Basica

von **Martina** » Montag 5. Juni 2006, 13:23

Hallo,

ich habe ein Problem mit Übersäuerung. Ist das Produkt Basica zu empfehlen? Inhaltsstoffe:

Calcium (als Calciumcarbonat) 350 mg
Magnesium (als Magnesiumcarbonat) 120 mg
Eisen (als Eisencitrat) 5 mg
Zink (als Zinkglukonat) 5 mg
Kupfer (als Kupfercitrat) 1 mg
Jod (als Kaliumjodid) 100 µg
Molybdän (als Natriummolybdat) 80 µg
Chrom (als Chromchlorid) 60 µg
Selen (als Natriumselenit) 30 µg
Sonstige Zutaten: Laktose

Jodist nicht gut, aber das soll ich zu mir nehmen da ich eine Schilddrüsenfehlfunktion habe. Ist das andere denn ok?

lg Martina

von **Alex** » Montag 5. Juni 2006, 15:48

Hallo Martina,

Eisen wird von den wenigsten MCS Betroffenen toleriert.
Laktose ist auch nicht zu empfehlen, weil es kaum einer
toleriert.

Nimm doch einfach Kaisers Natron gegen die Übersäuerung.
Kostet fast nichts und hilft prima. Es gibt es als Pulver und
in Tablettenform.

Grüße
Alex

von **junkie-2** » Montag 5. Juni 2006, 22:21

Von Kaisers Natron würde ich abraten, da das ganz bestimmt nicht entsäuert (eher das Gegenteil) Außerdem schädigt es ganz enorm den Dünndarm, womit auch die Verdauung blockiert wird. Und da alles Unverdaute von Bakterien verstoffwechselt wird, geben die noch mehr Säure ab. Durch Natron wird der Darm also zur Giftfabrik. Abgesehen davon gab es Zeiten an denen man Gefängnisinsassen dieses Natron als Sprudelwasser gegeben hat. Es soll dumpf matt und impotent gemacht haben, was ja auch der Sinn der Sache war. Aber es hat auf Dauer auch zur Verblödung und zu Darmschäden geführt. Letzteres gilt übrings auch für zu viele dieser zu basischen Kalziumhydroxidfüllungen beim zaznarzt. Sie toten nicht nur die Zahnnerven ab, sondern auch das Gehirn. (Immer daran denken, daß alle Zähne an einem fingerdicken Zahnnervenstrang hängen der direkt (keine blut-Hirn-Schranke !!!) ins Gehirn führt. Alles was man sich in die Zähne füllt, kann man sich somit auch genausogut gleich ins Gehirn spritzen. Kurzum: Kalziumhydroxid ist stark Basisch (ph: 12) und die Nervenscheiden bestehen aus Fetten (Fettsäuren). Dementsprechend lösen sich durch diese Basen die Fettsäuren auf (die Nerven liegen blank). Insofern schädigen derartige Füllungen also das Gehirn (bei einer Frau die davon 15 Füllungen bekommen hat endete das sogar tödlich). Und bedenke: IN so einen Zahn paßt evtl. einmal ein Gramm, aber die Gef#ngnisinsassen nahmen ihr Brausepulver Eßlöffelweise. Zwiwschen den Darmschichten liegt unser Darmhirn. Das besteht aus den gleichen Nervenzellen die wir auch im Gehirn haben. Deswegen reden wir auch von Kopfhirn, denn unter "Gehirn" verstehen wir immer unseren Bauch (immerhin sind da 75% unserer Gehinszellen drin, während das Kopfhirn nur eine unbedeutende Außenstelle ist). Dieses Gehirn, daß zu 75% im Bauch liegt (auch an Leber, Niere ect.) wird durch Kaiser Natron erheblich geschädigt, die Gehirnzellen = Fettsäuren) lösen sich auf) womit sich die Geistesschäden bei den Gefangenen evtl. erklären lassen. Also besser auf Experimente verzichten, solange man nicht genau weiß was man tut. Durch den Zucker im Basenpulver kann der Apotheker diesen Effekt verhindern (womit sich dann die Wirkung aufhebt)

Zuletzt mein Topmittel für die Entsäuerung: Gebirgsquellwasser ! Es gibt kein besseres Entsäuerungsmittel. Man trinkt 2 Liter mit einem ph von 7,5 und pinkelt sie dann mit 5,5 wieder raus. Auf diese Weise ist man dann fast ein ganzes Glas reine Säure losgeworden. Dann trinkt man wieder zwei Liter und immer wieder wird man eine ganze Menge Säure los. Die Betonung liegt auf : "Man wird sie los !" Mit Basenpulver bindet man sie nämlich nur im Bindegewebe. Für alle die es trotzdem mit Basenpulver versuchen wollen. Diese Basen verbinden sich im Körper (die Betonung liegt auf INNERhalb des Körpers)mit den Säuren. Die Schlacken werden dann im Bindegewebe abgelagert und der Niere wird gemeldet: \"Keine Säuren mehr ausscheiden - das Blut wird zu basisch !\" So verarscht man sich dann selbst. Aber auch die Sensoren der Zellen melden noch: stark basisch ! - bevor die Zellen den Säuretod sterben.

Um einen durch Basen vergipsten Körper wieder flott zu bekommen muß man die Schlacken erst einmal wieder durch Säuren auflösen. So wie man den Kalk an seinen Badezimmeramaturen durch Zitronensäure löst. Danach muß das ganze mit viel Wasser abgespült oder in die Niere gespült werden. Erst wenn man lange Zeit hoffnungslos übersäuert war, kann man die Schlacken wieder entfernen und erst wenn man sie entfernt hat, kann man endgültig entsäuern. Man kanns drehen und wenden wie man will, denn man entsäuert nur, wenn man genug trinkt. Man Trinkt immer mit ph Wert 7 und gibt ph wert 5-6 durch den Urin ab. Je weniger Minerale im Wasser sind um so mehr Säure kann das Wasser aufnehmen (keinesfall umgekehrt. Viel mineral imm Wasser puffert zwar stärker, aber nur innerhalb des Bindegewebes und der Dreck bleibt dann auch im Bindegewebe. Hier beginnt dann aber die Diskussion der Demineralisierung, denn unbegrenzt darf man Minerale nicht herauspinkeln (auch durch das Trinken von Wasser kann man sterben. Einig sind sich alle nur in einer Tatsache: Es schadet bestimmt nicht Vitaminreiche Kost von Mineralreichen Böden zu essen, denn wir haben dutzende Hormone udn vitamine die bestimmen wie viele Minerale wir aus dem Darm aufnehmen ohne zu verschlacken. Dazu gehört z.B. das Hormon Kalzitonin daß die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm oder aus den Knochen regelt. Oder das von uns selbst produzierte Vitamin D, daß den Einbau in unsere Knochen regelt. Allerdings kann unser Darm nichts gegen eine Überdosis Natron machen. Er kann sich zwar blockieren, aber dann geht die Hälfte trotzdem durch den Darm hindurch. MIt unseren Hormone können wir maximal über plus/minus 20% entscheiden wehren (was im Normalfall auch reicht)
Und das Allerletzte: Basica besteht zum überweigenden Teil aus Zucker, der die Bakterien zur Bildung von Säure anregt. Die vermehrte Basenzufuhr wird dann durch die vermehrte Säurenzufuhr wieder neutralisiert. Hoffentlich ! Wer keinen Zucker will, für den gibts zu diesem Zweck billigere Pülverchen (z.b. bei Real) die dann aber etwas seifig schmecken. Im Großen und Ganzen nimmt man die aber nur bei sauerem Aufstoßen.

von **Simone Z.** » Dienstag 6. Juni 2006, 13:15

Hallo Junkie-2

Danke für die präzise Aufklärung, Bist du Arzt? Hört sich alles wirklich sehr interessant an. Was machen die armen Leute die in der Stadt wohnen und keine Quelle auf dem Balkon haben. Ich wohne leider in der Stadt, hier gibt es keine Quellen. Ich habe kein Auto und ich kenne niemanden mit Auto. Öffentliche Verkehrsmittel kann ich nicht benutzen. Du schreibst das man immer Wasser mit Ph Wert 7 trinkt und 5-6 dann über den Urin ausscheidet. Woher bist du dir sicher das Gebirgsquellwasser einen Ph von 7 hat? Welchen Zucker meinst du im Basica?

Grüße Simone

von **junkie-2** » Mittwoch 14. Juni 2006, 21:15

Man kann natürlich mit jedem Wasser entsäuern und ausleiten. Je aufnahmebereiter das Wasser ist um so besser entgiftet/ entsäuert es. Wie gesagt, man könnte sogar von destiliertem wasser reden, doch dann kommt sofort das Argument des Mineralstoffdefizits. Ich rede also lieber von Alpenquellwasser, denn das sind auch keien Mineralien drinn (und die Leute bleiben trotzdem kerngesund). Es gibt aber leider noch einen Grund, warum ich nicht von Leitungswasser spreche: Mir stinkt das zur Zeit. Wenn ich mir einen Tee machen will und das gekochte Wasser in eine Tasse gieße, dann stinkt es entsetzlich. Ich kann das Wasser kochen mit was ich will. Selbst wenn ich es im sauberen Glas in die Mikrowelle stecke beginnt es zu stinken. Irgendwie scheinen sich dabei Schmieröle zu lösen, aber ich möchte keine Mutmaßungen abgeben. Ich experimentiere noch etwas und könnte gegenüber einem Schadstoff übersensibel reagieren. Dann kann man Substanzen riechen die sonst niemand wahrnehmen kann. Kurzum: Zur Zeit traue ich dem Leitungswasser nicht mehr und will daher nicht pauschal ""Wasser"" empfehlen. Und der Zucker in Basika dürfte Milchzucker sein, der von den säurebildenden Bakterien aber auch nicht verachtet wird. (Genau aus diesem Grund wird er auch als Edelweis Abführmittel verklauft -wenn ich mich nicht irre) Das Wasser dürfte immer so einen Ph von 7 haben - ich habs aber noch nie geschafft das mit dem gleichen Ph Wert wieder rauszupinkeln. Übringes dürften die Nieren so ca. 2000 Liter Blut am Tag filtern. Eigentlich schade wenn das alles umsonst war, weil kein Wasser zum Herauspinkeln übrig geblieben ist. Wenn die Nieren kaputt gehen, dann nie weil zu viel getrunken wurde, sondern immer nur weil zu wenig getrunken wurde.

von **sunsun** » Donnerstag 15. Juni 2006, 15:59

Im Basica ist ein Hauch von Lactose (Milchzucker), soweit ich mich erinnere 2 % (also wirklich ein Hauch und keine "zum überweigenden Teil aus Zucker"). Bei Lactoseintoleranz könnte es aber durchaus starke Probleme bereiten und ich würde nach anderen Lactosefreien Mitteln suchen. Außerdem sollten unbedingt die anderen Inhaltsstoffe alle beachtet werden, viele Mittel enthalten sogar Süßstoff! Übrigends homöopatische Tabletten und Globulis sind aus 100% Laktose, also bitte bei Lactoseintoleranz damit vorsicht.

Wenn Wasser mit PH 7,5 getrunken wird wird nie Urin mit exakt dem gleichem PH ausgeschieden, das liegt daran weil sich die Basenstoffe aus dem Wasser an den Zellen anketten, im Körper ablagern und nur einen Teil der Basen wieder mit dem Urin ausgeschieden wird, insofern ist der Urin immer einen Teil saurer als das was getrunken wurde.

Die Nieren erhalten von zu viel Trinken natürlich keinen akuten Schaden, aber man kann akut durch Überwässerung (Hyponatriämie) sterben. Übrigends Vertrocknung und Überwässerung sind zu Beginn in der Symptomatik so ähnlich das man sie kaum unterscheiden kann: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Orientierungsstörungen und Kopfschmerzen treten sowohl bei zu viel als auch bei zu wenig Flüssigkeitsaufnahme auf. Allerdings wird der Dehydratationskopfschmerz meist als pulsierender Schmerz beschrieben und ist oft mit Überhitzung des Organismus assoziiert. Über den Tag verteilt 2 Liter sind bestimmt ok, mal einen Arzt fragen wie viel man benötigt weil es von der Körperkonstitution und dem Gewicht abhängig ist!

Zitat:
In den vergangenen Jahren häuften sich die Fälle von Wasserintoxikationen, vor allem in den genannten Zielgruppen. In Form von Lungen- und Gehirnödemen kann eine Wasservergiftung sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen. http://www.das-eule.de/eulenspiegel204_editorial.html

von **sunsun** » Donnerstag 15. Juni 2006, 16:07

Mein link ist Mist, habe ich über Google gefunden als ich "Lungen- und Gehirnödemen durch Wasserintoxikation" suchte. Sorry nur die Seite die darüber berichtet ist nicht zu empfehlen!!!

von **kati** » Freitag 18. August 2006, 14:22

Ich habe Basica schon mit Erfolg verwendet. Aber es schmeckt m.M. nach "eklig".
Allerdings reagiert ja jeder Mensch anders. Probiere es aus ob es dir gut tut.

von **Arwen** » Freitag 18. August 2006, 19:45

Liebe Martina!
Ich habe keine Guten erfahrungen damit gemacht.Meine MCS wurde noch schlimmer.Viel besser ist eine Basenreiche Kost mit Obst und Gemüse.Und bei Unterfunktion solltest du Jod meiden das zu nehmen ist ein Irrglaube.Geh mal bei den Haschimotho leuten ins Forum
dort nimmt keiner mehr Jod wegen einer Schildrüsenunterfunktion.Mann sollte Jod so gut es geht meiden in Deutschland ist echt Jodmast.Wir nehmen täglich sehr viel mehr Jod auf als wir brauchen dazu noch Jodit was keinem natürlichem Jod entspricht sonderen ein Industrieabfallprodukt ist,und dann noch zu führen egal in welcher form halte ich für zuviel.Liebe grüße Arwen

von **Clarissa** » Freitag 18. August 2006, 20:20

hallo, ich habe gerade bei http://norma-online.de/ für mittwoch den 23.08 ein basenpulver entdeckt (ohne chrom) das wäre evtl. was für uns.

von **Tho** » Samstag 19. August 2006, 12:14

Hallo Clarissa, welches Basenprodukt meinst du? Das in der runden Dose? Weißt du welche Inhaltsstoffe es hat? Viele Grüße

von **Clarissa** » Samstag 19. August 2006, 15:11

leider kenne ich den inhalt nicht, müssen wir schon selber hin und schauen.

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