Hallo Ihr Lieben,
habe mal wieder eine wichtige Frage!
Ich bekomme Sozialhilfe seit 2 Jahren und bin ausserdem im Betreuten Wohnen eingetragen. Für alle die nicht genau wissen was das ist: Ich habe eine Betreuerin vom diakonischen Werk, die zwischen mir und dem Sozialamt vermittelt und mir bei dem ganzen anfallenden Schriftkram hilft. Nun ist es allerdings so, dass die Frist vom Betreuten Wohnen ausläuft. Als meine Betreiuerin letztens wieder da war, sagte Sie mir einige sehr beängstigende Sachen zu Hartz4 und der Änderung die dieses Gesetz auf die Sozialhilfe bewirkt. Es ist so, dass ich wie ja viele von Uns aufgrund der MCS arbeitsunfähig bin und dazu auch mehrere Atteste habe. Dies weiß auch meine Betreuerin. Jedenfalls erzählte Sie mir ein wenig darüber was Ende diesen Jahres spätestens Anfnag nächsten Jahres aufgrund Hartz4 auf mich zukommen wird. Und zwar werde ich zu einem Untersuchungstermin zum Arbeitsamt geladen, welche durch einen dortigen Amtsarzt durchgeführt wird!!! Nun habe ich sehr große Angst, denn wenn dieser mittels fragwürdiger und völlig ungeeigneten Untersuchungsmethoden klarstellt dass ich keineswegs arbeitsunfähig bin, falle ich geradewegs aus der Sozialhife raus! Ich kenne diese Amtsärzte, die klopfen einem mal kurz mit dem Hämmerchen aufs Knie und messen Blutdruck und das wars dann auch.... Total lächerlich, denn damit kann man kaum eine richtige chronische Krankheit dagnostizieren geschweige denn MCS. Das beste ist, dass ich dem Arbeitsamt schon seit Jahren immer wieder Atteste von Umweltärtzten hingeschickt habe, die Sie aber nie akzeptiert haben mit der Begründung : Nein, dass müsste ein Amtsarzt bestätigen! Die sind schon schlau, denn sicher wissen die ganz genau dass Ihr toller Amtsarzt die Diagnose nicht bestätigen kann....
Desweiteren meinte meine Betreuerin, dass in der Stadt in der ich wohne oft auch ein niedergelassener Psychiater die Untersuchung durchführt worauf bei mir alle Alarmglocken angegangen sind. Jetzt habe ich fürchterliche Angst vor dem immer näher rückenden Termin und wollte Euch fragen ob ich mich darauf irgendwie vorbereiten /absicher ect. kann. Wenn ich die Sozialhilfe verliere sitze ich auf der ´Straße denn meine Eltern können mich finanziell nicht mehr unterstützen da diese auch durch meine MCS inzwischen kein Geld mehr haben und beide in ihrem Arbeitsplatz gefährdet sind.
Das schlimme ist auch, dass ich erst 24 bin und bereits mit 19 krank wurde und meine damalige Ausbildung schon nach kurzer Zeit aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste. Das heißt im Klartext ich könnte auch keine Berufsunfähigkeitsrente oder etwas in der Art beziehen, also wüßte ich ausser der Sozialhilfe keine Überlebenschance. Ich weiß echt nicht mehr was ich tun soll!!! Meine Eltern liegen mir dauernd in den Ohren ich müsse endlich mal in die Puschen kommen und eine Ausbildung beginnen, dabei wissen die ganz genau dass es in dem Zustand unmöglich ist! Was machen Menschen die schon so lange MCS haben oder es so früh bekommen habe dass Sie Ihre Ausbildung, Schule ect. nicht beenden konnten? Sogar meine Krankenkasse über die ich durch meinen Vater familienversichert bin schnüffelt dauernd nach und sucht nach Anhaltspunkten um mich aus der Versicherung zu kicken. Ic hoffe Ihr habt einen Rat für mich, denn ich bin wirklich verzweifelt!:-(
Danke an alle die soweit gelesen haben und vielleicht wissen was in so einem Zustand zu tun ist.
Liebe Grüße, Lea[color=darkred]Farbtext[/color][color=red]Farbtext[/color][color=orange]Farbtext[/color]