Der heute von Mia vorgestellte Fall einer versuchten Zwangsmedikation mit Diazepan
zeigt, dass ihr euch alle gegen solche Übergriffe schützen solltet.
Wie man das macht:
Man läßt in einem Pharmakogenetischen Labor überprüfen, ob Genpolymorphismen für Pschychopharmaka insbesondere Barbiturate, Antidepressiva, Beruhigunsmittel, oder Neuroleptika vorliegen. Außerdem ist es auch sinnvoll Polymorphismen hinsichlich des Metabolismus von Entiepileptika zu prüfen.
Das hört sich kompliziert an , ist es aber nicht.
In erster Linie muß man bei diesen Medikamenten die Polymorhismen CYPIIC19 und CYPIID6 überprüfen.
Ein Polymorphismus liegt hier bei 13 % bzw. 5 bis 10 % der einheimischen Bevölkerung vor.
Für Diazepan istCYPIIC19 zuständig.
Mit dem Ergebnis des Labors kann der Hausarzt den Patienten schützen.
Man hinterlegt einfach ein vorgefertigtes Schreiben in dem steht, dass der Hausarzt für den Fall , dass andere Mediziner dem Patienten wieder besseres Wissen ein solches Medikament verabreichen der Staatsanwaltschaft zur Verfügung steht.
Sinnvollerweise hinterlegt man ein solches Schreiben bei einem Anwalt, der unverzüglich tätig werden kann und trägt eine Kopie dieses Schreibens bei sich.
Denn eines ist sicher: Allein bei mangelnder CYPIID6 Enymaktivitaät kommt es häufig zu Ruhelosigkeit, Wahnvorstellungen cerebralen Störungen.