Neue Psychiatrie-Diagnosen: Aus gesund wird geisteskrank
In Kürze veröffentlichen Ärzte das überarbeitete Klassifikationssystem von psychiatrischen Krankheiten. Darin gibt es zahlreiche neue Diagnosen. Nach SPIEGEL-Informationen befürchten Gesundheitsexperten, dass gesunde Menschen mit Alltagsproblemen zu psychisch Kranken abgestempelt werden.......
Herausgeber und Autoren
Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin GHUP e. V. (GHUP)
AWMF-Delegierte(r) der Gesellschaft Prof. Dr. med. Caroline Herr, München, Stv. Prof. Dr. Th. Eikmann, Marburg
Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM)
AWMF-Delegierte(r) der Gesellschaft Prof. Dr. Monika A. Rieger, Tübingen, Stv. Prof. Dr. G. Triebig, Heidelberg
Similarly, we need to take care that for the syndromes “multiple chemical sensitivity (MCS),” “sick building syndrome,” “electromagnetic hypersensitivity,” or “amalgam hypersensitivity” the required awareness of biopsychosocial interactions is not blocked by unilateral externalizing causal attribution (3).
According to the NSF guideline, the range of possible diagnoses—depending on symptoms, severity, course, and psychosocial impairment and on the diagnostic process—covers non-specific symptomatic diagnoses (ICD-10 R00–R99: Symptoms, signs and abnormal clinical and laboratory findings, not elsewhere classified) as well as functional somatic syndromes (FSS) (one or, often, several) and, at the other end of the spectrum, somatization disorders (ICD-10 F45.0–F45.9).
Artikel des Monats Februar 2013 Teil 2
Henningsens Pressemitteilung zur PACE-Studie und ihre Folgen
Sie lesen auf dieser Seite:
Die Pressemitteilung von Peter Henningsen zur PACE-Studie - eine Analyse
Leserbriefe zu einem Artikel, der sich auf diese Pressemitteilung stützt
Literatur
Lexikon der Psychiatriekritik
von Dr. Hans Ulrich Gresch
Psychosomatische Störungen
Prolog: Alles psychisch?
Ein Mensch zum Arzt, er hat dies oder das. Der Doktor untersucht ihn. Er sagt, er könne so recht nichts finden, was für dies oder das verantwortlich sei. Doch so schnell gibt er sich nicht geschlagen. Wenn der Arzt nicht mit bloßem Auge sehen oder mit den Händen ertasten kann, was dem Menschen fehlt, so ist er heutzutage noch lange nicht aufgeschmissen. Moderne medizinische Apparaturen und Labore helfen ihm herauszufinden, worunter sein Patient leidet und woran es liegt.
Allein, nicht immer. Der Mensch kommt zum zweiten Termin, um die Ergebnisse der aufwändigen Tests und Durchleuchtungen zu erfahren, doch der Doktor zuckt nur mit den Schultern, nichts gefunden! Der Mensch schaut ihn ratlos an. So etwas hat der Arzt nicht gern. Niemand soll ratlos seine Praxis verlassen, unter dies und das leidend - ratlos nach wie vor, ohne eine Erklärung seines misslichen Befindens - auch wenn der Doktor mit seinem kleinen Mediziner-Latinum am Ende ist.
Also rückt sich der Mediziner hinter seinem Schreibtisch zurecht, nimmt eine aufrechte, stramme Positur ein, blickt seinem Patienten zugleich milde und streng ins Auge und spricht also: Es könnte etwas Psychisches sein.
Dies wird und muss auch dem Patienten einleuchten:
•Wenn weder der erfahrener Arzt, noch die modernen Apparaturen und Labore Licht ins Dunkel von diesem oder jenem, was den Menschen plagt, zu bringen vermochten,
•was denn, wenn nicht der ureigentliche Mensch, also seine Psyche, sollten wohl dafür verantwortlich sein, dass es ihm schlecht geht.
Und der Doktor hat ja auch nicht ewig Zeit. Also, Mensch, nimm den schwarzen Peter und gib wenigstens bis zur Chronifizierung Ruhe!
Fakten und Fiktionen ...
Psychosomatik und Verhaltensmedizin Gebundene Ausgabe – 25. März 2015
von Winfried Rief (Herausgeber), Peter Henningsen (Herausgeber)
Psychosomatische Medizin und Verhaltensmedizin Hand in Hand Das große Lehr- und Praxisbuch der Psychosomatischen Medizin und Verhaltensmedizin ist da! Es greift die wichtigsten Fortschritte der letzten Jahre auf und stellt bewährte Leitlinien und empirisch fundierte Therapiekonzepte vor. Das renommierte Autorenteam um die Herausgeber Winfried Rief und Peter Henningsen, zwei Protagonisten der deutschsprachigen Psychosomatik und Verhaltensmedizin, geht auf störungsübergreifende Grundlagen und Problembereiche ein und veranschaulicht störungsorientierte Interventionen anhand klinischer Krankheitsbilder. ...
Stellungnahme
deutsche Leitlinien
Folgende Leitlinien beinhalten Textabschnitte oder Kapitel zu ME/CFS
• DEGAM Leitlinie Nr.2: Müdigkeit
• AWMF S 3 Leitlinie: Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden
Die Lost Voices Stiftung hat keinerlei Verständnis für eine Nennung (und die inhaltliche Darstellung) des Krankheitsbildes in den DEGAM und AWMF Leitlinien.
Kira hat geschrieben:Artikel des Monats Februar 2013 Teil 2
Henningsens Pressemitteilung zur PACE-Studie und ihre Folgen
Sie lesen auf dieser Seite:
Die Pressemitteilung von Peter Henningsen zur PACE-Studie - eine Analyse
Leserbriefe zu einem Artikel, der sich auf diese Pressemitteilung stützt
Literatur
http://www.cfs-aktuell.de/februar13_2.htm
shadow hat geschrieben:Die "Leitlinien" der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die "Leitlinien" sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung.
http://www.awmf.org/leitlinien.html
schon interessant wer Leitlinien verfasst http://www.mraz.de/Leitlinien.pdf02.11.2014
Der gelenkte Arzt
Pharmaindustrie Warum evidenzbasierte Medizin vor allem eine riesige Geldumverteilung ist
Ein Blog-Beitrag von Freitag-Community-Mitglied hoipolloi
https://www.freitag.de/autoren/hoipollo ... enkte-arzt
Zur Neutralität von medizinischen Leitlinien
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste