MCS ... Grad der Behinderung.

MCS ... Grad der Behinderung.

Beitragvon Hans » Samstag 25. Dezember 2004, 19:56

Hallo zusammen.

Ich bin seit anfangs 02.2003 krank. War mittlerweile bei unzähligen Ärzten, auch bei Arbeitsmedizinen da der verdacht der Berufskrankheit vorlag.
Die Diagnosen sind im groben, Asthma, Hautausschlag, starke Kopfschmerzen mit teilweisen Sehstörungen, starke Gelenkschmerzen in Fingern und Füßen, Polyneuropathie und herabgesetzte Nervenleitgeschwindigkeit im linken Bein.
Es wurde ein Provokationstest an der Uni Heidelberg mit Ammoniak durchgeführt da ich mit diesem Zeug auch auf der Arbeit in Berührung kam, der positiv war.
Seit über 15 Monaten läuft das berufgenossenschaftliche Verfahren bis heute ohne Ergebnis. Für die LVA, BG und für das Amt für soziale Angelegenheiten gibt es *MCS* nicht.
Mein grad der Behinderung wurde mit 30% eingestuft wegen den anderen Diagnosen festgesetzt, nicht wegen MCS.
Die Beschwerden nehmen zu, ich bekomme mittlerweile Probleme wenn ich Benzin, Deospray , Lacke, Farben, Pflanzenschutzmittel im Gartencenter einatme,
oder chemische Gerüche war nehme.
Bin mittlerweile von der Krankenkasse ausgesteuert, und bekomme Arbeitslosengeld obwohl ich immer noch krank bin.
War auch schon in Reha, zweite Reha obwohl von der Ärzten befürwortet, wurde abgelehnt da ich laut LVA ich chronisch krank bin, und keine Besserung in Sicht ist.
Rennte bekomme ich auch keine obwohl ich einen handwerklichen Beruf gelernt habe, und den nicht mehr ausführen kann, Umschulung gibt es auch keine da ich mit 49 zu alt bin.
Laut der Argentur für Arbeit müsste mein Grad der Behinderung auf min.50% angehoben werden um wenigstens eine Erwerbsminderungsrente zu bekommen.
irgendwie bin ich in einer Sackgasse ohne ausweg,
Hat jemand einen Typ was ich bei meinem Antrage auf Erhöhung für den Grad der Behinderung beachten muss?

Frohe Weihnachten
Hans
 

MCS ... Grad der Behinderung.

Beitragvon Janik » Sonntag 26. Dezember 2004, 10:13

Hallo Hans,

das verstehe ich nicht ganz, man lehnt Deine REHA ab, weil Du chronisch krank bist, aber eine Erwerbsunfähigkeitsrente bekommst Du nicht?

Du solltest Deine Befunde systematisch zusammenfassen. Hier auf der Webseite findest Du unter Recht eine Anleitung. Das verschafft Übersicht und keiner kann mehr an Diagnosen verbeischauen, weil er angeblich die Befunde nicht kennt. Erstelle eine Befundübersicht, so wie es dort vorgeschlagen ist. Gege auch hin und sende an alle Beteiligten den Datenschutzbrief.

Geh ganz weg von der MCS und gib darüber nur am Rande Auskunft. Den Beweis dazu hast Du ja. Versuche Deine neurologischen, immunologischen und hirnorganischen Schäden, sowie die Schäden an den Atmungsorganen genau untersuchen und darstellen zu lassen.

Später mehr, Grüße

Janik
Janik
 

MCS ... Grad der Behinderung.

Beitragvon Hans » Sonntag 26. Dezember 2004, 14:00

hallo janik,

ja so ist es, ich war 2003 in reha und sollte laut den lva-ärzten 2004 nochmals eine reha machen.
hatte den antrag auch gestellt, nur wie gesagt wurde angelehnt da ich chronisch krank sei. rente wurde abgelehnt mit der begründung ich könnte ja in einem artfremden beruf zum beispiel mehr als 3 stunden an der kinokasse karten ausgeben.

lg hans
Hans
 

MCS ... Grad der Behinderung.

Beitragvon Janik » Montag 27. Dezember 2004, 16:00

Hallo Hans,

versuche Deine neurologischen und immunologischen Schäden noch unumstößlicher diagnostizieren zu lassen. Hast Du schon ein PET? Laß vielleicht noch ein paar LTT's (Bluttest) auf Duftstoffe und sonstige Allergene machen. Je mehr ausdrucksstarke Befunde Du hast um so leichter bekommst Du einen höheren Schwerbehinderungsprozentsatz. Wer stellt schon einen total schwerbehinderten "Kinokassierer" ein?

Grüße

Janik
Janik
 

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Beitragvon Hans » Montag 27. Dezember 2004, 17:33

hallo janik,

nein diese test,s habe ich noch nicht gemacht.
habe die diagnose vom neurologen und allergologe
G62.9, T78.4V und F32.8 pflanzen und lebensmittel allergie.
ammoniaktest bei der bg heidelberg war ebenfalls positiv.
was denkst du welche bluttest,s ich noch machen sollte.

gruss hans
Hans
 

Diagnose T78.4V und G62.9

Beitragvon Hans » Sonntag 2. Januar 2005, 12:42

frohes neues jahr,

habe da noch eine frage an euch.
wer hat denn auf grund ärztlicher diagnosen von mcs T78.4V und Polyneuropathie G62.9 einen grad der behinderung von 50% anerkannt bekommen ???

gruss hans
Hans
 

MCS ... Grad der Behinderung.

Beitragvon Webmaster » Sonntag 2. Januar 2005, 14:47

Hallo Hans,

ich habe zwar keine Schwerbehinderung anerkannt bekommen (Antrag noch nicht gestellt), möchte Dich aber auf eine kleine, aber nicht unerhebliche Sache aufmerksam machen: Du schreibst unter anderem: \'ärztliche diagnose von MCS - T78.4V\'

Ich glaube nicht, dass diese Diagnose ausreicht, den GdB anzuheben. Das \'V\' hinter der Ziffer bedeutet nämlich [b]Verdacht auf ...[/b]

Wenn die Diagnose jedoch gesichert ist, dann lautet der entsprechende Schlüssel: T78.4G, wobei das \'G\' für gesichert steht.

Gruß
Jürgen

- Editiert von Webmaster am 02.01.2005, 13:48 -
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MCS ... Grad der Behinderung.

Beitragvon Hans » Sonntag 2. Januar 2005, 14:58

danke für die info,

hab ja demnächst weitere arzttermine, mal sehen was mein neurologe dazu sagt.

gruss hans
Hans
 


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