ganzer Artikel siehe - http://psiram.com/ge/index.php/Hom%C3%B6opathieDie Homöopathie ist eine pseudowissenschaftliche Methode zur Behandlung praktisch aller Erkrankungen....
...Nach etwa 200 Jahren der Forschung von Homöopathen und Nicht-Homöopathen ist bislang kein wissenschaftlicher Beweis für eine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung der Homöopathie bekannt geworden[7] und postulierte Wirkmechanismen gelten heute als widerlegt.[8] Nach heutigem Erkenntnisstand ist sie mit einer Placebotherapie gleichzusetzen, was allerdings nicht heißen muss, dass sie völlig wirkungslos ist.
In der Tat kann man davon ausgehen, dass sie gegenüber einer Nichtbehandlung (also dem Nichtstun) eine Wirkung bei entsprechenden Patienten erzielen kann, insbesondere bei charismatischen Therapeuten und entsprechendem therapeutischem Ritual. Gefahren der Homöopathie ergeben sich aus der Tatsache, dass Homöopathen und Patienten die Placebowirkungen der Homöopathie überschätzen und reproduzierbar effektive Behandlungen mit einem Wirksamkeitsnachweis, der über den Placeboeffekt hinausgeht, unterlassen....
...Homöopathie ist für Ärzte finanziell interessant...
...Placeboeffekte und spontane Heilungen
Es ist bekannt, dass etwa drei Viertel aller Erkrankungen des Menschen irgendwann spontan verheilen - auch ohne jeglichen therapeutischen Eingriff, und häufig bleiben dabei auch keine dauerhaft nachweisbaren Spuren zurück. Dies ist also quasi die Regel der menschlichen Krankheiten. Nur ist der Zeitpunkt der Heilung (im wahren Sinne des Wortes) zu Beginn einer Erkrankung aber oft nicht exakt anzugeben.
Einige Erkrankungen haben auch einen Verlauf, der durch Schübe gekennzeichnet ist, die sich wiederholen und irgendwann abklingen. Auch wachsen sich beispielsweise Allergien der Kindheit im Erwachsenenalter meist nach Jahren aus oder schwächen sich stark ab. Aus homöopathischer Sicht liegt also nichts näher als eine solche Spontanheilung als Folge einer homöopathischen Therapie auszugeben. Ob sich Homöopathieanhänger dessen bewusst sind oder nicht, ist eine andere Frage. Einem derartigen Trugschluss unterliegen aber auch manchmal Ärzte, die sich einer rationalen Medizin verpflichtet fühlen.[77]
Zur Zeit spricht alles dafür, dass eine etwaige Wirksamkeit einer homöopathischen Therapie auf der Ausnutzung des Placeboeffektes beruht. Dies wird von den meisten Homöopathen zurückgewiesen, würde es ja das Repertorisieren und Potenzieren überflüssig machen und diese Praktiken ad absurdum führen (zumindest der höheren Potenzen bei denen die Wahrscheinlichkeit der Anwesenheit von Resten der Ursubstanz sehr gering ist).
Verwiesen wird dabei auch auf einen bei Tieren oder Kindern angeblich unbekannten Placeboeffekt, auch wenn aus wissenschaftlicher Sicht das Gegenteil der Fall ist. Dass der Homöopathie ein entlockter Placeboeffekt zu Grunde liegen könnte, ist nicht nur Experten aus dem homöopathie-skeptischen oder neutralen Lager, sondern selbst eingefleischten \"Hardcore\"-Homöopathen inzwischen klar....
Sehr sinnvoll, wenn sie richtig angewandt wird. Nicht xy-Gedöhns mit Klassischer Homöopathie vergleichen ;0)Wie sinnvoll ist Homöopathie?
Jütte: „Oft erhalten die Patienten dann etwas Homöopathisches, weil der behandelnde Arzt das als völlig harmlos ansieht.“
siehe http://psiram.com/ge/index.php/Erstverschlimmerung oder http://webcache.googleusercontent.com/s ... hlimmerungErstverschlimmerung
Aus Psiram
Unter einer Erstverschlimmerung (gelegentlich auch als Heilkrise bezeichnet) wird bei Anhängern der Homöopathie die Verschlimmerung der Symptome einer Erkrankung kurz nach Beginn einer homöopathischen Behandlung angesehen, die als Heilreaktion aufgrund einer richtigen Arzneimittelwahl gewertet werden.
Angeblich soll der Körper dabei das Mittel „erkennen“ und die Selbstheilungskräfte“ aktivieren. Der Begriff Erstverschlimmerung und das dahinterstehende Konzept werden auch außerhalb der Homöopathie bei anderen alternativmedizinischen Methoden verwendet, sind jedoch in der akademischen Medizin nicht definiert.
Da bei der Homöopathie außer einer Placebowirkung (durch Umstände des Erwerbs der Mittel und der persönlichen Zuwendung bei Therapeutenkontakt) eine nicht effektive Behandlung stattfindet, ist eine eventuell eintretende so genannte Erstverschlimmerung nicht von einer auf natürlichem Wege ablaufenden Verschlechterung zu unterscheiden, die auch ohne Homöopathie eingetreten wäre.
Eine Erstverschlimmerung ist insbesondere immer dann zu erwarten, wenn ein Patient sich im Anfangsstadium einer Erkrankung - wenn diese also den Höhepunkt noch nicht erreicht hat - homöopathisch behandeln lässt oder unbehandelt bleibt. Soweit es nicht gelingt, eine natürlich eintretende Verschlechterung des Gesundheitszustandes sicher von einer therapeutisch induzierten "Erstverschlimmerung" zu unterscheiden, bleibt der Begriff der Erstverschlimmerung lediglich eine Umdeutung des Fortschreitens einer Erkrankung in eine Heilreaktion.
Erschwerend kommt hinzu, dass es zahlreiche Krankheiten gibt, die einen zyklischen Verlauf mit Verschlechterungen und Besserungen (bzw. Schüben) aufweisen.
Tatsächlich zu erwartende Erstverschlimmerungen bei Homöopathie
Eine tatsächliche "Erstverschlimmerung" kann auch als Nebenwirkung homöopathischer Mittel in Erscheinung treten, wenn diese bei niedrigen Potenzstufen (bis etwa D6) noch nennenswerte Stoffmengen enthalten. So können z.B. durch Mercurius (Quecksilber) und Arsenicum (Arsen) Vergiftungen ausgelöst werden.
Homöopathische "Antidote" gegen die homöopathische Erstverschlimmerung
Die von Befürwortern der Homöopathie befürchteten Erstverschlimmerungen führten auch zur Empfehlung, "Antidote" gegen Erstverschlimmerung einzunehmen. Es reiche hier, einfach das verabreichte erstverschlimmernde Mittel
[...] mit ein paar Schlucken starkem Kaffee oder Riechen an Kampher (Tigerbalsam, Vic-vapo-rup...) ... unwirksam zu machen.[1]
siehe - http://de.wikipedia.org/wiki/TierheilpraktikerTierheilpraktiker
Ein Tierheilpraktiker ist eine Person, die ohne tierärztliche Approbation Behandlungen an Tieren ausübt. Die Ausübung dieses Berufes ist, anders als beim Heilpraktiker, gesetzlich nicht geregelt. Die Berufsbezeichnung „Tierheilpraktiker“ ist nicht geschützt und kann zur Zeit von allen Personen geführt werden (siehe: BGH, Urteil vom 22. April 1999 - I ZR 108/ 97).
Es stehen also heute Tierheilpraktiker, deren Kenntnisse auf einem Wochenendlehrgang beruhen, neben solchen mit mehrjähriger Ausbildung, so dass der Berufsstand als sehr heterogen angesehen werden muss. In Österreich ist der Beruf nach dem Tierärztegesetz verboten und gilt als Kurpfuscherei....
siehe http://barfer.de/homoeopathie_fuer_hunde.html...Bestimmte Substanzen erzeugen in hoher Dosis typische Beschwerden und Symptome. Hat ein Patient solche Symptome, so hilft ihm die symptombildgleiche Substanz.
Zum Beispiel: Ein homöopathisches Medikament wird aus dem Gift der Buschmeisterschlange (Lachesis muta) gewonnen. Der Biss dieser Schlange kann tödlich sein und verursacht Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüche, schnellen Puls, Apathie, Kapillarschäden, septische, gangränöse, blau-rote Wunden u.a. ...
siehe noch ausfürhlicher unter http://psiram.com/ge/index.php/Hom%C3%B6opathie...Gefahren der Homöopathie
Wie mehrfach in wissenschaftlichen Fachartikeln und in Medien festgestellt, sind Homöopathieanwendungen nicht risikofrei. So können Homöopathieanwendungen effektive Therapien verzögern.[17][18] Oder es kann zur Unterlassung effektiver Massnahmen kommen.[19][20]
Nebenwirkungen bei Niedrigpotenzen
Notakehl D3-Zäpfchen
Glaubt man den Befürwortern der Homöopathie, so wäre die Anwendung stets nebenwirkungsfrei, und dies mag im allgemeinen auch auf die so genannten Hochpotenzen bezogen plausibel erscheinen. Wenn man die Problematik der Homöopathie-Wirkungslosigkeit (gegenüber Placebo) und des Zeitverzuges durch Verzicht auf wirksame Therapien außer Acht lässt, lassen sich aber in der Fachliteratur Angaben zu Nebenwirkungen durch niedrig potenzierte Homöopathika finden.
Nicht jedes als homöopathisches Medikament zugelassene Mittel enthält die Wirksubstanzen in hinreichender Verdünnung (bzw. „hoher Potenz“), so dass es frei von unerwünschten Nebenwirkungen wäre. Als Beispiel kann hier ein Mittel gegen Bluthochdruck namens „Homviotensin“ ® genannt werden, das als nebenwirkungsfrei vermarktet wird, aber einige Phytotherapeutika in ausreichender Konzentration enthält, um pharmakologische Wirkungen zu entfalten.
Zitat Bewerbung: Eine Tablette Homviotensin zu 320 mg enthält, arzneilich wirksame Bestandteile Reserpinum Trit. D3 32,0 mg (HAB1, Vorschrift 6); Rauwolfia Trit. D3 32,0 mg; Viscum album Trit. D2 32,0 mg; Crataegus Trit. D2 64,0 mg. Die sonstigen Bestandteile sind Lactose und Magnesiumstearat [...] Hier sind also herzwirksame Substanzen in erheblicher Konzentration zu finden. Als Nebenwirkungen werden zusätzlich verstopfte Nase und depressive Verstimmung genannt. Die meisten homöopathischen Komplexmittel funktionieren nicht homöopathisch, sondern haben eindeutig pharmakologische Wirkungen.
Dies wird durch den Einsatz von Niedrigpotenzen der eingesetzten Urtinkturen erreicht. Damit lassen sich sogar kleinere Studien mit nachgewiesener Wirksamkeit durchführen, die aber dann nicht mehr auf dem Prinzip der Homöopathie basieren, sondern lediglich reproduzierbare Beobachtungen der Pharmakodynamik zeigen. Diese Komplexmittel sind für bestimmte Indikationen zugelassen.
Allgemein kann als Faustregel davon ausgegangen werden, dass bei niedrigen Potenzstufen (kritische Potenz im allgemeinen bis etwa D6) eine reguläre unerwünschte Arzneimittelwirkung auftreten kann, weil im Mittel noch nennenswerte Stoffmengen mit dem gesamten Wirkungsspektrum enthalten sind. So können z.B. durch die Anwendung von Mercurius (Quecksilber), Arsenicum (Arsen) oder Nux vomica (Brechnuss), einer Pflanze die Strychnin-Alkaloide enthält, Vergiftungen hervorgerufen werden.
Die kritische Potenz ist abhängig vom Tablettengewicht sowie dem Molekulargewicht der Wirksubstanz und ihrer relativen Wirksamkeit. Als Beispiel soll die kritische Potenz für das Diphtherie-Toxin berechnet werden: das Toxin hat ein Molekulargewicht von 61 kDa. Ein einziges Molekül vermag eine Zelle zu töten.
Die Tablette möge 10 mg wiegen, was etwa einem Kügelchen mit dem Radius 1 mm entspricht. 10 mg entsprechen 1,6*10^-7 Mol bzw. 1*10^17 Moleküle Bei einer Potenz von D16, enthält eine 10 mg Tablette noch 10 Moleküle, bzw. 10 potenziell tote Zellen, was eindeutig noch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen würde.
Das Berliner Arznei-Telegramm (at) berichtet in seiner Ausgabe 04/12[21] über vier schwerwiegende allergische Reaktionen auf Schimmelpilze im homöopathisch potenzierten Mitteln, darunter Nierenversagen aufgrund interstitieller Nephritis nach Anwendung von Notakehl der Firma Sanum-Kehlbeck (siehe dazu: Sanum-Therapie und Artikel zu Günther Enderlein).
Das deutsche Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) berichtet in seinem Pharmakovigilanznachricht vom 8. März 2012 (Abwehr von Gefahren durch Arzneimittel, Stufe II - hier: Penicillium chrysogenum und sonstige Schimmel- und Hefepilz enthaltenden Arzneimittel bis zu einer Potenz von D8[22]) über zwei Fälle in ihrer UAW-Datenbank, bei denen es nach Einnahme des Präparats Notakehl zu einer interstitiellen Nephritis kam, einer mitunter auch allergisch bedingten Nierenentzündung.
Das BfArM beruft sich dabei auf Fallberichte aus der DMW.[23] Das Bundesinstitut soll demnach vorhaben, die Registrierung einiger homöopathischer Arzneimittel zu widerrufen, die Schimmel- und Hefepilzextrakte in niedrigen Potenzen (bis D8) enthalten. Genannte werden Präparate mit Candida albicans, Candida parapsilosis, Aspergillus niger, Mucor mucedo, Mucor racemosus, Penicillium chrysogenum, Penicillium glabrum und Penicillium roquefortii.
Da dem BfArM bei homöopathischen Präparaten auf Schimmel- und Hefepilzbasis häufig keine Angaben zum DEV vorliegen, ist die Festlegung einer sicheren Grenzpotenz schwierig. In der jetzt vom BfArM als Obergrenze gewählten Potenz D8 liegt die Urtinktur in einer Verdünnung von 1:100.000.000 vor.[24] Das Sanum-Mittel Notakehl stammt von der Pharmafirma Sanum-Kehlbeck GmbH & Co.KG aus Hoya[25] und wird mit einer D3- bis D5-Potenz angeboten.
Das Mittel soll nach Angaben des Herstellers den Schimmelpilz Penicillium chrysogenum enthalten. Derartige Schimmel- und Hefepilz enthaltenden homöopathischen Arzneimittel zur oralen und parenteralen Anwendung werden von Heilpraktikern und Alternativmedizinern überwiegend zur Behandlung von Infektionskrankheiten vorgesehen. In der Werbung zu Schillpilz-haltigen homöopathischen Mitteln werden diese teilweise auch als \"natürliche Antibiotika\" bezeichnet, in völliger Umkehr zu Prinzipien der Homöopathie.....
Ein Placebo (lat. „ich werde gefallen“) ist im engeren Sinn ein Scheinarzneimittel, welches keinen Arzneistoff enthält und somit auch keine durch einen solchen Stoff verursachte pharmakologische Wirkung haben kann...
...Noceboeffekt...
Noceboeffekte sind, im Gegensatz zu Placeboeffekten, alle negativen körperlichen Reaktionen, die nicht auf die Wirkungen oder Nebenwirkungen einer Behandlung zurückzuführen sind, sondern auf den psychosozialen Kontext der Behandlung. Von Noceboeffekten zu unterscheiden sind Unverträglichkeitsreaktionen wie beispielsweise Allergien, die durch bestimmte Bestandteile (pharmazeutische Hilfsstoffe) des Placebos verursacht sind....
Anscheinend kann ich in dem Thread schreiben was ich will...somit lass ich's jetzt.
siehe http://psiram.com/ge/index.php/Hom%C3%B6opathie...Die gesetzliche Einordnung der Homöopathie als Therapieform
Die Homöopathie gehört in Deutschland nach der Definition zu den besonderen Therapierichtungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) und dem Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz - AMG). Im SGB ist unter anderem festgelegt, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die homöopathische Behandlung erstatten dürfen. Das AMG sieht bei Homöopathika einen erleichterten Zugang zur Verkehrsfähigkeit als \"Arzneimittel\" vor, sofern eine Registrierung der Mittel erfolgt ist.
An die Registrierung sind im Wesentlichen nur einfache hygienische Bedingungen geknüpft, nicht jedoch der sonst bei Arzneimitteln übliche und auch vom Patienten angenommene Wirksamkeitsnachweis. Anstelle des Wirksamkeitsnachweises wird von einer Kommission am Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) entschieden, ob Mittel, Name und Darreichungsform homöopathischer Lehrmeinung entsprechen (sog. \"Binnenkonsens\"). Konkret heißt das, dass eine Kommission entscheidet, ob schlichte Zuckerkügelchen auch ganz ohne Wirkstoff sich \"Arzneimittel\" nennen und als Arzneimittel verkauft werden dürfen... .
siehe http://psiram.com/ge/index.php/Wasserged%C3%A4chtnis...Das Wassergedächtnis ist eine in der Esoterik häufige Vorstellung. Sie besagt, dass Wasser nach dem Kontakt mit bestimmten Substanzen Eigenschaftsänderungen erfahre, die auch nach Entfernen der Substanz bestehen blieben. Als Träger dieser Eigenschaftsänderungen werden durch Wasserstoffbrücken gebildete Cluster vorgeschlagen.
Die Lebensdauer solcher Cluster ist aber mit 10-11 bis 10-10 s viel zu kurz für einen permanenten Effekt. Trotzdem wird das Wassergedächtnis auch heute noch als Erklärungsmodell für Homöopathie herangezogen. Es ist auch eine Standardbehauptung in der Werbung für Produkte zur Wasserbelebung....
10.12.2012, 01:43:56 viewtopic.php?t=19002Hallo an alle,
interessantes Thema. Mit Homöopathie habe ich leider keine persönlichen Erfahrungen. Deshalb auch keine eigene Meinung darüber.
Trotzdem finde ich all diese Dinge äußerst intersssant. Die Suche nach der Wahrheit ist immer sehr schwierig, wenn man unvoreigenommen bleiben will.
Homöopathie bei MCS erfolgreich? - 29.04.2010, 12:13:40 - viewtopic.php?t=12917Homöopathie gibt dem Körper Bestimmte Signale/Anstöße/Informationen, um ihn zu etwas anzuregen, je nach Mittel sind die erwünschten Wirkungen unterschiedlich. Und das richtige Mittel, um die passende Information zu vermitteln, kann, wie Sunday schon oben meint, nur ein wirklich gut ausgebildeter und auch in dieser Hinsicht begabter Homöopath finden, denn neben einer guten Ausbildung muss man auch schon eine gewisse Begabung/Eignung für solche Dinge haben, wie übrigens in den meisten Berufen.
Jetzt stellt euch vor einen Wagen, der auf einem steilen Berg stehen geblieben ist und nicht weiterläuft, weil die Leistung des Motors beschränkt ist und/oder der Kraftstoff alle ist. Würde man nun versuchen, den Wagen anzuschieben, wäre das nicht ausreichend, weil der Motor es nicht schafft unter den o. g Umständen anzuspringen. Also braucht der Motor 1) Kraftstoff, 2) Mehr technisches Leistungsvermögen, um den steilen Berg zu bewältigen.
Auf MCS bezogen: der Wagen ist der MCS-Patient, der steile Berg sind die Gifte/Schadstoffe, die Motorleistung ist die Entgiftungskapazität, das Liegen-/Stehenbleiben des Wagens ist die Krankheit MCS und das Anschieben (bzw. die Starthilfe) ist die homöopathische Behandlung. Alles klar oder gibt es noch Fragen?
MCS ist von der Schulmediezin nicht heilbar, genausowenig wie von anderen Therapieverfahren. Man kann nur individuell einzelne Symtome lindern.
Das funktioniert nicht bei jedem, weil bei jedem die MCS verschiedene Ursachen und Auswirkungen hat.
Die Homöopathie hat ihre Grenzen da wo es um genetische Disposition geht. Genau so wie die Schulmedizin. Es ist kein Grund sie deswegen zu verdammen.
Eine erworbene oder ererbte defekte Enzymtätigkeit kann so nicht behandelt werden.
lol!Ein klarer Hinweis, dass Homöopathie wirkt: die unerwünschten Reaktionen und Nebenwirkungen bei MCS-Kranken.
Logische Schlussfolgerung:
Auch NEM (Nahrungsergänzungsmittel) wirken bei MCS entweder gut oder sie werden nicht vertragen. Muss man sie deshalb als wirkungslos oder gefährlich abstempeln?
Eines ist klar: weder NEM noch Homöopathie noch etliche allopathische Mittel können MCS heilen. Es sind alle Symptombehandlungen.
Und hier kommt wieder ein auch für Kinder verständliches Beispiel:
Wenn ich im Regen stehe, werde ich nass. Nehme ich einen Regenschirm, werde ich nicht nass. Bleibe ich zu Hause, meide ich also den Regen, bleibe ich trocken. Der Regeschirm macht mich nicht wasserresistent.
Regen=Schadstoffe
Nass werden: MCS-Symptome bekommen
Regenschirm: Symptombekämpfung, keine Ursachenbekämpfung, weil er den Regen nicht abschaffen kann-
Zu Hause bleiben: Expositionsvermeidung.
Alles klar?
Was besonders Umwelterkrankungen - hier: MCS - betrifft:
Wenn sich Beschwerden durch z.B. Homöopathie lindern lassen (wie in obigen Posts vertreten), kann man ja eine Expositionsvermeidung außer Acht lassen, sozusagen ad acta legen.
Denn es geht ja auch so ...
D. h., es besteht also keine zwingende Notwendigkeit, schädigende äußere Einflüsse zu vermindern oder sie abzustellen.
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