Erneut vielen Dank für Eure Antworten.
@Twei
1./2. Die Fußbodenheizung hatte ich ja auch im Verdacht und deswegen mehrere Tage ausgeschaltet. Dies hatte ja, wie bereits erwähnt, keine Verbesserung gebracht. Vielleicht macht meine Logik auch keinen Sinn, aber ich denke, wenn ich die Heizung im ganzen Haus ausschalte, können auch keine Expositionen mehr durch den dann ja nicht mehr erwärmten Boden entstehen. Oder ist der Gedanke falsch? Braucht es vielleicht eine noch längere Zeit mit ausgeschalteter FBH, um hier wirklich einen Effekt zu erzielen?
Ausdünstungen aus Materialien könnten tatsächlich noch bestehen. Der Wandbelag kam im Februar, verfugt wurde im März... Quarantäne und Ozonieren, was ich in einem meiner früheren Autos schon mit Erfolg gemacht habe, klingen sinnvoll. Nur leider kurz vor dem Einzug nicht mehr wirklich realisierbar
Die vorgeschlagene Abwaschaktion ist in vollem Gange. Das ganze Haus wird derzeit geputzt. Hierbei habe ich insbesondere auch nochmal das Silikon im Blick.
Bzgl. der möglichen Expositionen aus der Umgebung kann ich zum Glück Entwarnung geben. Ich wohne zurzeit im Haus nebenan und habe da in den letzten 7 Jahren keine Probleme mit Expositionen von Außen gehabt.
3. Das sind interessante Gedanken, die natürlich Hoffnung machen. Ich habe das so ähnlich auch schon mal in einer Ferienwohnung erlebt. Am Anfang schlecht, am Ende fast beschwerdefrei.
Nun habe ich mir noch ein paar weitere Gedanken gemacht, die ich hier noch schreiben will und worauf ich natürlich erneut auf Antworten hoffe.
Wir haben in unserem Haus logischerweise einen Technikraum. In diesem Technikraum steht "das Übliche". In unserem Fall ist das die gesamte Wärmepumpentechnik (inkl. Warmwasserspeicher), der Stromkasten, Telefonanschluss und die Netzwerktechnik (Patchfeld, Switch, Router). Also allerhand Dinge die nicht wirklich gesund sind. In diesem Raum riecht es demzufolge sehr unangenehm. Daher eine weitere Vermutung von mir: Durch den Technikraum bzw. die Dinge die darin verbaut sind, wird der Rest des Hauses auch kontaminiert und dadurch werden meine Symptome ausgelöst. Wenn dem so wäre, könnte man sich dadurch herleiten, warum es mir im OG geringfügig besser geht als im Keller bzw. EG. Schließlich ist das obere Stockwerk am weitesten vom Keller und damit vom Technikraum entfernt.
Aufgrund dieser Vermutung habe ich mich natürlich gefragt, wie ich die schlechte Luft aus diesem fensterlosen (!) Technikraum rausbekomme. Schließlich habe ich ein Loch mit 10 cm Durchmesser in die Außenwand gebohrt, ein Rohr durchgeführt und einen Lüfter dran gebaut, der die Luft aus dem Technikraum nach draußen führt. Das klingt (für mich) vom Prinzip her auch total gut, hat mir nur leider bisher keinerlei Linderung gebracht.
Hat jemand hierzu vielleicht noch einen Tipp/Gedanken, wie man die schlechte Luft tatsächlich raus kriegt bzw. verbessert? Ich habe hier tatsächlich noch einen IQAir Luftreiniger stehen, der seit Jahren (zum Glück) kaum noch in Benutzung ist. Vielleicht stell ich den nochmal dazu? Oder habt ihr vielleicht noch eine Idee, wie ich den Technikraum richtig abdichten kann, so dass KEINE Luft mehr in den Rest des Hauses strömen kann?
Eine weitere Idee die ich habe, ist, im ganzen Haus die, derzeit extrem niedrige, Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Mein laienhafter Gedankengang dazu: Die FBH wirbelt Staub auf. Dadurch, dass ich die Raumluft feuchter mache, fällt der Staub wieder runter. Sinnvoll oder Blödsinn? Ich freue mich auf Expertenmeinungen dazu. Das wäre zumindest etwas, dass sich relativ leicht realisieren ließe.
Wie gesagt, ich freue mich über jede Idee, jeden Ansatz, der mich irgendwie aus dieser Misere rausbringt.
Danke im Voraus.
Gruß
Chris