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Stiftung förderte Umweltmedizin, MCS

BeitragVerfasst: Mittwoch 9. September 2009, 22:32
von Spotlight
Die Ambulanz für Naturheilverfahren und Umweltmedizin an den Standorten Innere Medizin II und Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene (IUK) des Universitätsklinikums Freiburg wurde von der Karl und Veronica Carstens-Stiftung von 1998 bis 2003 gefördert.

Von 1998 bis 1999 waren an den beiden Teilen der Ambulanz zwei und von 2000 bis 2002 insgesamt vier Ärzte sowie eine Sekretärin hierdurch finanziert.
Anfang 2003 lief die Förderung durch die Carstens-Stiftung aus. Im Jahr 2002 gab es daher zahlreiche intensive Gespräche mit den Verantwort-lichen des Klinikums und der Carstens-Stiftung, wie es nach der 5-jährigen Förderperiode weitergehen kann und soll. Durch die starke Befürwortung und den Einsatz der ärztlichen Direktoren, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hubert E. Blum und Prof. Dr. Franz Daschner werden sowohl am Standort Innere Medizin als auch am IUK Mittel für eine Weiterführung der Ambulanz zur Verfügung gestellt.

Lest die Einzelheiten:

http://www.carstens-stiftung.de/wissen/nhk/pdf/huber_freiburg_band9.pdf


Ein paar Zitate als Einblick:
- Die jährliche Zahl der Patienten und Beratungen hat im Verlauf immer weiter zugenommen.

- Am IUK konnte die von Dr. Lacour sehr erfolgreich eingeleitete Zu-sammenarbeit mit der psychosomatischen Klinik fortgeführt werden. Von dort wurden 35 Patienten überwiesen. Zudem erhielten 2002 38 Patienten eine umweltmedizinische Beratung, 169 Patienten kamen wegen der Teil-nahme an der EUHEALS-Studie bzw. der Polyneuropathie-Studie...

- Konsekutive Befragung von 350 stationären Patienten der Universitäts-klinik Freiburg (Abteilungen Onkologie, Gastroenterologie, Kardiolo-gie, Psychosomatik) über Vorerfahrungen mit und Einstellung zu Na-turheilverfahren. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Psychosomatik

- Retrospektive Auswertung der Patientendaten der umweltmedizinischen Sprechstunde der Ambulanz für Naturheilverfahren und Umweltmedizin am Universitätsklinikum Freiburg (Projekt abgeschlossen).

- Behandlung und Evaluation von umweltmedizinischen Patienten mit uncharakteristischen zentralnervösen Beschwerden oder CFS/MCS mit einem integrativen Behandlungskonzept – Follow-up Untersuchungen. Kooperationspartner: PD Dr. Scheidt, Abteilung für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin (publiziert).

- Systematische Literatursuche zur Klärung der therapeutischen Wirk-samkeit von Selen- und Vitamin C-Supplementierungen bei Erkran-kungen mit möglichem Umweltbezug (Manuskript eingereicht).

- Am Standort Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene wurde zu fünf Projekten jeweils eine Dissertation vergeben

- In der Forschung arbeitet das Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene intensiv mit der Gruppe zur Evaluation der Naturheilverfahren von Herrn PD H. Walach zusammen.
In der Patientenversorgung besteht eine gute Zusammenarbeit mit der Psychosomatischen Klinik (Prof. M. Wirsching) sowie mit der HNO-Klinik und der Frauenklinik. Weiterhin besteht eine Kooperation mit dem Arbeits-kreis betriebliche Gesundheitsförderung am Klinikum. Durch Herrn Lacour bestand eine Zusammenarbeit mit der Interdisziplinären Schmerzkonferenz am Klinikum. Extern bestanden Kooperationen mit dem Landesgesund-heitsamt Stuttgart, der Human-Biomonitoring-Kommission am Umwelt-bundesamt Berlin sowie mit dem Robert Koch Institut (MCS Forschungs-verbund, Methoden der Qualitätssicherung) Berlin.
Zusammenfassend ist die Integration in das Klinikum an beiden Stand-orten gut gelungen. Es bestehen zahlreiche Kooperationen in der Patienten-versorgung, Forschung und Lehre. Weiterhin wurden mehrere externe Ko-operationen insbesondere im Rahmen von Forschungsprojekten aufgebaut.
- Editiert von Spotlight am 09.09.2009, 22:32 -

Stiftung förderte Umweltmedizin, MCS

BeitragVerfasst: Mittwoch 9. September 2009, 22:54
von Juliane

Stiftung förderte Umweltmedizin, MCS

BeitragVerfasst: Donnerstag 10. September 2009, 20:38
von Distelfink
Da sind beträchtliche Summen notwendig gewesen um diese ganzen Projekte, Studien und Dissertationen zu realisieren. Bei MCS hätte man können mit zielgerichteter Forschung allerding ganz andere Meilensteine setzen können, als mit einer Geistheilerstudie.

Stiftung förderte Umweltmedizin, MCS

BeitragVerfasst: Freitag 11. September 2009, 11:41
von Galaxie
das war schon ziehmlich merkwürdig.- Ich habe an dieser Studie über die umweltmedizinische Ambulanz Freiburg und Dr. Fabig, der hier an der Studie beteiligt war teil genommen.

viele Grüsse v. Galaxie!

Stiftung förderte Umweltmedizin, MCS

BeitragVerfasst: Freitag 11. September 2009, 14:51
von Lulabee
Was hast Du als Ergebnis bekommen Galaxie?

Stiftung förderte Umweltmedizin, MCS

BeitragVerfasst: Freitag 11. September 2009, 17:24
von Galaxie
bei MCS-Erkrankten hat im vergleich zu CFS-Erkrankten die Fernheilung nichts gebracht.

Viele Grüsse v. Galaxie!

Stiftung förderte Umweltmedizin, MCS

BeitragVerfasst: Freitag 11. September 2009, 18:00
von Lucca
Bei der Veröffentlichung der Studie nahm man deshalb MCS wohlweislich raus.
Dass es bei MCS nichts gebracht hat, wollte man wohl nicht sagen.

Stiftung förderte Umweltmedizin, MCS

BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2009, 15:08
von Maria Magdalena
Stellt euch einmal vor, die Patienten wären auf magische Weise verschwunden- was das für Konsequenzen hätte, tz, tz, tz, da müsste dieser Riesen-Durchfütterungs-Apparat eigentlich zusammenbrechen.