Die neue UMG über MCS

Die neue UMG

Beitragvon Prinz von Hamburg » Sonntag 30. November 2008, 23:50

"Eine Querschnittsstudie zur selbstberichteten

Chemikalienempfindlichkeit im Zusammenhang mit

Genvarianten Fremdstoff metabolisierender Enzyme








Schlussfolgerung

Die Ergebnisse unserer Studien Population zeigen, dass Langsamacetylierer

und/oder Träger einer homozygoten GSTM1 und/oder GSTT1 Deletion häufiger über

eine Chemikalienüberempfindlichkeit berichten."


http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/408_s1_z.pdf


http://www.umwelt-medizin-gesellschaft.de/







1

Multiple Chemical Sensitivity / MCS: Ein Update

Anke Bauer, Eberhard Schwarz, F. Oliver Hauf und Christoph Mai

Zusammenfassung

Das Auftreten chemischer Intoleranzen wird in schwerer Ausprägung als Multiple

Chemical Sensitivity oder „MCS“ bezeichnet. In der Bevölkerung tritt MCS in der Größenordnung

von 0,5 % bis 6,3 % auf. Nachdem die 1980er- und 1990er-Jahre durch

polarisierte Diskussionen zum Thema gekennzeichnet waren, in denen es um die

Zuordnung der MCS entweder zur Toxikologie oder zur Psychosomatik ging, setzt

sich in neueren Studien zunehmend die Erkenntnis eines multifaktoriellen Störungsmodells

durch, welches Aspekte beider Fachgebiete berücksichtigt.

Es ist auffällig, dass neben schadstoffbelasteten Personen insbesondere Kollektive

mit Erkrankungen, die ebenfalls mit körperlicher oder psychischer „Sensitivität“ bzw.

mit „Sensitivierung“ einhergehen, erhöhte Raten an Personen mit gleichzeitiger

Chemikaliensensitivität aufweisen. Diese Überlappung wird als „Kreuz-Sensitivität“

(FRIEDMAN 1994) bezeichnet (z.B. Asthma, Allergien, hyperreagibles Bronchialsystem,

CFS, PTSD).

Angststörungen, Anpassungsstörungen, Depressionen oder psychosozialer Stress

treten bei chronischer MCS nicht häufiger auf als bei anderen chronischen Erkrankungen

wie z.B. Diabetes mellitus oder Asthma bronchiale, aber häufiger als in der

Bevölkerung allgemein.

Studien, die die MCS in ihrer frühen Form untersuchen, finden gleichfalls ein hyperreagibles

Bronchialsystem, weitere Überempfindlichkeiten gegenüber exogenen Faktoren

sowie Ängstlichkeit als Risikofaktoren für chemische Intoleranzen. Provokationsstudien

bei frühen Formen von MCS, ohne die Folgen langjähriger Reaktionen,

Lebensstiländerungen oder Konditionierungen, können neuropsychologische Effekte

niedrigdosierter VOC-Belastungen verifizieren.

Eine chronische systemische Entzündungsreaktion als Folge erhöhten oxidativen

Stresses wird als Mitursache der Symptome von MCS-Patienten diskutiert. Ein multifaktorielles

mehrstufiges Modell der MCS wird vorgestellt.




http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/408_b_z.pdf






Helmuth Müller-Mohnssen

Zusammenfassung

Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS) ist nach Auslegung des deutschen

Gesundheitswesens eine „idiopathische“, d.h. ohne erkennbare Ursachen

entstehende Überempfindlichkeit, die in rein psychischen Störungen besteht und

insbesondere nicht auf toxische Organschäden durch anthropogene Schadstoffe

hinweist.

Differentialdiagnostisch strikt von der MCS zu unterscheiden ist die erworbene

Chemikalienintoleranz (Acquired Intolerance against Chemicals - AIC). AIC zeigt

zwar ähnliche Überempfindlichkeitsreaktionen, ist aber nur ein funktionelles

Begleitsymptom von vielen organisch manifestierten Folgeschäden, die ein toxischen

Trauma hinterlässt. In der vorliegenden Arbeit


http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/408_mm_z.pdf
Prinz von Hamburg
 

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Beitragvon Analytiker » Montag 1. Dezember 2008, 00:11

Hallo Prinz,

die vielfachen deutschen abwertenden Veröffentlichungen über Multiple Chemikalien Sensitivität sind mir ehrlich gesagt zuwider. Realistische Wissenschaft und publiziertes Wunschdenken von vielen Interessengruppen sind eben zwei Paar Schuhe.

Prinz, zu Deinen eingestellten Funden erübrigen sich m. E. weitere Kommentare, denn von sachlicher Wissenschaft keine Spur. Aber das nun eben das alltägliche inszenierte Trauerspiel um MCS.
- Editiert von Analytiker am 30.11.2008, 23:22 -
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Beitragvon Annamaria » Montag 1. Dezember 2008, 01:20

Hallo Prinz von Hamburg,
abgesehen davon, dass Vieles der "deutschen Forschung" nichts taugt, bin ich schon dankbar für einige deiner Hinweise.


@ alle:

Habt ihr es im Link gesehen?

"Umwelt-Medizin-Gesellschaft", Heft 4/2008 : Multiple Chemical Sensitivity (MCS), Aktueller Stand


"Umwelt-Medizin-Gesellschaft" ist das Heft der Verbände dbu, DGHUT, IGUMED und ÖÄB.
Das Heft kann man für 11,50 € (inkl. Versand Deutschland) bestellen.
Es könnte interessanter sein als z.B. Zeitschriften aus Gießen oder vom Deutschen Ärzteverlag.

http://www.umwelt-medizin-gesellschaft.de/

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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 1. Dezember 2008, 01:23

Wir sammeln so viel wie möglich Belastungsmaterial. Und dann...
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 1. Dezember 2008, 01:30

Nicht aufregen. Cool bleiben. Vergesst nicht, dass manche Leute mit solchen pseudowissenschaftlichen Behauptungen so viel Geld verdienen wie so mancher in seinem ganzen Leben nicht. Man muss methodisch vorgehen und zuversichtlich bleiben. Halte ich für grundsätzlich sehr effektiv.
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Beitragvon Mia » Montag 1. Dezember 2008, 08:24

Mit Herrn Helmuth Müller-Mohnssen hatten wir in den 90ern schriftlichen und telefonischen Kontakt nach unserer nachgewiesenen (!) Insektizidintoxikation in Innenräumen und von ihm kamen viele Vorschläge zur Entgiftung!
Welch ein Sinneswandel, Herr Müller-Mohnssen! Unsere Beschwerden entsprachen schon damals auch den Symptomen der MCS!

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Beitragvon Franz » Montag 1. Dezember 2008, 08:26

Die Marschrichtung der UMG ist klar.

Ich habe meine Konsequensen gezogen.
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Beitragvon Alex » Montag 1. Dezember 2008, 08:41

Die IHG und die abekra auch. Es war zu hören, dass sie den Vertrag mit der UMG gekündigt haben.
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Beitragvon green poison » Montag 1. Dezember 2008, 08:53

Meinem Lebensabschnittspartner ist der Appetit am Frühstück
heute erst mal vergangen. Gerade eben hat er einen Anruf erhalten
über die neusten Nachrichten hier aus dem Forum. Mußte denn das
auch noch sein?
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Beitragvon Timo Beil » Montag 1. Dezember 2008, 09:10

Über die UMG habe ich mich schon im Sommer gewundert.
Kein Vertreter dieser Zeitschrift war in Berlin vorort.
Veröffentlicht wurde eine "Leihgabe" der Umweltrundschau.
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Beitragvon Lucca » Montag 1. Dezember 2008, 10:06

Auf dem Titelblatt der UMG steht Multiple Chemical Sensitivity (MCS) - Aktueller Stand

Betrachtet man die Literaturstellen, die den Artikeln in der Zeitung zugrundeliegen, erkennt man, dass der aktuelle Stand - wir haben das Jahr 2008- kaum oder nicht bewertet wurde.

Nehmen wir uns seispielsweise den Artikel des Prof. Müller-Mohnssen vor
Eine Literaturstelle von 2004
Eine Literaturstelle von 2005
Eine Literaturstelle von 2006
Drei Literaturstellen von 2000

Der Rest ist von etwas über 50 Literaturstellen ist von vor 2000.

Die aktuellste Literaturstelle von 2006 ist ein Zitat aus einem Artikel des MCS-Abwehrers Röttgers.

Ist das der aktuelle Stand über MCS? Mitnichten!
Lucca
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Beitragvon Analytiker » Montag 1. Dezember 2008, 11:16

Für mich alles Humbug Lucca,
die neue UMG ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurde.
Dass man sich für Derartiges hergeben kann, da kann man mal wieder sehen, wie wir verraten und verkauft werden. Aber das wissen wir bereits seit längerer Zeit, wie viele Einträge hier im Forum verdeutlichen.

Geld macht Vieles möglich, auch so manchen Sinneswandel...
Analytiker
 

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Beitragvon Blueberry Hill » Montag 1. Dezember 2008, 12:38

Der alte Herr ist glaube ich 84, Lucca.

Was er erzählt, ist schon lange angestaubt. Das hier hat er früher von sich gegeben:

"Früher nannte die Medizin Patienten, mit denen sie nicht zurechtkam, Simulanten", stichelt der Neuherberger Toxikologe Helmuth Müller-Mohnssen, "heute sagt man, sie hätten MCS." --- S.195 "

DER SPIEGEL 38/1999 vom 20.09.1999, Seite 194

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=14799617&top=SPIEGEL


"In der Sprachregelung der Hersteller, des Gesundheitsministeriums und Behörden sind MCS- und CFS- rein funktionelle Störungen, sodaß man sie auch als psychogen abtun kann, ohne ernsthaften Widerspruch in der Ärzteschaft befürchten zu müssen. Das wird zusätzlich begünstigt dadurch, daß die Bezeichnung "chemical sensitivity" dem Ausdruck "sensitiver Beziehungswahn", d.h. dem Psychiatrischen Fachausdruck für Hysterie ähnelt und deshalb als wahnhafte Beziehung zu Chemikalien verstanden werden kann (Toxikophobie). Nach meinen Unterlagen wurden die Sozialversicherungen und Berufsgenossenschaften schon 1995 dahingehend instruiert, daß MCS, CFS Ökohysterie bedeuten und die Betroffenen entsprechend zu behandeln, d.h. Entschädigungsansprüche abzulehnen sind. Ich bekomme heute noch Briefe von Betroffenen mit der Diagnose MCS, die mich um Hilfe bitten, weil sie als Simulanten diskriminiert und ihre Gesuche um adaequete Heilbehandlung, Entschädigung, notorisch abgelehnt werden. Der Arzt, der die Diagnose MCS oder CFS stellt, muß sich fragen, ob er so stark ist, daß er seinen Patienten vor den Angriffen und Beleidigungen schützen kann, die er diesem mit der Diagnose unausweichlich beschert."

http://www.hennek-homepage.de/selbsthilfeinitiative/newsep.htm



09.01.2002 Umweltkrank oder vergiftet ? - Zur Differentialdiagnostik in der Umweltmedizin

Prof. Dr. med. Helmuth Müller-Mohnssen, München

Umweltkrankheiten, wie die "Multiple Chemical Sensitivity (MCS)" sind laut Sprachregelung im öffentlichen Gesundheitswesen reine Funk-tionsstörungen des Organismus, beruhend auf Überempfindlichkeit der wenigen Betroffenen gegenüber den in unserer industrialisierten Welt vorhandenen Schadstoffrückständen. Da diese für die Bevölkerungsmehrheit (98%) unschädlich und deshalb keine typischen Krankheitsursachen seien, wird MCS definiert als idiopathische, d.h. ohne äußere Ursache entstandene und deshalb auch keinem Verursacher/Hersteller anzulastende Erkrankung. Als "innere" Ursache der MCS gelten vornehmlich Psychosen (Toxikophobie, Ökohysterie), die folglich psychiatrisch zu behandeln seien. Historische Vergiftungskatastrophen (Giftgaseinsatz im Ersten Weltkrieg, Agent-Orange-Einsatz in Vietnam, Chemieunfall in Bhopal), akute und chronische Vergiftungen am Arbeitsplatz, sowie Alltagserfahrungen (Fischvergiftung) lehren aber, dass Chemikalienüberempfindlichkeit auch Folge einer Vergiftung sein kann. Da die Therapie einer Intoxikation die Beseitigung der verursachenden Noxe voraussetzt, wäre "MCS" (im Sinne einer psychischen Erkrankung) in diesen Fällen eine Fehldiagnose und Psychotherapie ein Kunstfehler. Die differentialdiagnostischen Kriterien für die Unterscheidung zwischen (idiopathischer) "MCS" und "erworbener Chemikalienintoleranz" sollen am Beispiel konkreter Fälle erläutert werden.


http://asta.fs.tum.de/asta/referate/umweltreferat/ringvorlesung-umwelt/archiv/ws-2001-02

Der UMG fehlt wohl der Nachwuchs!
Blueberry Hill
 

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Beitragvon Lucca » Montag 1. Dezember 2008, 14:03

Auf dem Titelblatt der UMG steht Multiple Chemical Sensitivity (MCS) - Aktueller Stand

Betrachtet man die Literaturstellen, die den Artikeln in der Zeitung zugrundeliegen, erkennt man, dass der aktuelle Stand - wir haben das Jahr 2008- kaum oder nicht bewertet wurde.

Teil II - Durchsicht des Artikels von Schnakenberg et al. UMG Seite 286-294

In diesem Artikel ist die jüngste Literaturstelle von 2005, sofern sich hinter den nicht korrekt nach den Leitlinien aufgeführten Literaturstellen kein neuerer Artikel verbirgt. Bei einer Reihe von Literaturstellen fehlt nämlich das Erscheinungsjahr. Hier hätten die Autoren mit etwas Fleiß und einer Medlinerecherche mehr Objektivität erbringen können.

Wichtige aktuelle Studien (die existieren)wurden in diesem Artikel nicht bewertet.

Ist das der aktuelle Stand über MCS? Mitnichten!
Lucca
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Beitragvon Henry » Montag 1. Dezember 2008, 14:40

@ Alex

IHG und die abekra haben das einzig Richtige gemacht, was man in dieser Situation machen kann.

Auch ich brauche keine UMG mehr.
Henry
 

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Beitragvon Janik » Montag 1. Dezember 2008, 19:30

Im UMG Sonderheft MCS wird ein neuer Begriff für MCS favorisiert.
Prof. Müller-Mohnssen gibt in seinem Artikel bekannt, dass "Aquired Intolerance against Chemicals" "AIC"
der bessere Begriff sei.

Einen ICD-10 gibt es weder für "ACI" noch für "Aquired Intolerance against Chemicals", noch für "acquired chemical intolerance".


Schauen wir was Medline zu dieser wissenschaftlichen Erkenntnis meint.

Medline findet unter den Keywords "Aquired Intolerance against Chemicals" die Müller-Mohnssen anführt 0 Einträge.

Aber immerhin, Medline findet 7 Einträge unter den Keywords "acquired chemical intolerance"

1. [Psychiatric and somatic morbidity of patients with suspected multiple chemical sensitivity syndrome (MCS)]
Bornschein S, Hausteiner C, Zilker T, Bickel H, Förstl H.
Nervenarzt. 2000 Sep;71(9):737-44. German.


2: The relationship of mental disorders and idiopathic environmental intolerance.
Black DW.
Occup Med. 2000 Jul-Sep;15(3):557-70. Review.


3: [Chemical odor intolerance. 5 cases]
Fontana L, Chamoux A, Achard D, Favier-Poulet MC, Schoeffler C, Catilina P.
Presse Med. 1999 Oct 30;28(33):1816-8. French.


4: Self-reported chemical sensitivity and wartime chemical exposures in Gulf War veterans with and without decreased global health ratings.
Bell IR, Warg-Damiani L, Baldwin CM, Walsh ME, Schwartz GE.
Mil Med. 1998 Nov;163(11):725-32.


5: Multiple chemical sensitivities: a practicing clinician's point of view. Clinical and immunologic research findings.
Levin AS, Byers VS.
Toxicol Ind Health. 1992 Jul-Aug;8(4):95-109. Review.


6: Acquired intolerance to solvents following pesticide/solvent exposure in a building: a new group of workers at risk for multiple chemical sensitivities?
Cone JE, Sult TA.
Toxicol Ind Health. 1992 Jul-Aug;8(4):29-39. No abstract available.


7: Defects of insulin's signal transduction in old rat livers.
Nadiv O, Cohen O, Zick Y.
Endocrinology. 1992 Mar;130(3):1515-24.
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Beitragvon Maria » Montag 1. Dezember 2008, 19:38

Zitat Luccs:

"Auf dem Titelblatt der UMG steht Multiple Chemical Sensitivity (MCS) - Aktueller Stand"

Akteller Stand, es ist ein trauriges Spiel, das die UMG in dieser Ausgabe abgibt.
Ebenfalls der erneute Versuch, MCS durch eine weitere Wortschöpfung zu ersetzen. Da schließe ich mich Analytikers Meinung an, durch seine Ausführungen wurde "der aktuelle Handlungsstand" gewisser Personenkreise in Deutschland, zu MCS beschrieben.
Maria
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Beitragvon Janik » Montag 1. Dezember 2008, 20:02

Noch ein Nachtrag, auch ohne Gänsefüsschen ergibt

Aquired Intolerance against Chemicals

NULL Einträge in Medline.

Ich frage mich wirklich in welchen Film wir hier vorgeführt werden.
Janik
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Beitragvon Lennox » Montag 1. Dezember 2008, 20:35

Ich habe so langsam aber sicher eine hochpathologische Aquired Intolerance gegen:

- s-Experten
- neue Wortschöpfungen für den anerkannten Begriff MCS T78.4
- wissenschaftlichen Sachstand von (vor)gestern, der als neu verkauft wird
- Pakte gegen MCS-Kranke um irgendwelche Interessen von irgendwem durchzusetzen


Wer auch unter Aquired Intolerances leidet darf die Liste gerne fortführen.

Gruß, Lennox
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Beitragvon Amazone » Montag 1. Dezember 2008, 20:49

Hat vielleicht jemand von Euch eine Auflistung neuerer positiver MCS- und CFS-Studien (etwa ab 2005)?

Wäre für viele von uns hilfreich.

Gruß Amazone
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Beitragvon Kallewirsch » Montag 1. Dezember 2008, 20:59

@Lennox

- Umweltambulanzen, die bisher kein einziges Mal MCS diagnostizierten, aber MCS Studien mitgestalten
- Umweltmediziner, die besser den Beruf des Psychiaters gewählt hätten
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Beitragvon Janik » Montag 1. Dezember 2008, 21:00

Wenn Du in Medline gehts, kannst Du auch nach Datum suchen.
Es gibt einige positive Studien. Eine Liste habe ich nicht,
aber die könnte man leicht zusammenstellen.
Für den Blog wurden ja auch einige neue positive Studien übersetzt,
schau Dich dort ein wenig um.
Janik
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Beitragvon Arnfried » Montag 1. Dezember 2008, 23:37

@Amazone:
Einige gute CFS-Studien findest du hier: [url]http://www.cfs-aktuell.de/[/url]

Vor allem bei den Artikel des Monats der letzten zwei Jahre ist viel aufschlussreiches Material.
Arnfried
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Beitragvon Sissi » Montag 1. Dezember 2008, 23:56

Jetzt wissen wir aber wenigstens, was die Herausgeber der
Umwelt Medizin Gesundheit denken.
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 1. Dezember 2008, 23:58

Hallo Lennox,

ich finde das auch widerlich, doch es nützt nichts, sich aufzuregen. Das schadet nur der Gesundheit. Cool bleiben, aufklären, effektive Methoden entwickeln, sich weiterbilden, an Kraft zunehmen und niemals aufgeben. Das trägt Früchte. Ich habe gelernt, meinen Unmut über die Angriffe von Primitivlingen in positive Energie umzuwandeln. Das macht mir Spaß und es ist nützlich.
- Editiert von Webmaster am 01.12.2008, 23:07 -
Maria Magdalena
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 2. Dezember 2008, 00:19

Danke Webmaster!;-)
Maria Magdalena
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Beitragvon Frank-N-Furter » Dienstag 2. Dezember 2008, 11:50

Der Leserbrief von Dr. Müller in Sachen Eikmann ist sehr gut und aufrichtig. Ich Hoffe Eikmann und Herr lesen ihn und verinnerlichen.
Frank-N-Furter
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Beitragvon Juliane » Dienstag 2. Dezember 2008, 22:40

Die Zeitschrift
Umwelt-Medizin-Gesellschaft räumt in ihrer aktuellen Ausgabe Ausgabe 4/2008 mit dem
Schwerpunkt: Multiple Chemical Sensitivity (MCS) – Aktueller Stand

Prof. Dr. HELMUTH MÜLLER-MOHNSSEN sage und schreibe zehn Seiten ein, für einen
Aufsatz mit dem Titel


"Zur Unterscheidung zwischen Multipler Chemikalien–Sensitivität (MCS) und erworbener

Chemikalienintoleranz (AIC) – am Beispiel der Insektizidintoxikation"

http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/cont4-08.pdf


MÜLLER-MOHNSSEN postuliert in diesem Aufsatz die sogenannte AIC, als deren
Entdecker er sich zu erkennen gibt und die nach seiner Meinung
streng von der Multiplen Chemikalien Sensitivität unterschieden werden muss.
Mit drohendem Zeigefinger warnt er Patienten und Mediziner vor der MCS Diagnose.
Zur Untermauerung seiner Theorie führt er Gutachterpraktiken und Gerichtsver-
fahren an. Dem Leser wird suggeriert, dass AIC der Ausweg aus der bundesrepublikanischen MCS Misere sei.


Hier zwei Textbeispiele aus MÜLLER-MOHNSSENs Aufsatz.


Wie der Prof. AIC definiert und welche "Wunderheilungen" durch Erkenntnis
der AIC schon von Prof. MÜLLER-MOHNSSEN dokumentiert wurden:



„Definition der erworbenen Chemikalien-Intoleranz, bzw. Acquired Intolerance against Chemicals (AIC)

AIC ist keine selbstständige, genuine, sondern eine erworbene Chemikalien-Über-empfindlichkeit, deren funktionelle Störungen zwar einige Ähnlichkeiten mit der MCS-Symptomatik, ihr gegenüber aber auch deutliche Unterschiede aufweist – vor allem in der Prognose (MÜLLER-MOHNSSEN 1999). Wir haben die Diagnose AIC bisher nur bei Patienten verwendet, die
1. eine akute oder subakute Intoxikation überstanden haben,
2. deren Krankheit kontinuierlich aus der Anfangssymptomatik hervorgeht und bei denen
3. außer der toxikologischen Anamnese
4. und dem Nachweis extrem hoher Konzentrationen der ursächlichen Stoffe in der Umgebung sowie in Körperflüssigkeiten und Geweben
5. organisch manifestierte Folgezustände die überstandene Intoxikation und damit deren Kausalzusammenhang mit der identifizierten Noxe dokumentieren.
Psychische Erkrankungen wurden in den Fällen, in denen sie trotzdem behauptet wurden, durch Psychiatrisches Konsil explizit ausgeschlossen. Da die AIC explizit auf eine Intoxikation zurückgeführt wird, ist sie mit derjenigen „MCS" vergleichbar, die in ICD-10 als toxisch bedingt klassifiziert und von Cullen (1987) und anderen amerikanischen Autoren als erworben definiert wurde. Randolph bezeichnete sie als „Allergic-type reactions to chemical agents" (RANDOLPH 1950, 1954). In anschließenden Untersuchungen wurde der nicht-allergische Ursprung nachgewiesen (REA 1991-1993)."



„Therapie der Chemikalien-Intoleranz

Bereits zu Beginn der Studie fielen einige Patienten auf, die ihre Chemikalien-Intoleranz schneller in den Griff bekamen als der Durchschnittspatient. Darunter waren sieben selbst betroffene Ärzte. Unabhängig voneinander hatten sie die AIC als konditionierte Reaktion erkannt und aufgrund dieser Diagnose zu kontrollieren gelernt (siehe auch SHUSTERMANN et al. 1988).
Detaillierte Hinweise für die Eigentherapie gab ein Klinik-Arzt, der eine Pyrethroid-Intoxikation erlitten hatte. Nach 4 Monaten und einer Woche entwickelte sich eine extrem schwere Chemikalien-Intoleranz (Fallbericht siehe MÜLLER-MOHNSSEN 1999: 169, 172). Seine Intuition: „Ich komme mir vor, wie ein Pawlow-Hund" wies ihm die Richtung für die Eigentherapie. Er war nach 17 Monaten wieder uneingeschränkt arbeitsfähig. Geimeinsam mit diesen Ärzten wurde ein Therapieplan ausgearbeitet (MÜLLER-MOHNSSEN 1996a, 1996b, 2000b).

Wenn der behandelnde Arzt den Intoxikationsverdacht negiert, ohne ihn nach den Regeln der Kunst ausgeschlossen zu haben, bleibt beim Patienten Ungewissheit zurück. Er gerät in Angst oder Panik (Tarantella-Syndrom, siehe MÜLLER-MOHNSSEN & DAHEIM 1993: 257). Die Angst, bei jedem AIC-Anfall eine Vergiftung erlitten zu haben, wird oft erst durch ideologisches Verhalten des Therapeuten – iatrogen – erzeugt, nämlich durch die dogmatische Negierung der Intoxikation (vgl. RÖTTGERS & NEDJAT 2006), aber auch durch das Gegenteil: durch die Beschwörung einer allgegenwärtigen Vergiftungsgefahr und der Unheilbarkeit der chemischen Intoleranz.
Vorraussetzung für die Besserung ist die Überwindung der Ängste.

- Angst vor einer unerkannten Vergiftung durch Ausschluss einer Intoxikation. [...]
- Angst, durch Vergiftung unheilbar krank zu werden. [...]
- Angst, dass jeder AIC-Anfall auf einer neuen Intoxikation beruht. [...]
- Angst vor allgegenwärtiger Vergiftungsgefahr durch die ERfahrung aller Patienten, die ihre AIC überwunden haben. [...] "


Zitate aus
umwelt-medizin-gesellschaft Heft 21 /4/2008 Seite 306 und 307

Die UMG hat es für nötig gehalten, zehn Seiten zur Verfügung zu stellen,
damit Prof. MÜLLER-MOHNSSEN diesen "Diskurs" eröffnen kann.


Das sollte jedem Leser zu denken geben.
Juliane
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Beitragvon Maria » Dienstag 2. Dezember 2008, 22:56

Hallo Juliane,

schön dass Du wieder da bist! :)

Auf alle Fälle wissen wir, um welche "Umweltzeitschrift" wir zukünftig besser einen großen Bogen machen.
Maria
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Beitragvon Amazone » Dienstag 2. Dezember 2008, 23:48

Ein Großteil dessen, wass MM da von sich gegeben hat, stammt aus dem Jahr 1999! Und so was wird als MCS aktueller Stand verkauft!

Siehe nachstehendes Zitat aus:
http://www.altameda.de/cms/artikel/mcs/2809990000.html

Leserbrief zum Artikel "Haarausfall durch Handy"

Erworbene Chemikalien Intoleranz - Info

Dieser Leserbrief ist zwar schon etwas älter aber immer noch aktuell, vor allem auch sehr interessant für Erkrankte am CFS und FMS.

Nach Empfehlung von Prof. Dr. med. H. Müller-Mohnsen sollte auch nicht länger der Begriff "Multiple Chemikalien- Sensitivität (MCS)" bzw. "Multiple Chemikal Sensitivity" sondern der Begriff "Erworbene Chemikalien Intoleranz" für dieses Krankheitsbild genutzt werden.

Prof. Dr. med. H. Müller-Mohnsen distanziert sich vom Spiegel

Nachfolgende die Kopie des Briefes an den Spiegel von Prof. Dr. med. H. Müller-Mohnsen:



Prof. Dr. med. H. Müller-Mohnsen
Ismaning 28.9.1999

An
Herrn Stephan Aust
Chefredakteur "Der Spiegel"
20457 Hamburg

per FAX 040-3007 2247

Leserbrief zum Artikel "Haarausfall durch Handy" vom 20.09.1999

Sehr geehrter Herr Aust,

in diesem Artikel werde ich von Ihrer Mitarbeiterin Christina Berndt wörtlich zitiert: "früher nannte die Medizin Patienten, mit denen sie nicht zurechtkam, Simulanten", stichelte der Neuherberger Toxikologe Helmuth Müller-Mohnssen, "heute sagt man, sie hätten MCS.". In dem speziellen Zusammenhang des Artikels wird der -an sich richtig zitierte- Wortlaut so verstanden, als hielte ich MCS- und CFS- Patienten für Simulanten. Tatsächlich warne ich Patienten und Ärzte vor dem unbekümmerten Gebrauch des Ettikets "MCS", da es nach der Sprachregelung des Bundes-Gesundheitsministeriums und der von der Finanzierung durch die Chemie-Pharma-Hersteller abhängigen Universitätsmedizin "Hysterie" (Ökohysterie) bedeutet und den Patienten in die Nähe der Psychiatrie bringt. Im Übrigen bin ich kein Toxikologe, meinen Namen hat Frau Berndt beim Werkschutz unseres Großforschungszentrums GSF erfragt und ich erinnere mich an kein Interview mit Ihr. Da ich somit keine Gelegenheit hatte, die Termini MCS und CFS aus meiner Sicht zu erläutern, bitte ich Sie, meine folgende Richtigstellung abzudrucken.

Das Interesse der deutschen Medien an der MCS (multiple chemical sensitivity) wurde im Januar 1995 durch die Pressemitteilung der BGA, heute BgVV, über das Ergebnis der "Berliner Pyrethroid-Studie" geweckt. Nach dieser Verlautbarung litt ein Drittel der 21 Probanten an MCS, die als rein funktionelle Störung ohne klinisch nachweisbare organische Veränderung hingestellt wurde. Etwa die Hälfte der Patienten hatte ich selbst für die Studie vorgeschlagen. Auch an einigen meiner Patienten wurde die Diagnose MCS exemplifiziert. Daher konnte ich direkt nachweisen, daß das BgVV und der Studienleiter Prof. Altenkirch die gut dokumentierten organischen Störungen wider besseren Wissens unterschlagen hatte. Damit ist der Tatbestand der Fälschung erfüllt.

Noch im Jahr 1995 berief das BgVV eine Fachtagung über MCS ein. Obwohl die WHO festgestellt hat, daß die Ergebnisse dieser Tagung nicht Meinung der WHO wiedergeben, wird sie heute noch fälschlich als WHO-Tagung ausgegeben. Unter den Teilnehmern bestand Einvernehmen über die Bedeutung des Terminus "MCS", nämlich, daß er für eine idiopathische, also ohne erkennbarer Ursache entstandene Krankheit steht (MCs = "idiopathie environmental intolerances" IEI). Diuese Definition lehnt sich an die schon bestehenden Definition der CFS an (chronic fatique syndrom, K.FUKADA et al., 1994). Durch den Schlüsselbegriff "idiopathisch" werden MCS und CFS zu Buchstabencodes für Krankheiten, für die keine Rechtsperson als Verursacher verantwortlich zu machen ist und die deshalb auch nicht entschädigungspflichtig sind.

Ich habe mich in einer 735 Erwachsene umfassende Studie eingehend mit Patienten befasst, bei denen eine hohe Belastung durch Pyrethroid-Insektizide und klinischen Zeichen einer Vergiftung am Anfang der Erkrankung standen. Bei der Mehrzahl dieser Patienten entwickelte sich eine "MCS" und "CFS"-Symptomatik mit zeitlicher Verzögerung unter meinen Augen aus der Anfangssymptomatik heraus. Die gleiche Symptomatik habe ich bei etwa 300 Patienten registriert, die an einer Intoxikation durch andere Insektizide litten. Da aber die MCS- und CFS-ähnliche Symptomatik nachweislich Spätfolge einer Intoxikation, also nicht idiopatisch ist, trifft der Terminus MCS oder CFS nicht zu. Zur Abgrenzung verwende ich daher den Terminus "erworbene Chemikalienintoleranz" ("acquired intolerance against chemicals", AIC, Toxicological letters 1999).

Diese Bemühung um begriffliche Klarheit hat nicht nur theoretisch-wissenschaftliche, sondern vor allem praktisch-medizinische und juristische Gründe. Die Diagnose MCS, CFS ist eine Ausschluß-Diagnose, d.h. sie trifft zu, wenn andere Erkrankungen oder bekannte Ursachen, z.B. eine Vergiftung, ausgeschlossen wurden. Stösst man im Verlauf dieser differentialdiagnostischen Abklärung auf eine Intoxikation, so ist die "MCS"- und "CFS"-ähnliche Symptomatik nur Begleiterscheinung einer anderen Hauptkrankheit, ähnlich wie Schmerzen beim Knochenbruch, oder Kopfschmerzen beim Hirntumor. Bei einem frischen Knochenbruch stehen Schmerzen aus Sicht des Patienten ganz im Vordergrund. Der Arzt, der die Schmerzen als Hauptkrankheit ansehen und nur Schmerztherapie betreiben würde, statt die Krankheit an der Wurzel anzugehen, macht sich des Kunstfehlers schuldig.

Der Vorwurf des Kunstfehlers trifft auch die staatlichen Gesundheitsbehörden und die von Drittmitteln abhängige Medizin der Universitäten, wenn sie, um den Hersteller und potentiellen Geldgebern vor dem Vorwurf des Verursachers zu schützen, die Insektizid-Exposition als mögliche Krankheitsursache ex cathedra, nicht aber durch chemische Analytik ausschliessen. Da viele Patienten den toxischen Stoffen weiterhin ausgesetzt bleiben und sich die nicht aufgedeckten organischen Schäden verschlimmern, ist dies Vorgehen als kollektiv begangener Kunstfehler zu bezeichnen.

In der Sprachregelung der Hersteller, des Gesundheitsministeriums und Behörden sind MCS- und CFS- rein funktionelle Störungen, sodaß man sie auch als psychogen abtun kann, ohne ernsthaften Widerspruch in der Ärzteschaft befürchten zu müssen. Das wird zusätzlich begünstigt dadurch, daß die Bezeichnung "chemical sensitivity" dem Ausdruck "sensitiver Beziehungswahn", d.h. dem Psychiatrischen Fachausdruck für Hysterie ähnelt und deshalb als wahnhafte Beziehung zu Chemikalien verstanden werden kann (Toxikophobie). Nach meinen Unterlagen wurden die Sozialversicherungen und Berufsgenossenschaften schon 1995 dahingehend instruiert, daß MCS, CFS Ökohysterie bedeuten und die Betroffenen entsprechend zu behandeln, d.h. Entschädigungsansprüche abzulehnen sind. Ich bekomme heute noch Briefe von Betroffenen mit der Diagnose MCS, die mich um Hilfe bitten, weil sie als Simulanten diskriminiert und ihre Gesuche um adäquate Heilbehandlung, Entschädigung, notorisch abgelehnt werden. Der Arzt, der die Diagnose MCS oder CFS stellt, muß sich fragen, ob er so stark ist, daß er seinen Patienten vor den Angriffen und Beleidigungen schützen kann, die er diesem mit der Diagnose unausweichlich beschert.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr H. Müller-Mohnsen
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Die neue UMG über MCS

Beitragvon Amazone » Mittwoch 3. Dezember 2008, 00:02

Die Ansichten von Herrn MM verbreiten sich wie ein Lauffeuer, z.B. auf http://www.frauenseiten.de

Interessanterweise wird im Impressum Herr Fenslau genannt, der Webmaster von Frau F./VHUE war oder ist.


AIC - Erworbene Chemikalien Intoleranz

AIC steht für die englische Bezeichnung \"acquired intolerance against chemicals\" was übersetzt \"Erworbene Chemikalien Intoleranz\" bedeutet.

Erworbene Chemikalien Intoleranz(*)

Was ist die Multiple Chemikalien Sensitivität (Multiple Chemical Sensitivity = MCS)?

Definition der Chemischen Sensibilität
Chemische Sensibilität ist definiert als gewöhnlich immuno-chemische Veränderung des Organismus durch chronische und akute Einwirkungen von Chemikalien, so dass weitere chemische Einwirkungen zu stärkeren Reaktionen bei niedrigeren Dosen führen, die bei nicht-sensibilisierten Personen nicht zu beobachten sind.

Dieses Krankheitsbild oder diese Reaktionslage des Immunsystems wurde zum ersten Mal von Professor Dr. med William Rea, Thorax-, Herz- und Gefäßchirurg in Dallas, Texas, beschrieben. Er ist Begründer und Direktor des \"Environmental Health Centre Dallas\" (EHC), einer führenden umweltkontrollierten Abteilung in der USA, die bei der Behandlung von etwa 20.000 umweltgeschädigten Patienten unter kontrollierten Bedingungen Erfahrungen sammeln konnte. William Rea ist Inhaber des weltweit ersten Lehrstuhls für Umweltmedizin am Robens Institute of Industrial and Environmental Health and Safety an der Universität of Surrey in Guildford, England, und Autor von \"Chemical Sensitivity\", einem vierbändigen Werk über chemische Sensibilität.

(*) Nach Empfehlung von Prof. Dr. med. H. Müller-Mohnsen sollte nicht länger der Begriff \"Multiple Chemikalien- Sensitivität (MCS)\" bzw. \"Multiple Chemikal Sensitivity\" sondern der Begriff \"Erworbene Chemikalien Intoleranz\" (\"acquired intolerance against chemicals\", AIC, Toxicological letters 1999) für dieses Krankheitsbild genutzt werden.







Moon McNeill - Erworbene Chemikalienintoleranz Erworbene Chemikalienintoleranz wegen chronischer Langzeitvergiftung



Das Ende der Belastbarkeit? Umwelt-Tagung des VHUE e.V. in Nürnberg am 23. Juli 2006



Ottawa bald duftstofffrei? Ottawa, die erste duftfreie Stadt Kanadas?



Multiple Chemical Sensitivity (MCS) Eine chronische Krankheit, deren Symptome triggerabhängig in mehreren Organen auftreten.


Weiterführende Links

Dr. Tino Merz - Sachverständiger für Umweltfragen (->)

Verein zur Hilfe umweltbedingt Erkrankter e.V. (->)

CSN - Chemical Sensitivity Network (->)

Moon McNeill - Bezahlbare Kunst (->)

UmweltCommunity (->)

Bitte beachten Sie auch unsere Rubrik Düfte. Danke.
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Beitragvon Neurasthe-nie » Mittwoch 3. Dezember 2008, 10:46

Wenn ich das schon lese


Voraussetzung für die Besserung ist die Überwindung der Ängste

Noch so ein Psycho-Onkel.

War der nicht früher bei der GSF?


@Amazone

Was der schreibt, war auch vor zehn Jahren nicht Stand der Dinge.
Und immer wieder Pawlow.


Die gesamte deutsche Medizin ist konditioniert. Inklusive RKI, BfR, UBA.

Denen läuft immer das Wasser im Maul zusammen, wenn sie die Silbertaler klingeln hören.
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Beitragvon Lucca » Mittwoch 3. Dezember 2008, 11:08

Zitat:

"Dieses Krankheitsbild oder diese Reaktionslage des Immunsystems wurde zum ersten Mal von Professor Dr. med William Rea, Thorax-, Herz- und Gefäßchirurg in Dallas, Texas, beschrieben. Er ist Begründer und Direktor des \"Environmental Health Centre Dallas\" (EHC), einer führenden umweltkontrollierten Abteilung in der USA, die bei der Behandlung von etwa 20.000 umweltgeschädigten Patienten unter kontrollierten Bedingungen."

Das ist nicht korrekt, weil Rea nie von Multiple Chemical Sensitivity redet oder schreibt. Rea benutzt ausschliesslich Chemical Sensitivity Begriff.
Lucca
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 3. Dezember 2008, 12:14

Hallo Amazone,

Herr Fenslau betreibt diese beiden Seiten schon länger.
Auch die Meinung jenes Professors a.D. ist dort schon
seit einiger Zeit zu lesen. Wenn ich das richtig erinnere,
mindestens seit Februar 2008.

Herr Fenslau soll in Begleitung von Frau Göb in Berlin gesichtet
worden sein. (Diese Aussage ist "ohne Gewähr")

Es ist richtig, dass Herr Fenslauf früher auf der Seite
des Vereins, der hier nicht genannt werden will, für die Technik zuständig war.

Die Seite hat aber wohl mittlerweile eine neue Betreung gefunden
bzw. war in den letzten Tagen wohl gar nicht mehr auffindbar.


Lennox hatt am 21.9.08 auch eine Information
über die Seiten von Fenslau eingestellt
viewtopic.php?t=6935
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 3. Dezember 2008, 12:39

@ Neurasthe-nie

Hier gibt es eine Vita des Professors:


AEHF.com
Nineteenth Annual International Symposium on Man and His Environment in Health and Disease

http://www.aehf.com/articles/2001symp.htm


http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=http://www.aehf.com/articles/2001symp.htm&sa=X&oi=translate&resnum=7&ct=result&prev=/search%3Fq%3Dhelmuth%2Bm%25C3%25BCller%2Bmohnsen%26hl%3Dde%26sa%3DG
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Beitragvon Bajazzo » Donnerstag 4. Dezember 2008, 09:08

Prof.MM auf einem Symposium der Top-Experten.
Ob er da 2001 für die LMU aufgetreten ist?
Oder für die GSF?
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Beitragvon Janik » Donnerstag 4. Dezember 2008, 10:54

Damals ist er als Pensionär aufgetreten. Von MCS hat er damals nicht geredet.
Da hätte er unter den Experten auch beinhart Schiffbruch erlitten.
Janik
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Beitragvon Dundee » Donnerstag 4. Dezember 2008, 22:04

Warum machen diese Leute nicht erst Hausaufgaben bevor sie Artikel über eine Krankheit auf die Welt loslassen?
Ein wenig mehr Verantwortungsgefühl würde denen gut stehen. Bei MCS geht es nicht um eine Diskussion über Bezahlbarkeit von Raten für neue Alufelgen für's Auto, es geht um Menschenleben und um verdammt viel Leid und Elend.

Nachsicht mit Autoren von Falschaussagen ist völlig fehl am Platz. Das muss Konsequenzen haben was hier fabriziert wird.
Dundee
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Beitragvon Annamaria » Donnerstag 4. Dezember 2008, 22:16

Pretty woman hat es heute sehr gut ausgedrückt:

viewtopic.php?t=7965

Dem können sich viele von uns anschließen.
Annamaria
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Beitragvon Prinz von Hamburg » Donnerstag 4. Dezember 2008, 23:09

Die UMG soll auch an die Mitglieder der DGMCS gehen.
Haben die Mitglieder oder schon eine Meinung über
das MCS Heft und den MM Artikel gebildet?
Prinz von Hamburg
 

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Beitragvon Prinz von Hamburg » Donnerstag 19. März 2009, 08:01

Die neuste umg ist online

Rechtsanwalt Wilhelm Krahn-Zembol

Im Folgenden soll deshalb der sich in der rechtlichen Praxis immer wieder
stellenden Frage nachgegangen werden, ob - und wenn vielleicht ja – unter
welchen (engen) Voraussetzungen derartige Expositionstestungen medizinisch
und rechtlich zumutbar sind.

umwelt medizin gesellschaft 2009; 22(1): 63-66
Autor: Rechtsanwalt Wilhelm Krahn-Zembol, - Umweltrecht / Umweltmedizin,
Toxikologie und Recht - (als ausschließlicher Tätigkeitsbereich), Lüneburger Str.
36, 21403 Wendisch Evern, Tel.: 04131 / 93 56 56, Fax: 04131 / 93 56 57.

http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/109_k_z.pdf

Dr. Wolfgang Baur

Natürlich wirdauch das Organ Gehirn durch Umwelt berührt, natürlich gibt es dadurch auch psychische Veränderungen. Deshalb ist eine Begleitung mit einfühlender und
analysierender, kritischer ärztlicher Tätigkeit sinnvoll.

Autor: Dr. Wolfgang Baur, FA für Allgemeinmedizin und psychotherapeutische
Medizin, Umweltmedizin, Lohnbachstr. 5, 38690 Vienenburg, Tel.: 05324/6107,
Fax: 05324/6025, E-Mail: Dr.Wolfgang.Baur@t-online.de

umwelt medizin gesellschaft 2009; 22(1): 28-33
http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/109_ba_z.pdf
Prinz von Hamburg
 

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Beitragvon Frank-N-Furter » Donnerstag 19. März 2009, 10:40

Nette, schon philosophisch anmutende Ausdrucksweise, die Dr. Bauer verwendet um die Einwirkung von Chemikalien und Umweltschadstoffen auf das Gehirn zu beschreiben.

ZITAT Dr. Wolfgang Baur:

"Natürlich wird auch das Organ Gehirn durch Umwelt berührt..."
"natürlich gibt es dadurch auch psychische Veränderungen."

"Deshalb ist eine Begleitung mit einfühlender und
analysierender, kritischer ärztlicher Tätigkeit sinnvoll."

Frage: Wie heilt oder lindert man denn neurodegenerative Schädigungen im Gehirn durch "begleitende, einfühlende und analysierende, kritische ärztliche Tätigkeit? Bspw. solche durch toxische Pestizide wie die Organophosphate?
Frank-N-Furter
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Beitragvon kf-forum » Donnerstag 19. März 2009, 13:45

Das muss mir der Dr. Baur auch mal erklären, wie er mit "begleitende, einfühlende und analysierende, kritische ärztliche Tätigkeit" den TCP-belasteten Piloten und Stewardessen der Luftfahrtgesellschaften (auch Airlines genannt :-)) helfen will. Was für'n Sp....

gruß klaus
kf-forum
 

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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 19. März 2009, 14:04

Man weiß gar nicht mehr, was man erzählen soll, man dreht sich im Kreise und es fällt einem nichts Gescheiteres ein als immer wieder die alten Parolen. Teurer Unfug, den wir alle mitbezahlen dürfen. Pfui Teufel!
Maria Magdalena
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Beitragvon Alex » Freitag 17. September 2010, 13:25

Ein gewisser Lerneffekt ist auch bei den Mü-Mo Jüngern erkennbar. Umweltrundschau hat kapiert, dass MCS eben MCS heißt und hat seine Kontraposition gegenüber diesem Begriff aufgegeben. Obwohl Müller-Mohnssen mit Nachdruck davon
abriet (warum auch immer letztendlich).
Alex
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Beitragvon Juliane » Montag 10. Oktober 2011, 10:58

Juliane
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Die neue UMG über MCS

Beitragvon Juliane » Montag 21. November 2011, 08:10

Siehe auch


DBU Online Umweltmedizinische Leitlinie erschienen
viewtopic.php?t=16581
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Die neue UMG über MCS

Beitragvon Juliane » Samstag 25. Februar 2012, 15:49

Und schon wieder eine neue umg



Die Handlungsorientierte Umweltmedizinische

Praxisleitlinie

Frank Bartram, Anke Bauer, Volker von Baehr, Claus-Hermann Bückendorf,
Hans-Peter Donate, Volker Engelhardt, Wolfgang Huber,
Martin Klehmet, Kurt Müller, Peter Ohnsorge, Christoph Mai, Jens-
Martin Träder

Zusammenfassung

Hintergrund:

Auf politischer, gesundheitspolitischer und medizinischer Ebene sowie in der Gesellschaft
besteht Einigkeit darin, dass dem Fachbereich der Umweltmedizin eine große
Bedeutung für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung und die Erkennung der
Ursachen von Krankheiten zukommt. Die Prävalenzraten werden auf ca. 5 % in der
Bevölkerung geschätzt. Aus diesem Grund war es erforderlich, eine, an der alltäglichen
Praxis orientierte, Umweltmedizinische Leitlinie zu formulieren. Diese Praxisleitlinie
wird mit ihren Schlüsselempfehlungen hier vorgestellt.

Methodik:

Die Leitlinie wurde von einer interdisziplinär zusammengesetzten Autorengruppe
ausgearbeitet. In einem mehrstufigen Prozess wurden systematische Literaturrecherchen
durchgeführt, Evidenzgrade begründet und Konsens zu den Empfehlungen
in einem mehrstufigen Prozess ermittelt.

Ergebnisse:

Die Empfehlungen zur Diagnose umfassen neben einer umweltmedizinischen Stufendiagnostik
auch Empfehlungen zur Anamnese von Suszeptibilität, Komorbidität,
multifaktoriellen Syndromen und sonstigen Stressoren. Der Schweregrad der Erkrankungen
ist abhängig von der Art, der Höhe und der Dauer der Exposition sowie der
individuellen Empfindlichkeit der Betroffenen. Die Basistherapie stellt die Verminderung
der Exposition auf ein verträgliches Maß dar. Insbesondere bei chronischen
Verlaufsformen reicht dieses häufig nicht aus, so dass adjuvante Therapien herangezogen
werden müssen. Der Verlauf umweltmedizinischer Erkrankungen ist abhängig
von der Möglichkeit diese Expositionsminderung bezüglich der relevanten Schadstoffe
zügig herbeizuführen. Gelingt dies nicht, besteht ein zunehmendes Risiko für
die Entstehung schwer therapierbarer, chronischer Krankheitsbilder.

Schlussfolgerung:

Die Erforschung der Ätiopathogenese umweltmedizinischer Erkrankungen steckt
noch in den Kinderschuhen. Das hochindividualisierte Krankheitsgeschehen aufgrund
der individuell sehr verschiedenen Expositionssituationen und der gleichzeitig
individuell sehr unterschiedlichen Suszeptibilität der Betroffenen, machen eine standardisierte
Bewertung, z.B. anhand von Messwerten, bislang unpraktikabel. Es wird
empfohlen, eine individuell angepasste Bewertung und Diagnose anhand der Anamnese,
klinischer Parameter und des Verlaufes durchzuführen.



umwelt medizin gesellschaft 2012; 25(1): 27-34

Autoren:

Dr. med. Frank Bartram, Arzt für Allgemeinmedizin, Umweltmedizin, Vorstandsmitglied
des dbu (Deutscher Berufsverband der Umweltmediziner), Weißenburg;
Dr. rer. nat. Anke Bauer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachkliniken Nordfriesland
gGmbH, Fachkliniken Nordfriesland gGmbH, Krankenhausweg 3, 25821 Bredstedt,
anke.bauer@fklnf.de (Korrespondenzanschrift);




Dr. med. Volker von Baehr, Facharzt für Laboratoriumsmedizin, Institut für Medizinische
Diagnostik MVZ GbR, Berlin;
Dr. med. Claus-Hermann Bückendorf, Arzt für Innere Medizin, Umweltmedizin, Naturheilverfahren,
Sportmedizin, Chirotherapie, Vorstandsmitglied des dbu, Kiel;
Dr. med. Hans-Peter Donate, Arzt für Allgemeinmedizin, Umweltmedizin, Vorstandsmitglied
des dbu, Furth im Wald;
Volker Engelhardt, Arzt und Heilpraktiker, Vorstandsmitglied des dbu, Braunschweig;
Prof. Dr. med. Wolfgang Huber, Arzt für Innere Medizin und Umweltmedizin, Vorstandsmitglied
des dbu, Heidelberg;
Dr. Martin Klehmet, Zahnarzt, Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Umwelt-
Zahnmedizin (DGUZ), Bremen;
Dr. med. Christoph Mai, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Umweltmedizin,
Akupunktur. Chefarzt der Fachkliniken Nordfriesland gGmbH, Bredstedt;
Dr. med. Kurt E. Müller, Arzt für Dermatologie und Umweltmedizin, Vorstandsmitglied
des dbu und der EUROPAEM (European Academy for Environmental Medicine),
Kempten;
Dr. med. Peter Ohnsorge, Arzt für HNO-Heilkunde, Allergologie, Umweltmedizin,
Akupunktur. Vorstandsmitglied des dbu und der EUROPAEM, Würzburg;
Prof. Dr. med. Jens-Martin Träder, Arzt für Allgemeinmedizin, Umweltmedizin, Institut
für Allgemeinmedizin, UKSH Lübeck, DEGAM-Mitglied, Lübeck


http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/112_ba_z.pdf



http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/aktuell.html


FORUM

Statement zur Praxisleitlinie 51

http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/cont1-12.pdf
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Die neue UMG über MCS

Beitragvon Juliane » Donnerstag 8. März 2012, 00:42

Auflage:

2.500 Expl.


Diese Zielgruppen erreichen Sie mit umg:

Umweltmediziner

Ökologisch orientierte Mediziner insbesondere der

Fachrichtungen Haut, Allergologie, HNO

Allgemeinmediziner und Internisten

Ökologisch orientierte Forschung und Wissenschaft
(Institute, Universitäten, Kliniken, Krankenhäuser)

Umweltverbände, Umweltberatung

Betroffene

Umweltkritische Öffentlichkeit


http://www.umg-verlag.de/umgmedia.pdf
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