Stiftung förderte Umweltmedizin, MCS
Die Ambulanz für Naturheilverfahren und Umweltmedizin an den Standorten Innere Medizin II und Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene (IUK) des Universitätsklinikums Freiburg wurde von der Karl und Veronica Carstens-Stiftung von 1998 bis 2003 gefördert.
Von 1998 bis 1999 waren an den beiden Teilen der Ambulanz zwei und von 2000 bis 2002 insgesamt vier Ärzte sowie eine Sekretärin hierdurch finanziert.
Anfang 2003 lief die Förderung durch die Carstens-Stiftung aus. Im Jahr 2002 gab es daher zahlreiche intensive Gespräche mit den Verantwort-lichen des Klinikums und der Carstens-Stiftung, wie es nach der 5-jährigen Förderperiode weitergehen kann und soll. Durch die starke Befürwortung und den Einsatz der ärztlichen Direktoren, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hubert E. Blum und Prof. Dr. Franz Daschner werden sowohl am Standort Innere Medizin als auch am IUK Mittel für eine Weiterführung der Ambulanz zur Verfügung gestellt.
Lest die Einzelheiten:
http://www.carstens-stiftung.de/wissen/nhk/pdf/huber_freiburg_band9.pdf
Ein paar Zitate als Einblick:
- Die jährliche Zahl der Patienten und Beratungen hat im Verlauf immer weiter zugenommen.
- Am IUK konnte die von Dr. Lacour sehr erfolgreich eingeleitete Zu-sammenarbeit mit der psychosomatischen Klinik fortgeführt werden. Von dort wurden 35 Patienten überwiesen. Zudem erhielten 2002 38 Patienten eine umweltmedizinische Beratung, 169 Patienten kamen wegen der Teil-nahme an der EUHEALS-Studie bzw. der Polyneuropathie-Studie...
- Konsekutive Befragung von 350 stationären Patienten der Universitäts-klinik Freiburg (Abteilungen Onkologie, Gastroenterologie, Kardiolo-gie, Psychosomatik) über Vorerfahrungen mit und Einstellung zu Na-turheilverfahren. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Psychosomatik
- Retrospektive Auswertung der Patientendaten der umweltmedizinischen Sprechstunde der Ambulanz für Naturheilverfahren und Umweltmedizin am Universitätsklinikum Freiburg (Projekt abgeschlossen).
- Behandlung und Evaluation von umweltmedizinischen Patienten mit uncharakteristischen zentralnervösen Beschwerden oder CFS/MCS mit einem integrativen Behandlungskonzept – Follow-up Untersuchungen. Kooperationspartner: PD Dr. Scheidt, Abteilung für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin (publiziert).
- Systematische Literatursuche zur Klärung der therapeutischen Wirk-samkeit von Selen- und Vitamin C-Supplementierungen bei Erkran-kungen mit möglichem Umweltbezug (Manuskript eingereicht).
- Am Standort Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene wurde zu fünf Projekten jeweils eine Dissertation vergeben
- In der Forschung arbeitet das Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene intensiv mit der Gruppe zur Evaluation der Naturheilverfahren von Herrn PD H. Walach zusammen.
In der Patientenversorgung besteht eine gute Zusammenarbeit mit der Psychosomatischen Klinik (Prof. M. Wirsching) sowie mit der HNO-Klinik und der Frauenklinik. Weiterhin besteht eine Kooperation mit dem Arbeits-kreis betriebliche Gesundheitsförderung am Klinikum. Durch Herrn Lacour bestand eine Zusammenarbeit mit der Interdisziplinären Schmerzkonferenz am Klinikum. Extern bestanden Kooperationen mit dem Landesgesund-heitsamt Stuttgart, der Human-Biomonitoring-Kommission am Umwelt-bundesamt Berlin sowie mit dem Robert Koch Institut (MCS Forschungs-verbund, Methoden der Qualitätssicherung) Berlin.
Zusammenfassend ist die Integration in das Klinikum an beiden Stand-orten gut gelungen. Es bestehen zahlreiche Kooperationen in der Patienten-versorgung, Forschung und Lehre. Weiterhin wurden mehrere externe Ko-operationen insbesondere im Rahmen von Forschungsprojekten aufgebaut.
- Editiert von Spotlight am 09.09.2009, 22:32 -
Von 1998 bis 1999 waren an den beiden Teilen der Ambulanz zwei und von 2000 bis 2002 insgesamt vier Ärzte sowie eine Sekretärin hierdurch finanziert.
Anfang 2003 lief die Förderung durch die Carstens-Stiftung aus. Im Jahr 2002 gab es daher zahlreiche intensive Gespräche mit den Verantwort-lichen des Klinikums und der Carstens-Stiftung, wie es nach der 5-jährigen Förderperiode weitergehen kann und soll. Durch die starke Befürwortung und den Einsatz der ärztlichen Direktoren, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hubert E. Blum und Prof. Dr. Franz Daschner werden sowohl am Standort Innere Medizin als auch am IUK Mittel für eine Weiterführung der Ambulanz zur Verfügung gestellt.
Lest die Einzelheiten:
http://www.carstens-stiftung.de/wissen/nhk/pdf/huber_freiburg_band9.pdf
Ein paar Zitate als Einblick:
- Die jährliche Zahl der Patienten und Beratungen hat im Verlauf immer weiter zugenommen.
- Am IUK konnte die von Dr. Lacour sehr erfolgreich eingeleitete Zu-sammenarbeit mit der psychosomatischen Klinik fortgeführt werden. Von dort wurden 35 Patienten überwiesen. Zudem erhielten 2002 38 Patienten eine umweltmedizinische Beratung, 169 Patienten kamen wegen der Teil-nahme an der EUHEALS-Studie bzw. der Polyneuropathie-Studie...
- Konsekutive Befragung von 350 stationären Patienten der Universitäts-klinik Freiburg (Abteilungen Onkologie, Gastroenterologie, Kardiolo-gie, Psychosomatik) über Vorerfahrungen mit und Einstellung zu Na-turheilverfahren. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Psychosomatik
- Retrospektive Auswertung der Patientendaten der umweltmedizinischen Sprechstunde der Ambulanz für Naturheilverfahren und Umweltmedizin am Universitätsklinikum Freiburg (Projekt abgeschlossen).
- Behandlung und Evaluation von umweltmedizinischen Patienten mit uncharakteristischen zentralnervösen Beschwerden oder CFS/MCS mit einem integrativen Behandlungskonzept – Follow-up Untersuchungen. Kooperationspartner: PD Dr. Scheidt, Abteilung für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin (publiziert).
- Systematische Literatursuche zur Klärung der therapeutischen Wirk-samkeit von Selen- und Vitamin C-Supplementierungen bei Erkran-kungen mit möglichem Umweltbezug (Manuskript eingereicht).
- Am Standort Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene wurde zu fünf Projekten jeweils eine Dissertation vergeben
- In der Forschung arbeitet das Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene intensiv mit der Gruppe zur Evaluation der Naturheilverfahren von Herrn PD H. Walach zusammen.
In der Patientenversorgung besteht eine gute Zusammenarbeit mit der Psychosomatischen Klinik (Prof. M. Wirsching) sowie mit der HNO-Klinik und der Frauenklinik. Weiterhin besteht eine Kooperation mit dem Arbeits-kreis betriebliche Gesundheitsförderung am Klinikum. Durch Herrn Lacour bestand eine Zusammenarbeit mit der Interdisziplinären Schmerzkonferenz am Klinikum. Extern bestanden Kooperationen mit dem Landesgesund-heitsamt Stuttgart, der Human-Biomonitoring-Kommission am Umwelt-bundesamt Berlin sowie mit dem Robert Koch Institut (MCS Forschungs-verbund, Methoden der Qualitätssicherung) Berlin.
Zusammenfassend ist die Integration in das Klinikum an beiden Stand-orten gut gelungen. Es bestehen zahlreiche Kooperationen in der Patienten-versorgung, Forschung und Lehre. Weiterhin wurden mehrere externe Ko-operationen insbesondere im Rahmen von Forschungsprojekten aufgebaut.
- Editiert von Spotlight am 09.09.2009, 22:32 -