Erfahrungen mit glutenfreier Ernährung bei MCS/CFS

Erfahrungen mit glutenfreier Ernährung bei MCS/CFS

Beitragvon Husky » Mittwoch 16. Februar 2011, 11:40

Vor zwei Tagen las ich einen Artikel einer Mutter deren Tochter CFS hat. Die junge Frau
fand nach 10 Jahren heraus, dass ihre CFS in direktem Zusammenhang mit einer Glutenintoleranz steht.
Seid sie glutenhaltige Nahrungsmittel weglässt, geht es aufwärts.

Wie sind Eure Erfahrungen mit glutenhaltiger Nahrung?
Gehts Euch besser wenn Ihr sie meidet?
Husky
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Erfahrungen mit glutenfreier Ernährung bei MCS/CFS

Beitragvon karen.S » Mittwoch 16. Februar 2011, 18:46

Hallo Husky,

Mir geht es auf jeden Fall deutlich besser wenn ich glutenhaltige Nahrung meide. Ich mache es zur Zeit so, dass ich einmal pro Woche einen Glutentag einlege. An diesem Tag esse ich dann Dinkelbrot und manchmal auch Dinkelnudeln. Wenn ich es auf diesen einen Tag beschraenke halten sich meine Reaktionen in Grenzen. Ich muss dann aber wirklich streng sein und an den naechsten Tagen keinerlei Gluten zu mir nehmen. Tue ich das doch werden die Reaktionen immer schlimmer. Ich habe das Gefuehl es baut sich dann auf oder so, weiss aber nicht ob das sein kann. Wuerde ich jeden Tag so wie die meisten Leute Brot, Nudeln, Kekse etc..essen waere ich nicht mehr imstande klar zu denken weil das Gluten mir vor allem viele Gehirnsymptome macht.
Auf Weizen verzichte ich uebrigens ganz, auch an dem einen Tag pro Woche an dem ich mir Gluten erlaube. Bei Weizengluten reichen schon 2 kekse und ich bin 2 Tage nicht mehr ansprechbar und kann nachts nicht mehr schlafen.
Aber eigentlich kann das jeder ja nur fuer sich selber ausprobieren und heraus finden.

Karen
karen.S
 

Erfahrungen mit glutenfreier Ernährung bei MCS/CFS

Beitragvon Gepaucker » Mittwoch 16. Februar 2011, 22:48

Hallo Husky,

als Manu in den USA war, wurde durch die sehr vielen Allergietests festgestellt, dass sie - im Gegensatz sehr vieler MCS-Betroffener - nicht allergisch auf Weizen ist. Sie verträgt Weizen in der Tat gut. Erst viel später vertrug sie Roggen in Maßen.
Auch wir hatten trotzdem eine Glutenunverträglichkeit als symptomverschlimmernde Ursache im Verdacht und machten einen Glutentest in der Apotheke. Es lag keine Glutenunverträglichkeit vor. Da aber MCS-Betroffene auf geringste Spuren schon reagieren, lohnt es sicher trotzdem, einen Test selbst zu machen, indem man einmal eine Woche glutenfrei sich ernährt. Der Unterschied müsste zu spüren sein.

Was Manu aber schon immer seid Ausbruch von MCS spürte, sind die massiven Probleme bei Lebensmittel, die viel Histamin enthalten.

Gruß Gerhard
Gepaucker
 

Erfahrungen mit glutenfreier Ernährung bei MCS/CFS

Beitragvon sunday » Donnerstag 17. Februar 2011, 00:55

ein allergietest, der in ordnung ist, sagt nichts darüber aus, ob man etwas verträgt oder nicht. die normalen allergietests messen nur die ige-vermittelte ige-sofortreaktionen, aber alle anderen unverträglichkeitsreationen werden davon nicht erfaßt, einige auch nicht vom ltt, rast oder igg usw.

extreme müdigkeit, erschöpfung, kopfschmerzen, schwindel, übelkeit usw. usw. können u.a. von unterschiedlichsten nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst werden.

lg
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Beitragvon Dellavalle » Donnerstag 17. Februar 2011, 09:47

Zwei Wochen glutenfrei ernähren und Ihr wisst mehr. (Kostet nichts)
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Beitragvon kf-forum » Donnerstag 17. Februar 2011, 14:50

@ sunday
Genau deshalb gibt es die guten Resonanztests für alle Ebenen!

@Dellavalle
Genau!

@ alle
Am schlimmsten ist es bei Menschen, deren Blut-Hirn-Schranke (eine Membran) z.B. durch Schwermetallbelastungen in der Funktion beeinträchtigt ist. Dann kommen Allergene ins Gehirn und die allergischen Reaktionen spielen sich dann natürlich auch dort ab und manchmal furchtbaren Symptomen. Daher rate ich jedem MCS-Betroffenen grundsätzlich Gluten zu meiden (was heute durch Reis, Hirse und Co kein Problem ist).
kf-forum
 


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