CSN - Forum

Das englische Olympia Kommittee hat Masken für die Athleten in Auftrag gegeben.
Diese Spezialmasken werden an den Olympischen Spielen zum Schutz gegen die
extreme Luftverschmutzung von Beijing getragen werden, weil man bleibende
Gesundheitsschäden befürchtet.

Diese Olympischen Spiele braucht die Welt wahrscheinlich um zu kapieren, was
Schadstoffe sind und was sie anrichten. Nur die Athleten, die können einem Leid tun.

http://www.latimes.com/news/printedition/front/la-fg-olyair12mar12,1,4223350.story

Die meisten anderen Athleten wollen Masken außerhalb ihrer eigenen Wettkampfbeteiligung tragen.
Viele von ihnen haben Angst vor bleibenden Schäden durch die Schadstoffbelastung.
Das wird was geben.

Diese Olympischen Spiele und die maskentragenden Athleten werden auch für MCS
und schadstoffbedingte Krankheiten sprechen.
Sie werden Zeichen dafür sein, was wir aus unserem Planeten gemacht haben.

Klingt für mich nicht nach einem Olymischen-Spiel, sondern eher nach einem Trauer-Spiel!

Das wahre Trauerspiel dahinter ist, daß es nur um Geld geht.
Man erhofft sich Geschäftsbeziehungen und Erschließung von Märkten.
Die Athleten sind sind Mittel zum Zweck, Statisten die benutzt werden.
Wenn Athleten dort krank werden, ist jetzt schon klar was kommt:
"Kann doch gar nicht sein, alles nicht bewiesen, kann auch andere Ursachen
haben, deren Psyche leidet weil sie nicht gewonnenen haben,..."

Ich stell mir die pompöse Eröffnungsfeier vor und die Zuschauer
und Athleten stehen in Masken da. Ziemlich schräg.

Da stell ich mir Angie Merkel im Kostüm mit farblich abgestimmter Maske
auf der Ehrentribüne vor;)

Einige Athleten sind nicht dazu bereit, bedingungslos ihre Gesundheit ruinieren zu lassen. Denen ist schon bewusst, dass sie danach, genau wie die Vietnam-(Agent Orange)Veteranen, Golfkrieger, 9/11 Helfer usw. allein gelassen werden. Sie stellen klare Forderungen, zu was sie bereit sind unter den gegebenen Bedingungen und zu was nicht.
Ob nun die Prominenz diesen Mut hat? Ob die Prominenz überhaupt den Mut hat, wie einige viele Athleten, eine Maske zu tragen? Oder ob sie lieber krank werden, damit die Chinesen das Gesicht wahren können?
Man möchte doch nichts verderben, was so ergiebige Möglichkeiten (in allen Hinsichten) bietet...

hallo,

wie wollen die denn mit maske sportliche höchstleistungen vollbringen? mit einer kohlemaske bekommt man doch schon bei einem normalen gehtempo kaum noch genug luft.
und selbst da kommt noch ein großer teil der schadstoffe durch.
ich kann mir auch nicht vorstellen, daß da wirklich eine nennenswerte zahl von sportlern mit maske rumlaufen wird.

wann ist denn die olympiade?

liebe grüße
sunday

Sie sind dabei Spezialmasken zu entwickeln Sunday.
Könnten wie eventuell davon profitieren.
- Editiert von Janik am 13.03.2008, 18:23 -

Sie sind dabei Spezialmasken zu entwickeln Sunday.
Könnten wir eventuell davon profitieren.

Ich bin echt gespannt auf diese Olympischen Spiele. Hochleistungssport mit Atemschutzmaske kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Für die Sportler tut es mir Leid.

Man soll ja immer positiv denken und ich finde, dass das Thema Umweltverschutzung und deren möglichen gesundheitlichen Folgen in der Zeit dieser Olympiade ständig in der Öffentlichkeit sein wird und das weltweit vor eine Milliarden-Publikum. Das ist das einzig Gute an der traurigen Angelegenheit.

Das Fracksausen der Athleten nimmt zu.
Ich glaube, nach der Olympide braucht keiner von uns
mehr zu erklären, warum er eine Maske trägt.
Es wird selbstverständlicher werden.

Witziger Comic, wurde von Karlheinz oben eingestellt.

Athleten mit Masken:

http://www.economist.com/daily/kallery/displaystory.cfm?story_id=10926830

Durch Zufall haben uns französische Radiohörer auf eine Sendung hingewiesen, ein Interview mit Jeannie Longo, einer französischen Radfahrerin. Sie hat bereits an mehreren olympischen Spielen teilgenommen, einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze gewonnen.

Das Besondere an diesem Gespräch aber war, dass sie auch über sich privat gesprochen hat. So ernährt sie sich sehr speziell und wer sie besuchen möchte, muss auf Deos, Parfüms und Waschmittel verzichten, da sie diese nicht verträgt. Sie sei dann für Tage krank und hätte Leberbeschwerden. Zudem gehe sie nur Einkaufen zu Zeiten, in denen es möglichst wenige Leute habe.
Eine Frau, die offen über ihre Probleme spricht und die sich auch für die Rechte der Frauen einsetzt.

Der Begriff Chemikalienunverträglichkeit in diesem Sinne ist nicht gefallen, aber die franz. Gruppe hat bereits reagiert und ans Radio geschrieben, um auf die verschiedenen Selbsthilfegruppen hinzuweisen.

Um die olympischen Spiele zu boykottieren sei es jetzt zu spät, sagt Jeannie Longo. Man hätte dies früher überlegen müssen, bevor man sich für China entschieden habe. An der Eröffnungsfeier wird sie aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen, da sich da zu viele Menschen auf engem Raum befinden.

Hier der Link zur Sendung:
http://www.rtl.fr/fiche/80675/jeannie-longo-on-aurait-du-reflechir-avant-de-donner-les-jo-a-la-chine.html

Habe vor kurzem in einem TV-Bericht gehört, dass China während der olympischen Spiele einige luftverschmutzende Betriebe stilllegen und ein Verkehrsverbot erlassen will. Wenn die Luftqualität sich bessert, werden die Sportler wahrscheinlich keine Masken tragen.

LG Anne

Von Traumziel, daß die Luft tatsächlich sauber ist zur Olympiade, sind die Chinesen noch sehr weit entfernt, auch wenn sie schon fast 20 Milliarden investiert haben.

Umweltsünden kosten Geld, besser man begeht sie nicht.

Heute ist eine Studie rausgekommen über die Pestizidbelastung des Feinstaubes in Beijing.
Es wurden Organochlorpestizide in hoher Konzentration darin gefunden.

Ursache Chemiefabriken und Benutzung der Organochlorpestizizde in der Vergangenheit,
zusätzlich aktuelle Benutzung.

Dafür braucht man gute Masken!



J Hazard Mater. 2008 Jun 30;155(1-2):350-7.

Organochlorine pesticides in particulate matter of Beijing, China
Wang X, Li X, Cheng H, Xu X, Zhuang G, Zhao C.
State Key Laboratory of Environmental Chemistry and Ecotoxicology, Research Center for Eco-Environmental Sciences, Chinese Academy of Sciences, P.O. Box 2871, Beijing 100085, China.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18280031?dopt=AbstractPlus

Heute steht in der LR, dass Experten überlegen an Athleten Langzeitschäden durch Luftverschmutzung zu messen.
Mir tun die Sportler sehr leid.


"Der Smog könnte die Athleten ewig schädigen"

Die verschmutzte Luft kann Reizhusten, Atemprobleme und Bronchien-Schädigungen verursachen. Sportler sind besonders gefährdet, weil sie die Luft viel tiefer in den Körper einatmen. Besonders belastet sind Athleten, die über einen relativ langen Zeitraum Hochleistungen bringen müssen. Das sind zum Beispiel Marathonläufer, Kanuten und Ruderer. Marathon-Weltrekordler Haile Gebrselassie (35) aus Äthiopien hat seine Teilnahme beim Olympia-Marathon bereits abgesagt. Er leidet an Asthma.

Experten überlegen mittlerweile, ob sie die Gelegenheit nutzen und Langzeitschäden durch Luftverschmutzung erforschen.


http://lausitz.20-cent.de/aktuell/Sport-News;art13073,1690912

so traurig wie es klingt, aber ich wünsche mir mindestens 200 nachweisbare MCS-fälle. Dann würde die Welt vielleicht aufwachen und endlich handeln müssen, nur leider würde es wieder die falschen treffen, die funktionäre, die politiker, die vip's, die müsste es treffen.

Die kann es auch erwischen Clarissa. Die Hotels sind oft neu aus dem Boden gestampft und mit
Pestiziden ausgesprüht. Die gleiche Luft atmen sie auch und weil in den Stadien Menschenmassen aufeinandertreffen
muss auch jeder Besucher anders atmen um überhaupt genug Sauerstoff schnappen zu können.

Ich bin froh nicht nach China zu fliegen und mir bei der Olympiade für teuer Geld die Gesundheit
zu ruinieren. Die jetzt noch in Reiselaune sind werden vor Ort ganz schön aus der Wäsche schauen.

[size=12px][color=orange][b]US-Radfahrer entschuldigen sich für Einreise mit Atemschutzmasken
Sie trugen Atemmasken, als sie am Pekinger Flughafen ankamen - jetzt haben sich US-Radfahrer für ihre Aktion entschuldigt: Es habe sich um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt, nicht um eine politische Stellungnahme.
[/b][/color][/size]

Den ganzen Artikel findet ihr hier: >>> http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,570503,00.html

Danke Clarissa für den Link. Der Artikel davor ist auch sehr interessant.

"Olympioniken mit Atemmasken, Dreckwolken über Peking - um in letzter Minute bei den Spielen doch noch saubere Atemluft zu bekommen, haben Chinas Behörden das größte Luftwäsche-Experiment der Geschichte gestartet."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,570148,00.html

Nach den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) müsste man bei den amerikanischen Radfahrern eine somatoforme Störung diagnostizieren, deren Symptom der Vermeidungsstrategie gegenüber Umwelt-Schadstoffen obendrein nicht einfach von irgendwelchen Heilpraktikern und umweltmedizinischen Kollegen empfohlen wurde, nein, sondern, man höre und staune, von der höchsten Stelle, nämlich der US-Regierung.

Wenn ich genug Geld hätte, dann würde ich den ganzen Absahner-Verein verklagen. Es gibt zu viele Paragraphen, gegen die diese sich mit ihrem primitiven "Psycho"-Theater auf Kosten von Millionen bereichernden " verlorenen Seelen " grob verstoßen. Wirklich schade.

Aber dem großen Richter werden sie sowieso nicht entkommen können. Das ist sicher wie das Amen in der Kirche.