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Wie das Titelbild zum FR Artikel zustande kam

BeitragVerfasst: Sonntag 23. Dezember 2007, 07:55
von Juliane
Im FR Blog der Kritik zur neuen FR fand ich heute einen Beitrag, der uns erklären kann, wer das Bild für den Artikel "Wenn Parfüm zur Ohnmacht führt" ausgewählt hat. FR Blogger Fiasco schreibt:

"Das Geheimnis, wie die FR zu solchen Schlagzeilen kommt, lässt sich übrigens hier etwas lüften:

http://medien-k...wsletter_7_2007

Auszüge:

"Die Frankfurter Rundschau erscheint seit Pfingsten nicht nur im kleinen Tabloid-Format - sie wird auch anders produziert. Fast alle Ressorts praktizieren nun das Newsdesk-Verfahren: Die Redakteurinnen und Redakteure produzieren das Blatt zentral. Sie sind auch nicht mehr für die Seitengestaltung verantwortlich; das wird von Layoutern angelegt, die in der Regel zur Belegschaft der Leiharbeitsfirma Pressedienst Frankfurt GmbH gehören … Für die Auswahl der Fotos ist eine kleine Gruppe jüngerer Fotojournalisten unter der Leitung von Torsten Deutzmann zuständig. Die Bildsprache hat sich deutlich verändert: Extreme Nah- und Detailaufnahmen sollen das Blatt für jüngere Leute ansprechend machen, was bei den Redakteuren nicht immer gut ankommt."

Für Alle, die die Druckausgabe nicht gesehen haben: Das Bild nimmt etwa ein Drittel der Doppelseite ein, zeigt ein leeres Zimmer mit einem Menschen in weißer Schutzkleidung, Atemschutz, Handschuhen und erinnert den Betrachter an einen Mitarbeiter einer Entseuchungsfirma.

Wie das Titelbild zum FR Artikel zustande kam

BeitragVerfasst: Sonntag 23. Dezember 2007, 08:27
von Janik
Diese Bilder werden heutzutage fast alle angekauft.
Es gibt internationale Datenbanken wo eine Zeitung das dazukauft,
was für einen Bericht Stimmung macht. Wenn zur Auswahl Fremdfirmen
beauftragt werden, die zu speziellen Themen keinen blassen Dunst
haben, wird halt ein Entseuchungsbild anstatt das Bild eines MCS
Kranken genommen. Spart eine Menge Geld. Für höchstens 10 Euro
kann keiner einen Photographen losschicken.

Wie das Titelbild zum FR Artikel zustande kam

BeitragVerfasst: Dienstag 25. Dezember 2007, 16:09
von Alexander
[quote] Für Alle, die die Druckausgabe nicht gesehen haben: Das Bild nimmt etwa ein Drittel der Doppelseite ein, zeigt ein leeres Zimmer mit einem Menschen in weißer Schutzkleidung, Atemschutz, Handschuhen und erinnert den Betrachter an einen Mitarbeiter einer Entseuchungsfirma.[/quote]

Hallo Juliane, mir wurde gesagt das Frau J. oft Atemschutz und Handschuhe tragen muß wie auf dem Bild, sie wohnt in einer leeren Wohnung weil sie nichts mehr verträgt. Mir wurde das jedenfalls erzählt das Frau J. schwer krank ist und wirklich so schlimm leben muß wie es beschrieben wird weil sie nichts mehr verträgt. Ich habe schon von 2 Fällen in Deutschland gehört die ähnlich leben müßen und von 2 Fällen in den USA. Wie geht es Frau J. mittlerweile? Verträgt sie wieder mehr oder ist es noch immer schlimm? Weiß jemand wie es ihr geht?

Frohe Weihnachten,
Alexander

Wie das Titelbild zum FR Artikel zustande kam

BeitragVerfasst: Dienstag 25. Dezember 2007, 19:08
von Konstantin
Ich kenne auch mehrere Menschen, die in ganz kargem schadstoffarmen Umfeld leben müssen.
Frau Jung geht es immer noch schlecht. Der tendenziöse Beitrag hat ihr zusätzlich
geschadet. Gut, daß viele von uns an die FR geschrieben haben und im Blog, FR Forum,
etc. Tatsachen aufgeführt haben.