von Yol » Freitag 13. März 2009, 19:53
@ kf-forum
Die Hintergründe sind mittlerweile fast jedem klar. Was aber immer noch nicht klar erfasst ist: die Interesselosigkeit unseres Zeitgeistes, die jeder Veränderung im Weg steht. Nicht erfasst ist der schon fast pathologische Narzissmus viel zu grosser Gesellschaftsschichten. Und wie soll man denn die Mehrzahl unsrer Zeitgenossen dazu bewegen, irgendetwas an den gesellschaftlichen, humanitären, umweltanhängigen Missständen zu verändern? Wie bekommt man eine statische gewordene Masse bewegt?
Änderungen gibt es nur, wenn dafür etwas getan wird. Doch wer fühlt sich heute im Zeitalter der Kollektiverantwortung hier noch zuständig?
Wir als Ausgeschlossene sehen das logischerweise anders, verändern können wir schon, nur nicht auf die Schnelle und nur mit einem sehr langen Atem. D.h., der Kampf den ich z.B. in meinem Lande momentan allein führe wird schon früchte tragen, fragt sich nur ob ich noch wenigstens einen Teil der Ernte einfahren kann?
Dennoch werde ich säen, immer wieder.