von Juliane » Dienstag 12. Februar 2008, 15:55
Ich habe eben einen neuen Eintag von Silvia Müller gelesen:
"Heute Morgen rief mich die Frau von Georg Haller an und teilte mir mit, dass er sich Samstag umgebracht hat.
Es war ein unglaublich lieber, immer positiv denkender, sehr intelligenter Mensch. Er hatte alles was in Deutschland nur möglich ist an Diagnostik und Therapie versucht. Ich kannte ihn fast 10
Jahre. Er ging sogar für längere Zeit nach Australien in den Busch, weil es dort pur ist. Von dort sandte
er mir einen wunderschönen Brief mit all seinen Erlebnissen, die er in der Natur hatte. Er legte einen Eukalyptuszweig hinzu. Georg stabilisierte sich dort etwas, litt aber unter der Einsamkeit im Busch.
Seine Frau sprach eben über eine Stunde mit mir. Er wusste keinen anderen Ausweg mehr,
als sich in der Natur, die er über alles liebte, zu erschießen."
Warum müssen sich Menschen selbst töten, weil sie krank geworden sind an unserer schönen, neuen Welt. Warum kann man keine Lebensräume und Arbeitsplätze schaffen, die das Leben jener Menschen noch sinnvoll machen könnte, die heute versteckt vor den Augen der Öffentlichkeit ihr Leben fristen. MCS Kranke Menschen brauchen nicht viel: Saubere Luft, sauberes Wasser , biologische Lebensmittel und eine saubere Wohnung. Und eine sinnvolle Arbeit.
Warum schickt ihr die Menschen durch eine unmenschliche Diagnostik??
Warum bezahlt ihr lieber die Kosten der sinnloser Untersuchungen und sinnloser Klinik- und Psychiatrieaufenthalte anstatt Lebensräume zu schafffen, die das selbstständige Leben MCS Kranker ermöglichen.
Wieviele Selbsttötungen wollen unsere Entscheidungsträger noch auf ihr Gewissen laden?