Die Wahrheit über Vitamine (1)

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Beitragvon Kira » Mittwoch 9. Januar 2013, 15:15

Die Wahrheit über Vitamine (1)
Mythos Vitamin C – Warum Tabletten nicht vor Erkältungen schützen
Lange galten Vitaminpräparate als Allheilmittel gegen Erkältungen, Stress und sogar Krebs. Diese Hoffnung hat sich zerschlagen. Inzwischen ist klar: Die Mittel sind überflüssig – und sogar gesundheitsgefährdend......
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/erkaeltung/vorbeugung/tid-13386/die-wahrheit-ueber-vitamine-1-mythos-vitamin-c-warum-tabletten-nicht-vor-erkaeltungen-schuetzen_aid_370466.html
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Beitragvon Kira » Mittwoch 9. Januar 2013, 15:16

Von Multivitamintabletten zur Vorbeugung von Erkältungen rät Klaus Richter vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) deshalb prinzipiell ab. „Die Einnahme von hochdosierten Supplementen ist für die meisten Menschen nicht zielführend“, sagt Richter. Es gebe keine ausreichenden Hinweise und keine sicheren Belege dafür, dass Nahrungsergänzungsmittel für gesunde Menschen ohne tatsächliche Indikation sinnvoll seien. „Vitamin-C-Tabletten und Zink können Erkältungen nicht verhindern, ja nicht einmal in einem relevanten Maß verkürzen.“

Auch für die DGE besteht kein Anlass für eine routinemäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.......
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/erkaeltung/vorbeugung/tid-13386/ueberfluessige-und-gefaehrliche-praeparate-die-wahrheit-ueber-vitamine-warum-nahrungsergaenzungsmittel-riskant-sind-obst-und-gemuese-als-versorgungsquelle_aid_370467.html
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 9. Januar 2013, 15:35

http://www.thieme-connect.de



Prof. Dr. Dr. Karlheinz Schmidt


Vitamin C


Männer unter Referenzwert 31,9 %

Frauen unter Referenzwert 29,3 %


Ernährung & Medizin 2012; 27(2): 49
DOI: 10.1055/s-0031-1298115


http://www.thieme-connect.de/ejournals/ ... 31-1298115
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 9. Januar 2013, 15:41

http://www.laborlexikon.de


Vitamin C Ascorbinsäure

erniedrigt:

alimentäre Minderversorgung:

falsche Behandlung, Lagerung und Zubereitung der Nahrungsmittel zerstören das Vitamin
einseitige Ernährung

bei höherem Bedarf:

körperliche Arbeit
Schwangerschaft und Stillzeit
Infektionen
Streß
Rauchen


Nobelpreisträger Linus Pauling nahm bis zu 18 g Vitamin C pro Tag und wurde 95 Jahre alt (trotz dieser extrem hohen Dosis! → 200 mg gelten unter Normalbedingungen als angemessene Tagesmenge) Überdosierungen sind nicht bekannt


http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Info ... amin_C.htm
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Beitragvon Twei » Mittwoch 9. Januar 2013, 18:52

Ja - Ja, der Prof. Dr. Dr. Karlheinz Schmidt , siehe oberer Post 14:35:17,

dessen Link dort zu "Vitamin-Mobbing" ( http ://www.thieme-connect.de/ejournals/html/10.1055/s-0031-1298115 ) ebenfalls angegeben wurde.

In diesem Bericht werden aber Nahrungsergänzungsmittel beschönigt, damit man weiterhin glaubt Fast-Food und Industrienahrung problemlos verzehren zu können.

Daher scheinen die Aussagen zu Vitaminen von Prof.Dr.Dr.Karlheinz Schmidt in einem lobbyhaften Licht und die vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eher eine neue richtungsweisende Ermahnung an die Bevölkerung zu sein!

Kompletter Bericht über "Vitamin-Mobbing" findet sich auch beim "Fitnesspapst" Dr.Strunz auf seiner Website als Vollzitat wieder - Auszüge davon hier:

Prof. Dr. Dr. Karlheinz Schmidt schreibt nämlich:
...Die immer wieder gebetsmühlenartig zu hörende Aussage, dass mit einer ausgewogenen Ernährung schon alles gut sei, trägt dieser Situation nicht Rechnung, da ein derartiges Ernährungsregime ein hohes Maß an Wissen, Zeitaufwand und finanziellen Mitteln erfordert und damit in einer Fast-Food- und Convenience-Gesellschaft völlig unrealistisch ist....
http://www.strunz.com/news.php?newsid=2023

Convenience-Food...
...Nahrungsmittel, das für die Weiterverarbeitung in der Gastronomie vorbereitet ist..
Gericht, das für den Verbrauch schon weitgehend zubereitet ist und daher für den Verbraucher eine Arbeitserleichterung bedeutet; Fertiggericht...

http://www.duden.de/rechtschreibung/Convenience_Food

...Das heißt nicht, dass, wer es sich leisten kann, wer das Wissen hat, wer die Zeit hat und sich auf die Kochkunst versteht, nicht versuchen sollte, aus seiner Ernährung das Beste zu machen...
http://www.strunz.com/news.php?newsid=2023

Endlich mal eine Aussage, die den "Vernunftsweg" andeutet... jedoch schnell wieder verlassen wird!

Aber was soll dieses jetzt auf einmal:
Aber, für den Normalbürger sind neben angereicherten Lebensmitteln Nahrungsergänzungen eine realistische Alternative, um in einer modernen Gesellschaft zu einer bedarfsdeckenden Versorgung mit Mikronährstoffen zu kommen.
http://www.strunz.com/news.php?newsid=2023 oder siehe das Original http://www.thieme-connect.de/ejournals/ ... 31-1298115 , das Dr. Strunz wortwörtlich im Ganzen zitiert hat, weil er den Artikel so "glänzend" findet!

Letztendlich geht es hier also um die Rechtfertigung von angereicherten Lebensmitteln als auch von Nahrungsergänzungsmitteln, die der "Normalbürger" braucht, um sich in einer "modernen Gesellschaft bedarfsdeckend" mit Mikronährstoffen zu versorgen.

Warum wird plötzlich ein Mensch "Normalbürger" genannt, wenn jener sich mit "Fertiggerichten" und "Massenproduktionen" ernährt, die mit Farbstoffen, Konservierungsstoffen, Geschmacksstoffen und sonstigen "Unnatürlichkeiten" versehen sind?

Wäre eine Bezeichnung wie z.B. Fast-Food-Bürger oder "unvernünftiger Bürger" eventuell nicht passender?

Denn den "Normalbürger" scheint es vielleicht gar nicht zu geben, siehe - http://www.stupidedia.org/stupi/Normalb%C3%BCrger


Ich persönlich würde mich über eine ausreichende Menge von schadstoffarmen Lebensmittel mit beinhaltenden natürlichen Mikronährstoffen freuen, da diese dann auch im erschwinglichen Masse für jeden Bürger zu haben wären - anstelle der ganzen künstlichen Industrielebensmittel, die dem Bürger nun mit künstlichen Mikronährstoffen über Studien und Werbung schmackhaft gemacht und aufgeschwatzt werden!

Wer betreibt hier eigentlich wirklich Mobbing?


Zur Schädlichkeit von Vitamintabletten....:
Während sich in der Fachwelt längst Ernüchterung breit macht, scheint ein Großteil der Bevölkerung noch immer am Mythos Vitamintablette zu hängen. Dabei zeigen alle relevanten Studien: Im besten Fall sind die Zusätze nur wirkungslos und überflüssig – im schlechten Fall sind sie kontraproduktiv und können sogar Krebs auslösen...

Die Wahrheit über Vitamine (1): Hochdosiertes Vitamin C ist schädlich - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 70467.html
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Beitragvon Twei » Mittwoch 9. Januar 2013, 19:30

- zu Post 14:41:28 in Bezug auf Nobelpreisträger Linus Pauling:
...Das Problem ist erst einmal, dass Hochdosis-Vitamin-C-Anhänger der ganzen Sache mehr schaden als nützen. Der fast schon religiöse Eifer mit dem die längst widerlegte Theorie Paulings, Vitamin C in Hochdosis würde vor Krebs oder Oxidation schützen, vertreten wird, macht leider vieles zunichte.

Dabei hat Pauling nicht einmal selbst schuld daran. Er hat sich einfach in Bezug auf das Vitamin C geirrt, nicht aber in der Orthomolekularmedizin als Ganzes. Tragische Geschichte, aber auch ein 2-facher Nobelpreisträger kann sich mal irren. So etwas kann passieren....
- und ausführliche Diskussion, siehe - http://aging-und-praevention.de/verschi ... tml#p14978

...Die Kritik an Linus Pauling ist nur teilweise berechtigt. Damals konnte er es noch nicht wissen, dass die Überdosis Vitamin C nicht den erwarteten Erfolg bringt. Sein Modell vom Körper war zu einfach. Er war aber der erste, der es versucht hat, von daher sollte man seinen persönlichen Einsatz würdigen, auch wenn er scheiterte. Pauling würde, wenn er heute noch lebte, ein Konzept vertreten, das alle Nährstoffe berücksichtigt....
- und ausführliche Diskussion, siehe - http://aging-und-praevention.de/verschi ... tml#p15051
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 10. Januar 2013, 08:22

http://www.uni-ulm.de

"Vitamin C und Beta-Carotin könnten vor Demenz schützen
Studie zum Einfluss von Antioxidantien bei der Alzheimerschen Krankheit...

Jetzt haben Ulmer Forscher um die Epidemiologin Professorin Gabriele Nagel und die Neurologin Professorin Christine von Arnim herausgefunden, dass die Konzentration der Antioxidantien Vitamin C und Beta-Carotin im Blutserum von Alzheimer-Patienten im Anfangsstadium niedriger ist als bei Gesunden....

Die Konzentration von Vitamin C und Beta-Carotin war im Blut dementer Studienteilnehmer signifikant geringer als bei der Kontrollgruppe....

Potentielle Störvariablen wie Schulbildung, Familienstand, BMI, Zigaretten- und Alkoholkonsum sind bei der Auswertung berücksichtigt worden. Möglicherweise könnten aber Faktoren wie die Zubereitung und Lagerung von Lebensmitteln sowie etwa Stress der Studienteilnehmer die Ergebnisse beeinflusst haben...."

http://www.uni-ulm.de/home/news-details ... cbac8.html


Dietary Antioxidants and Dementia in a Population-Based Case-Control Study among Older People in South Germany
http://iospress.metapress.com/content/h3215182vr7h5830/

http://www.strunz.com

"Die deutschen Forscher raten jetzt nicht also zur Einnahme von Vitamin C und Betacarotin, sondern erklären uns, dass Sie Vitamin C in Citrusfrüchten, Betacarotin in Karotten, Spinat oder Aprikosen finden würden. Nun ja. Das behauptet und glaubt man genauso lange, bis man auch hier einmal messen würde. Haben die nicht getan..."


http://www.strunz.com/news.php?newsid=2028&tag=&ab=0
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Beitragvon Moritz » Donnerstag 10. Januar 2013, 11:32

Es ist kaum anzunehmen das ein Normalbürger der von ALDI, REWE und Co isst, ausreichend mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt ist.
Ich gebe auch zu bedenken dass Obst und Gemüse vom Discounter pestizidbeladen ist - Foodwatch, BUND untersuchten das oft genug.
Diese Pestizide müssen zwangsläufig mit Antioxidantien vom Körper entgiftet werden - sofern er Reserven hat.
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Beitragvon Twei » Donnerstag 10. Januar 2013, 19:22

Dr.Strunz bleibt den Beweis seiner Aussage selbst schuldig!

Theoretisch bräuchte man jetzt nur eine Studie durchführen mit Anhängern von Nahrungsergnänzungsmittel, die ihre NEMs regelmäßig schlucken. Diese Probanden dürften dann kaum der Gefahr ausgesetzt sein eine Demenz zu entwickeln...

Das wären Beweise und keine Sprüche!

Außerdem: "... Die Konzentration von Vitamin C und Beta-Carotin war im Blut dementer Studienteilnehmer signifikant geringer als bei der Kontrollgruppe..." - sagt nicht aus, daß die geringere Konzentration an Vitamin C und Beta-Carotin im Blut zu Demenz geführt hat, sondern nur, dass eine geringere Konzentration bestehe!

Demnach könnte DEMENZ für sich selbst schon eine geringere Vitamin C und Beta-Carotin Konzentration im Blut verursachen bzw. ein Nebeneffekt dessen sein.

Hat Dr. Strunz darüber auch schon nachgedacht?
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Beitragvon Frank-N-Furter » Donnerstag 10. Januar 2013, 19:56

Der Nutzen von Vitaminen und Nährstoffen wird kaum erforscht. Warum? Es passt der Pharmaindustrie nicht ins Konzept.
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Beitragvon Juliane » Freitag 11. Januar 2013, 10:09

@Twei

Strunz verhält sich ganz naturwissenschaftlich: Der lässt messen. Im Labor.
Das kann ich nur Jedem empfehlen. Braucht ja bloß ein Wert zu sein, mal im Sommer, mal im Winter. Man wird staunen.

Wenn man einen eigenen Garten hat, alte Sorten anbaut, frisch erntet und verzehrt, sieht es im Sommer ganz gut aus mit C. Im Winter dann auch nicht mehr. Es gibt Verluste durch Lagerung, Einfrieren, Trocknen, Einkochen.

Hat man keinen Garten, kauft im Bioladen, sieht es schon schlechter aus. Auch da im Sommer besser als im Winter.

Wie es mit konventioneller Ware ist, lässt sich am Beispiel Apfel zeigen:


hr-online.de

„von 30.000 Apfelsorten weltweit werden heute in Deutschland nur noch 25 angebaut...

warum wurden diese gesunden Stoffe aus den Äpfeln überhaupt heraus gezüchtet? Ganz einfach, weil der Verbraucher es so will. Sekundäre Pflanzenstoffe schmecken nämlich säuerlich. Die meisten mögen aber süße Äpfel. Zudem werden die Zucht-Äpfel viel zu früh gepflückt. Die meisten Äpfel müssten eigentlich zwei Monate länger am Baum hängen, um eben diese sekundären Pflanzenstoffe auch mitzubringen. Doch statt am Baum zu reifen, verbringen Äpfel ihre Zeit auf dem Transport in den Supermarkt..“

http://www.hr-online.de/website/fernseh ... t_46100375

Vergleich alter Apfelsorten:

http://www.bund-lemgo.de/download/oekol ... gehalt.pdf

http://www.bund-lemgo.de/aepfel-als-que ... theit.html


gesundheit.de/

„Bis zu 70 Prozent der Vitamine sind in Apfelschale oder direkt darunter. Wer Äpfel schält, schält also auch die Vitamine ab. Die Schale ist zudem reich an Eisen, Magnesium,
ungesättigten Fetten und bioaktiven Substanzen. Zwischen 5 und 35 Milligramm Vitamin C - je nach Sorte, stecken in der Schale.

http://www.gesundheit.de/ernaehrung/leb ... obst/apfel

Tabellen über Vitamingehalt von Lebensmitteln sind mit Vorsicht zu genießen. Da wird viel abgeschrieben und Werte weitergetragen, die man mal vor 50 Jahren gemessen hat. Nicht berücksichtigt sind meist heutige Produktions- Handels und Verbrauchsbedingungen.

Alles in allem sehe ich die Kampagne von Spiegel, Focus und Co. durchaus als Risikokommunikation. Ebenso wie das auch beim Thema Kohlenhydrate der Fall ist.

Und damit das hier Niemand falsch versteht:

Es ist durchaus sinnvoll erst mal Laborwerte zu ermitteln, bevor man die Pille einwirft. Nicht Jeder hat Mängel.
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Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Juliane » Freitag 11. Januar 2013, 10:12

@ Frank-N-Furter

Natürlich wird geforscht.

So gibt es zum Beipiel seit 1976 eine US Längsschnittstudie über Ernährung/Nahrungsergänzung an der Harvard Universität, die schon viele Zusammenhänge ans Licht gebracht hat.

Die Nurses’ Health Study

http://www.channing.harvard.edu/nhs/
http://news.harvard.edu/gazette/section ... -n-health/
http://en.wikipedia.org/wiki/Nurses%27_Health_Study



Ein Beispiel:

Multivitamin use, folate, and colon cancer in women in the Nurses' Health Study.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9758570


http ://scholar.google.de/scholar?q=nurses%E2%80%99+health+study+vitamins&hl=de&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart&sa=X&ei=a6jvUJf5MoTtsgbb_4CwBQ&ved=0CCwQgQMwAA

Mehr findet Google unter Suchbegriff

nurses’ health study vitamins

https ://http://www.google.de/#hl=de&tbo=d&output=search&sclient=psy-ab&q=nurses%E2%80%99+health+study+vitamins&oq=nurses%E2%80%99+health+study+vitamins&gs_l=hp.12...3772.3772.1.5316.1.1.0.0.0.0.462.462.4-1.1.0...0.0...1c.2.jDyrjI51BOo&psj=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bvm=bv.1357700187,d.Yms&fp=bf2cf285f34d0144&biw=1024&bih=627
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Beitragvon Twei » Freitag 11. Januar 2013, 11:09

@Juliane
Strunz verhält sich ganz naturwissenschaftlich: Der lässt messen. Im Labor.
Das kann ich nur Jedem empfehlen. Braucht ja bloß ein Wert zu sein, mal im Sommer, mal im Winter. Man wird staunen.....


Eine Messung im Labor bringt nicht die Antwort und schon gar nicht eine Widerlegung meiner Aussagen vom Post 10.01.2013, 18:22:31, dass Dr. Strunz Behauptungen aufstellt zu Demenz, dessen Beweis er schuldig bleibt.

Er behauptet:
...Dass mit solchen Vitaminen Alzheimer - und darum geht es hier - mit Sicherheit verhindert werden kann....
siehe - http://www.strunz.com/news.php?newsid=2028&tag=&ab=0

Für einen studierten Mediziner stellen solche Ausfälle der Rhetorik, nämlich eine Vermutung zu einer festen Behauptung umzuwandeln, eine "Disqualifizierung" dar!


Kein Wunder, dass auch deshalb "Vollblutanalysen" in starke Kritik geraten, weil sie weiterhin bestätigen, dass wohl eher ein Geschäftsgebaren im Vordergrund steht, - was auch auf anderen Websites angeprangert wird:
Vollblutanalyse

Als Vollblutanalyse (auch Vollblut-Spektralanalyse oder Vitalstoff-Blutanalyse usw.) werden ungenau definierte diagnostische Bluttests bezeichnet, mit denen bestimmte so genannte Mikronährstoffe (hier gemeint: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren) in einer Blutprobe bestimmt werden. Im Unterschied zu üblichen Blutuntersuchungen wird bei der Vollblutanalyse die Bestimmung bestimmter Substanzen nicht nur im Serum (sozusagen Blut-Wasser), sondern zusätzlich in der durch Zentrifugation abgetrennten Fraktion der Blutzellen.

Die Tests sollen bestimmte Mangelzustände aufdecken, denen mit Gabe bestimmter Mittel wie Vitamine oder Mineralstoffe abzuhelfen wäre.
Mehrere Vollblutanalyse-Verfahren spielen eine Rolle in der Alternativmedizin, insbesondere im Umfeld der orthomolekularen Medizin und Zellularmedizin.
Der vom Patienten stets privat zu bezahlende Test ist geeignet, "Hand in Hand" mit Therapien aus der orthomolekularen Medizin (OM) zu arbeiten. Durch Testergebnisse, die aus Sicht der Befürworter Mangelzustände ergeben, kann der Behandler entsprechende Mittel aus der OM empfehlen oder selbst verkaufen.

Nicht verwunderlich, dass ein Testanbieter zu 90% "Treffern" kommt, die zu einer Substitution anreizen:
Jedes Jahr führen wir zahlreiche Mikronährstoff-Blutanalysen durch. Mehrere hundert Laboruntersuchungen aus den letzten Jahren zeigen eindeutig, dass bei der Mehrzahl (>90%) der von uns untersuchten Personen (Patienten und Sportler) ein Mangel an lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen vorliegt und zwar auch bei bewusster und „gesunder“ bzw. biologischer Ernährung!

"Ich ernähre mich doch gesund! Reicht das nicht aus?"
In den meisten Fällen lautet die Antwort leider: NEIN!

Achtung: Ausagen wie "Wer sich ausgewogen ernährt, ist mit allen Nährstoffen ausreichen versorgt" sind reine Spekulation und werden durch hunderte von Laboranalysen, die wir jedes Jahr in unserer Praxis durchführen, eindeutig widerlegt!

Diese labormedizinischen Messungen zeigen schwarz-auf weiß, dass bei den meisten Menschen heutzutage ein Mangel an lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen vorliegt. Dies gilt besonders für ambitionierte Sportler, die oft durch das Nebeneinander von Beruf, Privatleben und Hobby stark gefordert sind.

Anwender der Methode behaupten auch gern allgemein verbreitete "Mikronährstoffmangel"-Zustände und einen wissenschaftlich unbekannten allgemeinen "Mikronährstoffgehalt in Nahrungsmitteln". Eine große Zahl von Krankheiten wird von Testanbietern mit abnormen Testergebnissen in Verbindung gebracht. Eine Durchsicht diesbezüglicher Erläuterungen zeigt jedoch, dass zwischen möglichen Folgen und möglichen Ursachen einer Krankheit nicht klar unterschieden wird.

Die Kosten der in den allermeisten Fällen überflüssigen Tests liegen bei etwa 150 bis 200 Euro (Vitamine und Mineralien).
Anbieter der hier gemeinten Vollblutanalysen sind häufig auch Anbieter umstrittener "Schwermetall"-Tests oder Tests zum Nachweise toxischer oder vermeintlich toxischer Substanzen (typisches Beispiel: Haarmineralanalyse).


Aminosäuren-Vollblutanalyse

Zu den zu bestimmenden Substanzen werden unter anderem Aminosäuren im Rahmen einer "Aminosäurendiagnostik" gezählt. Die Vollblutanalyse soll nun dazu geeignet sein, angenommene Mangelzustände und "Aminosäuren-Ungleichgewichte" nachzuweisen, die angeblich die Ursache einer Vielzahl von gesundheitlichen Störungen (wie Erkrankungen des Verdauungsapparates und chronische Erkrankungen) seien.


Vollblut-Mineralanalyse

Hierbei werden Mineralstoffe (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Selen, nicht mit Mineralien aus der Geologie oder Mineralogie zu verwechseln) im Blutplasma und in zellulären Bestandteilen des Blutes getrennt bestimmt. Auch solche Test sollen Mangelzustände erkennen lassen, die dann im Rahmen eines Substitutionsprogramms ersetzt werden sollen.


Die Substitution

Bei der Substitution, also dem Versuch einen angeblichen oder tatsächlichen Mikronährstoffmangel durch Einnahme von Präparaten auszugleichen, muss der Anwender darauf achten, ob die jeweilige Substanz in der vorliegenden Form überhaupt im menschlichen Körper resorbiert (aufgenommen) wird und somit einen Effekt haben kann. Dies gilt beispielsweise für Eisen und Magnesium. Auch muss geprüft werden, ob einfache Ernährungsregeln nicht auf einfachere Weise den gleichen Effekt versprechen wie einzunehmende Tabletten.

Manche zu substituierende Substanzen wie Eisen werden, über den Mund eingenommen, nicht gut vertragen.
Die Überdosierung bestimmter Vitamine und Mikronährstoffe kann zu Gesundheitsschäden führen.
aus und vollständig siehe - http://psiram.com/ge/index.php/Vollblutanalyse
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Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Juliane » Freitag 11. Januar 2013, 11:16

@ Twei

Vitamin C kann man in jedem schulmedizinisch orientierten Labor messen lassen.
Dazu bracht es kein Vollblut. (Obwohl auch das seinen Sinn hat)

nachlesbar hier

http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/v/Vitamin_C.htm
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Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Twei » Freitag 11. Januar 2013, 11:20

@Juliane
Wie sinnvoll es demnach ist den Vitamin C Gehalt im Blut messen zu lassen, wird durch den Beitrag "Vollblutanalyse" ausreichend abgedeckt, siehe - http://psiram.com/ge/index.php/Vollblutanalyse
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Die Wahrheit über Vitamine (2)... Die Wahrheit übe

Beitragvon Twei » Freitag 11. Januar 2013, 12:36

Die Wahrheit über Vitamine (2)

...Erhöhtes Krebsrisiko – Wer Vitamintabletten schluckt, stirbt früher...

...Alle Studien mit hoher Aussagekraft hätten gezeigt, dass es keine Vitamintabletten gibt, die einen vorbeugenden Effekt haben. Langzeitstudien weisen vielmehr darauf hin, dass die Mittel das Risiko steigern, an Krebs zu erkranken. „Die Präparate schützen nicht vor der Bildung von Tumoren, sondern fördern diese unter Umständen sogar“, sagt Ritter...

...Außerdem wurden die Ergebnisse verzerrt durch andere Faktoren wie Gewicht und sportliche Betätigung der Befragten. So griffen beispielsweise eher Menschen zu Vitamintabletten, die einen ohnehin gesunden Lebensstil pflegten....

...Vitamin E erhöht Risiko für Prostatakrebs...

...Metanalysen hätten gezeigt, dass Vitamin E in hoher Dosierung sogar die Sterblichkeit erhöhen kann. „Bei Personen, die über einen langen Zeitraum hohe Dosis von 270 Milligramm und mehr pro Tag einnahmen, lag die Gesamtsterblichkeit geringfügig über der der Menschen in der Vergleichsgruppe“, sagt Klaus Richter...

...Lungentumore durch Vitamin A...

...„In der Gruppe der Studienteilnehmer, die Vitamin A und E oder Beta-Carotin einnahmen, trat eine höhere allgemeine Sterblichkeitsrate auf als in der Gruppe, die keine Supplemente verwendete“, ...

...Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass Kalziumpräparate mit einem Anstieg des Herzinfarktrisikos um 30 Prozent in Verbindung stehen – unabhängig von Geschlecht, Alter und der Art des Präparats....

...Noch ist das letzte Wort über den Nutzen von Nahrungsergänzungsmittel in der Krebsprävention nicht gesprochen – die derzeitige Studienlage lässt jedoch keinen anderen als einen ernüchternden Schluss zu....
- Die Wahrheit über Vitamine (2): Vorsicht während der Krebstherapie - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 80017.html
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Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Twei » Dienstag 19. März 2013, 19:16

*Nahrungsmittel­allergien durch Vitamin D ?* - viewtopic.php?t=19361

Thread beinhaltet auch STUDIE: Weitere Erkenntnisse in Bezug zur SCHWANGERSCHAFT
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Beitragvon Kira » Dienstag 19. März 2013, 19:26

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Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Kira » Dienstag 19. März 2013, 19:30

"Schwangerschaft: Sonnenvitamin wirft Schatten
Untersuchungen zu Vitamin D geben Anlass zum Zweifel an den durchweg positiven Wirkungen des Vitamins. Nun zeigt sich, dass ......"
http://news.doccheck.com/de/article/213573-schwangerschaft-sonnenvitamin-wirft-schatten/
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Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Kira » Dienstag 19. März 2013, 19:50

interessanter Kommentar eines Medizinstudenten unter http://news.doccheck.com/de/article/213573-schwangerschaft-sonnenvitamin-wirft-schatten/

" Tja, Gefahren von Vitamin D....
Warnung vor Substitution....

Damals ( => PräInternet) Sommersemester 1989, 2. Semester Biochemie und ganz deutlich in der anatomischen Sammlung der Universität Münster.

Und JETZT ENDLICH auch in den Medien....

Mehr als 20 Jahre Fehlinformation.....
Hinterher ist es dann "...ganz neu..." und von den Gefahren "...wußte man ja nicht..."

Pah!"
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Hannibal64 » Samstag 6. Juli 2013, 11:58

Eine Studie aus England hat das untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass seit der Einführung von mehr Vitamin D in der Nahrung – zuerst über Lebertran, heute über Tabletten – die Allergierate bei Kindern von annähernd null auf heute etwa 30% gestiegen ist.


das halte ich für allergrößten Unfug uns ist in der Studie überhaupt nicht validiert. mehr als Zufall kann das nicht sein. könnte man auch schreiben, seit Einführung des bleifreien Benzins haben sich die Allergieraten verdreifacht....

es gibt genügend Studien, die das Gegenteil "behaupten". womöglich würde eine Vielzahl an Krankheiten im Immunbereich gar nicht entstehen, wenn der Vitamin-D-Spiegel stimmen würde. der ist nämlich im Winter bei den meisten hier in der BRD (und UK) lebenden Menschen deutlich zu niedrig. bei manchen auch im Sommer...aber daran besteht kaum Interesse, da man lieber Chemiepillen aller Art verkaufen will. Antidepressiva, Grippe, Erkältung, Müdigkeit, Wachmacher, Schlafmittel, Blutdrucksenker, Cholesterinsenker....

fraglich ist mE höchtens, ob künstliches Vitamin-D dieselbe Wirkung hat wie aus der Sonne bzw. Nahrungsmitteln (zB Lachs).
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon PappaJo » Sonntag 7. Juli 2013, 11:43

Das Problem an der ganzen Sache ist ja immer wieder das die meisten Pillen, von denen berichtet wird, chemischer Sondermüll sind!

Gibt es überhaupt eine seriöse Studie zu natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln, ob nun Vitamin C oder D etc. -> aber eben auf natürliche Weise hergstellt und auch quasi aus natürlichen Produkten extrahiert. Man kann ja auch über Stevia sagen, das sein voll Natur und toll. Nur in der Herstellung badet das alles, was dann später getrocknet in der Dose landet, in der toxischen Chemiesuppe.

Man, die verarschen hier die Leute. :lol:
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Clarissa » Sonntag 7. Juli 2013, 12:36

Spontan fällt mir ein, das z.B. Vitamin C häufig aus Schimmel gewonnen wird und deshalb von Menschen die auf Schimmel reagieren nicht tolerierbar.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Yol » Montag 8. Juli 2013, 15:19

Die Wahrheit - das Wort an sich revoltiert mich. Es gibt DIE Wahrheit an sich so nicht. Es gibt viele Wahrheiten - Deine - meine - usw, und jeweils sieht sie anders aus - und dennoch ist es Wahrheit, nur die Perspektive ist eine andere.
So sehe ich das auch bei Studien. Die Wissenschaft bleibt nicht stehen - das liegt an der Natur der Sache. Aber warum glaubt der Mensch daran wie früher die meisten an ihre jeweilige Religion. Wieso zweifelt niemand ob das auch alles seine Gültigkeit allgemein hat? Wer wäre imstande das zu kontrollieren - ob?

Wie ist dann erklärbar dass Menschen die auf zuviele Nahrungsmittel intolerant sind - mit gezielter Gabe von Vitaminen/Mineralien u.a. dennoch überleben - und sogar schwer körperlich arbeiten können? Ohne diese beigefutterten Hilfsmittel aber zum Pflegefall geworden wären?

-----Vielleicht muss man die Produkte etwas genauer unter die Lupe nehmen - dann relativiert sich so einiges. ----

Vitamine/Mineralien der Pharma/Chemieindustrie würde ich nicht kaufen, nicht in den Mund stecken - es sind synthetische Stoffe. Ich esse auch keine Industrienahrungsmittel, das wäre analog zu betrachten.

Würde z.B. alles an Vitamin C auf Grund von Schimmelpilzen hergestellt werden - ich würde schwer krank davon werden und mein Körp0er hätte mit Sicherheit keinerlei Nutzen davon. Dem ist aber nicht so - es ist umgekehrt - also muss dieses Vitamin auch auf andrer Basis herstellbar sein - und hergestellt werden. Es kommt darauf an, diese Produkte zu finden. Sebst diese sind bei MCS nicht immer verträglich, weil die Basis schon nicht verträglich wäre. Studien sehe ich als Momentaufnahme an - morgen kommt eine andere raus und diese jetzige gilt als überholt. Von beiden glaube ich nur einen Teil - das reicht wohl.
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Mia » Dienstag 9. Juli 2013, 07:49

Mir hat Vitamin C, gepuffert, bei Erkältungsstress gut getan; meinetwegen auch der Placebo-Effekt. Egal.

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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Silvia K. Müller » Dienstag 9. Juli 2013, 09:46

Es ist schade dass dieses wichtige Thema so undifferenziert diskutiert wird.
Wir haben einige Studien im CSN Blog besprochen in denen Vitamine und Nährstoffe sich bei MCS und toxischen Schäden als sinnvoll erwiesen.
Bevor man eine Therapiemethode als sinnlos deklariert, sollte man sich eingehend informieren.
Bei Nährstoffen handelt es sich nicht um Placebos, Wunderheiler etc.

Wenn saubere Nährstoffe therapeutisch und korrekt eingesetzt werden, haben sie Nutzen und zwar in der Regel positiven.
Über diesen Weg arbeiten die meisten amerikanischen Umweltkliniken seit Jahrzehnten mit Erfolg.
Defizite werden laboranalytisch ermittelt und ausgeglichen.
Nachzulesen: Rea, Chemical Sensitivity I-V und in zahlreichen Studien.
Wenn sich deutsche MCS und Umweltkranke differenzierter mit diesem Therapiebaustein auseinandersetzen würden, hätte die Psychofraktion die sie in die Psychoschublade stecken will, weitaus weniger Erfolg und manchem ginge es besser.

Anm:
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit Infusionen und der Substituierung von Vitamin-, Mineralstoff, Spurenelementen und Aminosäuren gemacht.
Es waren ausschließlich Präparate ohne Zusatzstoffe von qualitativ hochwertig arbeitenden Herstellern.
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Yol » Dienstag 9. Juli 2013, 11:49

Danke Silvia. Deine Worte drücken sehr präzise aus, was näher an Wahrheit kommt. Auch ich würde wohl nicht mehr leben, gäbe es nicht diese Nährstoffe, Vitamine usw. die dem Körper das geben, was er nicht mehr selber aus der zu geringen Nahrungspalette aufnehmen kann.

Sehr deutlich: es braucht die reinen Formen dieser Stoffe - und nur auf dieser Basis wären Studien sinnvoll. Alles andere ist nicht diskutierbar bei MCS, da sollte jeder mit MCS ausreichend informiert sein.

Mit MCS gilt nach wie vor - Wissen heisst überleben - besser überleben....

Stimme im Ganzen Deinem Beitrag zu - er trägt dazu bei, Themen objektiver zu diskutieren.
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Twei » Dienstag 9. Juli 2013, 15:02

Anmerkung:

Dieser Thread hier beschäftigt sich mit dem FOCUS - Artikel "Die Wahrheit über Vitamine" - siehe oben ersten Beitrag.

In diesem Artikel wird aufgezeigt, wie eine LOBBY versucht ihre Produkte der breiten Masse aufzuschwatzen und ob die Wirkungsweisen auch so der "Wahrheit" entsprechen.


Das hat nichts mit MCS zu tun. Leider wird aber auch im MCS-Umfeld versucht gnadenlos Geld zu verdienen... - darum finde ich es schon für wichtig, dass alles doppelt und dreifach hinterfragt wird.

Es gibt noch einen Thread, der sich mit diesem "Vitamin-Wunder" bzw. "Nahrungsergänzungsmitteln" kritisch beschäftigt:

Nahrungsergänzungsmittel :Wunder und Wahrheit - viewtopic.php?f=91&t=18537

___________________________________________



Anders wiederum sieht es mit folgenden Threads aus!

Speziell für MCS-Erkrankte gibt es z.B. folgende Threads:

Nahrungsergänzungsmittel für MCS Patienten - viewtopic.php?f=78&t=18402

Vitalstoffprotokoll NO/ONOO-Zyklus zu regulieren - viewtopic.php?f=78&t=12930

Und die CSN-Informationsseite:

Low-Tech Lösungen für echtes Leiden" - http://www.csn-deutschland.de/108therapie.htm
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Yol » Dienstag 9. Juli 2013, 15:13

Egal wer mit dem Schlagwort "Die Wahrheit über....." auf die Bühne geht - für mich gibt es den Begriff D I E Wahrheit nicht - weil es immer mehrere gibt.Die Wortwahl - es klingt so als hätte Focus die Wahrheit gepachtet - aud das kann sich auch Focus nicht aneignen - das wird unglaubwürdig. Auch die Presse sollte mittlerweile begriffen haben, dass der Leser/Betrachter durchaus in der Lage ist differenzierter zu urteilen, zu beurteilen was er glauben kann/will. Es gibt nicht nur schwarz/weiss - richtig oder falsch - Wahrheit oder Nichtwahrheit - es gibt dazu noch den denkenden Menschen - der kann mit Schlagwörter nichts anfangen - er denkt!
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Kira » Sonntag 26. Juli 2015, 11:20

aus der Sendung vom Di, 21.7. | 20.15 Uhr

SWR Fernsehen


Vitaminpräparate

Überflüssig und gefährlich?



Für Nahrungsergänzungsmittel, wie etwa Vitaminpräparate, geben die Deutschen mehr als eine Milliarde Euro jährlich aus. Ein Wahnsinnsgeschäft. Kein Wunder also, dass immer neue Produkte auf den Markt kommen, die Gesundheit und Wohlbefinden versprechen. Doch was bringen die Vitaminpräparate? Wichtige Ergänzung oder viel Geld für nichts? MARKTCHECK befragt dazu einen Experten vom Max Rubner-Institut in Karlsruhe und hört sich in der Mainzer Fußgängerzone um.
....

....
Irreführende Heilsversprechen


Doch Verbraucherschützern sind sie seit langem ein Dorn im Auge. Es fängt schon bei der Verpackung an. "Die meisten Vitaminpräparate versprechen vollmundig das Extra an Gesundheit. Großes Manko ist, dass noch nicht alle Stoffe, alle Zusätze, die verwendet werden, auch wissenschaftlich auf Herz und Nieren geprüft sind, so dass jede Menge irreführender Heilsversprechen sich noch auf dem Markt befinden", beklagt Susanne Umbach von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
...

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht das ähnlich. Auf seiner Homepage schreibt es dazu: "Nahrungsergänzungsmittel sind für gesunde Personen, die sich normal ernähren, in der Regel überflüssig."
...



http://www.swr.de/marktcheck/gefahre-du ... index.html

Vitaminpräparate: Überflüssig und gefährlich?

Veröffentlicht am 21.07.2015


Für Nahrungsergänzungsmittel geben die Deutschen mehr als eine Milliarde Euro jährlich aus. Ein Wahnsinnsgeschäft! Doch sind sie eine wichtige Ergänzung oder viel Geld für nichts?
...


https://www.youtube.com/watch?v=u43dI35RVL8
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Kira » Montag 31. August 2015, 11:26

Vitamine und Spurenelemente: (K)ein Plus für die Gesundheit?
...
Letzte Aktualisierung: 09.01.2015

...

Aktueller Forschungsstand: Vitamintabletten können die Lebenserwartung verringern

Um die Wirkung von Vitaminen und Spurenelementen als Nahrungsergänzung beurteilen zu können, ziehen Wissenschaftler heute nicht nur einzelne große Studien heran. Sie führen zum Beispiel zusätzlich noch "Meta-Analysen" durch: Daten mehrerer Studien werden zusammengefasst und noch einmal erneut ausgewertet. So können Aussagen mit größerer statistischer Zuverlässigkeit getroffen werden.
2007 erschien eine solche Analyse von insgesamt 68 Studien. Sie konzentrierte sich auf die Wirkung sogenannter Antioxidantien, vor allem der Vitamine A, C, E und Selen. Insgesamt konnten die Daten von mehr als 232.000 Studienteilnehmern ausgewertet werden. Das Fazit: In der Gesamtsicht ließ sich keine der in den Einzelstudien erhofften günstigen Effekte bestätigen. Im Gegenteil: In der Gruppe der Studienteilnehmer, die Vitamin A beziehungsweise Beta-Carotin und/oder Vitamin E einnahmen, war eine höhere allgemeine Sterblichkeitsrate zu finden, als in der Gruppe, die keine solchen Zusatzstoffe verwendete.
Kritiker bemängelten damals, dass in dieser Analyse zu viele verschiedene Studien "gemischt" worden seien, sowohl mit Gesunden wie auch mit Krebspatienten, und mit Vitamingaben über ganz unterschiedliche Zeiträume.
Doch auch neuere Auswertungen kamen wieder zu ähnlichen Ergebnissen wie die Analyse von 2007.
Auf Grundlage dieser vielen Daten gilt heute:
Die Einnahme von Vitamin A oder Beta-Carotin sowie Vitamin E kann zur Vorbeugung von Krankheiten nicht empfohlen werden: Diese Stoffe können, isoliert verwendet, der Gesundheit schaden.

Experten, die am internationalen Report "Lebensmittel, Ernährung, Bewegung und Krebsvorbeugung" mitarbeiten, gehen sogar noch einen Schritt weiter:
Sie raten pauschal von Nahrungsergänzungsmitteln zur Krebsprävention ab.

Einer Meta-Analyse aus dem Jahr 2013 zufolge könnten Multivitaminpräparate einen leicht positiven Effekt zur Krebsvorbeugung haben. Dies galt jedoch nur für die männlichen Teilnehmer zweier Studien. Eine Empfehlung lässt sich aufgrund der schlechten Datenlage und des eher grenzwertig positiven Effektes daraus aber nicht ableiten.



Fragen zum Risiko durch weitere Vitamine noch offen

Ob auch Vitamin C, als Tablette eingenommen, schaden kann, ist derzeit noch nicht ausreichend geklärt. In den Studien hatten die wenigsten Menschen ausschließlich Vitamin C eingenommen. Daher ließ sich der alleinige Effekt dieses Vitamins nicht sicher beurteilen.
Trotzdem ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen: Zukünftig müssen neue Studien klären, ob es für manche Menschen doch vorteilhaft sein könnte, zur Krebsvorbeugung Vitamine oder Spurenelemente einzusetzen. Derzeit Gegenstand der Forschung ist beispielsweise die Frage, ob sich wenigstens die Einnahme von Vitamin D günstig auf das Krebsrisiko auswirkt. Laut einer im Juni 2014 erschienenen Analyse von 18 Studien zum Thema gibt es bislang aber keine eindeutigen Ergebnisse. Deutsche Experten raten auch hier den meisten Menschen davon ab, Präparate einzunehmen: Um einen gesunden Vitamin D-Spiegel zu erzielen, reicht es aus, zwei- bis dreimal pro Woche ins Freie zu gehen und dabei Gesicht, Hände und Arme unbedeckt zu lassen. Je nach Hauttyp und Intensität der Sonnenstrahlung reicht dem Körper eine Zeit von etwa 12 Minuten, um ausreichend Vitamin D selbst zu produzieren und auch zu speichern.
...

https://www.krebsinformationsdienst.de/ ... te.php#top
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Kira » Montag 23. November 2015, 10:20

Gute Vitamine? Böse Vitamine!

Vom Mythos der gesunden Radikalfänger

(04:04)

Dienstag, 14. April 2015, 21.00 - 21.45 Uhr

http://www1.wdr.de/fernsehen/wissen/qua ... er100.html
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Nachtigall » Mittwoch 14. September 2016, 19:45


Die Wahrheit über Vitamine | 13.09.2016 | 45:34 Min. | AD | DGS | UT | WDR

Die Wahrheit über Vitamine!


Vitamine gelten als wahre Wunderstoffe: Sie sollen leistungsfähiger machen, gegen Müdigkeit und Abgeschlagenheit helfen, vor Krankheiten schützen und das Altern aufhalten. Viele Menschen greifen deshalb zu Vitamin-Präparaten. Doch die Produkte sind umstritten. Wissenschaftler warnen: Vitamin-Pillen und Brausetabletten sind meist überflüssig und manchmal sogar schädlich.

http://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/sen ... h-102.html

https://www.youtube.com/watch?v=yShDSwGBVRs
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Re: Die Wahrheit über Vitamine (1)

Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 15. September 2016, 18:22

Ich seh das genauso wie Silvia, denn auch in meinem Fall hat sich die Lebensqualität radikal und dauerhaft verbessert. Zurückzuführen ist das allerdings auf ausdrücklich zusatzstofffreie umweltärztlich verordnete Vitamine und andere Radikalfänger nach vorheriger genauer Untersuchung meiner körperlichen Defizite auf diesem Gebiet. :D
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