Der Eintrag auf apotheken.de ist nicht schlecht, aber in einn paar Punkten grenzwertig. Entscheidet Ihr, ob es ein Fall für das MCS-Aufklärungsteam ist und die Betreiber angeschrieben werden sollen.
MCS-Syndrom(Multiple chemical sensitivity, Multiple Chemikalienunverträglichkeit, multiple Chemikalienüberempfindlichkeit, idiopathische Umwelt-Unverträglichkeit): Nur unzureichend definiertes, ursächlich unklares Bild mit vielfältigen Beschwerden, die von den Betroffenen auf schädigende Substanzen in der Umwelt zurückgeführt werden. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.
Leitbeschwerden
Müdigkeit, Erschöpfung, Schwäche
Schlaf-, Konzentrationsstörungen
Kopf-, Gliederschmerzen
Kreislaufbeschwerden, z. B. Schwindel
Übelkeit
Hohe Geruchsempfindlichkeit
Jetzt kommt der Teil den ich nicht ok finde, weil es so nicht stimmt.
--------------------------------------------------------------------------------
Auszüge:
Der Leidensdruck ist hoch und führt nicht selten zur dauernden Arbeitsunfähigkeit....
Erhöhte Schadstoffspiegel konnten im Blut der Betroffenen ebenso wenig gesichert werden wie typische Symptomkombinationen oder Zusammenhänge zwischen Beschwerden und angeschuldigter Chemikalie. Auch Störungen des Geruchssystems sind nicht belegt. Die Betroffenen geben vermehrt frühere Erkrankungen an und zeigen häufiger psychische Auffälligkeiten als Gesunde. Da die psychischen Auffälligkeiten bei der Mehrzahl der Patienten dem MCS vorausgehen, ist eher unwahrscheinlich, dass sie eine Folge der Erkrankung sind. Wahrscheinlich überlappt sich das MCS mit dem chronischen Erschöpfungssyndrom, außerdem zeigt es Ähnlichkeiten zu den somatoformen Störungen.
Das macht der Arzt
Diagnostisch steht der Ausschluss anderer Erkrankungen an erster Stelle, etwa von Allergien oder Nasennebenhöhlenentzündungen. Welche Untersuchungen sinnvoll sind, hängt von den Beschwerden des Betroffenen ab.
Sind keine behandelbaren anderen Erkrankungen feststellbar, so scheint eine Verhaltenstherapie derzeit am sinnvollsten. Sie wird von den Betroffenen nicht selten abgelehnt, da sie sich nicht ernst genommen fühlen. Dabei wird übersehen, dass ein besserer Umgang mit der Erkrankung unabhängig von deren Ursache entscheidend helfen kann und die Alternativvorschläge zudem oft sehr aufwendig und risikobehaftet sind sowie die Lebensqualität des Betroffenen erheblich einschränken (ohne dabei nachweisbar höheren Erfolg zu bieten).
--------------------------------------------------------------------------------
http://www.apotheken.de/index.php?id=85&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4572&cHash=f9089f25fd