Schimmel ist auch in bundesdeutschen Schulen ein Thema.
Aktuell berichtet die FR
" Am Berufsschulzentrum Nord rieselt der Schimmel von der Decke "
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/darmstadt/1657224_Darmstadts-Schueler-gehen-auf-die-Strasse.html
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/?em_cnt=1681953
Wir hatten das Thhema hier im Mai 2008 in CSN Blog
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/07/der-stoff-aus-dem-die-schulen-sind-teil-iii/
Hier auch eine Information aus
der Wissenschaftsladen Bonn , der über Schimmel Grundschule Oedekoven berichtet
“Als „extrem gesundheitsgefährdend“ stufte der Gutachter Anfang des Jahres die Schimmelbelastung ein, der die Kinder der Grundschule Alfter-Oedekoven in manchen Klassenräumen über Jahre ausgesetzt waren. Mit einem medizinischen Fragebogen, den knapp 200 Eltern für ihre Kinder ausfüllten, wurden die gesundheitlichen Belastungen erfasst. „Die Ergebnisse sprechen für sich“, sagt Antje Lembach, Expertin für Baubiologie beim Wissenschaftsladen Bonn. Lembach: „Vom Ausmaß der Krankheitssymptome der Kinder kann man – ohne das Gutachterergebnis zu kennen - sofort darauf rückschließen, welche Klassen stark von Schimmel befallen waren.“
Ante Lembach: „Die Kinder in den von Schimmel stark betroffenen Klassen haben weit stärkere körperliche Reaktionen gezeigt als ihre gleichaltrigen Mitschüler/innen aus den Parallelklassen.“ . In den betroffenen ehemaligen Klassen 4a und 4b litten zum Beispiel laut Fragebogenergebnis doppelt so viele Kinder unter häufigen Konzentrationsschwächen wie in der unbelasteten Klasse 4c.
6 bzw. 7 Kinder hatten in der 4a und 4b Kopfschmerzen (täglich bis mehrmals im Monat), nur 2 in der 4c. 8 bzw. 11 Personen der Klassen 4a und 4b, so die Baubiologin, zeigten eine Vielzahl von Symptomen, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen als typische Folge von Schimmelbelastung gelten. Die am schwersten betroffene Person hatte u.a. zwei Lungenentzündungen, häufig grippeartige Symptome oder Husten, ohne tatsächlich an Grippe erkrankt zu sein.
Ein ähnliches Bild, so Lembach, ergebe der Vergleich der ehemaligen 3. Klassen: So kreuzten die Eltern der stark mit Schimmel belasteten Klasse 3b genau 30 Mal Krankheiten bzw. Symptome an, die stark und ungewohnt oft auftraten wie z.B: Husten, Schnupfen, grippeartige Symptome, Bauchschmerzen, Durchfall. Zum Vergleich: In den Klassen 3a (8 Mal), 3c (13) und 3d (3) stellten die Eltern dies weit seltener fest. Eine Reihe von Eltern der 3b gaben in den Fragebogen an, dass Kopfschmerzen und andere Symptome erst auftauchten, nachdem die Klasse im zweiten Schuljahr in den belasteten Klassenraum gezogen war.”
http://www.wilabonn.de/650_2448.htm?