CSN - Forum

Gestern im Ersten bei Anne Will.
In Lindau wurde endlich damit begonnen, sehr viele PKWs von der
Straße zu holen, anbei der Link zur Sendung.... Neue sehr viele
Busverbindungen wurden eingerichtet, die sich alle immer wieder
häufig an bestimmten Sammelpunkten treffen, sie fahren selbst durch
engste Gassen und haben Vorfahrt. Die Monatskarten kosten 20 Euro.
In einigen weiteren Städten wurde auch bereits dmit begonnen. Sehr
viele Leute lassen daher ihr Auto freiwillig stehen. Endlich bald
Schluss mit dem giftigen Gestank?
Monja

http://daserste.ndr.de/annewill/videos/annewill210.html

Ich habe es auch gesehen, finde es toll in Lindau und schon kam bei mir wieder die Frage auf wie Menschen wie ich so ein Vorzeigesystem nutzen könnten - gar nicht war meine Antwort auf die selbst gestellte Frage.
Abgesehen davon kann man diese System nicht in Großstädten einführen, das funktioniert nur bis zu einer gewissen Fläche und Einwohnerzahl, in Städten wie München, Frankfurt oder Berlin uvam ist es absolut nicht möglich.

Öffentlicher Transport? Ich könnte das nicht wagen. Die vielen bedufteten Menschen, die Ausgasungen der Flammschutzmittel, Desinfektionsmittel, Reinigungsmittel, Materialien - um nur einiges zu nennen - wer mit MCS kann das unbeschadet oder minderbeschadet überstehen?
Allgemein habe ich festgestellt, dass zuerst die Umwelt uns krank gemacht hat, immer noch krank macht, wir aber im Gegenzug nur um zu überleben, leider nicht mehr umweltfreundlich leben können, dies in nahezu allen Bereichen (z.B. die Berge von Wäsche, die uns nur ein Einkauf "draussen" beschert, mit allen andern Konsequenzen, usw. usw.) Alle diese Strukturen sind für uns nicht benutzbar, die Barrieren hat man nicht entfernt und die werden sich noch lange halten.

Autofreie Städte sind eigentlich eine prima Sache, aber der erste Gedanke, der mir hier beim Lesen in den Sinn kam, war, wie sollte ich das bewerkstelligen, für mich unmöglich. Leider bin ich wie viele MCS-Betroffene auf mein Auto angewiesen. Ohne Auto käme ich nirgendwo hin.

Liebe Grüsse
Maria

So rum habe ich es als Radfahrer noch gar nicht gesehen,
ja klar. Aber für mich ist der Abgas- Gestank gleich an
zweiter Stelle nach Duftstoffen !!, also flüchtet man aus
Räumen mit Duft auf die Straße, kriegt man da gleich den
zweiten Hammer von den Abgasen, man weiß nicht mehr, wohin
man vor den krankmachenden Giften fliehen soll, außer in die
eigene Wohnung... Mit meinem Rad direkt hinter den Auspuffs
herzufahren, macht mich immer wieder sehr böse, aber es gibt
keine andere Lösung, da ich mir trotz Führerschein wegen
MCS- Armut kein Auto leisten kann und vor 22 Jahren mal aus
Umweltschutzgründen vom Daimler zum Rad umgestiegen bin. Wenn
ich täglich sehe, wie Hunde oder Kinderwagen genau in Nasen-
höhe mit dem Abgasgestank sind, hier in der Großstadt, kommt
mir sowieso das Grauen. Tja, aber dann das Parfümproblem in
Bus und Bahn.... Ratlosigkeit
Monja

hallo monja, ich konnte bis vor 2 jahren noch rad fahren, schon letztes jahr ging es selbst mit maske nicht mehr und das fehlt mir schon arg aber es geht leider nicht mehr.

Hallo an alle,

also ohne eigenes Auto wäre ich komplett aufgeschmissen. Öffentliche Verkehrsmittel - daran ist besonders im Moment nicht zu denken. Fahradfahren schaffe ich auch nicht mehr.

Was ich aber noch viel schlimmer finde ist die Sache mit den Rußpartikelfiltern in den Dieselfahrzeugen. Nach einer Studie der LMU München entstehen durch diese Filter Nitosamine, welche hoch allergieauslösend sein sollen und dazu fähig sind den Körper für andere Stoffe zu sensibilisieren (MCS-Starter?). Ich habe den Bericht im Fernsehen gesehen, aber ich weiß nicht mehr in welcher Sendung und bei welchem Sender.

Mich reizen Autos und Busse, welche mit PÖL fahren weniger als "normale" Autos. Wie ist das bei Euch?

Liebe Grüße
Schnaufti