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Schützt vor Spiritualität MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Montag 9. November 2009, 19:06
von Lucca
Zitat: "Ein Indianer kennt keinen Schmerz." Kennen sie MCS?

Viele amerikanischen Ureinwohner haben auch heute noch eine tiefe Spiritualität. Zeremonien, Rituale, Meditationen gehören zum Leben der traditionellen Ureinwohner Amerikas.


Können sich spirituelle Menschen gegen MCS schützen oder können sie dadurch von MCS geheilt werden?

Nüchtern die Realität betrachtet eher nicht:

Kreutzer führte in einer Studie an, das die allgemeine Prävalenz von MCS bei 15,9% liegt, während die Krankheit bei weiblichen amerikanischen Ureinwohner bei 19% lag und bei männlichen Ureinwohner bei 22%.

Eine Studie aus New Mexico, die Ann McCambell durchführte, lag die allg. Prävalenz von Chemical Sensitivity bei 16% und bei den dort lebenden amerikanischen Ureinwohnern bei 27%.

Bill Morton teilte mit, dass gemäß einer 1999 von Kreutzer durchgeführten Studie die Prävalenz der amerikanischen Ureinwohner sogar bei 50% liegt.


Mein Fazit: Auch landläufig als spirituell geltende Menschen kennen Schmerz, Leid und MCS.

Schützt vor Spiritualität MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Montag 9. November 2009, 19:18
von Juliane
Ja, Lucca. Auch wenn man die Wolke über Hiroshima für einen Geist gehalten hätte, vor Radioaktivität hätte das Niemand geschützt.

Schützt vor Spiritualität MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Montag 9. November 2009, 19:20
von Juliane
Den Freiburger Visionären allerdings schwebt eine Verneblung der Sinne vor:

"In den spirituellen Traditionen fast aller Kulturen werden viele Aspekte des menschlichen Daseins betont und gelehrt, die in unserem hochtechnisierten westlichen Medizinsystem zu kurz kommen, gerade dort aber nötig wären.
Dies sind unter anderem:

Erlernen des Umgang mit starken Emotionen wie Schmerzen, Angst vor Krankheit und Tod
Übernahme von Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit
die Bedeutung der Ressource Spiritualität
Erlernen von Gelassenheit, Ruhe und Zufriedenheit
Anteilnahme, Zugewandtheit und Mitgefühl mit dem Leiden anderer
eine von Achtsamkeit, Achtung und Akzeptanz geprägte Grundhaltung.
Mit unseren Forschungsarbeiten untersuchen wir die Bedeutung dieser Werte für die menschliche Gesundung und Heilung. Diese Forschung hat das Ziel, über die Bereitstellung von Orientierungs- und Anwendungswissen zu diesen Themen eine Veränderung und Weiterentwicklung in unserem Gesundheitssystem zu bewirken."

http://www.uniklinik-freiburg.de/medmed/live/vision.html

Schützt vor Spiritualität MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Montag 9. November 2009, 19:27
von Juliane
"Übernahme von Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit"

Würde ich mal so sehen:


Also liebe Schüler in den Schadstoffschulen: Raus aus der Schule.
Liebe Arbeiter in der Fabrik: Raus aus der Fabrik.
Liebe Anwohner an den Feinstaubstraßen: Verlasst die Wohnungen.

Marschiert nach Berlin.

Tragt Fahnen: Übernahme von Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit

Schützt vor Spiritualität MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Montag 9. November 2009, 19:30
von Juliane
Es ist ein Schmarren, was die sich in Freiburg und andernorts ausgedacht haben.

Auch so eine Art Opium fürs Volk.

Schützt vor Spiritualität MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Montag 9. November 2009, 19:59
von Maria Magdalena
Kennt ihr die Geschichte von Toxus und Dollares?

"Erst schädigen wir die Gene mit Schadstoffen und dann entwickeln wir in kostspieligen Studien teure Pillen, um die armen Schweine damit zu füttern, damit sie ruhig bleiben." sagte Toxus. "Geniale Idee, Toxus", rief Dollares begeistert. "Damit verdienen wir doppelt und dreifach mit dem Giftzeug!" Aus dem Gespräch zwischen 2 geschäftstüchtigen, experimentierfreudigen Burschen. Das ist eine soeben entstandene Idee für einen Thriller-Roman in Parodie-Form. Titel-Vorschlag "Das Giftbonbon-Kartell". Wie findet ihr die Idee? Hat jemand Lust zu schreiben?

viewtopic.php?t=7277

Schützt vor Spiritualität MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Montag 9. November 2009, 20:05
von Maria Magdalena
\"Halt! Nicht ohne mich! Ich will auch dran verdienen. Ich habe euch belauscht. Ich könnte euch nützlich sein, indem ich den Leuten erzähle, das sei alles nur eine Anpassungsstörung.\" Vor ihnen stand ein Mann mit den Gesichtszügen eines Hausotters. \"Wer bist denn Du?\" \"Ich bin Psychikus\". \"Willkommen im Club, Psychikus,\" sagte Dollares.

- Editiert von Maria Magdalena am 09.11.2009, 19:34 -

Schützt Spiritualität vor MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Freitag 13. November 2009, 23:54
von Leckermäulchen
Jetzt gesellt sich noch der Amtmann Dunixdollares dazu. Zu ihm kommen all die armen Schweine, um sich ihre Armut besiegeln zu lassen. Er möchte gerne mit Psychikus zusammenarbeiten, denn ihm ist die Idee der Anpassungsstörung sehr sympathisch. Er würde die Diagnose unbedingt unterschreiben und besiegeln.

Schützt Spiritualität vor MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2009, 17:42
von Frank-N-Furter
Spiritualität als Wundermittel gegen Alles ist fast immer mit Geld aus der Tasche ziehen verbunden.
Wenn es nicht um's Geld geht, dann geht es um Einflußnahme, Manipulation und Gefügigmachen.

Um Spiritualtät zu entwickeln braucht man keine teuren Kurse oder "Heiler" die ihren Job
per Wochenendkurs gelernt haben.

Schützt Spiritualität vor MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2009, 19:45
von sunday
in der eso-ecke gibt es auch leute, die alle krankheiten mit psyche in verbindung bringen. wer blind wird, will nur irgendwas nicht sehen, wer schwerhörig ist , will irgendwas nicht hören usw.
es gibt auch bücher darüber, allerdings wahrscheinlich noch ohne mcs, da stände dann vielleicht "will den fortschritt nicht anerkennen" o.ä.

vergeßt bei der geschichte nicht den euronus, der mind. genauso abkassiert wie der dollares. und die politici und medici, die vom euronus kräftig geschmiert werden.

lg
sunday

Schützt Spiritualität vor MCS? Oder heilt sie MCS?

BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2009, 09:46
von Lilienblüte
Klappt es dann nicht mit dem Verschwinden der Krankheit, bekommt der Kranke eben Unvermögen vorgeworfen.
Er hat die Krankheit nicht losgelassen oder nicht richtig mitgearbeitet oder er glaubt nicht fest genug an die Heilung.
So oder so ähnlich sind die Sprüche mit denen dann Kranke für dumm verkauft werden.
Traurigerweise durchschaut nicht jeder diese billige Masche.