Ich bin ja überzeugter WG-Mensch, sprich, ich lebe nicht gerne allein.
Ganz besonders deutlich wurde mir dies, als meine derzeitige Wohnung kippte.
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Ich hätte mir damals so sehr jemand an meiner Seite gewünscht. Dass in dem Monat auch noch mein Hund starb....was für ein Sch***-Monat.
Ich merke aber auch immer mehr, wie groß der Unterschied zwischen Zuhause und einer Wohnung ist.
Ich habe 2012 mehrmals 2 Wochen in einem Forsthaus verbracht. Großes Haus, riesiges Anwesen.
Das Haus ist schön und verträglich. Menschlich hat es leider nicht gepasst.
Doch ich habe mir vorgestellt, wie toll so ein Anwesen genutzt werden könnte.
Jeder Mitbewohner hätte einen Privatraum und alle zusammen einen großen Wohn/Essbereich, Terrasse und Garten.
Bezahlbar wäre das in einer entsprechenden Gegend und genügend Mitbewohnern allemal.
Ich fände es schön, eine Wahlfamilie zu haben. Die Haustür zu öffnen und mich freuen, die \"anderen\" zu sehen. Natürlich hab ich auch Tage, an denen ich überhaupt keine Lust auf Gesellschaft habe.
Bzgl. MCS: Da ist natürlich besonders die Zusammensetzung der Mitbewohner gefragt.
Wenn\'s passt, ist es super.
Einmal war ich mit einem Betroffenen im Urlaub. Das war wunderschön. Wir wollten auch eine MCS-WG gründen, dies scheiterte an der Verträglichkeit des Bodens. Schade.
Ich finde, eine WG [u]kann[/u] eine super Sache sein. Allerdings müssen die Grundpfeiler stimmen. Ordnung, Verträglichkeit (MCS), Tiere, Mitarbeit uvm. müssen vorher abgesteckt werden.
Im richtigen Haus, mit den richtigen Menschen (und Tieren), wird es zu einem Zuhause.
Die falsche Zusammensetzung kann allerdings sehr belastend sein.
Ein Probewohnen ist eine gute Sache.
Was auch eine tolle Sache sein kann: Mehrere Wohnungen, wie auf einem Resthof oder was in der Art.