Was haben wir bis heute erreicht! 2004-2009

Was haben wir bis heute erreicht! 2004-2009

Beitragvon Toxicwarrior » Freitag 7. August 2009, 22:16

Was haben wir für uns - MCS - bis heute erreicht?
Was hat sich verändert, was können wir noch tun?


Lest das Forum bitte mal von hinten nach vorne!
[hr]
viewtopic.php?t=369

Sanne schrieb am Normal oder nicht normal? - 03.11.2004, 16:54:53

"aber was können wir tun?
Wie können wir uns wehren bzw. den Mitmenschen endlich mal klar machen was wir haben?
Eigentlich gibt es doch viel zu wenig Aufklärung, ich meine die paar Foren und Homepages die MCS ansprechen, werden leider auch nur von wenigen besucht und dann auch nur zufällig oder nur einmal.

Was kann man echt tun, um etwas zu verändern?
Können wir nur warten, bis "Wir" mehr sind?

Es wäre so schön wir könnten andere vor ihren Fehlern warnen, aber das geht ja nicht mal bei den eigenen Kindern.

Aber was schreibe ich hier, ich meine das Problem und die Gedankengänge kennt ja jeder hier, oder?

Grüße
Sanne

jeansgirl schrieb am Normal oder nicht normal? - 03.11.2004, 18:15:46

"es gibt zuwenig Aufklärung
es gibt zuwenig Ärzte die uns helfen (wollen) und/oder behandeln
MCS wird als schwere organische Krankheit bezeichnet, doch gelten wir "Offiziell" als Spinner

Ja sind wir eigentlich auch, weil wir um unsere Rechte kämpfen müssen!!!

es gibt kein Zusammenhalt unter Betroffenen/sowie SHGs
glaube mir, Sanne: Deine Geschichte könnte glatt meine sein.

Betty Zett schrieb am Normal oder nicht normal? - 04.11.2004, 21:29:33

"Hallo,

eigentlich ist es nicht ganz so wie Ihr schreibt, wenn ich mir dieses
Forum hier anschaue und die CSN Webseite. Alles von schwerkranken Menschen
geschaffen. Da ist es etwas ungerecht zu sagen: Kein Zusammenhalt, keiner macht was,...

Packt mit an, liefert Infos, konsumiert nicht nur und dann werdet Ihr schnell selbstbewusst und denkt nicht dauerend darüber nach, wem ich was wie erkläre.
Muß man sich ständig erklären? Ich glaube nicht. Muß ich "heimlich" meinen Schal vor das Gesicht halten, weil mich die "Düfte" meiner wohlparfümierten Mitmenschen umhauen? Nein, ich kann auch eine Aktivkohlemaske aufsetzen und ab durch die Mitte!
Helft doch einfach mit Aktionen zu planen und auch durchzuführen, dann wird sich etwas ändern. Es braucht alles seine Zeit, aber wenn schon, die kann man durch Mithilfe und viel Intelligenz statt Jammern verkürzen.

Also Mädels, nicht warten "bis wir mehr sind", sondern auch aufstehen, selbstbewußt nach vorne treten und anpacken.

Wir schaffen es,

Betty Zett


viewtopic.php?t=22

Grasroot schrieb am Mehr Action notwendig - 04.07.2004, 21:31:57

"Hallo Mitstreiter,

was ich vermisse ist die Action die früher mal da war. Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als CSN zu Demo's aufrief. Wir haben uns Respekt verschafft damals. Heute ist alles etwas flacher geworden, die alten Kämpfer müde, das kann ich verstehen.

Viel Kraft wünsche ich Euch, daß Ihr wieder mithelft Umweltmedizin zu einem Brennpunktthema in Deutschland zu machen. Das Eure Seite wieder auflebt, ist ein gutes Zeichen dem andere folgen sollten.

Wir sind jedenfalls dabei!

Grasroot

Korinna schrieb am Mehr Action notwendig - 05.07.2004, 22:37:03

"Hallo!
Ich stimme Dir zu. Wir sind zu leise. jeder von uns kämpft still für sich alleine und es entsteht keine große Welle. Wäre schön, wenn sich mehr zusammen finden, um gemeinsam zu kämpfen, damit das Leben wieder lebenswert wird. Gruss Korinna

Grasroot schrieb Mehr Action notwendig - 12.07.2004, 21:14:11

"Hallo Jeansgirl,

Du sprichst mir aus dem Herzen!

Unsere Gegner, sind organisiert und zwar nicht zu knapp.
Der Markt ist zwar hart umkämpft, aber wenn es gegen
ihre Sache geht,dann halten sie zusammen. Die haben
Organisationen, die Themen wie MCS zerstreuen, zerstören
sollen. Was glaubt Ihr wo die Psychiatrisierungskampagnen
und Studien wie EUHEALS lanciert werden.

So sollten wir es auch angehen. Jeder sollte zwar seine eigene
Meinung vertreten, aber wenn es gegen unsere Erkrankung und alles
was damit zusammenhängt geht, sollten/müssen wir ein
gemeinsames Gremium haben. Dann zucken die, wie die Kakerlaken
nach dem Kammerjägereinsatz.

Grasroot

Chris schrieb Flammschutzmittel - 05.08.2005, 19:13:32

"taz.de/pt/2005/08/05/a0195.nf/text"

Mary Poppins schrieb Flammschutzmittel - 05.08.2005, 19:13:32

"Hallo Chris,

Flammschutzmittel gehörten neben Weichmachern, zu den Chemikalien, durch die ich krank wurde.
Sie sind in vielen Kleidungsstücken, Stoffen, Matratzen und Gegenständen.
Kaum einer spricht davon, aber für viele tragen sie nicht unerheblich zur Erkrankung bei."

Liebe Grüße
Mary Poppins

viewtopic.php?t=1607

Konstantin schrieb Noch immer Weichmacher in Spielzeug - 30.09.2005, 10:06:51

"Nach wie vor stecken jede Menge Weichmacher in Spielwaren. Das hat das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) von Baden-Württemberg in Stuttgart festgestellt. Auf die gefährlichen Weichmacher stieß das Amt sowohl in Kunstoffpuppen und Spielfiguren aus Plastik als auch in bunten Plastikbändern - den so genannten Scoubidous.

Bemängelt wurden rund ein Drittel aller 1.448 untersuchten Alltagsgegenstände, darunter Spielwaren. Besonders erschreckend: Beim Spielzeug musste das CVUA in 12 Monaten einen Anstieg der Belastung von 38 Prozent auf 59 Prozent aller untersuchten Gegenstände feststellen.

Und neben den Weichmachern (Phthalaten) fanden sich in den Spielwaren auch Stabilisatoren, die das Hormonsystem beeinträchtigen, Lösungsmittel, Krebs erregende Nitrosamine und giftige Schwermetalle. Die Stoffe stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen.

Bereits Ende der 1990er Jahre hat Greenpeace vor den gefährlichen Bestandteilen gerade auch in Spielzeug gewarnt. Dass sie immer noch nicht der Vergangenheit angehören, zeigt ein deutliches Versagen der Politik.

"Vor zwei Jahren haben Wissenschaftler an der Universität Erlangen eine auffallend hohe Belastung der Bevölkerung mit Weichmachern festgestellt", erklärt Ulrike Kallee, Chemie-Expertin bei Greenpeace. "Eigentlich keine Überraschung: Die Stuttgarter Ergebnisse zeigen, wie verbreitet Weichmacher und andere Schadstoffe in alltäglichen Produkten sind."

"Die Politiker müssen endlich Abhilfe schaffen", fordert Kallee. "Der EU-Gesetzentwurf für eine neue Chemikalienpolitik REACH könnte uns solche Meldungen in Zukunft ersparen. Doch ausgerechnet der deutsche EU-Kommissar Günther Verheugen stellt sich gegen die Reform. Greenpeace fordert Günter Verheugen auf, sich für Verbraucherinteressen einzusetzen und sich nicht zum Handlanger der Chemieindustrie zu machen!"

viewtopic.php?t=1439

Kai Uwe schrieb laut WHO 1-5 Millionen Pestizidopfer jährlich - 22.08.2005, 16:41:17

"WHO Meldung vom 24. September 2004:

Es wird geschätzt, daß jährlich 1- 5 Millionen Pestizidvergiftungen geschehen, viele tausend enden tödlich, einschließlich bei Kindern.

viewtopic.php?t=1349

Mary Poppins schrieb Teppichboden - 07.08.2005, 11:09:00

Als ich den Bericht von Silvia über Teppichböden gelesen hatte, wurde mir ganz anders. Bei unserer Kleinen wurde im Kindergarten neuer Nadelfilz verlegt. Das Kind war nur noch krank. Ich hab sie abgemeldet.
Kann nicht sein, die Kinder haben die Grippe, war die Antwort, als wir uns beschwerten. Alles Quatsch, die Kinder waren durch den Teppichboden und die Kleber krank, durch sonst nichts. An einem Tag wurde sogar während die Kinder da waren verklebt.

Xylol, Toulol, Formaldehyd, Methyl und Ethylalkohol, Weichmacher, Antiflammschutzmittel, oft sogar Pestizide,.... kann man erwarten bei Teppichboden.

Mein Rat für Chemikaliensensible, versucht Teppichboden zu vermeiden. Zieht bloß nicht in eine Wohnung mit Teppichboden, auch nicht wenn er schon alt ist. Diese Chemikalien dünsten aus, solange bis sich das Zeug auflöst und dabei bilden sich wieder gefährliche Chemikalien.
Offline

Betty Zett schrieb Teppichboden - 10.08.2005, 21:37:02

Teppichböden sind echte Schmutzfänger, darin sammelt sich
der ganze Staub und Dreck an.

Die Kleber für Teppichböden sind zusätzlich eine Gefahr für sich.
Toxicwarrior
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Was haben wir bis heute erreicht! 2004-2009

Beitragvon Lucca » Freitag 7. August 2009, 22:58

MCS hat an Bekanntheit gewonnen, dass erkennt man daran, wo überall die Krankheit aufgeführt ist.

MCS ist behördlich anerkannt - IDC-10, Schwerbehinderung.

Die Erkrankten sind selbstbewusster geworden und haben mehr Wissen über ihre Krankheit.

Was uns fehlt ist volle Akzeptanz unserer Krankheit bei Behörden und in der Bevölkerung.
Das ist durch gezielte sachliche Aufklärung zu erreichen.

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Wir wären sehr viel weiter, wenn bestimmte Personen und Gruppen unsere Arbeit nicht gezielt sabotiert hätten und weiterhin sabotieren würden.
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Was haben wir bis heute erreicht! 2004-2009

Beitragvon Lulabee » Montag 10. August 2009, 10:00

Wir haben erreicht, dass MCS keine große Unbekannte mehr ist.
Nicht jeder weiß über MCS, aber wenn ich anfange zu erklären, dann passiert etwas Interessantes.
Fast jeder kennt jemanden der auch so reagiert oder hat selbst Probleme.
Lulabee
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