Wer hat denn das geschrieben?

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Beitragvon Juliane » Freitag 16. Dezember 2011, 18:43

".....haben viele Patienten schlechte Erfahrungen im Umgang ...mit dem medizinischen
System allgemein und psychosomatischen Einrichtungen insbesondere gemacht. Vor
allem haben viele auch Enttäuschungen sowie Kränkungen und Abwertungen ihrer Person
erfahren („Ökochonder“, „Rentenerschleicher“, „paranoid“, „Simulant“ u.v.m.). Dies führt zu Schwierigkeiten im Bereich der Patientenkommunikation und der Vermittlung eines multifaktoriellen Krankheitsmodells in der umweltmedizinischen Praxis.
Ein weiteres Problem ist in vielen Fällen, vor allem beim Vorliegen eines neurotoxischen Krankheitsbildes, dass beim langerkrankten Patienten schon Störungen des formalen Denkens, der geistigen Leistungsfähigkeit (Ausdauer, Wortfindungsstörungen) oder der Merkfähigkeit vorliegen, welche die Kommunikation erheblich behindern und erschweren.

Es wird empfohlen, dem Patienten mit Empathie und Einfühlungsvermögen zu begegnen
und das berichtete Beschwerdebild zunächst wertfrei aufzunehmen.
Die Hinführung zu einem multifaktoriellen Krankheitsmodell ist häufig erst im längeren Verlauf der Behandlung nach dem Aufbau eines tragfähigen Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient möglich."
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Beitragvon Juliane » Freitag 16. Dezember 2011, 18:48

"Es ist wenig hilfreich wenn Schulmediziner sagen, ,Sie haben nichts, Sie müssen jetzt
zum Irrenarzt!'"Er bespreche deshalb mit den Patienten, „dass es eben eine Menge Phänomene
gibt, die man nicht erklären kann. Und genauso wie ich das Krankheitsbild der Patienten nachvollziehe, bitte ich sie darum, hinzunehmen, dass ich MCS naturwissenschaftlich nicht erklären kann. Um dann zu überlegen: Wie kann der Patient konzeptionell mit der Krankheit umgehen?" ..."Es bringt nichts, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, warum etwas nicht geht. Wir müssen den Betroffenen helfen, sich Teile des Alltags zurück zu erobern."
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Beitragvon Juliane » Freitag 16. Dezember 2011, 18:49

"MCS Patienten zeichen sich dadurch aus, dass sie sich belastet fühlen", "wir diskutieren das gar nicht, wir akzeptieren, so wie sie zu uns kommen...auch mit ihrer Selbsteinstufung", "natürlich sind die Patienten häufig psychisch belastet" , "viele Patienten wollen darüber hinweg kommen", "sie wieder in normales Leben hineinführen", "wir finden ein nicht angemessenes Umgehen mit der Problematik",
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Beitragvon Juliane » Freitag 16. Dezember 2011, 18:53

Zentral wichtig aus Patientensicht:organische Erklärbarkeit des
Leidens heißt legitimes Leiden
Was ist die beste Haltung im Umgang mit diesen Patienten?
Es sind ernstzunehmende körperliche Beeinträchtigungen, auch wenn
keine (peripher) organische Ursache vorliegt
Eine psycho-somatische Herangehensweise ist angezeigt
Bereitschaft, sich auf psychosoziale Aspekte der
Erkrankungeinzulassen, ist ein erstes Behandlungsziel, keine
Bringschuld Körperbeschwerden ohne organischen Befundsind partiell
„ein-gebildet"(Körperbildstörung wichtig) und zugleich echtes,
unwillentliches Leiden
Viel Leid entsteht nicht durch die Beschwerden selbst, sondern im
Rahmen des „Kampfes um Legitimität der Beschwerden"
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Beitragvon Juliane » Freitag 16. Dezember 2011, 18:55

Vier verschiedene Quellen.

Man sollte sie mal vergleichen.
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 16. Dezember 2011, 19:00

Thomas Eikmann (durfte ich das verraten?)

Wenn MCS-Kranke hinnehmen sollen, dass er das naturwissenschaftlich nicht erklären kann, dann muss er aber auch hinnehmen, dass er mit seinem Geschwafel, das er glaubt vermitteln zu müssen, bei informierten MCS-Kranken nicht landen kann.
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Beitragvon Juliane » Freitag 16. Dezember 2011, 19:14

@ Leckermäulchen

Es sind vier verschiedene Quellen.

Ein Zitat ist in der Tat von Eickmann.
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 16. Dezember 2011, 19:33

Das wäre eine Idee für ein Ratequiz, Juliane, für die die Lust dazu haben, das zu raten, ohne frustriert zu werden.

Mein Kommentar oben war auf das Geschreibsel von Prof. Dr. Nowack, Direktor des Instituts für Umweltmedizin an der Ludwig-Maximillian-Universität München. (richtig?)
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Beitragvon Melville » Freitag 16. Dezember 2011, 20:44

Fachkliniken Nordfriesland. Umweltmedizinische Leitlinie des dbu

[PDF] Handlungsorientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie
http://www.fklnf.de/.../1_Umweltmed_Praxis_Leitlinie_Langfassung_11_2...Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - Schnellansicht
3. Nov. 2011 – Es wird empfohlen, dem Patienten mit Empathie und Einfühlungsvermögen zu begegnen und das berichtete Beschwerdebild zunächst wertfrei ..
- Editiert von Melville am 16.12.2011, 19:46 -
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Beitragvon Juliane » Freitag 16. Dezember 2011, 20:45

Ja, Prof. Dr. Nowack ist auch dabei.
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Beitragvon Juliane » Freitag 16. Dezember 2011, 20:46

@ Melville

Stimmt ein Text hat viele Väter und eine Mutter.
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Beitragvon Juliane » Samstag 17. Dezember 2011, 11:03

Der vierte Autor ist Prof. Dr. Henningsen von der TU München.
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Beitragvon Juliane » Samstag 17. Dezember 2011, 11:08

Da hätten wir doch gedacht, dass sich der Text der Autoren von Text Nummer 1

von den Texten der Autoren Nowack, Eickman, Henningsen abheben müsste?
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Beitragvon Juliane » Samstag 17. Dezember 2011, 11:14

Mein Urteil auf hessisch:

falsche Fuffzischer
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 17. Dezember 2011, 13:21

Aerzte sind Geschaeftsleute, sie muessen Geld verdienen. Wer etwas anderes glaubt, liegt absolut falsch.

Um genuegend Geld zu verdienen, braucht der Arzt genuegend kranke Menschen, so genannte Patienten. Ergo muss man dafuer sorgen, dass so viel wie nur moeglich Vertreter der Spezies Homo sapiens krank werden und krank bleiben, damit man auch ein Leben lang eine garantierte Einnahme-Quelle hat.

Wuerden die Aerzte Geld dafuer kriegen, um die Menschen gesund zu erhalten, haetten wir logischer Weise eine gaenzlich andere Situation.

Die logische Schlussfolgerung heisst: trau keinem Arzt und ueberlasse die Verantwortung fuer die eigene Gesundheit niemals den anderen.

- Editiert von Maria Magdalena am 17.12.2011, 12:22 -
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