Entgiftungsklinik stärker als jede Umweltkrankheit

[Harry Voss]

Die Schwarzwald Privatklinik Obertal wirbt mit dem Slogan: Stärker als die stärkste Umweltkrankheit


Zitat:

Mit einer neuen Therapie kann die Schwarzwald Privatklinik Obertal jetzt auch Patienten mit Multipler Chemischer Sensitivität (MCS) helfen

"Ich leide an MCS". Wer das sagt, hat einen durch Umweltstoffe vergifteten Alltag mit Schmerzen, schlechter Laune und vielen Ängsten."

"..eine Therapie der renommierten Schwarzwald Privatklinik Obertal. Chefärztin Dr. med. Irmgard Niestroj sagt: "Wir können das Leiden jetzt durch einen von uns erarbeiteten Spezial-Bluttest sicher eingrenzen und durch eine von uns entwickelte neue Therapie erfolgreich behandeln."

"Eine Sensation, denn das aktuelle Weißbuch "Allergie" geht noch davon aus, dass es keine Heilungschancen gibt. Im Weißbuch heißt es zu MCS: "Viele Patienten haben eine Odyssee zu Ärzten verschiedener Fachrichtungen hinter sich, ohne dass ihnen langfristig geholfen wurde." Und nun der Durchbruch? Wie war das möglich? Dr. Irmgard Niestroj erklärt: "Wir forschen seit Jahren in unserer Privatklinik für Innere Medizin, Umweltmedizin sowie Naturheilverfahren und nutzen dabei unsere Erfahrungen aus komplementärer sowie konventioneller Medizin. Im Rahmen einer Studie zur Thematik des oxidativen Stresses gab es Hinweise, dass bestimmte Krankheiten auch dadurch entstehen können, dass im Blut nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch sogenannte schützende sekundäre Pflanzenfarbstoffe wie Carotinoide, Polyphenole, Sulfide und Flavonoide fehlen. Wir sind diesen Hinweisen nachgegangen und haben einen neuartigen Bluttest eingesetzt und weiter entwickelt, bei dem ein Mangel an schützenden Pflanzenfarbstoffen festgestellt und eine erhöhte oxidative Belastung quantifiziert werden kann."


"Heute wissen die Klinikärzte in Obertal, die seit einem Jahrzehnt erfolgreich umweltmedizinische Erkrankungen behandeln: Fehlen im Blut neben bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen auch bestimmte Pflanzenfarbstoffe, kann die Entgiftungsleistung des Körpers sinken und das Risiko für MCS steigen."

"...Frau Dr. Niestroj sagt: "Die Patienten essen bei uns extrem farbig, bekommen viele blaue Beeren, knallrote Tomaten und saftiggrüne Salate. So können wir die schützenden Pflanzenfarbstoffe harmonisch wieder rasch und umfassend auffüllen."

"...Die Therapie bei MCS ist zeitaufwendig, dauert oft drei und mehr Wochen. Darauf sollten sich die Betroffenen einstellen. Doch die Therapie ist sinnvoll für Menschen, bei denen MCS diagnostiziert, aber noch nicht erfolgreich behandelt wurde. Aber auch für Menschen, die ohne schulmedizinisch feststellbaren Grund chronisch an Schlafstörungen, Müdigkeit Leistungsminderung, Gefühlslabilität, Gedächtnisstörungen, Magen-, Kopf- oder Rückenschmerzen leiden."


http://www.natuerlich-heilen.de/obertal/texte_01/text11.html

[Juliane]

1999 schrieb die Schwarzwaldklinik:

"wir können leider nicht garantieren, dass kein Einsatz von Desinfektionsmitteln-Reinigungsmittelnin unserer Klinik erfolg. Auch gegen den Einsatz von Parfüm können wir kein Verbot in unserer Klinik erlassen...."

http://justizskandal-world.com/15501Mein%20Schriftwechsel/Vergiftet%20und%20allein%20gelassen/

[Juliane]

Frau Dr. Niestroj hat veröffentlicht:


Praxis der orthomolekularen Medizin: Physiologische Grundlagen. Therapie mit ...
Von Irmgard Niestroj


http://books.google.de/books?id=CAVc4qAtliMC&lpg=PA332&ots=KlaEz4sQWV&dq=Niestroj%20%20mcs&pg=PA332#v=onepage&q&f=false

[Kira]

Wer glaubt wird selig - für wie dumm halten die uns.
Das die orthomolekularen Medizin therapeutisch begleitend ünterstützend sein kann ist o.k., aber das jetzt auf einmal Wunder geschehen ist nicht nachvollziehbar.......sorry!!

[Nautilus]

Eine Umweltklinik, die schreibt:

"Auch gegen den Einsatz von Parfüm können wir kein Verbot in unserer Klinik erlassen...."

hat nicht von MCS verstanden. Absolut nichts.

DAS GILT FÜR JEDE UMWELTKLINIK, die es zulässt, dass Chemikalien durch Duftstoffe in Form von Parfüms, Cremes, After Shaves, Weichspüler, etc. eingeschleppt werden.

Ein Parfüm kann 200-600 Chemikalien enhalten, treffen diese Chemikalien auf weitere Chemie-Parfüms von anderen Patienten oder Angestellten, oder auf Chemikalien aus Desinfektionsmitteln, dann findet man eine toxische Suppe vor, anstatt Luft zum Atmen.

Wer soll da denn gesund werden? Um diese Frage zu beantworten muss man kein Arzt, Chemiker oder Toxikologe sein.
Die Frage beantwortet sich nämlich von selbst selbst.

Eine Umweltklinik, die das nicht kapiert, hat mit Umweltpatienten nichts am Hut. Oder die Klinikleitung glaubt
den Patienten von vornherein nicht, dass sie schwer krank sind und Symptome durch Chemikalien bekommen.

[sunday]

kliniken, ärzte, hp usw., die irgendwo reklame für sich machen (und was anderes ist o.g. aussage ja nicht), sind für mich eh nicht glaubwürdig. wer es wirklich schafft, krankheiten, die bei anderen ärzten etc. nicht oder nur unzureichend behandelt werden können, erfolgreich zu therapieren, ist auch ohne das irgendwo zu veröffentlichen , schon nach kurzer zeit so überlaufen, daß er sogar seinen patienten eher sagt, sie sollen das besser nicht weitererzählen (so geschehen bei einem hom. arzt, bei dem ich damals die ernährungs- und gesundheitsberatung gemacht hatte und dessen praxis sehr abgelegen war, auf dem schild stand nur arzt und sonst nichts und es gab keine veröffentlichungen, noch nicht mal eine kleine eröffnungsanzeige in der zeitung und trotzdem war schon nach wenigen monaten die warteliste endlos lang, weil er selbst bei \"austherapierten\" patienten und bei \"unheilbaren\" krankheiten wie ms usw. tolle erfolge hatte).

lg
sunday
- Editiert von sunday am 02.06.2010, 10:15 -

[Osmanthus]

Alles klar. Wenn es dann nicht hilft, oder die Gesundheit des Patienten sich noch zusätzlich verschlechtert,
dann ist er selbst Schuld oder seine Psyche.

In San Franzisko sind sogar alle öffentlichen Sitzungen von Behörden und Institutionen duft- uud parfümfrei.
Duftfreie Schulen, Uni's, Behörden, Arbeitsplätze, ständig kommt eine neue Meldung, das MCS-Kranke durch ein
Verbot geschützt werden.

Was für ein Problem hat denn eine Umweltklinik, wenn sie aussagt, dass sie MCS Patienten "heilen" will, wenn es dort nicht möglich ist
ein Verbot für Parfüm (Chemiemüll) zu erlassen???

[mirijam]

Ich wüsste gerne, was man dort unter "erfolgreich behandeln" ganz konkret versteht. Mehr Zahlen (erfolgreich behandelte Patienten), mehr Fakten (Befunde, konkrete medizinische Resultate der Therapie etc.).

Und dann stellt sich die Frage, wie man eine schwere chronische Krankheit in wenigen Wochen erfolgreich behandeln kann. Oder was meint man mit "helfen" genau- etwa "heilen"? Soweit mir bekannt, darf man keine Heilungsversprechen machen.

[Alex]

Kein Witz - Realität

Eine Umweltklinik ließ sogar ein Schriftstück von Neupatienten der Umweltabt. unterschreiben,
dass sie keine Duftstoffe verwenden.
Das Personal der Klinik, einschließlich Ärzte und Patienten anderer Abteilungen laufen aber zu einem erheblichen Teil beduftet herum.

Das ist Deutschland und so ernst nimmt man hier Umweltpatienten. Es ist schauerlich.