MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

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Beitragvon Palau » Samstag 20. November 2010, 15:35

Wäre vielleicht ein Fall für die Medien

Keine Reaktion ist ja auch eine Reaktion.
Palau
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MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

Beitragvon Maus 22 » Samstag 20. November 2010, 17:46

Liebe Tohwanga,
der link
http://www.bgbl.de/Xaver/text.xav?bk=Bundesanzeiger_BGBl&start=%2F%2F*[%40attr_id%3D%27bgbl110s0249.pdf%27]&wc=1&skin=WC
führt leider ins Nichts.
Kannst du mir (auch gerne als Mail: rabeh@freenet.de) den Text (die Kopie) von dem Link zukommen lassen ?
Ich mache doch hier in NRW das selbe mit.
Der MDK und die Krankenkasse fragen ständig meinen Hausarzt, ob ich mich schon in psychatrischer Behandlung begeben habe. Ich habe allerdings ein Gutachten, das psychatrischer seits alles OK ist.
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MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

Beitragvon Tohwanga » Samstag 20. November 2010, 18:09

@ Maus

ich weiß nicht warum der link nicht ganz verlinkt ist. Markiere die gesamte Zeile von http bis WC und füge sie in die Adresszeile deines Browsers ein. Dann kommst du auf die Seite 249 des Bundesgesetzblattes "Erste Verordnung zur Änderung der Versorungsmedizin, vom 01. März 2010 ...

Lass uns auf jeden Fall per Mail austauschen. Wir müssen uns gegenseitig helfen!
Tohwanga
 

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Beitragvon Amazone » Samstag 20. November 2010, 20:30

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MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

Beitragvon Tohwanga » Montag 29. November 2010, 11:21

MDK Medizinischer Dienst der Krankenvers. Rheinland Pfalz
Jakob-Hasslacher-Str. 4

56070 Koblenz



Falschdiagnose

Montag, 29. November 2010

Sehr geehrter Herr Arzt im MDK,

nun ist 1 Monat vergangen, ohne dass Sie Reaktion zeigten.

Ihre massive Diskriminierung und Psychiatrisierung meiner Diagnosen T 78.4 MCS und G93.3 CFS hat mich veranlasst diesen Vorfall dem MDK Rlp in Alzey sowie dem Ministerium für Soziales, Abteilung 67, zu melden.

Ich fordere nun eine Berichtigung Ihrer Stellungnahme vom 14.10.2010 von Ihnen, binnen 14 Tagen, jedoch bis spätestens 15.12.2010. Ich verlange, dass Ihre Falschdiagnosen F48.0 und F45 entfernt werden.

Die Abänderung und Psychiatrisierung meiner Diagnosen, sowie die Verwendung des emotionalen Attributes „exotisch“ ist diskriminierend und stellt den strafrechtlichen Tatbestand der üblen Nachrede StGB §186 und der Verleumdung StGB §187 und §188 dar.

Sollte von Ihnen nach Fristablauf keine Stellungnahme erfolgen, werde ich mich entsprechend rechtlich zur wehr setzen.
Tohwanga
 

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Beitragvon Tohwanga » Montag 29. November 2010, 11:22

@ all

hat jemand eine Idee, wie ich auf den MDK noch einwirken kann?
Tohwanga
 

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Beitragvon schlumpf » Montag 29. November 2010, 12:12

Es gibt doch auch noch diese Antidiskriminierungsstelle:
http://www.antidiskriminierungsstelle.de/ADS/hilfe-bei-diskriminierung.html
schlumpf
 

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Beitragvon Juliane » Montag 29. November 2010, 13:18

Manchmal werden die wach, wenn ein Sender anfragt.

In Hessen kann man zum Beispiel hier anfragen.


Auch Fälle für die "Ebe langt's!"-Reporter können Sie hier vorschlagen!
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=4630


Vielleicht gibt es bei Deinen Regionalsendern auch so eine Sendung.
Juliane
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MDK entschuldigt sich für die Psychiatrisierung

Beitragvon Tohwanga » Dienstag 30. November 2010, 13:47

Frohe Botschaft! Hört Hört!

29.11.2010, heute im Briefkasten vorgefunden

MDK Rlp, Alzey

...

Nach Rücksprache mit dem begutachtenden Psychiater und der Besprechung mit dem vorgesetzten BBZ-Leiter, Koblenz kann ich Ihnen mitteilen, dass es keineswegs in der Absicht des Gutachters lag, Ihre fachärztlich erhobenen Diagnosen zu psychiatrisieren. Aus seiner Sicht hätten sich jedoch Hinweise auf eine Überlastung gefunden. Neben der Behandlung durch Ihren behandelnden Arzt empfahl der Gutachter deshalb die Einleitung weiterer stützender Maßnahmen wie z.B. Psychotherapie. Den Begriff "exotisch" habe er im Sinne von "selten" verwenden wollen. Keineswegs sollte dies diskriminierend gemeint sein.

Tatsächlich halte auch ich den Gebrauch des Begriffes "exotisch" hier für zumindest missverständlich und einer zielführenden Gutachterstellung nicht dienlich. Darauf wurde der Gutachter hingewiesen und aufgefordert, zukünftig eine fachgerechte Wortwahl zu benutzen. Bei Ihnen entschuldige ich mich hiermit für die missverständliche Verwendung des Begriffes und die bei Ihnen entstandene Verärgerung.

Wir werden die Stellungnahme vom 14.10.2010 aus unserem Archiv entfernen und ein neues Gutachten erstellen. Dieses werden wir auch Ihrer Krankenkasse mit der Bitte zusenden, die Stellungnahme vom 14.10.2010 durch das neue Gutachten zu ersetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gundo Zieres

Geschäftsführer des MDK Rheinland Pfalz
Tohwanga
 

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Beitragvon Tohwanga » Dienstag 30. November 2010, 13:54

solche Psychiatrisierungsversuche würden nicht entstehen, wenn geschultes Personal und fachlich kompetende Gutachter mit Fachrichtung Umweltmedizin, Toxikologie oder artverwandten Bereichen, vorhanden wären!!

Da dem nicht so ist, werden Umwelterkrankte von PSYCHIATERN -falsch-begutachtet.

Werden denn Diabetiker oder Beinamputierte (klassische organische Erkrankungen) auch von Psychiatern begutachtet? Höchstwahrscheinlich nicht, denn hier wird folgerichtig der Fachrichtung Internist, etc. oder Orthopädie zugeordnet.

Der Kreislauf schließt sich doch immer wieder und zeigt den Mangel an Umweltmedizinischer Ausbildung und Umweltmedizinern an.
Tohwanga
 

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Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 30. November 2010, 14:06

Tohwanga, das ist ja eine echt gute Nachricht - völlig ungewohnt vom MDK! Ich hoffe, der MDK steht auch langfristig hinter dieser schriftlichen Erklärung mit allen Konsequenzen, kann ich dir nur wünschen... und weiter viel Erfolg.
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Beitragvon Maus 22 » Donnerstag 2. Dezember 2010, 12:59

So, jetzt muss ich morgen auch zum MDK.
Habe dort angerufen, ob der Mediziner bitte nicht parfümiert mich empfangen kann. Die Antwort hat mich erstaunt. Die Dame am Telefon wollte heute nachmittag nicht nur dem Arzt einen dementsprechenden Zettel hinlegen sondern auch dafür sorgen, dass die Damen am Empfang ebenfalls nicht parfümiert sind. Auf Nachfrage, ob sie schon mal soetwas hätten, kam die Antwort: bei einer Patientin hätte der Doc einen Hausbesuch gemacht. Ich wäre bei ihnen jetzt der 2. Fall.
Ich bin ja mal gespannt, wie es morgen so läuft und werde euch dann davon berichten.
Ach ja, bei mir geht es darum, dass ich wieder arbeiten gehen soll. Ich bin Chemotechnikerin und arbeite eigentlich im Labor mit vielen verschiedenen Lösemittel und anderen giftigen Stoffen.
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Beitragvon Tohwanga » Donnerstag 2. Dezember 2010, 13:29

@ Maus 22

viel Glück und ganz viel Kraft - immer ruhig bleiben. Ich drück dir die Daumen, Zehen, Ohren und alles was geht.

Ja, der MDK ist hellhörig und vorsichtig geworden. Die Zunahme der Umwelterkrankungen kann nicht mehr todgeschwiegen werden. Wir sind zuviele. Die Zeit für uns wird kommen!
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Beitragvon Tohwanga » Donnerstag 2. Dezember 2010, 20:38

und heute habe ich ein Schreiben vom Ministerium bekommen....

Beschwerde über den MDK Rheinland-Pfalz 01.12.2010

haben Sie vielen Dank für Ihren Brief, vom 28.10.2010, mit welchem Sie Ihre Sorgen über die Begutachtung des MDK Rlp geschildert haben.

Bevor ich Ihnen eine abschließende Antwort gebe, möchte ich noch ein paar fachliche Fragen abklären. Sobald ich diese geklärt habe, erhalten Sie umgehend eine Nachricht.

Zwischenzeitlich hat uns der MDK mitgeteilt, das ein neues Gutachten erstellt wird. Ich habe den MDK gebeten das Ministerium zu informieren, sobald das neue Gutachten vorliegt.

Bis dahin bitte ich Sie noch um etwas Geduld.

Mit freundlichen Grüße
i.A. Markus Nothof

Ministerium vür Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen
Bauhofstr. 9, 55116 Mainz


Ich muss sagen, da hat das Ministerium für Soziales postwendend gearbeitet und geantwortet. Wir wissen aus der Vergangenheit, das das manchmal nicht so ablief.
Ich glaube, da habe ich einen Stein losgebrochen. Will mich nicht zu früh freuen, aber kann es sein das bald die große Wende für uns kommt?

Oh, wenn wir das auch bei der KV erreichen könnten! Denke an den Fall Dr. Binz.
Und das wieder Umweltmediziner ausgebildet werden. UND in den Universitäten nicht mehr die Medizinstudenten auf die Psychoschiene gedrillt werden. Wird denen doch tatsächlich beigebracht das Polyneuropathie eine somatoforme Störung und psychisch ist.

So viele Meilensteine liegen vor uns - und doch finde ich, haben wir schon viel erreicht!
- Editiert von Tohwanga am 02.12.2010, 19:39 -
Tohwanga
 

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Beitragvon Maus 22 » Freitag 3. Dezember 2010, 14:01

So, bin zurück vom MDK und fix und alle.
Der Arzt, ein Facharzt für Chirurgie, war natürlich parfümiert. In den Räumen habe ich es nicht ausgehalten und gefragt, ob das Gespräch nicht draußen durchgefährt werden kann. Natürlich nein. Dieser Arzt hatte sich weder meine Unterlagen angesehen (von 2 Gutachter und 1 Krankenhaus wurde MCS/CFS diagnostiziert und bestätigt) noch kannte er sich mit MCS aus.
Als er nach meinen Beschwerden fragte, unterbrach er mich als ich ihm die ersten 5 Beschwerden vortrug. MCS wäre keine Krankheit sondern ein Symptom. Was die WHO dazu sagt sei ihm egal. Er ging sofort auf die Psychoschiene. Ich sollte eine REHA machen. Ich sagte ihm, dass ich das gerne machen würde, aber die DRV mir mitgeteilt hätte, dass sie für MCS-Patienten keine REHA-Einrichtung hätten. Was für eine Therapie ich machen würde. Ich sagte ihm, dass ich immer noch keinen Arzt gefunden hätte, der mich behandelt, das die KK die Umweltmediziner nicht bezahlt und ich schon viel Geld ausgegeben hätte für Entgiftungen. Ich solle zum Neurologen. Ich sagte ihm, dass ich dort schon war und wieder weggeschickt wurde mit den Worten, ich wäre in der Neurologie falsch, ich solle zum Allergologen, dort aber alle Räume frisch renoviert waren (auch alles neue Möbel, Teppichböden) und ich sofort wieder gehen musste.

Dann musste ich ins Labor zur BE. Die Tür zum Labor ging auf und eine Lösemittelwolke kam mir entgegen. Da ging ich nicht rein. Erst nachdem die Fenster geöffnet waren und etwas warten, ging ich mit Maske rein. BE, EKG dann der Lungenfunktionstest. Was bitte schön hat der Lungenfunktionstest mit MCS zu tun ? Ich habe mich dann im Flur wieder angezogen. mir war egal, wie die anderen Leute glotzen.

Wieder zu Hause rief ich sofort die KK an. Wie, ein Chirurg und kein Facharzt für Allergologie oder Umweltmedizin ? und überall Duftstoffe. Die KK entschuldigte sich für diese Art von Untersuchung und setzt sich sofort mit dem MDK in Verbindung. Das Gutachten braucht der Arzt nicht mehr zu erstellen und wenn doch, würden sie es nicht auswerten. Ich bat um eine Kopie wenn sie es dann bekommen würden, weil ich mich gegen diese Art von Gutachten auch beim Ministerium beschweren werde und sobald iwas von Psychatirierung zu lesen ist, werde ich eine Anzeige wegen Diskriminierung Behinderter stellen.
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Beitragvon Kira » Freitag 3. Dezember 2010, 19:14

@Maus 22,
Kompliment für deinen Mut :0), mal sehen wie die Sache ausgeht!! Drücke dir die Daumen.
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Tohwanga » Freitag 3. Dezember 2010, 20:32

@ Maus 22

auch von mir Kompliment für dein Durchhaltevermögen.

was ich gelernt habe, ist das alles noch mal schriftlich zu fixieren. In der Form, ich bestätige Ihnen heutiges Telefonat mit Frau/Herr x mit folgendem Sachverhalt.

Find ich ja großartig, das deine KK gleich einräumte, das das Gutachten nicht verwertet würde. Hoffentlich halten die sich dran!

Du bist NRW? Dann ist das dein Ansprechparter: MDK Nordrhein Bismarckstr. 43 40210 Düsseldorf Telefon: 0211 1382-0 Telefax: 0211 1382-199 Geschäftsführer: Wolfgang Machnik E-Mail: post@mdk-nordrhein.de
Quelle: http://www.mdk.de/media/pdf/MDK-Hausanschriften_mit_Telefon_ua.pdf

Und hier ist die übergeordnete Stelle: Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW, Fürstenwall 25, 40219 Düsseldorf, Tel.: 0211 855-5, Fax: 0211 855-3211
Quelle: http://www.mags.nrw.de/index.php

Wenn du die Kraft findest, dann reiche deine Beschwerde ein. Die müssen endlich lernen, das es uns gibt und Umweltmediziner dringend benötigt werden.
Der Facharzt für Chirurgie ist für unsere Belange nicht geschult und somit völlig falsch gewählt.
Tohwanga
 

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Beitragvon Maus 22 » Sonntag 2. Januar 2011, 17:53

So, ich habe jetzt das Gutachten erhalten.
Natürlich wurde auch bei mir eine neue Diagnose gestellt:
"F 45 ...Vorliegen einer undifferenzierten Somatisierungsstörung" und der Therapievorschlag: "Einleitung einer fachpsychiatrischen/möglicherweise auch psychotherapeutisch gestützten Therapie"...
Also ein paralleler Fall wie bei Tohwanga
Auch bei mir war der Arztname geschwärzt, aber ich bin ja nicht doof. Hatte mir den Namen extra beim Besuch notiert :o)
Das Wort "vehement" hatte der Gutachter 3 mal in seinem Gutachten benutzt!!!
Hier mein Brief, den ich heute losgeschickt habe.

Sehr geehrter Herr Dr. "hier steht der Name des Arztes", Facharzt für Chirurgie im MDK,

ich wehre mich energisch gegen Ihre Eigen- UND Falschdiagnose.
Ihnen lagen aussagekräftige ärztliche Gutachten vor, die belegen, dass ich an T 78.4 MCS = Multiple Chemikalien-Sensitivität und G93.3 CFS = Chronic Fatigue Syndrom erkrankt bin.
Besonders die Abänderung und Psychiatrisierung meiner Diagnosen mit der Diagnose "F 45 ...Vorliegen einer undifferenzierten Somatisierungsstörung" und der Therapievorschlag: "Einleitung einer fachpsychiatrischen/möglicherweise auch psychotherapeutisch gestützten Therapie..." finde ich besonders diskriminierend und es stellt den strafrechtlichen Tatbestand der üblen Nachrede StGB §186 und der Verleumdung StGB §187 und §188 dar. Ich verlange, dass Ihre diskriminierende und psychiatrisierende Falschdiagnose sofort entfernt wird.
Ich erwarte eine schriftliche Berichtigung Ihrer Beurteilung vom 07.12.2010 innerhalb von 14 Tagen jedoch spätestens bis zum 25. Januar 2011 auch gegenüber meiner Krankenkasse.

Auch für Sie noch mal anbei die Erste Verordnung zur Änderung der Versorgungsmedizin-Verordnung vom 01.März 2010.
In der gutachterlichen Tätigkeit werden MCS, CFS und FMS seit 01.03.2010 nicht mehr unter Somatisierungsstörungen eingeordnet, siehe u.a. http://vmg.vsbinfo.de/b/18_1.htm.
Das Bundesgesetzblatt im Internet: http://www.bmas.de/portal/44046/property=pdf/2010__04__09__ser__verordnung.pdf
Bundesgesetzblatt online - Bundesgesetzblatt Teil I - 2010 -
http://www.bgbl.de/Xaver/text.xav?bk=Bundesanzeiger_BGBl&start=%2F%2F*[%40attr_id%3D%27bgbl110s0249.pdf%27]&wc=1&skin=WC
Des weiteren gibt es einen Bundesverwaltungsgerichtsbeschluss BVerwG 2 B 128.09 OVG 2 A 11347/08 der sich auf den §98 VwGoi.V.m.§404a ZPO beruft und besagt, dass Gutachter verpflichtet sind, sich mit dem aktuellen wissenschaftlichen Stand auseinanderzusetzen. Beschluss vom 30. Juni 2010 –BVerwG 2 B 72.09 -

Anbei Ärzteinformation im Detail über die Multisystemerkrankung MCS sowie Ärzteinfo über weitere Multisystemerkrankungen.
Auch für Sie anbei, das DIMDI-Schreiben, auch online unter http://www.csn-deutschland.de/DIMDI_MCS_2008_de-en.pdf

Ich möchte Sie daher nochmals auf den aktuellen Forschungsstand hinweisen, der z.B. hier http://www.martinpall.info/ nachzulesen oder in Buchform „Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS) - Ein Krankheitsbild der chronischen Multisystemerkrankungen (CMI): Umweltmedizinische, toxikologische und - Ein Blick auf den aktuellen Forschungsstand; Autoren: Hill, Huber, Müller“ erhältlich ist.


Mit freundlichen Grüßen

Es ist zwar fast der gleiche Brief, den Tohwanga geschrieben hat, ist mir aber egal. Der Brief war gut.
Bei mir geht es um weitere AU oder nicht. Das Gutachten besagte, dass ich weiter und auch noch länger AU bin.
Das Schreiben vom Arbeitsamt (es kam zeitgleich) besagt allerdings das Gegenteil. Aber dazu später mehr und dazu brauche ich auch noch ein paar Ratschläge von euch.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein erfolgreiches Neues Jahr
Maus 22
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Beitragvon Amazone » Sonntag 2. Januar 2011, 18:29

Zur Erinnerung:

Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse, § 278 StGB
Gemäß § 278 StGB wird das Ausstellen inhaltlich unrichtiger Gesundheitszeugnisse bestraft. Darunter fallen medizinische Feststellungen, die nicht mit den wahren Tatsachen übereinstimmen.
Schutzzweck des Gesetzes ist die prozessuale und außerprozessuale Beweiskraft von Gesundheitszeugnissen, insbesondere im Behörden- oder Versicherungsverkehr. Eine konkrete Verwendung des Zeugnisses ist daher nicht notwendig.
Als Täter im Sinne des § 278 StGB kommen nur approbierte Ärzte und andere Medizinalpersonen, deren Ausbildung gesetzlich geregelt ist, in Betracht, also z.B. auch Hebammen, Heilpraktiker, Logopäden, Masseure usw. 
Beweisschwierigkeiten bereitet oftmals die gesetzliche Formulierung „wider besseres Wissen“. Das heißt konkret, dass dem Arzt voll bewusst sein muss, dass das ausgestellte Gesundheitszeugnis nicht mit den Tatsachen übereinstimmt.
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Beitragvon Tohwanga » Sonntag 2. Januar 2011, 19:13

@ Amazone
den § müssen wir uns merken. Vielen Dank für diese Hinzufügung.

Kann inzwischen die Akte schließen. Was den Antrag der Haushaltshilfe angeht, bin ich natürlich keinen Schritt weiter gekommen. Aber das psychiatriesierende med. Gutachten wurde abgeändert.

Hier der Schriftverkehr:

Ministerium für Arbeit , Soziales… 16. Dez. 2010

Der Geschäftsführer des MDK Rlp, Herr Dr. Gundo Zieres, hatte Ihnen in seinem Brief, vom 20.11.2010, in Aussicht gestellt, dass der MDK ein neues Gutachten erstellen und Ihrer Krankenkasse zusenden werde.

Aus Datenschutzgründen darf der MDK dieses Gutachten nicht an uns weiterleiten. Herr Dr. Zieres hat in seinem Brief an Sie jedoch deutlich gemacht, dass im neuen Gutachten auf Formulierungen verzichtet werden soll, die als diskriminierend verstanden werden könnten.

Mittlerweile hat uns der MDK mitgeteilt, dass ein neues Gutachten erstellt worden sei, das den Qualitätsstandards des MDK Rheinland-Pfalz entsprechen würde.

Der MDK unterliegt der Rechtsaufsicht des Ministeriums für Arbeit, Soziales, etc. Diese bezieht sich auf die Einhaltung von Gesetz und sonstigen für den MDK maßgebenden Rechtsvorschriften. Medizinische Entscheidungen des MDK darf und kann die Aufsichtsbehörde dagegen nicht prüfen. Die Aufsicht hat bei ihrer Prüfung auch zu berücksichtigen, dass der MDK eine unabhängige Tätigkeit zu erbringen hat und dies nur möglich ist, wenn die Ärzte bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben allein ihrem ärztlichen Gewissen unterliegen (vgl. § 275 Abs. 5 Satz 1 SGBV).

Da die Beurteilung medizinischer Sachverhalte nicht Gegenstand der Rechtsaufsicht ist, können wir auch nicht prüfen, inwieweit die Notwendigkeit einer Haushaltshilfe aus medizinischen Gründen gegeben ist. Wir möchten an dieser Stelle jedoch darauf hinweisen, das die Gutachten des MDK immer nur als Empfehlung für die Krankenkasse zu betrachten sind. Die Letztentscheidung darüber, ob eine Leistung genehmigt wird oder nicht, liegt bei den Krankenkassen.

Sollten Sie den Eindruck haben, das sich Ihre Krankenkasse bei der Entscheidung über die Kostenübernahme für eine Haushalshilfe rechtswidrig verhält, können Sie die Entscheidung aufsichtsrechtlich klären lassen. Die Techniker Krankkasse unterliegt der Aufsicht des Bundesversicherunksamtes (BVA). Sie haben daher die Möglichkeit, beim BVA, Friedrich-Ebert-Allee 38, 53113 Bonn, Tel.: 0228-619-0, Fax:0228-619-1870, Email: posdtstelle@bva.de, Beschwerde einzulegen. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Widerspruch gegen die Entscheidung Ihrer Krankenkasse einzulegen. Das Widerspruchsverfahren sowie eine Beschwerde bei BVA sind für Sie kostenfrei.

Ich hoffe, das ich Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag Nicole Secker für Herrn Markus Nothof




Die sozialmedizinische Stellungnahme des MDK Koblenz, mit Datum vom 01.12.2010, wurde mir, mit Datum vom 17.12.2010, von der Krankenkasse zugesandt, lautet nun

Diagnosen:
T78.4 Allergie, nicht näher bezeichnet
G93.3 Chronisches Müdigkeitssyndrom

Stellungnahme:
Die hier vorgelegten ärztlichen Stellungnahmen und Selbstauskunft des Versicherten hinsichtlich des Bestehens der durch einen niedergelassenen Facharzt erhobenen seltenen Diagnosen einer Multiple Chemical Sensitivity sowie eines Fatique Syndroms mit entsprechenden beschriebenen Symptomen begründet aus sozialmedizinischer Sicht keine Haushaltshilfe.
Die Verordnung ist aus sozialmedizinischer Sicht nicht nachvollziehbar.

Unbekannter Arzt (Name geschwärzt von der KK) mit Fachrichtung Psychiatrie
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Beitragvon Tohwanga » Sonntag 2. Januar 2011, 19:16

Jetzt müssen wir denen nur noch beibringen, das MCS und andere Umwelterkrankungen KEINE seltenen Diagnosen sind!
Tohwanga
 

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Beitragvon Maus 22 » Sonntag 2. Januar 2011, 19:26

Du hast das Recht auf einen Facharzt.
Bei der Diagnose T 78.8 und G 93.3 wären die Fachärzte: Allergologe, Umweltmediziner, Toxikologe
Ein Psychiater ist in deinem Falle kein Facharzt. (Schuster, bleib bei deinen Leisten)
Leg dagegen noch mal Beschwerde ein.
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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 2. Januar 2011, 19:56

Sagt mal Leute, sollen wir nicht eine Blogserie machen wie der MDK mit MCS-Kranken umspringt?
Seid Ihr dabei und liefert Eure Erfahrungen. Vielleicht auch anonymisierte Befunde,..
Ihr könnt mit Eurem Namen oder unter Pseudonym berichten. Beides ist ok.

Wir sollten nicht mehr länger im stillen Kämmerlein leiden.
Der Skandal muss ans Licht! Diese Sauerei muss aufhören.
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Beitragvon Maus 22 » Sonntag 2. Januar 2011, 20:04

Das Problem bei mir liegt darin, dass unter dem Gutachten steht, dass ich dieses in keinster Form veröffentlichen darf. Auch teile daraus nicht. Wie soll ich das machen ?
Ebenso interessant ist das Gutachten über meine Berufserkrankung
Aber ich darf es nicht veröffentlichen
Was also ist zu tun ?
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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 2. Januar 2011, 20:16

Du könntest über die Begutachtung berichten und wie Du dann den Bericht gekriegt hast mit F45...
und einem Passus, dass man es nicht veröffentlichen dürfe und einem geschwärzten Arztnamen.
Da denkt sich jeder Leser auch seinen Teil. Auch diese feige Vorgehensweise muss ans Licht gezerrt werden.
Kann doch nicht sein, dass wir uns eine psychiatrische Diagnose verpassen lassen müssen und dann
noch den Mund zu halten haben.
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Beitragvon Melville » Sonntag 2. Januar 2011, 21:31

Genau Toxicwarrior.
Solange wir nämlich schweigen, ändert sich nichts.
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Beitragvon Harry Voss » Sonntag 2. Januar 2011, 21:35

Wenn machbar, gleich auch auf Englisch veröffentlichen.
Davor haben diese Typen enormen Schiss. Die können nur im Dunkeln nach Kranken treten.
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Beitragvon Kira » Sonntag 2. Januar 2011, 23:13

Ja Blogen anstatt zu schweigen, auch ich werde meinen Teil dazu betragen.
Was haben wir denn noch zu verlieren - nichts, man nimmt uns doch eh alles und dann noch den Mund halten.....NEIN, die Zeiten müssen jetzt endgültig vorbei sein. Auch OPFER wissen sich irgendwann zu wehren, zumals wenn das Faß am Überlaufen ist!!
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon schlumpf » Montag 3. Januar 2011, 11:22

Wenn mal ein gutes Dutzend dieser zweifelhaften Gutachten online ist, dürfte sich vielleicht auch bald die Presse dafür interessieren. Möglicherweise sind auch diverse Whistleblower-Plattformen wie Openleaks für solche Aktionen geeignet??

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2744458_0_2200_-openleaks-alternative-zu-wikileaks-geht-an-den-start.html
schlumpf
 

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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 3. Januar 2011, 12:00

Zitat Schlumpf: "Wenn mal ein gutes Dutzend dieser zweifelhaften Gutachten online ist, dürfte sich vielleicht auch bald die Presse dafür interessieren."

Alle die auf Twitter sind, können die Presse leicht auf die Veröffentlichungen aufmerksam machen. Damit es richtig effektiv wird, sollten wir uns zusätzlich absprechen und dann loslegen.
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Beitragvon Kira » Montag 3. Januar 2011, 14:57

Nicht nur der MDK auch der MD vom Amt für soziale Angelegenheiten (GdB), die Gutachter/MD der Rentenanstalt, der Arge und andere sind nicht viel besser!!!
Wenn schon sollten wir aus dem Vollen schöpfen und keinen mehr verschonen.
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Distelfink » Mittwoch 5. Januar 2011, 20:22

Kontinuierlich Fallbeispiele outen und mit Tatsachen belegen was los da ist.
Diese Burschen werden immer lächerlicher erscheinen.
Das Kartenhaus von denen wird dadurch umgepustet.
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MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

Beitragvon Tohwanga » Sonntag 9. Januar 2011, 14:20

wir müßten mal heraus finden, welche Fachrichtungen bei den begutachtenden Ärzten vertreten sind. Ob denn wohl überhaupt Umweltmediziner, Toxikologen und wer vielleicht uns noch objektiv begutachten kann im MDK-Ärzteteam in ALLEN Bundesländern vorhanden sind.
Gibt es dazu Einblicke, Statistiken oder so etwas online zu finden?

Ich vermeine die Wurzel des Übels liegt darin, das keine umweltfachlichen Ärzte im MDK-Ärzteteam sind! Wir somit immer an Artfremde und allzugern an die Psychiater weitergegeben werden.

Wie könnte man denn den MDK global aufklären und zur Ärzteschafterweiterung durch Umweltmediziner bewegen?

Vielleicht sollten wir ein entsprechendes "Anforderungs"Schreiben aufsetzen und dieses an alle MDK´s senden?
Tohwanga
 

MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

Beitragvon Limette » Sonntag 9. Januar 2011, 14:38

Die Ärztekammer, die KV und die Krankenkassen haben sicher ein REgister und können diese Frage nach der fachlichen Qualifikation beantworten.
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MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

Beitragvon Amazone » Sonntag 9. Januar 2011, 18:06

Dieses Schreiben ist bereits im Jahr 2009 an den MDK und an Sozialgerichte in verschiedenen Bundesländern geschickt worden.

"Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der Unkenntnis vieler Gutachter in Bezug auf Erkrankungen durch Umweltschadstoffe wie z.B. die Multiple Chemical Sensitivity ICD-10 GM Code T 78.4 (MCS), die laut 2004 erstelltem Gutachten des Sachverständigenrats für Umweltfragen in den Sozialversicherungsbereichen durch angemessene Einschätzung des Schweregrades berücksichtigt werden soll, hat der Deutsche Berufsverband der Umweltmediziner auf seiner Internetseite die beigefügte ÄRZTEINFORMATION über die Multiple Chemical Sensitivity (MCS) zur Verfügung gestellt.

Diese als Anlage beigefügte Ärzteinformation steht unter folgendem Link zum Download bereit:

http://www.dbu-online.de/fileadmin/news/Aerzteinformation_MCS.pdf


Des weiteren wurde der Begriff “Somatisierungssyndrome” in den ehemaligen Anhaltspunkten (Nummer 26.18) bei Fibromyalgie (FMS), Chronic Fatigue Syndrom (CFS) und Multiple Chemical Sensitivity (MCS) gemäß Beschluss des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gestrichen, da es sich hierbei definitiv nicht um psychische Erkrankungen handelt (siehe beigefügtes Schreiben des DIMDI zur Klassifikation).


Im Sinne der Aufklärungsarbeit und zur Vermeidung von Fehlbegutachtungen, die den betroffenen Patienten zusätzlichen Schaden zufügen können, wie dies bei gutachtenbedingten Psychosyndromen der Fall ist, bitten wir um Beachtung der beigefügten Informationen durch Ihre zuständigen Gutachter."
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Beitragvon Amazone » Sonntag 9. Januar 2011, 18:24

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MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

Beitragvon Juliane » Sonntag 9. Januar 2011, 18:27

Danke Amazone für Deine Dauereinsätze in Sachen Aufklärung.
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MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

Beitragvon Juliane » Sonntag 9. Januar 2011, 18:39

Zitat Tohwanga

"Ich vermeine die Wurzel des Übels liegt darin, das keine umweltfachlichen Ärzte im MDK-Ärzteteam sind! "

Was wäre eine umweltfachliche Besetzung des MDK wert?

Schau mal hier, das Land ist übersäht mit sogenannten Umweltambulanzen.

Und davor sei gewarnt

Näheres hier mal klicken


viewtopic.php?t=9546

viewtopic.php?t=14559

http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/02/15/buttenrede-aus-hessen-uber-eine-umweltambulanz-in-giessen/
Juliane
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MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

Beitragvon Kira » Sonntag 9. Januar 2011, 20:27

MDK, Sozialgerichte, MD der Arge und viele anderen leiden alle an einem seltenen Symptom,
nämlich Taubheit bei dem Wort MCS.

Symptombehandlung: Blogen anstatt schweigen, öffentlich machen was geht!!!!
- Editiert von Kira am 09.01.2011, 19:28 -
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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MDK hält MCS und CFS als psych. Erkrankung

Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 9. Januar 2011, 21:26

"Symptombehandlung: Bloggen anstatt schweigen, öffentlich machen was geht!!!!"

Einige der Täter, werden seeeehr schnell verstummen. Die haben nämlich noch ein Symptom: Feigheit.
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