Diesen Kommentar fand ich bei
http://www.blog.dr-merz.com/?p=227#comments,
denke ihr wisst wer dahintersteckt!!
Hans Woestner sagt:
20. September 2011 um 14:13
Hallo Herr Dr. Merz,
vor Jahren hatten wir über unseren Hamburger Bekannten Harald H. („Journalist“ mit den zwei aa hinter dem H und den folgenden Buchstaben ck) wegen der Erkrankung meiner Frau Kontakt.
„Hans Woestner“ ist nicht mein Klarname, denn ich will verhindern, dass möglicherweise über Suchmaschinen diese Zuschrift in Zusammenhang mit meinem Namen auftaucht. Meinen Klarnamen nenne ich aber gerne in einer persönlichen Mail.
Ihren Artikel finde ich sehr interessant und auch zutreffend.
Nur habe ich bei einigen MCS-Betroffenen den Eindruck, dass infolge der MCS und der dadurch bedingten Vereinsamung (Rückzug von Bekanten und Verwandten!) psychische Probleme aufgetreten sind. Und bei diesen psychischen Problemen kann durchaus eine Art Psychotherapie angebracht sein.
Bloß welcher Therapeut ist für eine solche Therapie genug qualifiziert?
Meine Frau hat gute Erfahrungen mit einer praktischen Ärztin, die Homöopathie anbietet, gemacht. Wichtig war hier vor allen Dingen das Gespräch.
Ein Empfänger von Arbeitslosengeld 2 wird sich das aber nicht leisten können.
Auch die Wiederaufnahme von Kontakten zu „alten“ Bekannten und Besuche bei diesen und auch bei Verwandten – ohne anschließende MCS-typische Reaktionen – war für die Psyche meiner Frau sehr wohltuend.
Zugegeben, wir haben bzw. hatten nur zu wenigen MCS-Betroffenen Kontakt.
Und hier stellten wir fest, dass Betroffene, die sich außer ihrer Krankheit auch mit anderen Dingen beschäftigen – oder sogar noch am Arbeitsmarkt aktiv sind, – keine behandlungsbedürftigen psychischen Beeinträchtigen haben.
Ich kenne aber Betroffene, die sich nur mit ihrer Krankheit beschäftigen und jeden Ratschlag (aus eigener guter Erfahrung heraus) ablehnen.
Und dann kommt bei manchen Betroffenen Panik auf, wenn lediglich etwas über „Duft“ gelesen wird.
Ein Eintrag hierzu im CSN-Forum ist typisch:
„Meine Freundin rief mich grad an und berichtet über die neue Postwurfsendung von Lenor – es hat sie förmlich von den Füßen gezogen, Briefkasteneinwurf, Hausflur, … alles beduftet mit dem \”sinnlichen Wäschegenuss\”
Beduftete Postkarten mit Reklame für das neue Vollwaschmittel inclusive Weichspüler mit Duft von Lenor – mit Rubbelfläche, um den Duft zu \”genießen\”
Das geht einfach zu weit!“
Eine „Bekannte“ hat seinerzeit als die Deutsche Post Aufkleber anbot, die beim Rubbeln dufteten, behauptet, sie sei ohnmächtig geworden, als ihr der Briefträger einen Brief mit eben diesem Aufkleber überreicht hat.
Auch das ist ein Beispiel, das mich nicht mehr wundern lässt, wenn Gutachter behaupten, MCS sei psychisch bedingt.
Im CSN-Forum würde ich mit meinen Thesen zum Teufel gejagt werden – eine Diskussion ist dort nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
H. W.