DIE LINKE. Krefeld ist empört und entsetzt über die Gesundheitsgefährdung Krefelder Grundschulkinder durch Thyssen-Krupp in Krefeld-Stahldorf.
Ende Februar 2011 hat das Landesumweltamt Strafanzeige gegen den Konzern Thyssen-Krupp gestellt. Laut einem Bericht der WAZ vom 15.03.2011 hat das Landesumweltamt mit Messgeräten auf dem Schulhof der Stahldorfschule die Verunreinigung der Umgebung des Edelstahlwerks mit den giftigen Schwermetallen Chrom und Nickel festgestellt. Die Bezirksregierung geht von einer wissentlichen Vergiftung durch den schweren Verstoß gegen Genehmigungen aus. Ein Schmelzofen mit Chrom- und Nickelausstoß war im November 2010 trotz Störungen gegen die Genehmigungsauflagen tagelang weiterbetrieben worden. Dies führte zu Giftausstößen, die bis zu 60-fach über den genehmigten Werten lagen.
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/sued/Gift-auf-Krefelder-Schulhof-id4425022.html
Heidrun von der Stück, Sprecherin des Kreisverbandes DIE LINKE. Krefeld ist empört:
“Für das skandalöse Verhalten der Verantwortlichen bei Thyssen-Krupp bleiben mir nur Verständnislosigkeit und Wut! Wie kann der Konzern in unmittelbarer Nähe zu einer Grundschule mit 170 Kindern und einem dicht besiedleten Wohngebiet einen defekten Ofen laufen lassen, der krebserregenden Chrom und krankmachenden Nickel einfach in die Luft pustet? Hier ging anscheinend wieder mal Profitstreben vor Gesundheit der Menschen. Schätzt Thyssen-Krupp die Kosten für das vorschriftsmäßige Abschalten eines luftvergiftenden Ofens höher ein, als die Gesundheit der Grundschulkinder und der Anwohnenden?”
DIE LINKE. Krefeld fordert eine harte Bestrafung des Konzern, hohe Entschädigungszahlungen für die vergifteten Kinder und ständige strenge Kontrollen umweltschädlicher und krankmachender Emissionen in Krefeld.
http://www.dielinke-nrw.de/start/aktuelles/detailansicht_der_news/zurueck/aktuelles/artikel/profitstreben-gefaehrdet-krefelder-grundschueler/