Häufig gestellte Fragen beim Bundesministerium

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Beitragvon Wasabi » Donnerstag 6. August 2009, 20:04

Unser frisch gekaufter Wohnzimmerteppich stinkt nach zwei Monaten immer noch nach Chemie. Was sollen wir tun?
Teppiche (genauso wie Möbel oder Matratzen), die über lange Zeiträume hinweg Schadstoffe oder unangenehme Gerüche verströmen, können reklamiert werden. Gut ist, wenn man mit dem Händler schon eine Vereinbarung getroffen hat, die eine Rücknahme der Ware garantiert, sollte diese länger als vier bis sechs Wochen merklich ausgasen. Andererseits haben es manche Produkte an sich, dass sie recht lange „neu“ riechen – die Grenze zum Stinken ist fließend.

Hat der Teppich eine TÜV-Nummer oder zum Beispiel eine Kennzeichnung der Europäischen Teppich-Gemeinschaft (ETG), kann man sich auch dort melden. Eventuell ist eine Lieferung schadhaft, so dass der Teppich auf Kosten des Herstellers ausgetauscht würde. Insgesamt ist gutes Lüften bei neu verlegten Teppichen das A und O. Und: Es lohnt sich, emissionsarme Ware zu kaufen.


http://www.aktionsplan-allergien.de/cln_115/nn_462042/DE/Service/FAQs/01__Sammlung__FAQ/06faq__Bauen__Wohnen/wohnzimmerteppichStinkt.html
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Beitragvon Wasabi » Donnerstag 6. August 2009, 20:06

Muss ich als Allergiker auf Parfüm und parfümierte Kosmetikprodukte verzichten?

Das Ministerium schreibt als Antwort:

Als Duftstoffallergiker sollten Sie natürlich all jene Produkte meiden, in denen Duftstoffe sind, von denen Sie wissen (beispielsweise durch einen Allergietest), dass sie darauf allergisch reagieren. Leiden Sie jedoch zum Bespiel an Heuschnupfen oder an einer Insektenstichallergie, schaden Ihnen parfümierte Kosmetika in der Regel nicht. Allerdings zählen bestimmte Duftstoffe zu den potentesten Allergenen überhaupt; bei andauerndem Kontakt können sie zu Sensibilisierungen führen.

Für Menschen, die zu Kontaktallergien neigen, ist es daher durchaus sinnvoll, unparfümierte Produkte zu kaufen. Sie müssen bei der Kennzeichnung nur darauf achten, dass die Kosmetika tatsächlich „ohne Parfüm“ oder „parfümfrei“ sind. Begriffe wie „duftfrei“ oder „duftneutral“ deuten eher darauf hin, dass ein Duftstoff eingesetzt wurde, um einen anderen, unangenehmen Geruch zu übertünchen.


http://www.aktionsplan-allergien.de/cln_115/nn_601148/DE/Service/FAQs/faq__node__Schoenheit__Pflege.html?__nnn=true#faq463960
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Beitragvon Wasabi » Donnerstag 6. August 2009, 20:07

Ich habe zwar keine Allergie, überlege aber, sicherheitshalber nur Kosmetik ohne Duft- und Konservierungsstoffe zu verwenden. Ist das eine gute Idee?

Das Ministerium antwortet:

Zumindest der Verzicht auf Duftstoffe kann Vorteile haben: Zum einen schützt man sich so vor möglichen Sensibilisierungen oder Hautreizungen (irritativ-toxische Reaktionen durch Kontakt mit einen Reizstoff). Zum anderen verhindert man, dass sich Duftstoffe im Körper und in der Umwelt anreichern – was sie zum Teil tun. Allerdings gibt es keine Daten über Langzeitwirkungen von Duftstoffen: Auf sie zu verzichten, ist für unempfindliche Menschen ohne Allergie eine Vorsichtsmaßnahme ins Blaue hinein.

Etwas anders verhält es sich mit Konservierungsstoffen: Diese können zwar auch bei gesunden Menschen Sensibilisierungen oder Hautirritationen hervorrufen. Doch sie sorgen ebenfalls dafür, dass sich in Kosmetika keine Bakterien oder Pilze ausbreiten, die ihrerseits wieder Schaden anrichten können. Wer auf Konservierungsstoffe verzichten will, sollte die entsprechenden Produkte kühl aufbewahren, zügig aufbrauchen und wegwerfen, sobald sich Veränderungen in Konsistenz oder Geruch zeigen. Die Gefahr, seiner Hautgesundheit durch verdorbene Kosmetik zu schaden, wird sonst größer als das Risiko, das von Konservierungsmitteln an sich ausgeht.

http://www.aktionsplan-allergien.de/cln_115/nn_601148/DE/Service/FAQs/faq__node__Schoenheit__Pflege.html?__nnn=true#faq463960
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Beitragvon Wasabi » Donnerstag 6. August 2009, 20:11

Wir wollen für das Kinderzimmer einen Natur-Teppich aus Wolle kaufen. Können darin noch Schadstoffe stecken?

Das Ministerium antwortet:

Textile Bodenbeläge aus Wolle oder anderen Naturstoffen sind oft mit Mitteln zur Bekämpfung von Motten und Käfern ausgerüstet, um zu verhindern, dass diese den Teppich zerfressen. Erwachsene vermag das Insektengift unter ihren Füßen vielleicht nicht zu stören.

Aber krabbelnde Kleinkinder können die Schadstoffe leicht zusammen mit dem Hausstaub aufnehmen. Achten Sie also beim Kauf eines Wollteppichs darauf, dass keine Schädlingsbekämpfungsmittel darin stecken: Motten- und Käferfraß kann auch durch Sorgfalt und Pflege verhindert werden. Oder Sie entscheiden sich für einen schadstoffgeprüften Teppich aus Synthetik. Der muss nicht schlechter für Ihr Kind sein.

http://www.aktionsplan-allergien.de/cln_115/nn_601148/DE/Service/FAQs/faq__node__Bauen__Wohnen.html?__nnn=true
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