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DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 00:05
von Stier
Ob Finanzminister Wolfgang SCHÄUBLE schon mal was von "DUFTSTOFF-ALLERGIEN" und/oder "MCS" gehört hat?

Es wird höchste Zeit, ihn darüber aufzuklären, dass DUFTSTOFFE aus BRIEFMARKEN "Allergien" und/oder "MCS-Reaktionen" auslösen können.


http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0107/seite1/0063/index.html

Aromafrisch auf dem Kuvert

Finanzminister Wolfgang SCHÄUBLE stellt heute die ersten "duftenden Briefmarken" Deutschlands vor

Timot Szent-Ivanyi
Wolfgang Schäuble ist seit fast 40 Jahren in der Bundespolitik, dennoch hat er sich eine gewisse Experimentierfreude erhalten. Als er sein Amt als Finanzminister antrat, beließ der CDU-Politiker entgegen dem üblichen Vorgehen bei Regierungswechseln fast alle Mitarbeiter von Vorgänger Peer Steinbrück im Amt. Selbst die persönliche Referentin des SPD-Mannes übernahm er. Dann änderte er das jahrelang praktizierte Verfahren bei der Vorlage des Etatentwurfs, in dem er sich zunächst den Fragen der Abgeordneten stellte und erst später denen der Presse.

Heute kann Schäuble wieder einmal etwas Neues bieten, diesmal allerdings auf einem ganz anderen Gebiet.
Da er als Finanzminister auch für Briefmarken zuständig ist, übergibt er am Vormittag die neuen Wohlfahrtsmarken an Bundespräsident Horst Köhler.
Das passiert zwar traditionell immer Anfang Januar. Doch diesmal haben es die präsentierten Briefmarken in sich, oder besser gesagt auf sich: Erstmals werden in Deutschland Marken herausgegeben, die duften.
Klebt man die Briefmarken, die verschiedene Obstsorten zeigen, einfach nur auf, dann passiert allerdings noch nichts.
Auf der Zunge macht sich wie gewohnt nur ein Geschmack von Leim breit.
Erst wenn man mit dem Finger über die Marken reibt, steigt einem der "jeweilige Obst-Geruch" in die Nase.
Dann riecht es nach Äpfeln, Heidelbeeren, Zitronen oder Erdbeeren. Schäuble setzt Duftmarken.

Entwickelt wurden die Briefmarken in der Berliner Bundesdruckerei.
Sie hat ein Verfahren ersonnen, um "DUFTÖLE", die in mikroskopisch kleinen Kapseln stecken, auf die Marken zu bringen.
Die Duftkapseln werden in einen durchsichtigen Lack gemischt, der auf die Marken aufgedruckt wird, erklärt Ansgar Spratte, verantwortlich für die Herstellung.
Beim Reiben zerplatzen die Kapseln.
Da in mehreren Lagen gedruckt wird, duften die Marken immer wieder aufs Neue, wenn darübergerubbelt wird.

Briefmarkensammler reagieren jedoch skeptisch auf die Innovation.

Der Geruch könnte sich in Alben auf andere Marken übertragen, wird in einem Internetforum gewarnt.
Und außerdem müsse nun über eine neue Katalogisierung nachgedacht werden, also etwa neben der Kennzeichnung "postfrisch" auch noch "aromafrisch".
Ein Philatelist, der die ernsthaft geführte Debatte unter seinen Sammelfreunden offensichtlich für absurd hält, hat schon einen Vorschlag für die Bezeichnung eines Duftmarken-Satzes: "Obstsalat".

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 00:24
von Juliane
Ja, Stier, so ist das, wenn man eine Behörde in Dessau sitzen hat, die nur Empfehlungen ausspricht.

Ich klebe jetzt ein Schild an meinen Briefkasten:

Duftstofffreie Zone.

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 11:36
von Limette
Warum statt so einem umweltkontaminierenden Quatsch keine Umweltbriefmarke?
Der Erlös könnte in sinnvolle Umweltprojekte fließen.

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 12:54
von Kobold
Das wäre ein Ansatz zum Nachahmen Limette. Aber Umweltaspekte kommen in Deutschland viel zu kurz, das Bewusstsein dafür ist total verkümmert. Auf die bedufteten Briefmarken braucht Deutschland nicht stolz zu sein, schließlich ist es öffentlich bekannt, dass Duftstoffe zu den zweit häufigsten Auslösern von Allergien zählen. Warum also so ein Projekt? Da soll jemand verstehen. Als hätten wir nicht schon genügend Allergiker, Asthmatiker und Umweltkranke. Das Schlimme ist, dass durch die Duftmarken die andere Post ebenfalls kontaminiert wird. Da kommt noch etwas auf uns alle zu.

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 16:16
von Monja
W e r schreibt ihm? - Hier ist seine Seite --->

http://www.wolfgang-schaeuble.de/index.php?id=26

Herzlichst Monja

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 16:28
von Amazone
Über gesundheitliche Bedenken über den Einsatz von Duftstoffen:

http://www.bfr.bund.de/cm/232/es_liegt_was_in_der_luft_ueber_duftstoffe_im_oeffentlichen_und_privaten_bereich.pdf

Könnte man dem Herrn Schäuble ja mitschicken, zumal das ein offizielles Paper vom Umweltbundesamt ist.

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 16:41
von Maria Magdalena
@ Kobold

Warum so ein Projekt? Die Antwort ist ganz einfach- Geld, Profit.

Damit die chemische Industrie mit ihrem billigen, ekelhaft und unnatürlich stinkenden Abfall zusätzlich verdienen kann.

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 16:53
von Kallewirsch
Erst wird die Umwelt unnötigerweise während der Produktion der Duftstoffe belastet,
die Gesundheit der Konsumenten bekommt auch ihren Teil ab
und dann geht es wieder der Umwelt an den Kragen, wenn Düfte, in welcher Form auch immer,
im Müll landen, ins Wasser gelangen und die Luft sowieso -
und das alles so überflüssigerweise...

Gruss Kalle

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 18:43
von Clarissa
ist erledigt email ist unterwegs

Guten Tag Hr. Schäuble, ihnen ist es bestimmt nicht bewusst, dass es Menschen
gibt die auf geringste Mengen Duftstoffe mit schwersten gesundheitlichen Problemen
reagieren, in einigen Fällen können diese Reaktionen lebensbedrohend sein.

Bitte lesen sie folgende Informationen vom UBA sorgfältig.
http://www.bfr.bund.de/cm/232/es_liegt_was_in_der_luft_ueber_duftstoffe_im_oeffentlichen_und_privaten_bereich.pdf
Setzen Sie sich bitte dafür ein, dass so etwas nie wieder in Umlauf gebracht wird.

Ich bedanke mich bei Ihnen im Voraus für ihre Bemühungen.

mfg
eine schwer kranke Bürgerin ihres Landes

Für eine Antwort benutzen Sie bitte folgende 1x Adresse. Duft1.lady_clarissa.gmail.com@spamgourmet.com

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 19:21
von Energiefox
Super Chlarissa,
ich habe auf Twitter meinen Unmut über dieses Produkt, das völlig daneben ist, kund getan. Ein Wohlfahrtsmarke die krank macht,
ist der Oberhammer.
Gruß Energiefox

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 21:05
von Desert Rose
Toll Clarissa, dass Du gleich aktiv wurdest.
Ich bin gespannt, welche Antwort Du bekommst.

Liebe Grüsse, Rose

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 22:16
von Yol
Danke Clarissa,

Ob der Herr Minister merkt, dass diese Informationen SCHON 2005 zur Verfügung standen und er immer noch nicht weiss wo der Weg oder die Wege hinführen?

Ich stelle immer wieder fest, dass Politiker ihrer Aufgabe nicht gerecht werden - SIE SIND GEWAEHLTE VOLKSVERTRETER und ihre Aufgabe wäre dann im Sinne aller im Volk zu handeln...

Ich wär mir jedenfalls zu schade meine Zeit und meine Energie damit zu vergeuden, die Einweihungsfeier stinkender Briefmarken mit meiner Präsenz - wäre ich dann Minister - zu "schmücken". Ob denen eigentlich nicht klar ist, dass sie für sehr vieles missbraucht werden - nur weil sie diesen Politikertitel tragen?

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Samstag 9. Januar 2010, 15:38
von schlumpf
[b]Das sind die neuen „Mief-Marken“ schreibt Bild.de.[/b]
Aha, ein Caritas-Verband hat die Marken vorgestellt und ein neues Verfahren hat ermöglicht das man die höchstmögliche Menge an Duftstoffen auf die Marke gepreßt hat.

Vielleicht sollte man ein Foto mit den Marken auf den Briefkasten kleben mit dem Hinweis einwerfen verboten.


http://www.bild.de/BILD/regional/ruhrgebiet/aktuell/2009/12/30/duft-briefmarken/das-sind-die-neuen-mief-marken.html


[b]Wohlfahrtsmarken sind Genuss für Augen und Nase[/b]
Duftmarken für Menschen in Not/Geringer Aufpreis unterstützt die Arbeit der Caritas
http://www.caritas-muenster.de/45973.asp?id=23640&page=1&area=dicvmst


- Editiert von schlumpf am 09.01.2010, 14:44 -

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Samstag 9. Januar 2010, 16:12
von Kallewirsch
Gute Idee Schlumpf, das sollte man in der Tat tun.
Dumm ist eben nur, dass die ganze Post demnächst unerträglich miefen wird.

Gruss Kalle

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Sonntag 10. Januar 2010, 16:33
von Energiefox
Man sollte Caritas Münster berichten wie mies diese Marken sind. Ich hab es gemacht, unter Kontakt ist eine E-Mail- Adresse. Ich benutzte Spamgourmet als Wegwerf - Email- Adresse damit meine E-Mail Konto nicht mit Werbemüll zugedröhnt wird. Manche Anbieter lehnen Spamgourmet ab, hier hat es geklappt.
Gruß Energiefox

- Editiert von Energiefox am 10.01.2010, 18:12 -

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Sonntag 10. Januar 2010, 22:35
von Eddy
Kaum zu glauben, was man hier wieder für Leid über viele Menschen bringt. An Asthmatiker, Allergiker und MCS-Kranke denkt niemand. Auch die Postboten tun mir leid. Die Aktion mit den Duftmarken wird so manchen neuen Duftstoff-Allergiker hervorrufen.

Und wofür das Ganze, damit die Geschäfte besser laufen auf Kosten der Gesundheit und Allgemeinheit.

Solche Umweltbelastungen gehört verboten, denn Chemikalien haben auf Briefen nichts verloren.

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2010, 19:27
von Energiefox
Sehr geehrter Herr ...,

es wäre in der Tat erschreckend, wenn diese Gefahr nicht vorher ausgeschlossen worden wäre. Meiner Information nach sind die Marken vorher getestet worden, um gesundheitliche Gefahren auszuschließen. Allerdings vertreiben wir als Caritas - wie die anderen Wohlfahrtsverbände und die Post - nur die Marken. Auf Ihre Gestaltung haben wir keinen Einfluss. Insofern fehlen uns auch detaillierte Informationen zur technischen Produktion.


Schöne Grüße

.....
Diese Nachricht von Caritas Münster bekam ich auf mein Schreiben per E-Mail .
Vielleicht kann ja jemand noch eine Mail zur Aufklärung zusätzlich schicken.
Auf CSN Deutschland hatte ich als Infoquelle verwiesen.
Gruß Energiefox

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2010, 19:39
von Thommy the Blogger
Danke Fox, gut gemacht.

Morgen stellen wir den Offenen Brief von CSN der heute rausging im Blog ein.

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Montag 11. Januar 2010, 19:50
von Maria
Hallo Energiefox,

super gemacht, danke für Deinen Einsatz für uns!!!
Wir sollten hier alle aktiv werden, was meint Ihr?

Liebe Grüsse
Maria

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Dienstag 12. Januar 2010, 12:00
von caramella
Der Bild-Leserservice freut sich vielleicht auch über ein paar Infos bzgl. der Schädlichkeit von Duftstoffen bzw. darüber, wie unsinnig es ist, beduftete Briefmarken in Umlauf zu bringen.

Hier der link, vielleicht hat ja der eine oder andere Lust, ein wenig Aufklärung zu betreiben, von meiner Seite ging eine kurze mail bereits raus.

http://www.bild.de/BILD/corporate-site/kontakt/leserfragen.html

Liebe Grüße
caramella

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Dienstag 12. Januar 2010, 15:10
von Mia
Danke an alle, die schon aktiv geworden sind!
Meine Post werde ich damit nicht frankieren und auch nicht mit davon betroffenen stinkenden Marken! Dann muß es eben ohne Porto gehen und ich werde auf dem Brief informieren, was man den MCS-Kranken damit antut! Notfalls ersetze ich das Strafporto.

Mia

DUFTENDE BRIEFMARKEN

BeitragVerfasst: Dienstag 12. Januar 2010, 15:19
von Thommy the Blogger
CSN hat einen Offenen Brief geschrieben, Ihr könnt ihn im CSN Blog lesen:



Offener Brief: Duft-Briefmarken schränken Behinderte ein
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/01/12/offener-brief-duft-briefmarken-schranken-behinderte-ein

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Dienstag 12. Januar 2010, 15:19
von Monja
Ist jemand in der Lage, AUFKLEBER herzustellen? Richtig bedrohlich
aussehend mit Info über Duftstoffe? Mein erster Gedanke war, dass man
die doch auf die Briefkästen kleben könnte, zumindest vor den Postämtern,
aber darf man wohl nicht wegen Sachbeschädigung, hm? Ja ja, Menschen mit
Düften krank machen, DAS darf man, aber nicht, andere davor zu warnen.
Gruselige Gesellschaft.

Herzlichst Monja

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Januar 2010, 17:42
von Juliane
Offenbar kann man den Menschen mittlerweile jede Art von Chemikalie verkaufen, man muss nur geschickt verpacken und geschickt vermarkten.

In Hessen haben vor einigen Jahren Studenten von Prof.Dr.Stein (FH Wiesbaden)
nach Benzol und ähnlichen Schadstoffen gefahndet, wie sie im Straßenverkehr entstehen. Untersuchungsgegenstand war die Innenraumluft in Schulen.

"Was sie in der exemplarischen Untersuchung fanden, waren massenhaft Duftstoffe wie Menthol, Carvon oder Lilial, die in Kosmetika, Körperpflegemitteln und Waschzusätzen enthalten sind. Zwei Drittel aller in der Luft auffindbaren Allergene, so das Ergebnis, stammten aus diesen Quellen. Der Rest hatte seinen Ursprung vor allem in Putzmitteln, mit denen Böden, Bänke und Tische gewischt werden. Weniger als zehn Prozent kamen aus dem Straßenverkehr."

http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/?em_cnt=1371054&sid=a0600adb6e037cac796d28325dd7a544

Da müssten die Damen und Herren im BfR, im RKI, im UBA mal drüber nachdenken.
Wissen tun sie es freilich schon lange, die zuständigen Behörden.
Allein ihnen sind offensichtlich die Hände gebunden.

Chemikalien unter dem Begriff Duft- und Aromastoffe zu verkaufen, ist ein Geschäft das brummt:

Schaun wir mal bei Thomas-Global

"Suchen Sie nach den Duftstoffe Produktinfos unter ThomasGlobal.com, einem weltweit industriellen Verzeichnis. Hier finden Sie eine umfassende Liste aller Hersteller-, Lieferanten- und Dienstleistungsfirmen, die in Duftstoffe Produkten spezialisiert sind."

http://www.thomas-global.de/search/?q=Duftstoffe&st=1&ost=Duftstoffe
http://www.thomas-global.de/search/?q=Aromastoffe&st=1&ost=Aromastoffe


Symrise-Debüt voller Erfolg titelte der Spiegel 2006 . Und das berichtet das Magazin online:

"Das Unternehmen zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit vier größten Anbietern für Duft- und Geschmacksstoffe, es produziert in 19 Ländern rund 30.000 Produkte und verkauft diese in über 160 Ländern. Symrise mit Sitz im niedersächsischen Holzminden erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2006 mit 4.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 944,4 Millionen Euro. "

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,453868,00.html


Das Handelsblatt berichtet 2008

"Quest macht Givaudan viel Freude

"In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat Givaudan den Nettogewinn um 13 Prozent auf rund 58 Millionen Euro gesteigert. Dies verdankt der weltgrößte Aromen- und Dufthersteller hauptsächlich der Übernahme des Konkurrenten Quest.

Der Umsatz legte um 4,5 Prozent auf 2,095 Mrd. Franken (1,28 Mrd. Euro) zu, teilte das Genfer Unternehmen am Dienstag mit..."
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/quest-macht-givaudan-viel-freude;2019322


Also ein Geschäft, das geradezu auf Wachstum programmiert ist.
Dem könnten nur noch mutige Politiker Einhalt gebieten.

Aber wo sollen die sein?

Warten wir also auf die nächsten Wahlen.
Und die übernächsten Wahlen.
Und von mir aus die überübernächsten Wahlen.

Die Politiker werden sich auf die Dauer was einfallen lassen müssen.
Denn: Das Internet bringt alle Missstände an den Tag.

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 12:41
von Morlock
Gab es inzwischen Reaktionen auf den offenen Brief an Herrn Schäuble?

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Sonntag 24. Januar 2010, 19:10
von Kallewirsch
Scheinbar sind die Politiker verstummt...

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Montag 25. Januar 2010, 10:23
von Monja
...die müssen erstmal diskutieren, will man lieber dem Anstand und
dem Herzen folgen und somit den Duftallergikern helfen, oder will man
lieber weiter wie bisher verfahren, alle Menschen mit allen zur Ver-
fügung stehenden Möglichkeiten irgend wie krank zu machen, damit Pharma
und Ärzte lebenslang an ihnen verdienen können. Naja jetzt wo sie meist
auf Amalgam verzichten müssen, brauchen sie ja neue Krankmacher, die
Energiesparlampen scheinen nicht auszureichen mit dem Quecksilber...

Herzlichst Monja
Gott erhalte mir meinen (aus der Verzweiflung heraus geborenen) schwarzen
Humor, der längst übergegangen ist in den Zustand, dass ich all die Alt-
herren nicht mehr für voll nehmen kann.

OFFNENER BRIEF - Englische Übersetzung

BeitragVerfasst: Montag 25. Januar 2010, 17:58
von CSN Blogger
Der Offene Brief bezüglich der duftenden Briefmarken wurde ins Englische übersetzt.

Ihr könnt Ihn im EMM Blog lesen und den Link an englischsprachige Freunde weiterverbreiten:


Open Letter: Perfumed stamps constrain people with disabilities
http://www.csn-deutschland.de/blog/en/open-letter-perfumed-stamps-constrain-people-with-disabilities

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Dienstag 26. Januar 2010, 09:51
von Thommy the Blogger
Der Blog zum Thema duftende Briefmarken und der Offene Brief wurden ins Japanische übersetzt:

http://www.ne.jp/asahi/kagaku/pico/sick_school/cs_kaigai/CSN/100125_CSN_perfumed_stamps.html

Vielen Dank an Takeshi!

DUFTENDE BRIEFMARKEN - vorgestellt von W. Schäuble

BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Januar 2010, 11:26
von Kallewirsch
Super, dass die CSN-Blogs weit verbreitet werden und die Welt mitlesen kann, wie man in Deutschland mit der Gesundheit der Bevölkerung verfährt.

Welchen Stand Allergiker, Asthmatiker und Umweltkranke im Gesundheitssystem und bei den Politkern haben, ist schon ein starkes Stück. Aber wer weiß, mal abwarten wie die Antwort ausfällt, wenn denn eine kommt. Ich lasse mich gerne von einer positiven Wende überraschen.

Gruss Kalle