MCS - Wurzelfüllung

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Beitragvon Sonja » Montag 27. September 2004, 16:14

[color=darkblue]Farbtext[/color][size=10px]Textgröße10px[/size]Hallo Zusammen.
Kennt jemand einen gut verträglichen Füllstoff für Zahnwurzelfüllungen!? Und überhaupt, Zahnärzte, die die Problematik der Hypersensibilität auf Fremdstoffe nachvollziehen können und entsprechend behandeln?
Freue mich auf Antwort.
Viele Grüße, Sonja
Sonja
 

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Beitragvon Zahnarzt » Dienstag 28. September 2004, 08:04

Hallo Sonja,

am neutralsten ist Calziumhydroxid mit Wasser zu einer Paste angerührt. Wird aber im Lauf der Zeit vom Körper resorbiert und ist deswegen keine dauerhafte Wurzelfüllung. Wenn aber nichts anderes geht, ist das sicher eine passable Alternative.

Grüße vom Zahnarzt
Zahnarzt
 

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Beitragvon Anne » Dienstag 28. September 2004, 17:10

Hallo Zahnarzt,

für diesen Tipp bin ich auch sehr dankbar. Habe nämlich in den letzten 2 Jahren 2 Zähne verloren, weil ich mit herkömmlichen Wurzelfüllungen nach einiger Zeit wieder Beschwerden bekam.
Meiner Tochter geht es zurzeit ebenso. Mit ihr war ich in der FSU Jena. Die dortige Zahnärztin sagte uns, dass man die Wurzelfüllung evtl. auch mit Titan oder Keramik machen könnte. Bezüglich Titan habe ich Bedenken, da meine Tocher auf viele Metalle allergisch reagiert. Keramik soll den Nachteil haben, dass man sie nicht mehr entfernen kann und im Falle des Falles evtl. der ganze Zahn verloren geht.
Wir werden nun unsere behandelnde Zahnärztin bitten, den Wurzelkanal mit Calciumhydroxid zu füllen. Sie hat mit uns ja nun schon einiges mitgemacht und ich hoffe, dass sie darauf eingeht.

Liebe Grüße
Anne
Anne
 

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Beitragvon Eberhard » Dienstag 28. September 2004, 23:25

[size=12px]Titan (Titanium) hat eine Eigenschwingung von 50 Hz, zudem geht aus der med. Literatur hervor daß Titan von den meisten MCS-Patienten nicht vertragen wird (Daunderer, Handbuch der Umweltgifte 6/2004)[/size]
Eberhard
 

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Beitragvon Eberhard » Dienstag 28. September 2004, 23:27

[size=12px]So ein Zahnarzt ist mir bekannt, habe selbst einen seit nunmehr 10 Jahren, ist sehr engagiert, Adresse kann ich aber nur privat über email geben.[/size]
Eberhard
 

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Beitragvon Silvia K. Müller » Mittwoch 29. September 2004, 08:13

Hallo Anne,

von einer Titanfüllung würde ich auch absehen, da viele MCS Kranke
sehr schnell auf ein neues Material im Körper reagieren. Ist dies
der Fall, muß der Zahn wohl entfernt werden. Da erscheint mir die
Calciumhydroxidvariante die beste Lösung. Wenn das Material vom
Zahn resorbiert wurde, kann es immer noch wieder erneuert werden.

Liebe Grüße
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Silvia K. Müller
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Beitragvon Mathias Szymanski » Mittwoch 29. September 2004, 10:01

der Zustand der Zähne, ist was die Gesundheit des Menschen betrifft das Wichtigste! Veränderungen an diesem Ort haben Auswirkungen auf den ganzen Körper zur Folge. Der Mensch ist keine Maschine, an der man Veränderungen vornehmen kann um die Funktion zu ändern oder zu verbessern. Man muß das mal akzeptieren, das es biologische Einschränkungen gibt und man nicht nach verlassen der Reparaturwerkstatt mit einem strahlenden Lächeln nach Hause geht. Die Natur kümmert sich nicht um den Einzelnen, sondern wirft die geschwächte Kreatur den Räubern und Assfressern zum Frass vor. Wer er auch ist das unschuldigste, rechtschaffendste Wesen alles ist nur ein Stück Fleisch mit Knochen.

»Die gut angeordneten und gut aneinandergefügten Zähne mittlerer Größe zeugen bei den Menschen von Kraft und einem langen Leben.«
von Aristoteles
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Sonja » Donnerstag 30. September 2004, 10:39

Oh, wie philodoofisch!!!
Sonja
 

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Beitragvon Sonja » Donnerstag 30. September 2004, 10:44

Hallo Zahnarzt,
vielen Dank für den Tipp. Es ist wie auch Silvia sagt, lieber dann nochmal zum Zahnart, erneuern lassen, als gleich auf den ganzen Zahn verzichten zu müssen. Bin jetzt wirklich erleichtert, doch noch eine Alternative gefunden zu haben. Wird schon gut gehen :-).
Viele Grüsse, Sonja


Zitat unter Hinweis auf den Thread "Zitate gehen mir ..." im Board 'Diskussionsforum Homepage' gelöscht.

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Sonja
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Donnerstag 30. September 2004, 19:38

Hallo Sonja,

du scheinst ja noch guter Dinge zu sein. Ich kann dir nur noch viel Erfolg wünschen, wenn ich auch weis, wie sinnlos das ist. Aber es wurden einem ja ein paar Artigkeiten anerzogen. Artig geht der Mensch zu Grunde.
Stortebecker hat nachgewiesen, daß alle Fermentgifte und Wurzelfüllstoffe retrograd axional entlang der Nervenbahn gen Hirn wandern (20 cm/Tag). Genau das was man als MCS-Patient braucht. Dr. Weston Price hat bei MS Patienten in deren Rückenmark die gleichen Stoffe gefunden, die diese Patienten in ihren wurzelbehandelten Zähnen hatten. Also immer rein mit dem Zeug wird schon irgendwie gutgehen.


MfG Mathias Szymanski
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Eberhard » Freitag 1. Oktober 2004, 01:22

Hallo,

ist genau mein Tenor, ich ließ mir schon immer anstelle von Wurzelbehandlungen die betr. "Teile" ziehen, ich wußte schon warum, kann ich froh sein einen Zahnarzt zu haben der das o.g. konsequent bei mir durchzieht. Die meisten Leute wollen ja ihre erhalten und wundern sich dann wenn...... naja, gut, man weiß hoffe ich mal was ich meine.


Zu Stortebecker und Dr. Weston Price, kann ich hierzu Links, Ul., Dateien haben, kann ruhig in English sein, wäre sehr interessant für meine SHG zum Auslegen.

MfG
Eberhard
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Freitag 1. Oktober 2004, 06:56

Hallo Eberhard,

die meisten Informationen habe ich aus Büchern. Da ich die maximale Anzahl von Schriftstücken in meinem Wohnraum gering halte, wechselt das häufig. Stortebecker (eigentlich Störtebecker) wird fast überall erwähnt. U.a. Karlheinz Graf "Ganzheitliche Medizin" (ISBN: 3-87758-161-7). Hier ein Link wo man Informationen von Stortebecker (in USA) bekommen kann.

http://www.bioprobe.com/shopping/product_description.asp?sku_num=B20&d=1

Bei Weston Price mußt du mal -George Meinig Root Canal Cover up- eingeben, dann bekommst du eine Menge Links.

z.B.:
http://www.healingdaily.com/exercise/root-canals.htm


Grüße Mathias
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Zahnarzt » Freitag 1. Oktober 2004, 20:12

Hallo Sonja,

lass Dich bitte nicht von absolut nicht sachbezogenen Äußerungen in die Irre führen.
Calciumhydroxid ist keine toxische Chemikalie. Es wird vom Körper langsam in Calciumcarbonat (Kalk)
umgewandelt und in den Knochenstoffwechsel einbezogen. Da es basisch ist, wird das saure Milieu an beherdeten Wurzelspitzen zuungunsten der pathogenen Keime permanent beeinflußt.

Ich habe oft beobachtet, daß Herde an der Wurzelspitze im Laufe von Monaten vom Körper eliminiert wurden nach einer Applikation von Calziumhydroxidwurzelfüllungen. Natürlich muß man da Geduld haben.
Da es langsam resorbiert wird, muß es eventuell nach einigen Monaten nochmal neu appliziert werden.

Grüße vom Zahnarzt
Zahnarzt
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Freitag 1. Oktober 2004, 21:28

welche nicht sachbezogenen Äüßerungen meinen Sie? Und wie wollen Sie beobachtet haben, daß die Herde eleminiert wurden?

Grüße Mathias Szymanski
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Anne » Freitag 1. Oktober 2004, 23:09

Hallo Zahnarzt,

mich würde mal interessieren, ob Calciumhydroxid alle paar Monate in den Wurzelkanal neu nachgefüllt werden muss oder ob diese Füllung dann irgendwann mal etwas länger hält und wie lange sie ungefähr hält.

Liebe Grüße
Anne
Anne
 

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Beitragvon Sonja Fritzen » Samstag 2. Oktober 2004, 00:14

Hallo Zahnarzt,

nein, ich lass mich nicht beirren. Habe ein gutes Gefühl bei Calciumhydroxid und es hört sich alles in allem sehr verträglich an. Mein Körper lechzt geradezu nach Kalk, Kieselerde und dergleichen Stoffe, aus denen wir bestehen. Die Alternativen zu etwaiger mehrmaliger Wurzelkanalbehandlung wären Stiftzahn oder Zahnlücke. Das eine unverträglich für meinen Körper, das andere unverträglich für meine Psyche. Also ... ich sage JA zu Calciumhydroxid!!!! *grins*

Und die Keime mögen kein basisches oder neutrales Milieu? Ich dachte die path. Keime würden sauer, wenn es sauer wird und machen dann die Biege .. höhö.

Spass beiseite .... ich werds versuchen. Wird schon schief gehen! ;-)

Viele Grüsse und vielen Dank,

Sonja.


Zitat unter Hinweis auf den Thread "Zitate gehen mir ..." im Board 'Diskussionsforum Homepage' gelöscht.
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Sonja Fritzen
 

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Beitragvon Eberhard » Samstag 2. Oktober 2004, 00:51

Hallo Mathias,

danke für die Links, habe mir schon einiges heruntergealden und auch allerlei ausgedruckt, ich kann hierzu nicht genügend Informationen sammeln, wenngleich ich eigentlich schon mehr als weniger zu den Leuten gehöre die sagen lieber ein fehlender als ein wurzelgefüllter Zahn, bisher hatte ich damit die besten Erfahrungen und werde weiterhin so verfahren, ich wäre vor 16 Jahren fast an einer Zahnfüllstofferkrankung (gelinde ausgedrückt) gestorben, und das eine ist sicher: was wurzelgefüllt werden müßte fliegt raus. Aber sicherlich Ansichtssache, mag jeder mit seinem Körper tun was er möchte.

Im Band klinische Toxikologie in der Zahnheilkunde, Daunderer, ecomed, ist nachzulesen daß bereits im Altertum Seefahrer und Leute die viel auf Reisen waren sich alle Zähne ziehen ließen, damit sie unterwegs nicht krank wurden. Bei den damaligen Verhältnissen - monatelang auf See mit dem Problem des Skorbut noch dazu - kann ich das wohl nachvollziehen.

Als Alternative würde ich mir im Falle eines Falles übrigens eine Palladon-Prothese anfertigen lassen, das kann man wunderbar herausnehmen und ist so ziemlich das einzig für mich vorstellbare an verträglichem Material.

LG
Eberhard
Eberhard
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Samstag 2. Oktober 2004, 23:09

Hallo Eberhard,

interessant war auch die Information über ein Dorf in der Schweiz, wo man den verheiraten Frauen alle Zähne zog, damit sie immer arbeitsfähig blieben. Eine radikale und schon fast brutale Methode. Meine Großmutter sagte einmal, wenn du krank wirst so kommt das von den Zähnen. Ich hatte sie besucht als sie im sterben lag und sah, das sie verfaulte Zähne hatte. Mein Großvater starb ein Jahr später auch an Krebs (beide betrieben Ackerbau--Pestizideinsatz). Ich wurde als Kind häufig an meine Verwandten \"ausgeliehen\" und mußte die ersten Tage immer kotzen wenn ich bei der Oma oder Tante war. Zwei ihrer Söhne sind an Krebs erkrankt, eine Tochter wurde Depressiv und meine Mutter starb als erstes an Krebs mit 50 Jahren. Das erste was man vererbt bekommt sind die Gifte der Eltern und der Umgebung in der man geboren wird. Diesen kann man nicht entweichen. Die Lebensqualität der Eltern erreichen alle Nachkommen meiner Familie bei weitem nicht.
Alle flüchtigen Gifte werden im Kieferknochen eingelagert und können die Pulpa devitalisieren. Das sterben des Zahns geht meist unmerklich vor sich und der Vitalitätstest fällt noch positiv aus wenn 90 % der Pulpa tot ist. Die Zersetzungsstoffe sind nicht mehr vom Körper abbaubar und so entsteht ein Prozeß, der die Endorgane schädigen kann. Die meisten Zahnärzte können Zahnherde nicht erkennen und behandel nur den Zahn und nicht das drumherum. Der Verlust eines Zahns ist unangenehm, aber mit einem solchen Zahn wird man nie gesund. Das ist totes Gewebe, welches der Körper los werden will. Man kann die Menschen nicht gesund machen, indem man den Körper einer weiteren Belastung aussetzt. Die Zähne im Oberkiefer können einen psychisch krank machen, vor allen Dingen die Zähne der \"Klugheit und Bescheidenheit\" (8er). Die 5er und 4er wirken auf die Schilddrüse (Hormone).
Zähne haben einen Einfluß auf das Innere des Menschen und beeinflussen sein Lebensweg und sein Verhalten negativ.

MfG Mathias
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Eberhard » Sonntag 3. Oktober 2004, 02:19

Hallo Mathias,


da kann ich eigentlich nur noch beipflichten, ich habe zahlreiche Bilder hier von HP´lern und auch von Ärzten, das Zahnschema bzw. die Verbindung der Zähne mit den inneren Organen betreffend, kann man geradezu bei vielen Menschen deutlich erkennen was wo und in welchem Umfang wirkt. Mein Tenor: ein unbedenkliches Zahnfüllmaterial existiert nicht und wird es nie geben, alles hat in irgendeiner Form eine Wirkung. Natürlich übertragen sich die Gifte von den Eltern auf uns, denken wir an Amalgam, nur um eines zu nennen, bei PCB ist es nicht viel anders, nur daß hierbei meist schon die Sensibilisierungen und die hochgradigen GSTT1-Sensi. mit übertragen werden. Ich kannte in den 70er Jahren einen ehemaligen Bienenzüchter, er war 1888 geboren, war nie krank, fuhr bis zum Alter von 97 Jahren mit dem Fahrrad und war immer topfit, allerdings hatte er nie Zahnfüllungen machen lassen, er ließ immer alles rausschmeißen, die einzigen kleinen Löcher die er hatte waren oberflächlich und mit Steinzement gefüllt - das war alles.

Beim regelmäßigen Besuch bei meinem Zahnarzt fragt mich dieser immer zuerst nach meinem Wohlbefinden und etwaigen Schmerzen oder Veränderungen an Organen, dann sieht er die entsprechenden Zähne nach.

Ein Bekannter meiner Ex hatte vor Jahren Implantate anfertigen lassen, Jahre später, als sich sein Zustand zusehends verschlechterte, riet ich ihm zur Totalsanierung und einer Palladon-Totalprothese zum rausnehmen, diese, so empfahl ich ihm, soll er nur zum Essen einsetzen und sodann gleich wieder herausnehmen. \"Du spinnst\", war sein einziger Kommentar. Zwei Jahre später mußte er regelmäßig in Psychiatriebehandlung mit entsprechenden Medikamenten - er litt zunehmend unter Verfolgungswahn und weitere drei Jahre danach wurde er vollends wahnsinnig.

Eine Betroffene aus meiner SHG litt bis 1993 unter schwerer MS, die Ärzte gaben wenig Hoffnung, ich verschaffte ihr auf ihr Dringen ihr doch zu helfen einen Termin bei einem mir bekannten Zahnarzt in Bayern (Name bleibt auf seinen Wunsch hin stets ungenannt, er bekommt immer Probleme), dieser zog ihr alle Zähne, fräßte sodann vollumfassend mehrfach oberen und unteren (zahnlosen) Kiefer aus, nach einem Jahr fräsen und Behandlung wurde Palladon-Vollprothese eingesetzt. Sie hat diese heute noch, fährt wieder mit dem Fahrrad, konnte sie früher nicht mehr, es geht ihr zumindest so gut daß sie frei von den alten Beschwerden leben kann und zum laufen reicht immer noch eine Krücke aus (früher waren es zwei oder der Rolli). Es gibt eine Abhandlung, welche das Thema bzw. die Problematik MS und Amalgam beschreibt, man kann eine Weltkarte betrachten und feststellen: wo viel Amalgam, dort viel MS. Meines Wissens: bei MCS nicht anders. Aber solche Erkenntnisse sind ja, wie wir beide wissen, nicht neu, die Menschheit kennt sie schon lange, leider kommen sie zunehmend in Vergessenheit. Aber es tut gut sich mit jemandem zu unterhalten der dieselbe Sprache spricht. Schönes WE!

LG
Eberhard
Eberhard
 

Fatalistische Meinungen

Beitragvon Donnervogel » Sonntag 3. Oktober 2004, 10:34

Mir gehen diese radikalen Meinungen, die keine andere Meinung zulassen, ganz schön auf den Senkel.

Wie kann jemand davon ausgehen, daß alle Krankheiten von den Zähne kommen?
Meinungen soll jeder haben, man sollte nur auch zeitweise über den Tellerrand
hinausschauen. Die hier vertretenen Darstellungen basieren häufig auf eingeimpfte Ängste, die einen Zweck haben, nämlich Geld zu machen.

Wenn ich mir die CSN Galerie anschaue und lese, durch was diese Menschen krank wurdem, kann ich deren Werdegang sehr leicht nachvollziehen. Diese Menschen wären sicherlich froh, wenn alles von den Zähnen käme, dann hätten sie nämlich weniger
Probleme (einschließlich keinen expositionsbezogenen Krebs).

Es gab schon immer Verfechter extremer Meinungen. Sie machten viel möglich, einschließlich Hexenverbrennung. Und wenn man sich mit Menschen unterhält, denen gesagt wurde, wenn sie diese Zähne oder jenen Zahn nicht sofort rausnehmen lassen, sind sie innerhalb der nächsten Tagen oder Wochen tot und sie leben nach Jahren immer noch, komme ich arg ins Grübeln. Viele stellten ihr Leben um, entgifteten, etc. und haben Gesundheit zurückgewonnen. Für mich stellen sie dieses fatalistische Zahnimperium in Frage.

Aber das Ganze hat dennoch System, nämlich Abzocke. Gesundung kann es nicht sein, wenn man die Opfer dieser "Kieferausfräsmaschinerie" spricht, bzw. mit deren Angehörigen, da sie sich selbst nicht mehr artikulieren können. Nicht wegen der fehlenden Zähne, sondern wegen extremer Sensibilität auf geradezu alles. Wracks die totgeschwiegen werden und die ihr Vermögen ausgegeben haben für diejenigen, die ihr Siechtum zum größten Teil verursacht haben.

Donnervogel
Donnervogel
 

Re: Fatalistische Meinungen

Beitragvon Eberhard » Sonntag 3. Oktober 2004, 17:22

Es ist aus meiner Sicht aber kaum ersichtlich daß hier überhaupt jemand eine radikale Meinung vertrat, welche andere Ansichten nicht akzeptieren würde. Es wurde von niemandem Niemand´s Ansicht oder Meinung in Frage gestellt, hier wurde nur von Betroffenen über deren Erfahrungen berichtet.

Es ging auch niemand davon aus daß alle Krankheiten von den Zähnen herrühren würden, es ist jedoch aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse seit 1784, welche in der medizinisch-wissenschaftlichen Literatur nachzulesen sind, nicht von der Hand zu weisen daß alle Krankheiten mehr oder weniger mit den Zähnen zusammenhängen können, hier ist die genzheitliche Betrachtung des Individuums in medizinischer Hinsicht gefragt.

Ich kann auch nicht erkennen daß derzeit in Punkto MCS \"über den Tellerrand\" hinausgeschaut wird, denn ansonsten würde MCS hierzulande nicht länger unerkannt und un-anerkannt bleiben. Was die Ängste anbelangt, hier könnte man aber meines Erachtens ebenso in jeder anderen Beziehung, bezogen auf jedes andere Thema argumentieren, ob dies nun Pilze, Abgase oder Chemikalien sind, dies ist nicht auf Zähne und die daraus resultierenden Problembereiche beschränkt. Immerhin ist auch MCS hierzulande nicht allgemein anerkannt und wird selbst in jüngster Zeit noch von vielen medizinischen Publikationen als quasi Panikmache bezeichnet. Sind somit alle MCS-Patienten dieser \"Angstmacherei\" zum Opfer gefallen - ich denke doch eher nicht.

Mir ist die CSN-Galerie sicherlich bekannt, doch gehe ich einmal davon aus daß jeder der in der besagten Galerie beschriebene Fall mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor Beginn der Erkrankung amalgamgefüllte Zähne, Palladium oder sonstige Metalle im Gebiß hatte - oder täusche ich mich da möglicherweise?

Als selbst Betroffener weiß ich um die Sorgen und Nöte der Mitbetroffenen auf jeden Fall Bescheid, man sollte auch - was ja auch niemand tat - Umweltgifte, Abgase, Pilze, Viren und Bakterien, alle sonstigen exogenen und natürlich auch endogenen Faktoren außen vor lassen, daß ist klar, aber zur ganzheitlichen Betrachtung einer Erkrankung und zur exakten Verifizierung gehören halt nun auch mal die Zahnfüllungen.

Als extreme Meinungen würde ich sodann die ganze Sache um die Zahnfüllungs-Problematik nicht bezeichnen, immerhin existieren momentan über 100 Selbsthilfegruppen für Amalgam- u. Zahnmaterialgeschädigte in der BRD, diese Anzahl von betroffenen Menschen sollte man nicht einfach mit extremer Meinung betiteln.

Aber wenn man vom System spricht, ich kann keinerlei Abzocke erkennen im Falle jemand für notwendige Behandlung Geld ausgeben muß, denn wie sicherlich nicht unbekannt sein dürfte werden die Leistungen der GKV immer mehr gekürzt, und wenn, dann höchstens im Einzelfall, Verallgemeinern würde ich diese Sache niemals.

Es ist nun einmal traurige Tatsache daß gewisse Leistungen und Behandlungen einschließlich Diagnostik hierzulande nur finanzkräftigen Patienten vorbehalten ist, deshalb muß das ganze nicht gleich Abzocke sein. Ich darf vielleicht an dieser Stelle daran erinnern, daß auch bei gewissen Therapeuten für die Diagnostik bei CFS, MCS und anderen umweltbezogenen Erkrankungen vorerst Gesprächskosten, zusätzliche Kosten für Diagnostik und Behandlung anfallen, die leicht tausende von Euros verschlingen können und auch hier gibt es Betroffene, denen es nicht geholfen hat bzw. die noch kränker davon geworden sind, die hier beschriebene Einseitigkeit kann ich doch nicht mehr nachvollziehen. Wollte man hier konsequent sein, müßte nicht nur auch hier von Abzocke sprechen, sondern man müßte sodann konsequenterweise bei allem, was nicht über Versichertenkarte abgerechnet werden kann dieses Argument anführen.

Man sollte nach Möglichkeit sachlich und nvorurteilsfrei wissenschaftliche Erkenntnisse mit Erfahrungswissen kombinieren und sodann wird man feststellen daß das eine dem anderen die Türklinke in die Hand gibt.
- Editiert von Eberhard am 03.10.2004, 17:25 -
Eberhard
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Sonntag 3. Oktober 2004, 21:31

Hallo Eberhard,

die Übertreibung ist der nächste Verwandte der Lüge kann ich da nur sagen. Das war die platteste Form der Dialektik. Man widerlegt seinen Gegner, der beispielsweise sagte "ich esse" mit der Behauptung der andere sagte "ich esse alles" oder "ich esse ständig". Damit führt man das gesagte in Absurdum indem man hinzufügt: Wenn du ständig isst, dann ist es kein Wunder das du krank wirst.

Zähne sind an sich schuldlos an den Krankheiten, sie sind jedoch in der Kausalkette Vergiftung-Erkrankung ein Glied, wo der Patient eingreifen kann, um seine Situation zu verbessern. GIFTE HINTERLASSEN IHRE SPUREN (SIE SCHÄDIGEN!!) und das muß man einmal vollständig begreifen!

Niemand kann genau sagen wann einer stirbt und wann nicht, soweit sollte der gesunde Menschenverstand bei jedem reichen. Aber ein Mediziner kann sagen, aus seiner Erfahrung haben sie in ihrem jetzigen Zustand diese oder jene Lebenserwartung. Ich habe mein Leben mehrmals umgestellt und zur sogenannten Entgiftung kann ich nur sagen, das ist ein Tropfen auf einem heißen Stein. Das meiste erreicht man durch Expositionsstop (manchmal sehr teuer, da alles vernichtet und entsorgt werden muß) und entfernen von entstandenen Schäden.

Das ihm die Meinung auf den Senkel geht liegt einfach daran, das die Wahrheit keine Konkurenz neben sich duldet und alles andere mit Recht aus dem Feld werfen will. Ebenso muß der Glaube weichen wenn Wissen einzug erhält.

Der Beitrag des Donnervogels war eine Steigerung des Zahnarztes der mit der Vokabel sachlich Aufmerksamkeit erregen wollte. Zuerst kommt immer sachlich, dann folgen solche Beiträge mit Hexenverbrennungen, Imperium und dergleichen. Zuletzt wird es meist wüst und endet mit Beschimpfungen oder der Poster lügt ganz unverblümt ohne rot zu werden.


Gruß Mathias
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Eberhard » Sonntag 3. Oktober 2004, 22:58

Hallo Mathias,

tja, dem kann ich eigentlich nichts hinzufügen.

Vielleicht diesen Link hier für Interessierte:

http://archiv.gruene-partei.de/gremien/bdk/01Rostock/beschluss/B-V-04.htm

Es verhält sich ebenso wie mit dem Argument Hg würde sich auch in Nahrungsmitteln finden lassen, tja, daß das Hg aus Nahrungsmitteln und vor allem Fisch durch das gleichzeitige Vorhandensein von Selen für den Menschen nicht mehr bioverfügbar ist, daß Hg aus Amalgamfüllungen im Gegensatz zu Hg aus Nahrungsmitteln durch Mund- u. Darmbakterien in hochtoxisches Methyl-Hg umgewandelt wird und daß dieser Methylierungsprozeß bereits von der WHO Anfang der 70er Jahre beschrieben wurde - wird nicht dazu erwähnt ebenso wie meist verschwiegen wird daß Hg aus Amalgam - im Gegensatz zu Hg aus Nahrungsmitteln - Hg-Dämpfe bildet, welche nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nach 18 Sekunden irreversibel im Hirn sowie im Gewebe, hauptsächlich Nieren und Leber, gespeichert werden, daß Hg-Dämpfe 100 mal toxischer sind als metallisches Hg, daß das gleichzeitig im Amalgam enthaltene Sn um den Faktor 1000 toxischer ist als Hg, niemals wird das erwähnt.

Vermissen muß man auch Aufklärung hinsichtlich der Tatsache daß bereits in der medizinischen Literatur über eine Erblindung berichtet wird, welche nach Entfernung einer Amalgamfüllung verschwand und daß sich dieser Vorfall bereits 1784 ereignete, hören kann man auch nichts mehr von den in der ZM in 1992 u. ´94 berichteten Antibiotikaresistenz durch Amalgamfüllungen, den Zusammenhang von Hg und SID und so weiter und so fort.

Wie sagte Cäsar noch, \"die Welt will betrogen sein, also werde sie betrogen\" (mundus vult decipi, ergo decipi a tur), auch Napoleon hatte nicht ganz Unrecht mit seiner Feststellung \"Geschichte ist die Lüge auf die man sich geeinigt hat\".

LG
Eberhard
- Editiert von Eberhard am 03.10.2004, 23:41 -
Eberhard
 

MCS - Wurzelfüllung

Beitragvon Toni » Sonntag 3. Oktober 2004, 23:49

Ah, prima - wird das hier wieder sowas wie mit Helmut?
So langsam wirds echt peinlich ...

Ich distanziere mich von diesem Thread.

Gruß
Toni
Toni
 

Bin enttäuscht Eberhard

Beitragvon Betty Zett » Montag 4. Oktober 2004, 00:04

Eberhard,

nur eine Frage: Warum geht hier wieder so ein Ding los?

Macht lieber in der Galerie mit, gebt Euch selbst preis,
anstatt Euch hinter Worten zu verschanzen.

Hier geht es darum Menschen zu helfen!
Kranken Menschen! Nichts sonst.

Ansonsten bin ich menschlich enttäuscht, daß hier wieder
so ein Ding losgeht, wo andere Kranke nur Hilfe gesucht haben.

Betty Zett
Betty Zett
 

MCS - Wurzelfüllung

Beitragvon Eberhard » Montag 4. Oktober 2004, 02:00

Da kann man jetzt tatsächlich nur noch enttäuscht sein Betty. Es ging doch zweifelsfrei darum, daß Mathias klargestellt hatte daß ausnahmslos alle Wurzelfüllmaterialien ins Hirn wandern und diese auch im Rückenmark nachgewiesen werden konnten und dies, Betty, dies, ist nun einmal die Wahrheit, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit, wissenschaftlich bewiesen und gesichert, da beißt die sprichwörtliche Maus keinen Faden ab. Die Begriffe "Abzocke", "Angst machen" u.ä. stammten nicht aus meiner Feder - auch nicht aus Mathias´s Posting.

Diese Begriffe wurden von jemandem benutzt im Zusammenhang mit Amalgamsanierung. Genauso gut könnte jemand von MCS behaupten es wäre alles nur Panikmache - oder stimmt etwa nicht?!

Und in der Galerie wirst Du u.a. auch Amalgamsanierung finden, welche den Hilfe suchenden Menschen geholfen hat!

Was verstehst Du nun eigentlich unter dem Begriff "kranken Menschen helfen" Betty, kläre mich mal bitte auf, ich kann Dir nämlich hier nicht mehr folgen. Kranken Menschen, die Hilfe suchen, kann man nicht helfen indem man zu allem was wissenschaftlich längstens widerlegt ist Ja und Amen sagt, sondern nur indem man Tatsachen und Fakten belegt und Aufklärung betreibt.

Oder sollte ich vielleicht sagen ja, ist OK, Amalgam ist harmlos und alles andere ist Angstmache und Hysterie, Abzocke und Geldschinderei?

Also ich komm da nicht mehr durch.
Eberhard
 

MCS - Wurzelfüllung

Beitragvon Eberhard » Montag 4. Oktober 2004, 02:07

Na gut Toni, lassen wir halt die Aufklärung über Amalgam. Ist ja ohnehin nicht wissenschaftlich allgemein anerkannt.

MCS übrigens auch nicht Toni. Siehe die neuesten Ausführungen in der Ärztezeitung, darf ich nochmal daran erinnern, es hieß: alles psychisch und Einbildung.

Also werde ich zukünftig zu allem Ja und Amen sagen, keinerlei Kritik mehr ausführen.
Eberhard
 

Muß nicht sein

Beitragvon Betty Zett » Montag 4. Oktober 2004, 07:13

Eberhard,

Du weißt schon was ich meine.
Im ganzen Forum spricht NIEMAND für Amalgam.
Betty Zett
 

MCS - Wurzelfüllung

Beitragvon Anne » Dienstag 5. Oktober 2004, 21:50

Hallo an alle hier Mitschreibenden,

ich habe eine große Bitte an Euch. Vor etwa zwei Wochen fand ich als Hilfesuchende dieses Forum und es hat mir in einer Situation, in der es mir besonders schlecht ging, Hoffnung und Zuversicht gegeben. Verständnisvolle Mitbetroffene und ihre Beiträge und Artikel haben mich regelrecht aufgemuntert. Ich habe mich bisher sehr wohl gefühlt und sehe seitdem jeden Tag mal hier rein.
Die letzten Beiträge hier in diesem Thread haben mich allerdings schon etwas verschrocken. Nicht nur den Ton in diesem Thread, in dem sich wohl überwiegend Kranke aufhalten, empfinde ich teilweise als unangenehm. Ich empfinde es auch nicht als angebracht, wenn eigene Erfahrungen und eigenes Wissen als der Weisheit letzter Schluss ausgegeben werden. Unsere Probleme und Beschwerden hier sind so vielschichtig, und ebenso vielschichtig ist auch die Toleranz des Einzelnen gegenüber Chemikalien sowie die Hilfsmöglichkeiten.
Es mag ja für den einen ganz in Ordnung sein, wenn er sich seine ganzen Zähne ziehen lässt, aber man kann daraus keine notwendige Handlungsweise für alle ableiten, denn auch eine Großmutter kann sich evtl. geirrt haben.
Eine Meinung, die hartnäckig darauf besteht, dass alle Zähne, die krank sind möglichst gezogen werden sollten, kann anderen auch Angst machen. Man muss sich mal rein versetzen, wie dabei gerade den jungen MCS-Kranken zumute ist. Ihnen ist so was sicher nicht egal, ohne Zähne rumzulaufen. Und Angst ist bestimmt das Letzte, was die Betroffenen gebrauchen können.
Deshalb meine Bitte: Ihr könnt gerne anderen berichten, was Euch geholfen hat, aber bitte nicht unterschwellige Andeutungen, dass nur diese einzige Möglichkeit die richtige ist. Oder dass jeder es möglichst ebenso tun sollte, damit es bei ihm besser werden kann.
Wir sollten nicht vergessen, dass andere MCS-Kranke vielleicht schon bessere Erfahrungswerte sammeln konnten als wir selbst und dort evtl. weiterhelfen können, wo unser Wissen noch begrenzt ist.

Nun möchte ich noch meine persönliche Ansicht zu Calciumhydrogencarbonat anfügen.
Ich habe vorhin einen Zellel hervorgekramt, auf dem ich mir vor einigen Jahren ein Füllmaterial notierte, das ich zwar nur kurze Zeit im Mund hatte, aber welches ich ausgezeichnet vertrug. Bei diesem Material stellte sich das Brennen im Mund ausnahmsweise nicht ein, das ich bei den verschiedensten anderen Zahnmaterialien immer wieder verspürte. Nach Angaben meines Zahnarztes hieß dieses Medikament „Calxyl“ oder auch Calciumhydrogencarbonat“, es ist also genau der Füllstoff gewesen, über dem gerade hier diskutiert wird.
Ich selbst habe von der Verträglichkeit her ausgezeichnete Erfahrungen gemacht, leider ist das Material nur etwas weich. Aber jedem Zahnarzt, der bereit ist, damit zu arbeiten bin ich dankbar, damit auch MCS-Kranken als Alternative zum Zahnziehen die Möglichkeit der Zahnerhaltung offensteht, wenn auch unter schwierigeren Bedingungen.
Ich bin jedenfalls auch weiterhin für Erfahrungsberichte und Tipps dankbar, wobei dann jeder für sich selbst an Hand seiner Erkrankung prüfen sollte, was für ihn in Frage kommt.

Liebe Grüße an alle
Anne
Anne
 

Ein Wort in aller Deutlichkeit

Beitragvon Webmaster » Dienstag 5. Oktober 2004, 22:34

Liebe Anne,

ich danke Dir sehr für Deine offenen Worte.
Deiner Meinung schließe ich mich uneingeschränkt an. Ohne Fair Play gehts nicht. Und es darf auch nicht Sinn einer Diskussion sein, andere Forenuser so zu verschrecken oder möglicherweise einzuschüchtern, dass diese nicht mehr wiederkommen und sich dem Forum und der ganzen Homepage fern halten. Dies ist traurigerweise bereits geschehen.

Seit längerer Zeit muss ich nun schon beobachten, wie sich dieser Zustand hier im Forum breit macht. Dies gipfelte darin, dass ich nach einer solchen Auseinandersetzung [b]ACHTUNDFÜNFZIG[/b] Threads löschen musste, die das Forum in einen Kriegsschauplatz verwandelten. Dem Betroffenen Foren-Kollegen geht es seit dieser Zeit gesundheitlich mehr als schlecht.

Deshalb erinnere ich nochmal in aller Deutlichkeit daran, dass es bei CSN nur ein [b]MITEINANDER[/b] gibt. Besucher (egal, ob registriert oder nicht), die sich nicht daran halten, sind im Forum nicht gern gesehen. Sollte sich dieser Zustand in Zukunft nicht legen, werde ich im Sinne aller Hilfesuchender von meinen Möglichkeiten als Webmaster in vollem Umfang Gebrauch machen.

Noch hoffe ich jedoch, dass es nicht dazu kommt und dass das Forum wieder zu dem wird, was es vor Kurzem noch war - zu einem gern besuchten Platz im Internet.

Liebe Grüße
Jürgen

- Editiert von Webmaster am 05.10.2004, 22:48 -
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Fingerwundschreiber
 
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MCS - Wurzelfüllung

Beitragvon Mathias Szymanski » Dienstag 5. Oktober 2004, 23:55

Hallo Anne,

konntest du dieses Thema nicht vergessen? Der Weg zur Gesundheit kann nur über die Wahrheit führen und der Organismus funktioniert bei jedem nach dem gleichen Prinzip. Ich bin auch ein kleiner Feigling. Ich habe oben noch 6 Zähne unten 10 Zähne. Nach außen hin sind die Zähne tadellos bis auf ein paar Gebrauchsspuren, jedoch weiß ich, daß einige auf meinem Organismus schädlich wirken. Ich handel also gegen meine Überzeugung. Gesundheit ist immer auch der Kampf mit sich selber seinen Gewohnheiten und Ansichten. Die Angst kommt nur durch den Zweifel der eigenen Einstellung. Angst im eigentlichen Sinne habe ich nicht mehr, nur hänge ich auch wie jeder andere an meinen Zähnen. Ich weiß welche Bedeutung sie haben, da ich mir welche habe ziehen lassen. Erfahrungen am eigenen Körper sind die stärksten Eindrücke! Sie wirken nachhaltig und führen dazu, daß man überzeugend wirkt.
Es ging hier eigentlich nur um einen Zahn, aber es wurden beispiele genannt, daß sich Menschen alle Zähne haben ziehen lassen. Was man daraus ableitet ist nicht meine Sache, sondern betrifft den einzelnen. Wenn man nicht anfängt für sich selber die Verantwortung zu übernehmen, dann passiert halt nichts oder man ist auf Verdeih und Verderb anderen ausgeliefert.

Grüße Mathias Szymanski
Mathias Szymanski
 

MCS - Wurzelfüllung

Beitragvon Anne » Mittwoch 6. Oktober 2004, 01:36

Lieber Mathias,

genau das ist es ja, was ich meinte. Jeder muss für sich selbst die Verantwortung übernehmen, muss gucken und sehen, was für ihn verträglich und möglich ist. Hin und wieder hilft es mir, auf den Erfahrungen von anderen aufzubauen, aber eben nicht immer.
Wenn Du nun Deine Großmutter zitierst mit den Worten: „Wenn du krank wirst, so kommt das von den Zähnen“ , so würde ich ihr nicht recht geben wollen. Denn immerhin gibt es auch genug Wissen darüber, dass die heutige Ernährung sehr krank machen kann. Dazu kommt die erbliche Veranlagung und vieles mehr.
Weißt Du, es gibt Menschen, die rauchen ein Leben lang und werden über 100 Jahre alt. Ihnen machen die täglichen Gifte nichts aus, weil ihr Körper sehr widerstandsfähig und stark ist. Andere rauchen nur 5 Jahre und bekommen Lungenkrebs. Nun sagst aber Du wieder, der Organismus funktioniert bei jedem nach dem gleichen Prinzip. Demnach dürften diese Unterschiede wohl gar nicht vorhanden sein. Ich glaube aber, wir sollten nicht so einfach übersehen, dass jeder Mensch ein Individuum ist und dass wir Menschen alle unterschiedlich reagieren. Selbst die Chemikaliensensiblen haben anscheinend nicht nur unterschiedliche Symptome, sondern auch unterschiedliche Reaktionsschwellen. Und hier stimme ich Deinem letzten Satz zu:

„Wenn man nicht anfängt für sich selber die Verantwortung zu übernehmen, dann passiert halt nichts oder man ist auf Verdeih und Verderb anderen ausgeliefert.“

Liebe Grüße
Anne
Anne
 

MCS - Wurzelfüllung

Beitragvon Mathias Szymanski » Mittwoch 6. Oktober 2004, 22:50

Liebe Anne,

und du meinst jemand mit MCS gehört zu den 100jährigen. Zwischen einem Lada und einem Ferrari bestehen Unterschiede, nur beide haben vier Räder, eine Karosserie, ein Getriebe und einen Otto-Motor. Wenn du den sauberen Luftfilter ersetzt durch einen total verschmutzten, dann wirst du bemerken, daß der Lada damit vielleicht besser klarkommt (da er eh langsamer ist) als der Ferrari. Nur beiden wird es Schaden, bzw. die Funktion beeinträchtigen. Du kümmerst dich nur um die Farbe und die Sitze des Autos, ob das Teil ein Kolbenfresser bekommt ist dir egal. Alle flüchtigen Stoffe lagern sich im Kiefer ein. Mein Hausarzt hat mir früher immer zuerst in den Mund gesehen. Einen Gaul schaut man ins Maul um seinen Wert zu erkennen.

Gruß Mathias
Mathias Szymanski
 

MCS - Wurzelfüllung

Beitragvon Betty Zett » Mittwoch 6. Oktober 2004, 23:07

Mathias,

ne Frage:

Warum mutest Du kranken Menschen die HILFE suchen so einen
NONSENSE zu?

Was glaubst Du bringt das? Wir machen uns doch lächerlich.
Mit sowas nimmt uns keiner mehr für voll - echt nicht!

Hoffentlich wird das gelöscht, wenn das ein Aussenstehender
liest - der denkt es stimmt.....

Betty Zett
Betty Zett
 

Wirklich heftig

Beitragvon Mary Poppins » Mittwoch 6. Oktober 2004, 23:23

Betty, ich kann Dir nur bepflichten.

Ich weiß nicht ob der das Forum hier runterziehen will,
oder was das soll.

Sinn macht es keinen, wirklich nicht. Es ist nur peinlich
und zwar mächtig.

Ich schäme mich dafür,

Mary Poppins
Mary Poppins
 

Nur gegen die Richtigen

Beitragvon Widerstand » Mittwoch 6. Oktober 2004, 23:35

Hallo Mädels!

Regt Euch nicht zu sehr auf! Sowas ist doch Selbstdisqualifizierung.

Mathias könnte mit seinem Wissen bestimmt vielen Hilfesuchenden
weiterhelfen, da bin ich sicher. Warum er das hier betreibt,
weiß ich nicht. Eins weiß ich aber, unserer Sache ist es nicht
dienlich. Außenstehende amüsieren sich darüber und denken sich ihren Teil.

Ich sage mir immer: WIDERSTAND - aber gegen die RICHTIGEN!
Widerstand
 

MCS - Wurzelfüllung

Beitragvon Kurt » Samstag 9. Oktober 2004, 22:38

Wegen einem lächerlichen Zahn machst Du rum ?????
Raus damit.

Kurt
Kurt
 

MCS - Wurzelfüllung

Beitragvon Christian Saris » Sonntag 10. Oktober 2004, 01:59

Hallo Kurt.
Was du mit deinen Zähnen machst, bleibt dir überlassen.
Hier in diesem Forum achtet man einander.
Unnötige Beiträge wie deiner, der nichtmal im Ansatz hilfreich ist, sind hier nicht erwünscht und werden in Kürze gelöscht.

Christian Saris
Christian Saris
 

Thread geschlossen

Beitragvon Silvia K. Müller » Sonntag 10. Oktober 2004, 10:08

Hiermit erkläre ich diesen Thread als geschlossen.

Die Meinungen bzgl. des Themas wurden hinreichend kundgetan. Die letzten Äußerungen zeigen, dass es hier nur noch um Stimmungsmache einzelner geht und dies ist im CSN Forum absolut unerwünscht. Forenmitglieder haben dies per Mail und hier im Thread bekundet. Ich bitte weitere Diskussionen über die entsprechenden speziellen „Zahn-Foren“ auszutragen, da dieses Forum hauptsächlich das Thema MCS betrifft.

Das CSN Team bittet um allseitiges Verständnis, dass wir das Niveau unseres Forum nicht untergraben wissen wollen und darauf bedacht sind, dass Fragen Hilfesuchender angemessen beantwortet werden.

Mit freundlichen Grüßen
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Silvia K. Müller
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