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MCS Mechanismus

BeitragVerfasst: Freitag 26. Mai 2006, 12:53
von Alex
Zum Thema MCS Mechanismus habe ich von Miller und Ashford eine gute Aussage gefunden:

Rea hat wahrscheinlich mehr klinische Labortests bei chemisch sensitiven Patienten durchgeführt als irgend ein anderer Ökologe. Als wir ihn fragten, welcher Mechanismus seiner Meinung nach für die Erkrankung dieser Patienten verantwortlich sei, antwortete er: "Welcher einzelne Mechanismus?"
Seiner Meinung nach kann es viele untereinander wechselwirkende Faktoren geben.
Es gibt keine spezifische biochemische oder immunologische Abweichung von den Standardwerten, die durchgängig bei allen Patienten auftritt. Manche zeigen ungewöhnliche Werte von Immunglobulinen, Komplement, Immunkomplexen, T-Zellen, B-Zellen, Prostaglandinen, Kininen, Serotonin, Histamin, Acetylcholin, Vitaminen, Mineralstoffen oder Entgiftungsenzymen (wie Glutathionperoxidase). Rea sieht eine große Bandbreite verschiedenartiger Patienten, da schwierige Fälle von anderen Ärzten an ihn überwiesen werden. Genauer definiert: Homogene Patientengruppen, wie z.B. Patienten von einem spezifischen Arbeitsplatz, kontaminierten Wohngebieten oder geschlossenen Gebäuden könnten sehr wohl weniger Variationen in ihren Laborprofilen zeigen.

Claudia Miller, Nicholas Ashford, Chemikalienunverträglichkeit. Ein Bericht im Auftrag des Gesundheitsministeriums des Staates New Jersey, Dez. 1989