http://www.strunz.com/news.php?newsid=2023...Die immer wieder gebetsmühlenartig zu hörende Aussage, dass mit einer ausgewogenen Ernährung schon alles gut sei, trägt dieser Situation nicht Rechnung, da ein derartiges Ernährungsregime ein hohes Maß an Wissen, Zeitaufwand und finanziellen Mitteln erfordert und damit in einer Fast-Food- und Convenience-Gesellschaft völlig unrealistisch ist....
Convenience-Food...
...Nahrungsmittel, das für die Weiterverarbeitung in der Gastronomie vorbereitet ist..
Gericht, das für den Verbrauch schon weitgehend zubereitet ist und daher für den Verbraucher eine Arbeitserleichterung bedeutet; Fertiggericht...
http://www.strunz.com/news.php?newsid=2023...Das heißt nicht, dass, wer es sich leisten kann, wer das Wissen hat, wer die Zeit hat und sich auf die Kochkunst versteht, nicht versuchen sollte, aus seiner Ernährung das Beste zu machen...
http://www.strunz.com/news.php?newsid=2023 oder siehe das Original http://www.thieme-connect.de/ejournals/ ... 31-1298115 , das Dr. Strunz wortwörtlich im Ganzen zitiert hat, weil er den Artikel so "glänzend" findet!Aber, für den Normalbürger sind neben angereicherten Lebensmitteln Nahrungsergänzungen eine realistische Alternative, um in einer modernen Gesellschaft zu einer bedarfsdeckenden Versorgung mit Mikronährstoffen zu kommen.
Während sich in der Fachwelt längst Ernüchterung breit macht, scheint ein Großteil der Bevölkerung noch immer am Mythos Vitamintablette zu hängen. Dabei zeigen alle relevanten Studien: Im besten Fall sind die Zusätze nur wirkungslos und überflüssig – im schlechten Fall sind sie kontraproduktiv und können sogar Krebs auslösen...
- und ausführliche Diskussion, siehe - http://aging-und-praevention.de/verschi ... tml#p14978...Das Problem ist erst einmal, dass Hochdosis-Vitamin-C-Anhänger der ganzen Sache mehr schaden als nützen. Der fast schon religiöse Eifer mit dem die längst widerlegte Theorie Paulings, Vitamin C in Hochdosis würde vor Krebs oder Oxidation schützen, vertreten wird, macht leider vieles zunichte.
Dabei hat Pauling nicht einmal selbst schuld daran. Er hat sich einfach in Bezug auf das Vitamin C geirrt, nicht aber in der Orthomolekularmedizin als Ganzes. Tragische Geschichte, aber auch ein 2-facher Nobelpreisträger kann sich mal irren. So etwas kann passieren....
- und ausführliche Diskussion, siehe - http://aging-und-praevention.de/verschi ... tml#p15051...Die Kritik an Linus Pauling ist nur teilweise berechtigt. Damals konnte er es noch nicht wissen, dass die Überdosis Vitamin C nicht den erwarteten Erfolg bringt. Sein Modell vom Körper war zu einfach. Er war aber der erste, der es versucht hat, von daher sollte man seinen persönlichen Einsatz würdigen, auch wenn er scheiterte. Pauling würde, wenn er heute noch lebte, ein Konzept vertreten, das alle Nährstoffe berücksichtigt....
Strunz verhält sich ganz naturwissenschaftlich: Der lässt messen. Im Labor.
Das kann ich nur Jedem empfehlen. Braucht ja bloß ein Wert zu sein, mal im Sommer, mal im Winter. Man wird staunen.....
siehe - http://www.strunz.com/news.php?newsid=2028&tag=&ab=0...Dass mit solchen Vitaminen Alzheimer - und darum geht es hier - mit Sicherheit verhindert werden kann....
aus und vollständig siehe - http://psiram.com/ge/index.php/VollblutanalyseVollblutanalyse
Als Vollblutanalyse (auch Vollblut-Spektralanalyse oder Vitalstoff-Blutanalyse usw.) werden ungenau definierte diagnostische Bluttests bezeichnet, mit denen bestimmte so genannte Mikronährstoffe (hier gemeint: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren) in einer Blutprobe bestimmt werden. Im Unterschied zu üblichen Blutuntersuchungen wird bei der Vollblutanalyse die Bestimmung bestimmter Substanzen nicht nur im Serum (sozusagen Blut-Wasser), sondern zusätzlich in der durch Zentrifugation abgetrennten Fraktion der Blutzellen.
Die Tests sollen bestimmte Mangelzustände aufdecken, denen mit Gabe bestimmter Mittel wie Vitamine oder Mineralstoffe abzuhelfen wäre.
Mehrere Vollblutanalyse-Verfahren spielen eine Rolle in der Alternativmedizin, insbesondere im Umfeld der orthomolekularen Medizin und Zellularmedizin.
Der vom Patienten stets privat zu bezahlende Test ist geeignet, "Hand in Hand" mit Therapien aus der orthomolekularen Medizin (OM) zu arbeiten. Durch Testergebnisse, die aus Sicht der Befürworter Mangelzustände ergeben, kann der Behandler entsprechende Mittel aus der OM empfehlen oder selbst verkaufen.
Nicht verwunderlich, dass ein Testanbieter zu 90% "Treffern" kommt, die zu einer Substitution anreizen:
Jedes Jahr führen wir zahlreiche Mikronährstoff-Blutanalysen durch. Mehrere hundert Laboruntersuchungen aus den letzten Jahren zeigen eindeutig, dass bei der Mehrzahl (>90%) der von uns untersuchten Personen (Patienten und Sportler) ein Mangel an lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen vorliegt und zwar auch bei bewusster und „gesunder“ bzw. biologischer Ernährung!
"Ich ernähre mich doch gesund! Reicht das nicht aus?"
In den meisten Fällen lautet die Antwort leider: NEIN!
Achtung: Ausagen wie "Wer sich ausgewogen ernährt, ist mit allen Nährstoffen ausreichen versorgt" sind reine Spekulation und werden durch hunderte von Laboranalysen, die wir jedes Jahr in unserer Praxis durchführen, eindeutig widerlegt!
Diese labormedizinischen Messungen zeigen schwarz-auf weiß, dass bei den meisten Menschen heutzutage ein Mangel an lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen vorliegt. Dies gilt besonders für ambitionierte Sportler, die oft durch das Nebeneinander von Beruf, Privatleben und Hobby stark gefordert sind.
Anwender der Methode behaupten auch gern allgemein verbreitete "Mikronährstoffmangel"-Zustände und einen wissenschaftlich unbekannten allgemeinen "Mikronährstoffgehalt in Nahrungsmitteln". Eine große Zahl von Krankheiten wird von Testanbietern mit abnormen Testergebnissen in Verbindung gebracht. Eine Durchsicht diesbezüglicher Erläuterungen zeigt jedoch, dass zwischen möglichen Folgen und möglichen Ursachen einer Krankheit nicht klar unterschieden wird.
Die Kosten der in den allermeisten Fällen überflüssigen Tests liegen bei etwa 150 bis 200 Euro (Vitamine und Mineralien).
Anbieter der hier gemeinten Vollblutanalysen sind häufig auch Anbieter umstrittener "Schwermetall"-Tests oder Tests zum Nachweise toxischer oder vermeintlich toxischer Substanzen (typisches Beispiel: Haarmineralanalyse).
Aminosäuren-Vollblutanalyse
Zu den zu bestimmenden Substanzen werden unter anderem Aminosäuren im Rahmen einer "Aminosäurendiagnostik" gezählt. Die Vollblutanalyse soll nun dazu geeignet sein, angenommene Mangelzustände und "Aminosäuren-Ungleichgewichte" nachzuweisen, die angeblich die Ursache einer Vielzahl von gesundheitlichen Störungen (wie Erkrankungen des Verdauungsapparates und chronische Erkrankungen) seien.
Vollblut-Mineralanalyse
Hierbei werden Mineralstoffe (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Selen, nicht mit Mineralien aus der Geologie oder Mineralogie zu verwechseln) im Blutplasma und in zellulären Bestandteilen des Blutes getrennt bestimmt. Auch solche Test sollen Mangelzustände erkennen lassen, die dann im Rahmen eines Substitutionsprogramms ersetzt werden sollen.
Die Substitution
Bei der Substitution, also dem Versuch einen angeblichen oder tatsächlichen Mikronährstoffmangel durch Einnahme von Präparaten auszugleichen, muss der Anwender darauf achten, ob die jeweilige Substanz in der vorliegenden Form überhaupt im menschlichen Körper resorbiert (aufgenommen) wird und somit einen Effekt haben kann. Dies gilt beispielsweise für Eisen und Magnesium. Auch muss geprüft werden, ob einfache Ernährungsregeln nicht auf einfachere Weise den gleichen Effekt versprechen wie einzunehmende Tabletten.
Manche zu substituierende Substanzen wie Eisen werden, über den Mund eingenommen, nicht gut vertragen.
Die Überdosierung bestimmter Vitamine und Mikronährstoffe kann zu Gesundheitsschäden führen.
- Die Wahrheit über Vitamine (2): Vorsicht während der Krebstherapie - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 80017.html...Erhöhtes Krebsrisiko – Wer Vitamintabletten schluckt, stirbt früher...
...Alle Studien mit hoher Aussagekraft hätten gezeigt, dass es keine Vitamintabletten gibt, die einen vorbeugenden Effekt haben. Langzeitstudien weisen vielmehr darauf hin, dass die Mittel das Risiko steigern, an Krebs zu erkranken. „Die Präparate schützen nicht vor der Bildung von Tumoren, sondern fördern diese unter Umständen sogar“, sagt Ritter...
...Außerdem wurden die Ergebnisse verzerrt durch andere Faktoren wie Gewicht und sportliche Betätigung der Befragten. So griffen beispielsweise eher Menschen zu Vitamintabletten, die einen ohnehin gesunden Lebensstil pflegten....
...Vitamin E erhöht Risiko für Prostatakrebs...
...Metanalysen hätten gezeigt, dass Vitamin E in hoher Dosierung sogar die Sterblichkeit erhöhen kann. „Bei Personen, die über einen langen Zeitraum hohe Dosis von 270 Milligramm und mehr pro Tag einnahmen, lag die Gesamtsterblichkeit geringfügig über der der Menschen in der Vergleichsgruppe“, sagt Klaus Richter...
...Lungentumore durch Vitamin A...
...„In der Gruppe der Studienteilnehmer, die Vitamin A und E oder Beta-Carotin einnahmen, trat eine höhere allgemeine Sterblichkeitsrate auf als in der Gruppe, die keine Supplemente verwendete“, ...
...Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass Kalziumpräparate mit einem Anstieg des Herzinfarktrisikos um 30 Prozent in Verbindung stehen – unabhängig von Geschlecht, Alter und der Art des Präparats....
...Noch ist das letzte Wort über den Nutzen von Nahrungsergänzungsmittel in der Krebsprävention nicht gesprochen – die derzeitige Studienlage lässt jedoch keinen anderen als einen ernüchternden Schluss zu....
Eine Studie aus England hat das untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass seit der Einführung von mehr Vitamin D in der Nahrung – zuerst über Lebertran, heute über Tabletten – die Allergierate bei Kindern von annähernd null auf heute etwa 30% gestiegen ist.
aus der Sendung vom Di, 21.7. | 20.15 Uhr
SWR Fernsehen
Vitaminpräparate
Überflüssig und gefährlich?
Für Nahrungsergänzungsmittel, wie etwa Vitaminpräparate, geben die Deutschen mehr als eine Milliarde Euro jährlich aus. Ein Wahnsinnsgeschäft. Kein Wunder also, dass immer neue Produkte auf den Markt kommen, die Gesundheit und Wohlbefinden versprechen. Doch was bringen die Vitaminpräparate? Wichtige Ergänzung oder viel Geld für nichts? MARKTCHECK befragt dazu einen Experten vom Max Rubner-Institut in Karlsruhe und hört sich in der Mainzer Fußgängerzone um.
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Irreführende Heilsversprechen
Doch Verbraucherschützern sind sie seit langem ein Dorn im Auge. Es fängt schon bei der Verpackung an. "Die meisten Vitaminpräparate versprechen vollmundig das Extra an Gesundheit. Großes Manko ist, dass noch nicht alle Stoffe, alle Zusätze, die verwendet werden, auch wissenschaftlich auf Herz und Nieren geprüft sind, so dass jede Menge irreführender Heilsversprechen sich noch auf dem Markt befinden", beklagt Susanne Umbach von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
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Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht das ähnlich. Auf seiner Homepage schreibt es dazu: "Nahrungsergänzungsmittel sind für gesunde Personen, die sich normal ernähren, in der Regel überflüssig."
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Vitaminpräparate: Überflüssig und gefährlich?
Veröffentlicht am 21.07.2015
Für Nahrungsergänzungsmittel geben die Deutschen mehr als eine Milliarde Euro jährlich aus. Ein Wahnsinnsgeschäft! Doch sind sie eine wichtige Ergänzung oder viel Geld für nichts?
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Vitamine und Spurenelemente: (K)ein Plus für die Gesundheit?
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Letzte Aktualisierung: 09.01.2015
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Aktueller Forschungsstand: Vitamintabletten können die Lebenserwartung verringern
Um die Wirkung von Vitaminen und Spurenelementen als Nahrungsergänzung beurteilen zu können, ziehen Wissenschaftler heute nicht nur einzelne große Studien heran. Sie führen zum Beispiel zusätzlich noch "Meta-Analysen" durch: Daten mehrerer Studien werden zusammengefasst und noch einmal erneut ausgewertet. So können Aussagen mit größerer statistischer Zuverlässigkeit getroffen werden.
2007 erschien eine solche Analyse von insgesamt 68 Studien. Sie konzentrierte sich auf die Wirkung sogenannter Antioxidantien, vor allem der Vitamine A, C, E und Selen. Insgesamt konnten die Daten von mehr als 232.000 Studienteilnehmern ausgewertet werden. Das Fazit: In der Gesamtsicht ließ sich keine der in den Einzelstudien erhofften günstigen Effekte bestätigen. Im Gegenteil: In der Gruppe der Studienteilnehmer, die Vitamin A beziehungsweise Beta-Carotin und/oder Vitamin E einnahmen, war eine höhere allgemeine Sterblichkeitsrate zu finden, als in der Gruppe, die keine solchen Zusatzstoffe verwendete.
Kritiker bemängelten damals, dass in dieser Analyse zu viele verschiedene Studien "gemischt" worden seien, sowohl mit Gesunden wie auch mit Krebspatienten, und mit Vitamingaben über ganz unterschiedliche Zeiträume.
Doch auch neuere Auswertungen kamen wieder zu ähnlichen Ergebnissen wie die Analyse von 2007.
Auf Grundlage dieser vielen Daten gilt heute:
Die Einnahme von Vitamin A oder Beta-Carotin sowie Vitamin E kann zur Vorbeugung von Krankheiten nicht empfohlen werden: Diese Stoffe können, isoliert verwendet, der Gesundheit schaden.
Experten, die am internationalen Report "Lebensmittel, Ernährung, Bewegung und Krebsvorbeugung" mitarbeiten, gehen sogar noch einen Schritt weiter:
Sie raten pauschal von Nahrungsergänzungsmitteln zur Krebsprävention ab.
Einer Meta-Analyse aus dem Jahr 2013 zufolge könnten Multivitaminpräparate einen leicht positiven Effekt zur Krebsvorbeugung haben. Dies galt jedoch nur für die männlichen Teilnehmer zweier Studien. Eine Empfehlung lässt sich aufgrund der schlechten Datenlage und des eher grenzwertig positiven Effektes daraus aber nicht ableiten.
Fragen zum Risiko durch weitere Vitamine noch offen
Ob auch Vitamin C, als Tablette eingenommen, schaden kann, ist derzeit noch nicht ausreichend geklärt. In den Studien hatten die wenigsten Menschen ausschließlich Vitamin C eingenommen. Daher ließ sich der alleinige Effekt dieses Vitamins nicht sicher beurteilen.
Trotzdem ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen: Zukünftig müssen neue Studien klären, ob es für manche Menschen doch vorteilhaft sein könnte, zur Krebsvorbeugung Vitamine oder Spurenelemente einzusetzen. Derzeit Gegenstand der Forschung ist beispielsweise die Frage, ob sich wenigstens die Einnahme von Vitamin D günstig auf das Krebsrisiko auswirkt. Laut einer im Juni 2014 erschienenen Analyse von 18 Studien zum Thema gibt es bislang aber keine eindeutigen Ergebnisse. Deutsche Experten raten auch hier den meisten Menschen davon ab, Präparate einzunehmen: Um einen gesunden Vitamin D-Spiegel zu erzielen, reicht es aus, zwei- bis dreimal pro Woche ins Freie zu gehen und dabei Gesicht, Hände und Arme unbedeckt zu lassen. Je nach Hauttyp und Intensität der Sonnenstrahlung reicht dem Körper eine Zeit von etwa 12 Minuten, um ausreichend Vitamin D selbst zu produzieren und auch zu speichern.
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Gute Vitamine? Böse Vitamine!
Vom Mythos der gesunden Radikalfänger
(04:04)
Dienstag, 14. April 2015, 21.00 - 21.45 Uhr
Die Wahrheit über Vitamine | 13.09.2016 | 45:34 Min. | AD | DGS | UT | WDR
Die Wahrheit über Vitamine!
Vitamine gelten als wahre Wunderstoffe: Sie sollen leistungsfähiger machen, gegen Müdigkeit und Abgeschlagenheit helfen, vor Krankheiten schützen und das Altern aufhalten. Viele Menschen greifen deshalb zu Vitamin-Präparaten. Doch die Produkte sind umstritten. Wissenschaftler warnen: Vitamin-Pillen und Brausetabletten sind meist überflüssig und manchmal sogar schädlich.
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