Uran im Trinkwasser - TV letzte Nacht

Uran im Trinkwasser - TV letzte Nacht

Beitragvon Monja » Dienstag 5. August 2008, 12:40

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Uran im Trinkwasser - TV letzte Nacht

Beitragvon Monja » Dienstag 5. August 2008, 13:31

...auch einmal weiterklicken in dem Link, kleiner Film mit Text,
Uran ist ein Schwermetall, was die Nieren schädigt. Na dann Prost.
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Uran im Trinkwasser - TV letzte Nacht

Beitragvon Gatano » Dienstag 5. August 2008, 14:28

Das ist ja wieder hammerhart.
Gibt es eine Liste wo das Wasser überall uranhaltig ist?
Welche Filter taugen was dagegen?
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Uran im Trinkwasser - TV letzte Nacht

Beitragvon Clarissa » Dienstag 5. August 2008, 14:51

der Originalbeitrag kam auf http://www.report.de basierend auf informationen von foodwatch
- Editiert von Clarissa am 05.08.2008, 14:52 -
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Uran im Trinkwasser - TV letzte Nacht

Beitragvon Annamaria » Mittwoch 6. August 2008, 01:40

Hallo Gatano,

gestern war in der Frankfurter Rundschau online eine Landkarte mit einigen Uran-Werten des Wassers zu sehen. Ob die Karte heute auch noch zu finden ist?
http://www.fr-online.de/top_news/1389851_Banger-Blick-aufs-Trinkwasser.html

Viele Grüße
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Uran im Trinkwasser - TV letzte Nacht

Beitragvon Gatano » Mittwoch 6. August 2008, 08:14

Foodwatch hat eine Aktion gestartet


Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Wir nehmen es täglich zu uns. Der Genuss von Trinkwasser darf daher die menschliche Gesundheit nicht gefährden, heißt es in der Trinkwasserverordnung. In manchen Gegenden Deutschlands ist das Trinkwasser jedoch in bedenklichen Konzentrationen mit Uran verunreinigt. Das ist das Ergebnis der aktuellen foodwatch-Recherche in allen 16 Bundesländern.

Uran ist ein radioaktives Schwermetall und kann insbesondere die Nieren schädigen. Die Behörden haben es bisher versäumt, uns über bedenkliche Urankonzentrationen im Trinkwasser zu informieren. Der Schutz der Verbraucher zählt nicht. Ahnungslos trinken wir das Wasser, verwenden es zum Kochen oder sogar zur Zubereitung von Säuglingsnahrung. Ist das nicht unglaublich, zumal Uran technisch leicht aus dem Trinkwasser herausgefiltert werden kann? Lesen Sie bei foodwatch nach, ob Ihr Trinkwasser mit Uran belastet ist:
http://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/mineralwasser/trinkwasser/

Für Uran im Trinkwasser gibt bis heute keinen verbindlichen Grenzwert. foodwatch fordert, endlich eine Höchstgrenze von 10 Mikrogramm Uran pro Liter Wasser gesetzlich festzuschreiben. Außerdem müssen die Behörden verpflichtet werden, uns über Urankonzentration im Trinkwasser aktiv zu informieren. Und was für Mineralwässer gilt, muss entsprechend für Trinkwasser gelten: Bei Urangehalten von über 2 Mikrogramm Uran pro Liter müssen die Behörden im Hinblick auf die Zubereitung von Säuglingsnahrung warnen.

Machen Sie mit und fordern Sie Gesundheitsministerin Ulla Schmidt auf, nicht länger untätig zu bleiben und einen Grenzwert für Uran in der Trinkwasserverordnung festzulegen: http://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/mineralwasser/mitmach_aktion/

Zahlreiche Medien haben die Recherche-Ergebnisse von foodwatch aufgegriffen. Hier eine kleine Auswahl:

Report München (04.08.2008): "Uran in deutschen Brunnen - Wie gefährdet ist unser Trinkwasser?"
http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2008/00495/

Spiegel Online (04.08.2008): "Verbraucherschützer warnen vor Uran im Trinkwasser"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,570010,00.html

stern.de (05.08.2008): "Trinkwasser zu stark mit Uran belastet"
http://www.stern.de/politik/panorama/:Schwermetall-Trinkwasser-Uran/633522.html

Klicken Sie sich rein,

das foodwatch-Team
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Uran im Trinkwasser - TV letzte Nacht

Beitragvon Siss » Mittwoch 6. August 2008, 17:38

Zu diesem Thema zitiere ich folgende Passagen aus der Südwest Presse vom heutigen Tage:

In einigen Kreisen in Baden-Württemberg haben Gesundheitsämter das giftige Schwermetall Uran im Leitungswasser entdeckt. Dabei wurde ... Foodwatch zufolge der höchste Wert in einer Einzelanlage in Aichwald (Kreis Esslingen) gemessen. Dort befanden sich in einem Liter Wasser 33 Mikrogramm ... Baden-Württembergs Agrarministerium gab Entwarnung: "Es gibt keine akute Gesundheitsgefährdung für die Verbraucher."

Bemerkung:
Sicher auch für mich nicht wenn ich einmal einen Liter davon zu mir nehme. Doch was ist wenn ich Tag für Tag mein Trinkwasser davon entnehme? Ach, ja klar, es wurde ja auch nur von der Akuten gesprochen. Die Chronische wird dabei ja gar nicht angesprochen.
Siss
 

Uran im Trinkwasser - TV letzte Nacht

Beitragvon Manno » Mittwoch 6. August 2008, 20:59

Die Worte von Siss muß ich doch glatt noch mal untersteichen:
*Ja klar, es wurde ja auch nur von der Akuten gesprochen ...*
Tja, man muß schon sehr genau hinhören, um richtig zu verstehen.

Das gilt übrigens auch für die GKV- Versicherten, bei denen oft
nur eine *Akutmedizin* sichergestellt werden soll. Daraufhin war
dann häufig in Ärzteblättern der Hinweis zu lesen, daß ein Medi-
ziner innerhalb der zur Behandlung vorgesehenen 5 Min. nicht ein-
mal mehr eine Akutmedizin sicherstellen kann. Über eine saubere
Diagnostik, bei der erst einmal die Vorbefunde gesichtet werden
sollten, kann ein Kassenarzt heute doch nur noch lachen. Wer hat
denn noch für sowas die Zeit. Man kommt ja noch nicht einmal da-
zu einen Untersuchungsbericht an den Überweisenden zu schreiben.

Manno
Manno
 

Uran im Trinkwasser - TV letzte Nacht

Beitragvon Annamaria » Freitag 21. November 2008, 08:13

Foodwatch kritisiert: Bislang wurden, trotz Versprechen, keinerlei Konsequenzen gezogen.

Hier der Newsletter von foodwatch von gestern, 20.11.08.
Am Ende geht es nochmals zur Unterschriftenaktion.

Annamaria



Hallo und guten Tag,

ist die Ankündigung eines Uran-Grenzwertes für Trinkwasser nur ein leeres Versprechen der Politik gewesen, um Verbraucher ruhig zu stellen? Im August 2008 hatte foodwatch Messergebnisse für den Urangehalt im Trinkwasser veröffentlicht. Unser wichtigstes Lebensmittel ist in manchen Gegenden Deutschlands in bedenklichen Konzentrationen mit dem giftigen Schwermetall verunreinigt. Die öffentliche Resonanz auf die Rechercheergebnisse von foodwatch war enorm. So enorm, dass das zuständige Bundesgesundheitsministerium zwei Tage nach Bekanntgabe der Uran-Werte die schnelle Einführung eines Uran-Grenzwertes versprach. Mitarbeiter von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt bestätigten foodwatch noch Anfang September: Der Grenzwert für Uran kommt. Innerhalb der nächsten zwei Wochen, hieß es seinerzeit, solle der Entwurf für eine entsprechende Änderung der Trinkwasserverordnung präsentiert werden.

Und heute? Fehlanzeige. Noch immer werden Bürger täglich unnötig hohen Uran-Belastungen ausgesetzt. Und das Ministerium schaut weiterhin zu. Denn auch drei Monate nach der vollmundigen Ankündigung gibt es weder einen Grenzwert für Uran im Trinkwasser, noch sind die Behörden in irgendeiner Art und Weise verpflichtet, regelmäßig Uran-Messungen vorzunehmen oder Bürger über erhöhte Uran-Werte zu informieren.

War die Ankündigung des Ministeriums also bloßer Aktionismus, um verunsicherte Bürger ruhig zu stellen, dem aber keine Taten folgen? Lassen Sie sich das nicht gefallen. Schreiben Sie jetzt an Ulla Schmidt und fordern Sie die Bundesgesundheitsministerin auf, Ihr Versprechen einzulösen und Ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen. Nehmen Sie an der Mitmach-Aktion von foodwatch für einen Uran-Grenzwert teil unter:

http://www.foodwatch.de/e10/e2569/e4650/

Klicken Sie sich rein,

das foodwatch-Team
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