahr bringen, einschließlich
Lebensgefahr. Auch Vitamine, etc. können problematisch sein.

Von seriösen Medizinern werden Infusionen erst nach eingehender
Indikation und einhergehend mit ständiger Überwachung verabreicht.

Gruß
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Silvia K. Müller
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Registriert: Mittwoch 30. Juni 2004, 01:36

Naturheilkundliche Infusion

Beitragvon Lukas » Sonntag 24. Juli 2005, 23:58

Hallo,

muss hier noch was erklären: es war bestimmt nicht meine Absicht, grundsätzlich irgendjemanden zur Selbstbehandlung zu ermutigen... habe nur geschrieben, wie ich selber es handhabte. Ich hatte damals die Wahl, jetzt selber dafür zu sorgen, dass es mir besser geht oder eben zu sterben. Dass ich kurz vorm Tod stand, ist ärztlich belegt. Die Ärzte hatten mich allesamt nur ins Krankenhaus geschickt, aber dass ich dort die Behandlungen, die ich dringend brauchte, gar nicht bekommen hätte - da keine Kassenleistung oder viel zu teuer-, und dass es mit mir in jeder gewöhnlichen Giftklinik noch schneller zu Ende gegangen wäre, das ist hier jedem bewusst und für Insider kein Geheimnis.

Habe anhand vieler privater Laboruntersuchungen genau feststellen lassen, welche Stoffe meinem Körper am meisten fehlen und diese schließlich gezielt zugeführt. Da ich u.a. unter "MCS mit nachfolgender Dünndarmresorptionsstörung bei chronischer Dünndarmentzündung" und unter "erheblichem jejunalem Resorptionsproblem" leide, blieb mir auch gar nichts anderes übrig, als den Weg der Infusionen zur Lebensrettung zu wählen - und ich muss auch heute immer wieder mal einen kleinen Infusions-Nachschub einlegen...

Zusätzlich habe ich Infusions-Therapien eingeleitet, die bei meinen bestehenden Erkrankungen angezeigt, mir durch Ärzte aber nicht zugänglich gemacht wurden.

Eine Altenative wäre noch eine Infusionsserie von 20 sehr unspezifischen Infusionen für ca. 25.000 Euro bei einem Privatarzt gewesen...

Ich hatte mir damals über mehrere Wochen Braunülen von einem Sanitäter (also med. Fachpersonal) legen lassen, so dass ich mir täglich mehrere Infusionen von zu Hause aus ohne Probleme alleine anlegen konnte. Waren irgendwelche Probleme aufgetreten (Entzündungen der Vene, neuer Zugang legen etc.) konnte ich mich jederzeit an den Sanitäter wenden. Die Infusionslösungen, die Wirkstoffe (hypoallergene Ampullen), das Infusionsbesteck usw. usf. musste ich selber besorgen und sehr teuer selber bezahlen und zahle es heute noch ab, aber gemessen an den 25.000 Euro war es nur ein Bruchteil.

Es war meine Entscheidung für das Leben, diesen Weg zu gehen - auch mit Risiko. Wäre ich das Risiko nicht eingegangen, wäre ich eingegangen.

Ich denke, dass jeder hier im Forum Mitwirkende alt genug ist, für sich zu entscheiden, welchen Weg er gehen will und sich niemand in solchen Dingen unbedacht durch Dritte einfach so mir nichts dir nichts einem Risiko aussetzt.

Als ggf. (wie in meinem Fall) lebensrettende Behandlung kann ich persönlich es natürlich nur begrüßen, wenn auch auf solche Möglichkeiten aufmerksam gemacht wird. Aber ich betone nochmals, dass ich

1.
mich SEHR GUT mit der ganzen Materie beschäftigt habe, und dass ich sicherlich in den wesentlichen Punkten besser Bescheid weiß als der gemeine Arzt um die Ecke

2.
jederzeit auf die Hilfe med. Fachpersonals hätte zurückgreifen können

3.
der für mich richtige Weg nicht unbedingt auch der für einen anderen richtige Weg sein muss - allerdings setzte ich speziell dieses Wissen gerade in diesem Forum hier voraus.

Viele Grüße
Lukas

P.S.:
@ Hans: werde mich noch per Mail melden.
Lukas
 


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