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chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 13:13
von sunday
hallo,

ich frage mich schon lange, wieso die auswirkungen von chemikalien bei mcs (fast) immer nur auf dinge wie kopfschmerzen, schwindel, übelkeit usw. reduziert werden.
auch hier im forum bei definition von mcs werden (fast) nur symptome aufgezählt, die von "ärzten", "wissenschaftlern" etc. problemlos als "nur psychosomatisch" bezeichnet werden können.

dabei gibt es mit sicherheit allein in deutschland ein paar hunderttausend leute, die durch chemikalien auch schwere organische erkrankungen (nierenversagen, krebs, chron. entzündungen von inneren organen und gelenken usw.) haben und zusätzlich noch häufige kopfschmerzen, sehstörungen, schwindel usw. usw. (ich habe letztens irgendwo gelesen, daß mittlerweile mehr als die hälfte der bevölkerung regelmäßig kopfschmerzen hat, aber da die deutschen ärzte anscheinend nur "spannungskopfschmerzen" kennen (abgesehen von den wenigen fällen, in denen sie aufgrund der mehr als eindeutigen symptome eine migräne diagnostizieren), wird da natürlich nie ein zusammenhang zu chemikalienbelastungen (z.b. flammschutzmittel aus dem pc usw.) hergestellt.

und bei den zunehmenden krebserkrankungen wird nach wie vor behauptet, das wäre so, weil die leute älter werden. das ist absoluter ........., da immer mehr junge und ganz junge leute krebs bekommen (und auch andere krankheiten, die früher nur alte leute hatten).

ebenso die zunahme von nierenversagen (hier in der gegend gibt es immer mehr nephrologen, die eine eigene dialysestation haben und bei leuten mit nierenfunktionsstörungen, die noch nicht dialysepflichtig sind, einfach behaupten, da könne man nichts dran machen, was absolut nicht stimmt, aber dialysepatienten bringen halt viel mehr geld als beratungen über maßnahmen zur besserung von chron. nephritis und niereninsuffizienz und eine aufklärung über die rolle von chemikalien bei organ. krankheiten ist auch nicht im sinne der chem. industrie, die ja einiges tut, um die ärzte zu schmieren) und anderen schweren organ. erkrankungen hat mit sicherheit mit der zunahme der chemikalienbelastung zu tun, zumal viele krankheiten gehäuft bei leuten auftreten, die beruflich mit chemikalien zu tun hatten oder die in besonders belasteten wohnungen (durch gifte in der wohnung und/oder durch hohe abgasbelastungen durch autos oder industriebetriebe usw.) gelebt haben und vor allem auch in den industrieländern und in den gegenden, in denen z.b. die pestizide in großen mengen ohne schutzmaßnahmen verwendet werden, die hier schon verboten sind (und hier essen die leute das zeugs dann).

wieso chemikalien nur bei rauchern krebs, herz- und kreislaufschäden, gefäßschäden usw. hervorrufen sollen und die teilweise gleichen gifte in anderen zusammenhängen nicht, kann auch keiner der "ärzte" und "wissenschaftler" erklären und dann zu behaupten, die symptome bei mcs wären nur psych.-som. ist einfach nur ....

ebenso werden die folgeerkrankungen bei rauchern inzwischen auch dem tabakkonsum zugerechnet, obwohl ja längst nicht alle raucher lungenkrebs o.ä. bekommen.

daß es aber auch bei anderen chemikalienbelastungen leute gibt, die eine schlechtere entgiftung haben als andere und daher von den gleichen giftmengen, die bei vielen erst nach vielen jahren erkrankungen hervorrufen (die dann auf`s alter geschoben werden), wird einfach geleugnet (die chem. industrie zahlt dafür ja gut. ich war früher u.a. auch in der forschung tätig und da war es oft schon vor beginn der studien klar, was dabei herauskommt, da diese auch in der uniklinik und im max-planck-institut von der industrie finanziert oder "unterstützt" bzw. die verantwortlichen geschmiert wurden).

und selbst die inzwischen nicht mehr zu leugnenden schäden durch`s rauchen führen nicht dazu, daß etwas zum schutz der gesundheit getan wird. seit es dieses nicht ernst gemeinte (politiker werden ja noch sehr viel mehr als ärzte von der industrie geschmiert und das seit einiger zeit ja auch ganz öffentlich) rauchverbot gibt, sind hier in der gegend plötzlich alle kneipen usw. "raucherclubs", was nicht nur geduldet, sondern sogar gefördert wird (die infos, wie das geht erhielten die wirte schneller als die hinweise, wie sie ihre kneipen rauchfrei machen können).

also wieso "normale" ärzte und wissenschaftler nicht darauf hinweisen, daß durch chemikalienbelastungen auch ernste organische erkrankungen auftreten und das bei leuten, die eine (genetisch bedingte? oder durch z.b. chemikalien, chem. medikamente, zu häufiges röntgen usw. induzierte) entgiftungsstörung haben schon sehr früh, ist eigentlich klar.

aber wieso wird von umweltmedizinern (ich meine die, die wirklich wissen, was mcs usw. ist) und von mcs-foren etc. nicht auch darauf hingewiesen und zwar oft und deutlich ???

zum einen würde es den leuten helfen, die organ. krankheiten haben (und zusätzlich noch kopfschmerzen, schwindel usw. durch parfüm oder andere chemikalien) und dann z.b. nicht an der dialyse landen oder vorzeitig sterben, sondern rechtzeitig noch etwas daran machen könnten.

zum anderen können selbst noch so .... ärzte und wissenschaftler bei krebs, nierenversagen, massiven inneren blutungen usw. usw. nicht behaupten, das wäre "nur psychosomatisch".

wenn aber die einen ("schulmediziner") bei schweren krankheiten nur behaupten, die ursachen wären unbekannt und die anderen ("umweltmediziner" etc.) bei mcs nur etwas von kopfschmerzen, schwindel etc. sagen und nichts von nierenversagen, inneren blutungen usw. und es auch ignorieren, wenn man als patient da ist, ist man als betroffener ganz übel dran und nicht jeder kann sich bei schwerwiegenden krankheiten selbst behandeln.

weiß hier zufällig jemand, wieso die umweltmediziner usw. die wirkung von chemikalien usw. auf mcs = kopfschmerzen, schwindel usw. reduzieren und die schweren organ. schäden und krankheiten völlig ignorieren????

liebe grüße
sunday

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 15:57
von Lucca
Hallo Sunday,
Deine Fragen werden Dir in Rea's Büchern beantwortet.

Was Du anführst sind Endorganschäden die durch Chemikalienschädigung und/oder missachtete MCS eintreten.
Es sind keine MCS-Symptome, sondern Folgen.

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 17:58
von sunday
hallo,

für mich sind es keine folgen, sondern symptome, da ich z.b. bei den sehr langen bewußtlosigkeiten durch "normale" medikamente bei geringer dosierung und kurzer einnahmezeit noch ganz jung war und keine lange vorbelastung durch mcs oder chemikalienschädigung vorlag.

und auch bei kindern mit o.g. beschwerden kann man wohl kaum sagen, daß es die folgen von mcs sind. und wenn ich innere blutungen bekomme, nur weil ich (beruflich manchmal leider unvermeidbar) 2 stunden in einem raum mit teppichboden war oder ein zahnarzt mir eine brücke provisorisch befestigt hat o.ä. (seit 4 jahren geh ich daher überhaupt nicht mehr zum za)oder ich 1 stunde mit einem parfümierten in einem raum war (wäre beruflich eigentlich manchmal auch unvermeidbar, ich vermeide es aber seit fast 2 jahren, aber dadurch liegt mein einkommen unter dem harz4 satz), sind das für mich auch symptome.
auch daß einige dieser symptome sich wieder bessern oder teils sogar wieder fast verschwunden sind bei weitgehender vermeidung von chemie, zeigt m.e. daß es sich um symptome der chemikalienunverträglichkeit handelt.

entweder ist es mcs oder man muß noch eine weitere krankheit (bzw. bezeichnung) "erfinden", wobei ich der meinung bin, daß es wenig sinn macht, da immer noch mehr versch. bezeichnungen zu "erfinden" für dinge, die m.e. alle die gleiche ursache (nämlich giftige chemikalien etc.) und zum teil auch die gleichen symptome haben (wie z.b. auch cfs etc.).

reas bücher kann ich nicht lesen, weil zum einen meine englischkenntnisse dafür bei weitem nicht reichen (wir haben damals in der schule mit "mutter kocht in der küche" angefangen und uns zu shakepeare im original emporgearbeitet und auch das ist schon über 40 jahre her) und ich außerdem aufgrund meiner krankheit auch garkein geld mehr habe.

im übrigen nützt es ja auch allgemein nichts, wenn sowas in reas büchern steht.
sinnvoller wäre es, wenn man es hier (in den foren, im flyer, im internet usw.) veröffentlichen würde, daß mcs eben nicht nur kopfschmerzen, schwindel etc. bedeutet, sondern auch schwere organschäden usw.

dann würde es wohl auch ernster genommen. so denken viele (auch aufgrund der bezeichnung "chemikaliensensibel", "geruchsempfindlich", "chemikaliensensitivität"), daß es sich ja doch nur um irgendwelche befindlichkleitsstörungen handelt, die heutzutage fast jeder mal hat (über 50 % der bevölkerung haben z.b. regelmäßig kopfschmerzen, die meisten davon sind berufstätig und haben dann sehr wenig verständnis dafür, daß jemand "nur wegen kopfschmerzen" o.ä. in rente gehen will o.ä.).
und auch die ärzte würden die mcs-patienten vielleicht etwas ernster nehmen, wenn sie wüßten, daß dabei auch schwerwiegende körperliche beschwerden und schäden auftreten.

liebe grüße
sunday

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 18:17
von Lucca
Hierbei handelt es sich mit größter wahrscheinlichkeit dann um eine Intoxikation und/oder ein Induktionsmechanismus und deren Folgen.

Du persönlich kannst bei Deiner MCS aufführen, dass Du als Reaktion u.a. innere Blutungen bekommst.
Diese Reaktion und dieser Schweregrad liegt glücklicherweise bei der Mehrheit der MCS Kranken nicht or.

Auf jeden Fall ist ein Durcheinanderbringen von Intoxikation, Intoxikationsfolgen und MCS-bedingten Reaktionen
nicht sinnvoll.

Aber ein Umweltmediziner oder Toxikologe ann Dir dass sicherlich kompentener als ich beantworten.

Gruß, Lucca

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 18:50
von Eva v. A.
Hallo Sunday,

mich interessiert wie werden innere Blutungen festgestellt? Gibt es einen Blutmarker oder etwas ähnliches, vielleicht einen Antikörper-Marker? Wie wird es untersucht?

Ich habe mal gehört sowas kann eine Form einer Vasculitis sein, das tritt auch gehäuft bei MCS auf, nur wissen es die meisten nicht das es ihnen davon schlecht geht weil es wenige Ärzte gibt die auf Vasculitis untersuchen. Erste Anzeichen können manchmal Eiweiß und Blut im Urin sein, nur feststellbar über einen Urintest. Es gibt auch andere Formen Vasculitis. Das ist alles von Patient zu Patient sehr unterschiedlich.

Liebe Grüße

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 19:03
von Janik
Typisch für die Vasculitis sind auch kleine rote Blutflecken an den Armen, am Buch, etc.

Blut im Urin ist auch typisch für Porphyrie, die bei vielen Chemikaliensensiblen auch unerkannt mit dem Krankheitsgeschehen einherläuft. US Wissenschaftler gaben eine Quote von über 90% an.

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 19:25
von sunday
hallo lucca,

bei geringer dosierung und kurzer einnahmezeit von "normalen" medikamenten, die in der form (und auch in höherer dosierung und bei langer einnahme) von anderen vertragen werden, handelt es sich mit sicherheit nicht um eine intoxikation, sondern um eine chemikalienunverträglichkeit.

und es gibt wahrscheinlich sehr viele leute mit ähnlich schweren symptomen, die nur nicht wissen, daß sie unter einer chemikalienunverträglichkeit bzw. entgiftungsstörung bzw. mcs leiden, sondern dem .....der ärzte glauben,daß die ursache ihrer krankheit unbekannt ist und sich von diesen "experten" mit chem. medis vollstopfen lassen bis sie dann vorzeitig sterben (wie etliche leute, die ich kannte, teils patienten, teils nahe verwandte und freunde).

liebe grüße
sunday

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 19:33
von Eva v. A.
Hallo Sunday,

wie werden innere Blutungen festgestellt? Gibt es einen Blutmarker oder etwas ähnliches, vielleicht einen Antikörper-Marker? Wie wird es untersucht?

Liebe Grüße

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 21:00
von sunday
hallo eva,

nein, blutmarker o.ä. gibt es dafür nicht, man kann im blut lediglich feststellen, ob die gerinnung gestört ist. das kann zwar bei inneren blutungen der fall sein, muß aber nicht.

es ist je nach organ, das blutet verschieden.
nierenblutungen stellt man per urinuntersuchung fest (man sollte dann auf jeden fall zum nephrologen gehen. allgemeinmediziner und urologen haben von nierenerkrankungen meist nicht genug ahnung und nur, wenn man sie rechtzeitig feststellt, kann man noch was dran machen, allerdings auch nur selbst, die ärzte sagen nur, man könne da nichts dran machen und warten seelenruhig ab, bis der patient an die dialyse muß, woran sie dann gut verdienen).

hautblutungen sind gut sichtbar (großflächig rote punkte in großer zahl auf der haut oder blutblasen oder blaue flecken ohne sich gestoßen zu haben, wobei es da aber meist so ist, daß man einfach nicht mitbekommen oder wieder vergessen hat, daß man doch irgendwo angestoßen ist).

gastrointestinale blutungen per teststreifen (haemoccult) oder wenn es mehr ist,sieht man es (bei mir waren es, bevor ich wußte, wodurch sie ausgelöst werden und passende homöopathische mittel fand, meist 3-20 ml pro tag und das oft über mehrere wochen, manchmal auch sehr viel größere mengen).

bei lungenblutungen kommt das blut beim husten raus (das einzige, was ich noch nicht hatte), kann aber auch aus den oberen atemwegen oder vom zahnfleisch kommen, da sollte man also nicht gleich das schlimmste befürchten.

bei glaskörperblutungen (im auge) sieht man plötzlich nichts mehr. es ist so als würden ganz viele, ganz dicke knotige schwarze wollfäden von der decke fallen, aber halt so viele, daß man überhaupt nichts mehr sieht (das war für mich bisher das schlimmste und die sehkraft ist dadurch auch dauerhaft extrem schlecht).

als ich vor ca. 15 jahren eine neue matraze von ikea bekam, hatte ich nach einiger zeit jeden morgen große mengen blut auf dem kopfkissen, was ich mir damals nicht erklären konnte und auch nicht mit der matraze in verbindung brachte. nach einiger zeit hörte das aber wieder auf, da war die matraze wohl weitgehend ausgegast und rest drang wohl auch nicht mehr durch, weil ich da (eigentlich wegen der hausstaubmilden) ein (rel. dickes) unterbett aus bw auf die matraze gelegt habe, das ich (wegen der milben) oft gewaschen habe.

hast du denn auch irgendwelche blutungen? oder jemand, den du kennst? (heutzutage sind ziemlich viele leute davon betroffen, bekommen von den ärzten aber nur ......zu hören und wissen nicht, was wirklich los ist und wundern sich dann, wieso sie z.b. so "plötzlich" krebs haben oder an die dialyse müssen o.ä.

liebe grüße
sunday

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 21:16
von Amazone
Hallo Sunday,

Hautblutungen und blaue Flecken kenne ich aus eigener Erfahrung. Mein Allergologe meinte mal, dass man das von Allergikern kennt.

Außerdem habe ich nach Exposition zu Lösemitteln in der Außenluft die typischen Tricolorsymptome an den Händen (weiß-blau-rot).

Auch blutunterlaufene Augen nach dem Verzehr pestizidbelasteter Nahrungsmittel kenne ich.

LG Amazone

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 21:58
von Ma Baker
@ Amazone

"typischen Tricolorsymptome an den Händen (weiß-blau-rot)" = Raynaud Syndrome

Ganz typisch für Lösemittel.

( http://whis.nzl.org/injury/neurotox.html )

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 22:09
von sunday
hallo janik,

bei porphyrie hat man normalerweise kein blut im urin. die rote färbung tritt erst durch den einfluß von luft auf die darin enthaltenen porphyrine auf.
damit der urin durch blut rot ist, müßten schon sehr große mengen darin sein und das ist so gut wie nie der fall. fast immer kann es nur mit teststreifen bzw. mikroskop festgestellt werden.

liebe grüße
sunday

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Samstag 13. September 2008, 01:19
von Annamaria
Hallo,

zu Porphyrie und HCB haben wir momentan auch hier etwas:
viewtopic.php?t=7223

Viele Grüße, Annamaria

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Samstag 13. September 2008, 02:16
von Manno
Hautblutungen und blaue Flecken kenne ich aus eigener Erfahrung. Mein Allergologe meinte mal, dass man das von Allergikern kennt.
Außerdem habe ich nach Exposition zu Lösemitteln in der Außenluft die typischen Tricolorsymptome an den Händen (weiß-blau-rot).
Auch blutunterlaufene Augen nach dem Verzehr pestizidbelasteter Nahrungsmittel kenne ich.
typischen Tricolorsymptome an den Händen (weiß-blau-rot)\\\" = Raynaud Syndrome ganz typisch für Lösemittel.
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Bedeuerlich ist, daß dies immer nur so hingeklatscht wird (auch in der medizinischen Literatur).
Hautblutungen ect. sehe ich selbst bei der Urtikaria als Zeichen einer Vaskulitis an. Irgendwie verstopfen dann Immunkomplexe
die kleinen Gefäße und dann staut sich das Blut an. Zuerst gibts bei mir dann Pickel wie Flohstiche (stärker wie Mückenstiche)
Dann platzen die auf, d.h. es fließt ein gelbliches Sekret heraus, daß man eigentlich nicht sehen kann. Erst nachdem ich dies
Fotografiert habe, konnte ich bei 50 facher Vergrößerung die ganzen Tröpfchen erkennen. Während der Nacht trocknen die Tröpf-
chen dann ein und so fühlt sich das am nächsten Morgen nur noch so an, als ob man im (feinen Dünen-) Sand gelegen hat. Dann
habe ich mir den feinen Sand von der Haut gewischt und meine Matratze gründlich gesaugt. Das konnte ich allerdings machen so-
oft ich wollte - der ganze Dreck, Staub oder Sand kam nicht aus meiner Matratze, sondern aus mir selbst. (= Entgiftung durch
die Haut) Man entgiftet also durch die Haut, da die kleinen Blutgefäße verstopfen und dann der Überdruck durch die Haut sickert.
In der nächsten Stufe bildete sich dann eine großflächige Urtikaria (fast immer durch Immunkomplexe verursacht) Nun hatte ich am
ganzen Körper knallrote Flecken (Größe von Din a 4 Blatt), denn das Blut wurde noch stärker aufgestaut. In der Steigerung begann
dann auch das Blut aus der Haut zu laufen und ich klebte morgens (als wenn ich keine Haut hätte) am Bettlaken fest. Das Bettlaken
lies sich dann nur noch unter der Dusche vom Körper ablösen. (dieser Zustand dauerte eine Woche). Wenn das Blut nicht durch die
Haut hindurchkommt, staut es sich in der Unterhaut und die Haut wird blau. Dennoch - ich kann mir hier sicher sein, daß es sich
um eine Vaskulitis handelt (Verstopfung durch Immunkomplexe, Urtikaria, Allergie).

Das dieser Effekt auch durch die Exposition von Lösungsmitteln eintritt wird so direkt nicht zu erklären sein. Hierbei spüre ich
erst einmal ein Ameisenlaufen auf der Haut. Sie wird außerdem nicht knallrot, sondern sie wird nun blaß. Dann beginnt die äußere
Hautschicht spröde und schuppig zu werden und schließlich fühlt sie sich wie Zigarettenpapier bzw. dünnes Pergamentpapier an. Die
Blutgefäße verengen sich also, damit von den äußerlichen Schadstoffen möglichst wenig aufgenommen wird. Ähnlich reagiert die Haut
auch bei Kälte, oder auf unverträgliche Cremes. Die typischen Tricolorsymptome können sich dadurch nicht erklären lassen, ABER:
Sie ließen sich erklären, wenn sich in den Gefäßen geringe Mengen von Immunkomplexen (andere Ursache !) aufgestaut haben die ohne
diesen Außenreiz (Gefäßverengung) noch nicht in Erscheinung getreten sind. Hier werden also zwei verschiedene Ursachen angezeigt !
Erfahrungsgemäß verschwinden sie aber sofort nach dem Duschen, oder nachdem die Gefäße mit warmen Wasser wieder geweitet wurden.

Die blutunterlaufenen Augen wurden schon aufgeklärt (Thread:brennende Augen) Sie sind ein Symptom das bei einer Reizung von Gehirn-
nerven grundsätzlich stark zeitverzögert auftritt, hier also als Reaktion auf eine längere Reizung über die Schleimhäute. Ansonsten
kann das natürlich auch durch eine äußerliche Reizung der Augen ausgelöst werden (Heuschnupfen, Allergene, reizende Dämpfe, ect.)
Dann aber (ohne Beteiligung eines Hirnnervs) verschwinden diese blutunterlaufenen Augen innerhalb einer Stunde wieder, wenn keine
Exposition mehr besteht (ich die Wohung verlassen habe).

Mich verwundert es jedenfalls nicht, wenn Ärzte nicht weiterkommen, solange sie Ursache und Wirkung nicht differenzieren können.
Es verärgert mich jedoch, wenn die Ärzte von den Erfahrungen ihrer Patienten nichts wissen wollen und somit jeder qualvoll seine
eigenen Erfahrungen machen muß.

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Samstag 13. September 2008, 23:53
von sunday
hallo manno,

"Dann aber (ohne Beteiligung eines Hirnnervs) verschwinden diese blutunterlaufenen Augen innerhalb einer Stunde wieder"

in dem fall kannst du ganz beruhigt sein. wenn die rötung nach einer stunde (oder mehreren stunden) wieder verschwindet, handelt es sich nicht um blut, sondern nur um eine reizung der bindehaut oder eine entzündung, wenn es heftiger ist und länger anhält.
bei blutungen im vorderen augenbereich dauert es einige tage, bis das blut wieder abgebaut ist.
bei blutungen im augeninneren (die man von außen überhaupt nicht sehen kann) wird das blut garnicht oder kaum abgebaut (ich seh dadurch seit jahren schon re. fast nichts mehr und li. nur sehr wenig).

du kannst also ganz beruhigt sein, eine reizung der bindehaut ist zwar sehr unangenehm, aber harmlos und ohne folgen.

liebe grüße
sunday

chemie, mcs und organische krankheiten

BeitragVerfasst: Sonntag 14. September 2008, 17:24
von Manno
@ sunday
Nunja – das beunruhigt mich nicht, denn ich glaube, daß *Brennende Augen in gewissen Räumen* auf eine Allergie hinweisen
und eine lange ertragene Allergie zu Autoimmunerkrankung führt ! Früher oder später werde ich nicht um einen Umzug herum
kommen, doch das ist bei ungeregelten (beruflichen) Verhältnissen so eine Sache für sich (angemessene Wohnung). In Deinem
Fall würde ich mir dann aber doch mal überlegen, inwieweit Du allergisch reagieren könntest. Haben sich die Symptome denn
verbessert, nachdem Du Dich längere Zeit ( > 6 Monate) in anderen Räumlichkeiten aufgehalten hast ?