von dgmcs.de » Mittwoch 18. Mai 2005, 08:47
Wir bezweifeln, dass bei einer MCS und einer Rauchgaseinwirkung ein Inonisator eine merkliche Besserung bringen kann. Wenn Sie es so empfinden, halten wir dies für eine Befindlichkeitsstörung ohne Krankheitswert.
MCS ist eine schwere Krankheit und eine Behinderung und nicht jede Reaktion hat Krankheitswert.
MCS-Patienten werden sich bei leistungsstrarken Ionisierungsgeräten an dem Verbrennungsgeruch im gesamten Raum stören.
MCS-Patienten sollten Nachbarn auf Unterlassung der Freisetzung von Verbrennungsgasen verklagen. Allein schon die Hypoxieempfindlichkeit und die ZNS-Vaskulitis, vor dem Hintergrund oft bereits bestehender Schädigungen des Gehirns, machen Vermeidungsstrategien sinnvoll und notwendig.
Die Masken sind nur etwas für den Notfall, um Staubsaugerbeutel auszuleeren, zum Putzen, usw.
Leistungsfähige Masken vermindern auch die Sauerstoffzufuhr und es wird einem heiss im Kopf.
Das ist bei MCS schmerzhaft und wir raten bei einer ZNS-Vaskulitis davon ab, diese Masken langfristig zu tragen.
Hitze - die Denaturierung des Eiweises der Nervenzellen - ist im Übrigen auch ein Trigger einer Entzündung. Und Entzündungen - jeglicher Ursache - sind für Schädigungen von Nervenzellen verantwortlich, nicht nur "Freie Radikale".
Dies sollte man beachten, wenn man bereits die Folgen von Entzündungsprozessen erlebt und Schädigungen des Nervensystems nachweisbar sind.
Dieses Forum findet mehr Interesse als unser eigenes, deshalb habe ich das Thema auch hier zur Diskussion gestellt.
Heinz A. Guth
Deutsche Gesellschaft Multiple-Chemical Sensitivity e.V.