Wie schön, dass es auch noch gute Nachrichten gibt. Ich drücke dem Team Müller-Binz die Daumen.
Und vergessen wir nicht, ohne das
http://www.und den Internetauftritt von CSN wären die Zustände für chemikaliensensitive Menschen noch aussichtsloser.
Wer denkt, die Republik sei flächendeckend mit Ambulanzen versorgt, die MCS Erkrankungen diagostizieren könnten, dem sei gesagt: Zu Risiken und Nebenwirkungen beim Besuch einer Umweltmedizinischen Ambulanz lesen Sie CSN
viewtopic.php?t=8426
und unbedingt auch den Hinweis der ALLUMgGmbH:
“Sie haben sich entschlossen, einen umweltmedizinisch tätigen Arzt aufzusuchen? Der folgende Text hilft Ihnen, sich auf den Besuch vorzubereiten und sagt Ihnen, worauf Sie achten müssen.
Es kann sein, dass während des Erstgesprächs deutlich wird, dass der Arzt und Sie als Ratsuchender/Patient recht unterschiedliche Auffassungen darüber haben, woher Ihre Beschwerden kommen können, wie man sie am besten diagnostiziert und therapiert. Oft geht es hier um Vorgehensweisen der wissenschaftlich orientierten Medizin einerseits und alternative Untersuchungs- und Behandlungsverfahren andererseits. Ein erfahrener Umweltmediziner wird in diesem Fall die unterschiedlichen Sichtweisen offen ansprechen und im Bündnis mit Ihnen das weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen festlegen.
Dieses “Arbeitsbündnis” ist auch und gerade dann sinnvoll, wenn im Verlauf des Gesprächs der Arzt die Möglichkeit in Betracht zieht, dass Ihre Beschwerden psychosomatisch oder psychisch bedingt sein können, während Sie davon überzeugt sind, dass sie aus der Umwelt herrühren. Hier ist die Verständigung zwischen dem Arzt und Ihnen als Ratsuchenden/Patienten darüber, dass umweltbedingte Gesundheitsstörungen sowohl eine körperliche als auch eine psychische Komponente haben können, wichtig. In diesem “Arbeitsbündnis” können der Arzt und Sie gemeinsam festlegen, dass zu einem geeigneten späteren Zeitpunkt eine psychotherapeutische Untersuchung und Betreuung sinnvoll sein kann.”
http://www.allum.de/service-links-checkliste_umweltmedizin.html
Über das ganze Bundesgebiet verteilt gibt es Umweltambulanzen
Eine Auflistung findet man hier auf der Seite der ALLUMgGmbH
http://www.allum.de/service-umweltmedizinische-beratungsstellen.html
Abschließend noch ein Zitat aus
Schiele, Eder-Stein, Leben mit MCS aus dem Jahr 2002:
"Ein deutscher Neourologe , der sich seit Jahren für MCS Patienten und gegen deren Psychiatrisierung einsetzt , hat die Lage der MCS Kranken in der Bundesrepublik “sinngemäß so zusammengefasst
Betroffene aus der Unterschicht landen im Knast wegen irgendwelcher Übersprungshandlungen, die als Straftat gewertet werden, hinsichtlich derer aber eigentlich Schuldunfähigkeit vorliegt, Mittelschichtangehörige geraten wegen vergleichbarer Handlungen irgendwann in allzu engen Kontakt mit der Psychiatrie und nur ganz wenigen, die etwa besonders intelligent, hartnäckig, selbstbewusst und gebildet sind oder über weitüberdurchschnittliche finanzielle Mittel verfügen, gelingt es, zu erkennen, dass sie nicht psychisch, sondern körperlich krank sind.”
Mittlerweile sind wir im Jahr 2009. Informationen im Netz werden immer mehr Menschen zugänglich. Und kranke Menschen, die über das Netz zu CSN finden, sind nicht mehr hilflos ausgeliefert, denn
„Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch!“