Hätte der Umweltmediziner Prof. Dr. Eikmann in Nideggen gehandelt?
Heute Abend kann man im ZDF eine Diskussion zum Thema MCS sehen. Der Beitrag ist bereits im Internet abrufbar hier beim ZDF
zdf.de/ZDFmediathek/content/429088?inPopup=true.
Der Toxikologe Dr. Merz berichtet in dieser Diskussion über die Schülerin Lia, die in ihrer schadstoffbelasteten Schule an MCS erkrankt ist . Und Herr Professor Dr. Eikmann , Umweltmediziner an der Universität Gießen, für den MCS als Krankheitsbild nicht existiert, fordert eine generelle Untersuchung der Umweltbelastung eines jeden Patienten, der von einem behandelnden Arzt die Diagnose MCS erhalten hat. Nur Umweltmediziner, insistiert Herr Professor Dr.Eikmann ,hätten das Fachwissen Umweltbelastungen eines Patienten festzustellen und Abhilfe zu schaffen.
Nun fragt man sich, hätte Herr Prof. Dr. Eikmann Lias schadstoffbelastete Schule schließen lassen ,um Lia und alle anderen Schüler bzw. auch Lehrer vor Gesundheitsschäden zu schützen?
Mithin fragt man sich, würde Herr Prof. Dr. Eikmann befürworten, dass in Schulen, in denen Kinder vielfältige gesundheitlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität, Allergien, Erkrankungen der Atemwege , Müdigkeit aufweisen, Raumluftmessungen durchgeführt werden sollten/müssen.
Ärzte, meint Herr Prof. Dr. Eikmann in der Diskussion ,müssen schon im Vorfeld tätig werden.
Wo aber beginnt das Vorfeld ?
Ist das Kind nicht schon in den Brunnen gefallen, wenn es in Herrn Prof. Dr. Eikmanns Umweltambulanz auftaucht?
Wenn Herr Professor Dr. Eikmann seine Aussagen in der Tat ernst meint, müsste es Qualitätskontrollen der Innenraumluft in Schulräumen geben.
Diese Qualitätskontrollen gibt es aber nicht. Und überall dort, wo Eltern und/oder Lehrer solche Qualitätskontrollen einfordern, stoßen sie auf eine massive Abwehrhaltung der zuständigen Behörden.
Dr. Timo Merz hat es in der Diskussion auf den Punkt gebracht:
Er musste mit ansehen, wie die Schülerin Lia in ihrer Schule vergiftet also stark mit Innenraumschadstoffen belastet wurde.
Bei Lia hat die Schadstoffbelastung eine MCS Erkrankung ausgelöst. In dieser Schule ist nicht nur Lia krank geworden.
Mit welchen Langzeitschäden alle Schüler und Lehrer dieser Schule rechnen müssen, wird niemand voraussagen können.
Von anderen Schulen, an denen Lehrer vor Jahren erkrankt sind, wissen wir heute, dass nicht nur MCS in der Folge von Schadstoffbelastungen auftritt, sondern auch Krebs und schwere Erkrankungen des Immunsystems.