Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage gestellt

Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage gestellt

Beitragvon Silvia K. Müller » Mittwoch 5. Mai 2010, 19:22

Mir kam zu Ohren, dass es ein paar Leute gibt, die von CSN genannte Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage stellen und als falsch bezeichnen. Diesen Leuten möchte ich nahelegen, ihre Hausaufgaben zu machen, bevor sie sich zu dieser Thematik äußern. Die Zahlen, die CSN zur Häufigkeit von MCS anführt, sind durch diverse wissenschaftliche Studien belegt und stellen keine persönlichen Schätzungen oder Mutmaßungen dar.

Ein paar Hintergrundartikel zur Weiterbildung:

http://www.csn-deutschland.de/mcsstud01.htm

http://www.csn-deutschland.de/mcsheuf.htm

http://www.csn-deutschland.de/mcsheuf2.htm

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/19/widerlegt-luege-nummer-2-mcs-ist-selten/

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/03/31/asthma-hypersensitivitaet-auf-chemikalien-haeufigkeit-ursache-und-alter-bei-krankheitsbeginn

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/12/09/mcs-multiple-chemical-sensitivity-tritt-auch-in-australien-haeufig-auf/


Für diejenigen, die deutsche Erhebungen zur Häufigkeit von MCS vermissen - es gibt keine, die zitierfähig wären.
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Silvia K. Müller
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Beitragvon Amazone » Mittwoch 5. Mai 2010, 21:55

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Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage gestellt

Beitragvon Ma Baker » Mittwoch 5. Mai 2010, 22:54

Diese Basisfakten nicht zu kennen, zeigt doch wieder, welche Stümper es sind,
die die CSN Arbeit kleinreden wollen. Oberpeinlich. Aber was will man
erwarten, wenn Leiter von Gruppen für Umweltkranke schriftlich herumposaunen,
dass sie an keinen Studien aus dem Ausland interessiert sind und den Schreibtisch nicht voll haben wollen. Denen bleiben dann nur noch solche Intrigen, um
ihre Existenz zu rechtfertigen. Sehr dünnes Eis, auf dem sie stehen, mehr sage ich nicht dazu.
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Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage gestellt

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 6. Mai 2010, 04:31

zum MCS-Monat Mai habe ich in der Erklärung von Connecticut gelesen das dort von 16% der Bevölkerung an MCS erkrankt sind, da wir hier in Europa/Deutschland mehr oder weniger den selben giftigen Produkten ausgesetzt sind wie die Einwohner von Connecticut werden wir vermutlich auch in dieser Größenordnung MCS-Kranke haben.

Bei einer Einwohnerzahl von guten 80 Millionen in D-Land wären das alleine hier ca. 12.8 Millionen diese Zahl alleine ist der blanke Horror, da gibt es eine hausgemachte Erkrankung die real existiert die aber offiziell verleugnet wird. Das nennt man Vogel-Strauss-Politik oder Kleinkind-gebaren, die Hände vor die Augen halten und sagen "Ich kann dich nicht sehen" und alles was man nicht sehen kann ist nicht existent.

Wenn ich jetzt an die ca. 500 Millionen Einwohner in Europa (EU) denke dann haben wir ca. 80.000.000 (80 Millionen) MCS-Kranke - Hallo, ist da draußen jemand, den das interessiert und der vielleicht mal etwas dagegen unternimmt und diese 80 Millionen endlich vor Siechtum und weiterer Vergiftung geschützt wird?

Ja, ich weiß viele werden jetzt sagen das ein deutscher Bürger das viel besser ab kann und diese Zahlen nicht so übernommen werden können aber ich frage jetzt einmal was uns von den Bürgern Connecticuts so sehr unterscheidet das dort so viele krank sind und hier in EU-Land so gut wie keiner?
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage gestellt

Beitragvon Kira » Donnerstag 6. Mai 2010, 08:28

Weltweit nimmt die Solidarität für uns MCS-Kranke zu, Fehler und Verfehlungen lassen sich nicht länger leugnen.
Seit Jahren kann man wissenschaftliche Literatur,Kommentare und Berichte zu diesem Thema lesen und sich teilweise über absurde Behauptungen ärgern. Besonders in Deutschland lässt man sich einiges einfallen um die Umweltkrankheiten weiter zu vertuschen.
Wir müssen raus aus diesem Gefühl der Ohnmacht gegenüber den Institutionen und/oder Menschen,die solche Handlungsweisen auch noch verharmlosen. Dafür gibt es einfach keine Rechtfertigung,denn es handelt sich hier um Machtmissbrauch, indem man schwerstkranke Menschen diskriminiert und so leicht sozial isolieren kann.
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage gestellt

Beitragvon Alex » Donnerstag 6. Mai 2010, 09:48

Die Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage zu stellen,
deute ich als Verzweiflungstat unserer "Freunde".

Die merken auch, dass sich was tut im Land und versuchen
nun auf ihre Weise, dem entgegenzuwirken...
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Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage gestellt

Beitragvon Osmanthus » Donnerstag 6. Mai 2010, 10:19

Solchen Zeitgenossen muss man sofort gründlich auf den Zahn fühlen.
Wenn solche SHG's und Besserwisser schon meinen, Fakten runterreden zu müssen, müssen sie auch Rede und Antwort stehen.

Fragt sie doch:

- Wie kommst Du darauf dass es nicht stimmt was CSN schreibt?
- Welche Zahlen über die Häufigkeit von MCS kannst Du denn anführen?
- Mit was und welchen Studien sind denn Deine Zahlen belegt?
- Welchen Grund hast Du, dass Du die wissenschaftlich erhobenen Zahlen und Fakten vernichten willst?

Dann stellt Euch auf Gestammel ein: "Ähm, öh...hmm..."
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Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage gestellt

Beitragvon Moriko » Donnerstag 6. Mai 2010, 11:39

Ja, Konfrontieren muß man diese Leutchen, dazu sind Deine Fragen hervorragend geeignet Osmar.
Die haben sich "CSN vernichten" auf den Plan geschrieben, weil CSN denen im Weg steht und
durch CSN auffälliger wird was sie für einen Bullshit verzapfen.
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Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage gestellt

Beitragvon kf-forum » Donnerstag 6. Mai 2010, 12:24

Die Vertuschung bei MCS und Mobilfunk ist gnadenlos!
kf-forum
 

Zahlen zur Häufigkeit von MCS in Frage gestellt

Beitragvon Yol » Donnerstag 6. Mai 2010, 18:10

kf-forum

MCS und andere umweltbedingte Krankheiten - u.a. auch Krebs = gnadenlos.
Welches Zukunftssystem sollte es denn schaffen, die Masse an kranken jungen, mittelalterlichen, alten und sehr alten Menschen die unsere kranke Umwelt bezw. der unvernünftige Umgang damit produziert - über Wasser zu halten??
Da der Mensch leider immer noch nur durch die Katastrophe lernt bahnt sich eine unabwendbare Änderung an - die Zeit wird das regeln, nur wie?

Mit 20 hatte ich behauptet unser Gesundheits/Sozialsystem hätte in dieser Form keine Überlebenschance, es sei irgendwann in naher Zukunft kopflastig... (heute bin ich 65) Ich wurde damals schon angegriffen, was an sich eine normale Reaktion auf unbequeme Wahrheiten ist, insbesondere dann wenn jeder einzelne in die Verantwortung mit einbezogen wird/werden sollte. Wir reden immer noch von einem Solidaritätssystem - was bedeutet das für Menschen mit MCS? Wohl das gleiche wie früher für Menschen mit Pest (MCS ist auch eine Pest - hat ja mit Pest iziden zu tun u.a.)
Ich sehe keinen politischen Willen auf Änderung bisher, also müssen wir nur ausdauernd genug sein zu warten bis wir viel zu viele sind.
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