Wenn Duft krank macht . FR Interview

Wenn Duft krank macht . FR Interview

Beitragvon Blueberry Hill » Samstag 21. Juni 2008, 21:33

FR-Interview

Wenn Duft krank macht

Cornelia van Rinsum über Stoffe, die manchen Menschen das Leben zur Hölle machen.


Frau van Rinsum, Sie bitten die Teilnehmer Ihrer Tagung darum, auf Duftstoffe wie Parfum, Haarspray, Rasierwasser, auf Rauchen und auf den Gebrauch von Mobilfunkgeräten zu verzichten. Ist das nicht übertrieben?

Keinesfalls. Es gibt Menschen wie mich, die auf unterschiedliche Duftstoffe reagieren. Die sind in vielen Kosmetikartikeln enthalten, in Putzmitteln, Waschmitteln, in Wunderbäumchen, Klimaanlagen.


Wie wirkt sich Ihre Krankheit auf den Alltag aus?

Ich reagiere nicht auf jeden Duftstoff. Trotzdem schränkt sie mich im Alltag sehr ein. Ich wohne im siebten Stock eines Hochhauses. Duftstoffe, Lösemittel, Rauch oder Moostod sind leicht flüchtige Substanzen und ziehen nach oben. Manchmal bekomme ich heftige Reaktionen, wenn jemand unter mir mit Weichspülern behandelte Wäsche auf den Balkon hängt, Deos versprüht oder Duftkerzen gegen Mücken benutzt. Es werden immer mehr Duftstoffe verwendet.

Wie reagieren Ihre Mitmenschen darauf?

Rücksichtnahme und Verständnis sind selten. Das ist nicht verwunderlich, denn über die möglichen gesundheitsschädigenden Wirkungen von Duftstoffsubstanzen wird kaum aufgeklärt. Leider fehlen den meisten Ärzten umweltmedizinische Kenntnisse.

Wann ist Ihre Krankheit ausgebrochen?

Im November 1997. Seit neun Jahren bin ich frühverrentet. Vorher arbeitete ich im Büro einer Immobilien- und Bauträgerfirma. Ausgebrochen ist die Krankheit, als wir mit der Firma umzogen und in den Stockwerken über und unter mir Teppichböden und Fliesen geklebt und Paneelen an den Wänden befestigt wurden. Ich war nach einer Woche krank.

Wie hat sich das geäußert?

Ich saß eine Woche mit hochrotem Kopf am Schreibtisch. Das fühlte sich an wie eine Entzündung im Kopf. Ich konnte nur noch sehr langsam arbeiten und fror am restlichen Körper. Die Symptome waren ähnlich wie bei einem schweren Infekt.

Bei wem haben Sie Hilfe gefunden?

Bei einer Umweltmedizinerin hier in der Nähe. Sie hat als Gutachterin beim Holzschutzmittelprozess mitgewirkt.

Bei Ihrer Selbsthilfegruppe suchen viele Menschen Rat. Unter welchen Stoffen leiden die meisten?

Viele haben Nahrungsmittelintoleranzen, andere Beschwerden aufgrund von Zahnmetallen.

Um welches Metall handelt es sich. Amalgam?

Ja, aber nicht nur, auch Gold und Palladium. Vor allem hat die Allergiebereitschaft auf Titan zugenommen. Der eigentliche Grund, warum ein Mensch auf bestimmte Substanzen reagiert, kann Monate oder gar Jahre zurückliegen. Manche Substanzen wie Tabakrauch wirken schon im Mutterleib.

Welche Stoffe machen Chemikaliengeschädigten außerdem zu schaffen?

Schimmel spielt eine große Rolle, aber auch Pestizide in der Landwirtschaft, Pyrethroide in Stoffen und Teppichböden, Toner in Büros, Elektrosmog durch DECT-Telephone. Die Liste ist endlos. Der heutige Mensch ist täglich einem Schadstoffgemisch ausgesetzt, dem er kaum aus dem Weg gehen kann. Es ist schwierig, eine schadstoffarme Umgebung zu finden.

Geben die Hersteller darüber keine Auskunft?

Sie müssen keine Volldeklarationen angeben. Deshalb wissen wir meist nicht, welche Substanzen in unseren Gebrauchsgütern stecken. Zudem kommen immer wieder hier schon längst verbotene Substanzen durch Importe, zum Beispiel von Stoffen oder Möbelstücken, wieder zurück nach Deutschland.

Was ist das Ziel Ihrer Tagung?

Obwohl die Statistik belegt, dass immer mehr Menschen an schadstoffinduzierten Krankheiten leiden, spielt das im öffentlichen Bewusstsein noch kaum eine Rolle. Die Tagung will einen kleinen Beitrag leisten, dies zu ändern.

Interview: Jutta Rippegather


http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/?em_cnt=1355143&sid=2a0432163bb7cd95645d1c4ef4c70c03
Blueberry Hill
 

Wenn Duft krank macht . FR Interview

Beitragvon Kallewirsch » Samstag 21. Juni 2008, 22:24

Sehr interessant, die FR steht dem Thema Düfte und deren möglichen negativen Auswirkungen auf unser aller Gesundheit also offen gegenüber.

Das ist vielleicht auch das Ergebnis der zahlreichen FR-Forums-Beiträge, die von einigen von uns die ganze Zeit bei der FR geleistet werden.

Toll, wie ich finde, es lohnt sich also, am Ball zu bleiben, nicht nur beim Fußball.

Gruss Kallewirsch
Kallewirsch
 

Umweltrundschau Interview mit Cornelia van Rinsum

Beitragvon Amazone » Samstag 21. Juni 2008, 22:40

und hier noch ein Interview von Aida Infante-Goeb (vormals tätig für den Verein für umweltbedingt Erkrankte, Frau Frielinghaus) mit C. van Rinsum:


"Schadstoffinduzierte Krankheiten "Erkennen-Vermeiden-Therapieren"
Pressemitteilung von: SHG für Chemikaliengeschädigte im Rhein-Main-Gebiet
(openPR) - Selbsthilfegruppe für Chemikaliengeschädigte-Rhein-Main-Gebiet feiert am 21. Juni 2008 **** 10-jähriges Jubiläum ****

Die Umweltrundschau (UR) führte zu dieser einzigartigen Gelegenheit mit der Begründerin der SHG Rhein-Main-Gebiet, Frau Cornelia van Rinsum, IGUMED-Vorstandsmitglied, ein Interview:

Umweltrundschau: Frau van Rinsum, warum lag Ihnen gerade das Thema "Schadstoffinduzierte Krankheiten", so am Herzen?

Fr. C. van Rinsum: Seid der Gründung meiner Selbsthilfegruppe am 6. Mai 1998, beobachte ich einen rasanten Anstieg der umweltbedingten Erkrankungen. Noch immer wird seitens der Politik nicht genügend unternommen, um den Ursachen der schadstoffinduzierten Erkrankungen entgegenzutreten und im Gesundheitssystem, für Chemikaliengeschädigte hilfreiche Veränderungen herbeizuführen. Die Konsequenz ist, dass sehr viele Menschen unwissentlich unter schadstoffinduzierten Krankheiten leiden und zudem noch kaum im Gesundheitssystem Beachtung und Unterstützung finden.

UR: Wie hoch ist denn die Zahl der Chemikalienopfer?

CvR: In Industrieländern spricht man von rund 15 % der Bevölkerung - davon über 5 % Schwerstbetroffene. Darunter gliedert man diverse Diagnosen ein. Es handelt sich hierbei um ein sehr umfangreiches Krankheitsbild. Eine Chemikalienintoleranz gehört ebenso zu den der Umweltmedizin zugeordneten, somatischen Erkrankungen, wie die chronische Erschöpfung, die Fibromyalgie, Mykosen, Zahnmetallintoleranzen und viele andere wie z.B. ADHS, Nahrungsmittelintoleranzen, Elektrosensibilität oder multiple Allergien.

UR: Wie erkenne ich als Laie mit undefinierten Beschwerden mein umweltmedizinisches Krankheitsbild?

CvR: Wie ich erkenne, ob ich durch Chemikalien erkrankt bin, was ich tun kann um mich zu schützen oder um Hilfe zu bekommen, all diese Fragen dürfen sich die Teilnehmer meiner Jubiläumsveranstaltung am 21. Juni 2008 im Pfarrheim Maria Himmelskron in Heusenstamm, von Spezialisten Vorort, beantworten lassen.

UR: Was war für Sie für die Gründung der Selbsthilfegruppe der "Initialzünder"?

CvR: Nun, ich bin eine von den vielen Chemikalienopfern, die kaum Ansprechpartner und geeignete Hilfsmaßnahmen fand. Ich spürte daher sehr viel Isolation und Verzweiflung. Was mir widerfahren ist, wollte und will ich nach wie vor so vielen Menschen wie nur möglich ersparen.

UR: Wurden Sie vom Land Hessen in Ihrem vorbildhaften Ehrenamt unterstützt?

CvR: Ja, aber leider nur bedingt. Eine erste Unterstützung für die Gründung erhielt ich von der Selbsthilfe-Kontaktstelle in Frankfurt und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband in Offenbach wie eine Selbsthilfegruppe geführt wird, Ratschläge etc.. Finanziell habe ich in den ersten Jahren sehr viel selbst eingebracht. Ca. 1-2 Jahre später wurde die Förderung der Krankenkassen von Gesetz wegen eingeführt. D.h., dass Selbsthilfegruppen, die sich einem Krankheitsbild widmen, finanziell unterstützt wurden. Außerdem erhalte ich auch Zuwendungen vom Stadtgesundheitsamt Frankfurt und vom Gesundheitsamt Kreis Offenbach. Von der Stadt Heusenstamm erhalte ich keine Förderung weil ich kein Verein bin. Das finde ich sehr schade, da meine Initiative das gleiche Engagement erbringt wie ein e.V..

UR: Wie helfen Sie den Menschen, die sich an Sie wenden?

CvR: Am meisten helfe ich den Chemikalienerkrankten, indem ich sie kostenlos berate und ihnen kostenlose Infos zur Verfügung stelle. Durch meine Zusammenarbeit mit verschiedensten Umweltmedizinern , Umweltmedizinischen Verbänden wie z. B. der Interdisziplinären Gesellschaft für Umweltmedizin e.V. (IGUMED), dem Ökologischen Ärztebund e.V. (ÖÄB), dem Deutschen Berufsverband der Umweltmediziner e.V. (dbu), der Deutschen Gesellschaft für Umwelt und Humantoxikologie e.V.(DGUHT), dem Verband Arbeits-und berufsbedingt Erkrankte e.V. (abeKra) die sich mehr für die rechtliche Beratung und Aufklärung der Patienten engagieren und anderen Selbsthilfeinitiativen, sind meine Mitglieder stets auf dem neuesten Stand der weltweit angewendeten Medizin und Wissenschaft.

UR: Was müsste sich nach Ihrer Auffassung in Deutschland minimal ändern lassen?

CvR: Diagnostik- und Therapieverfahren aus dem Bereich der Umweltmedizin müssten den niedergelassenen Ärzten nahegebracht und im Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen werden. Dieses hätte zur positiven Folge, dass finanziell schwache Umweltpatienten eine gezielte Behandlung mit Therapieerfolg in Anspruch nehmen könnten und Chronifizierungsprozesse mit anschließender, enormer Belastung des Gesundheitsystems vermieden würden. . Es fehlt ein eigener Studienzweig "Umweltmedizin" an den Universitäten. Die angehenden Ärzte würden das Krankheitsbild schneller erkennen, wenn der Bereich Umweltmedizin von seriösen Wissenschaftlern ausführlich gelehrt und nicht nur in ein paar Stunden abgehandelt werden würde. Hinzu kommt, dass die Rechtslage für berufsbedingt Erkrankte miserabel ist. Die Lobby derer, die an der Aufklärung kein Interesse haben, ist nach wie vor viel zu groß.

UR: Nun dann, Frau van Rinsum, ich gratuliere Ihnen zum 10-jährigen SHG-Jubiläum und wünsche Ihnen für den 21. Juni 2008 viel Erfolg. Ich hoffe, dass Sie noch viele Unterstützer für Ihre Arbeit finden und sich die schadstoffinduzierten Erkrankungen zukünftig besser diagnostizieren und therapieren lassen.
Das Interview für die Umweltrundschau führte Frau A. Infante-G.

infana(at)umweltrundschau(.)de
http://www.umweltrundschau.de

VERANSTALTUNGSORT
Pfarrheim Maria Himmelskron, Marienstraße 16 a; 63150 Heusenstamm; V-Beginn: 9:45 Uhr; V-Ende: 18:00 Uhr
Tagungsbeitrag: 15,- EUR - Ermäßigter Eintritt: 10,- EUR
für Behinderte, Rentner, Studenten, Arbeitslose gegen Nachweis
Programmanforderung per email oder auf der Website: http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de">http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de">http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de">http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de

ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Bild- und Textmaterial ist in Zusammenhang mit dieser Meldung honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an:
Veranstalter: SHG für Chemikaliengeschädigte im Rhein-Main-Gebiet; Cornelia van Rinsum; BerlinerStr. 2; 63150 Heusenstamm; cornelia(.)van(.)rinsum(at)t-online(.)de ; http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de">http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de">http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de">http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de

KONTAKT
Cornelia van Rinsum; BerlinerStr. 2; 63150 Heusenstamm; cornelia(.)van(.)rinsum(at)t-online(.)de ; http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de">http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de">http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de">http://www.shg-chemikaliengeschaedigte.de

Die SHG für Chemikaliengeschädigte im Rhein-Main-Gebiet wurde von Frau Cornelia van Rinsum am 6. Mai 1998 gegründet und feiert am 21. Juni 2008 das 10-jährige Jubiläum. Die SHG berät ehrenamtlich und kostenlos Chemikaliengeschädigte im Rhein-Main-Gebiet.

http://www.openPR.de/news/213533/Schadstoffinduzierte-Krankheiten-Erkennen-Vermeiden-Therapieren.html
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Wenn Duft krank macht . FR Interview

Beitragvon Eddy » Samstag 21. Juni 2008, 22:45

Interessant finde ich die im Interview benutzen Krankheitsbezeichnungen/Formulierungen.
Das lässt eine gewisse Richtung erkennen. Irgendwie unterstreicht das Interview den Trend, MCS in Deutschland als nicht existent abzutun, sogar in den eigenen Reihen.

Mich stimmt dieses Faktum nachdenklich.

Gruß Eddy
- Editiert von Eddy am 21.06.2008, 22:48 -
Eddy
 

Wenn Duft krank macht . FR Interview

Beitragvon Blueberry Hill » Samstag 21. Juni 2008, 23:03

Hoffentlich finden die Patienten mit schadstoffinduzierten Krankheiten und/oder
erworbenen Chemikalienintoleranzen in Zukunft noch Mediziner.
Der Vorstand des dbuhat sich nämlich für die Beibehaltung des Begriffs MCS ausgesprochen:


Dr.Donate

Am 29. Mai 2008 um 12:32 Uhr
Der Begriff Chronische Multisystemerkrankung oder (engl.) Chronic multisystem illness (CMI) wird hier FALSCH interpretiert. Er kann und soll nicht den Begriff MCS ersetzen.
“CMI und MCS” stehen vielmehr im gleichen Verhältnis zueinander wie die Begriffe “Degenerative Gelenkerkrankung und Rheumatoide Arthritis” oder wie “Virusinfekt und Masern”.
CMI ist als Oberbegriff zu verstehen. Zu dieser Krankheitsgruppe zählen neben MCS auch CFS, FMS, TE, TPNP, SBS, BRI und viele mehr.
Der Vorstand des dbu hat sich zu Beginn der Diskussion um eine Namensänderung im Gegensatz zu verschiedenen SHGs und auch zu verdienten Veteranen der Umweltmedizin einstimmig und eindeutig für die Beibehaltung des Begriffs “MCS” ausgesprochen.
Gegen eine Unterordnung der “Krankheit MCS” unter die “Krankheitsgruppe CMI” ist jedoch nichts einzuwenden. Im Gegenteil: der Hinweis auf die Beteiligung mehrere Organsysteme unterstreicht die Schwere der unter CMI subsummierten Krankheitsbilder.
Der dbu lehnt den Begriff IEI ab. Für uns gibt es weder den IEI-Patienten noch die IEI-Krankheit. Auch sollte der Begriff MCS-Syndrom vermieden werden.

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/28/analyse-neuer-wortschoepfungen-die-den-etablierten-fachausdruck-chemikaliensensitivitaet-mcs-ersetzen-sollen-teil-ii/#comments
Blueberry Hill
 

Wenn Duft krank macht . FR Interview

Beitragvon Blueberry Hill » Samstag 21. Juni 2008, 23:06

Hier ist gerade mal der Vorstand des dbu

http://www.dbu-online.de/index.php?id=109
Blueberry Hill
 

Wort zum Sonntag

Beitragvon Clarissa » Sonntag 22. Juni 2008, 08:06

Oh, Mittsommernacht und ich habe Albträume, die ich sogar lesen kann. Ich lese etwas von chemischen Intoleranzen und sowas ähnlichen, wobei unterschwellig der Eindruck erweckt werden soll das es sich um so etwas ähnliches wie ICD10 T78.4 MCS (MULTIPLE CHEMICAL SENSITIVITY) handeln könnte.
Nur gut, das wir wissen wie unsere Geißel heißt und unsere Erkrankung sogar nach WHO anerkannt und bekannt ist im Gegensatz zu diesen neuen Modekrankheiten CI, MSE,MSi oder was für Phantasienamen sich da noch irgendwelche \"Fachleute\" einfallen lassen.

Das war mein Wort zum Sonntag.
- Editiert von Clarissa am 22.06.2008, 08:08 -
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Wenn Duft krank macht . FR Interview

Beitragvon Clarissa » Sonntag 22. Juni 2008, 09:25

Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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An alle MCS-Kranken: Lasst Euch nicht entmutigen!

Beitragvon Riddick » Sonntag 22. Juni 2008, 12:03

Mittlerweile sollte es jeder kapiert haben:

die Chemielobby hat ihre willfährigen Knechte, die mit allen Mitteln versuchen,
durch skurrile Umbenennungsversuche der weltweit anerkannten Krankheit
MCS (ICD10 T78.4, MULTIPLE CHEMICAL SENSITIVITY) den verursachenden Faktor, nämlich
toxische Chemikalien, als nebensächlich oder nicht existent darzustellen.

Das wirklich Positive an diesen kläglichen Versuchen ist, dass sich diese Subjekte, die
bewußt und mit Vorsatz das Leid und Elend von Millionen MCS - Kranken verschlimmern wollen,
damit ein für alle mal outen.

Mein Tip für alle MCS - Kranken:


Vergesst die Namen dieser Leute, die Euch fertigmachen wollen, nie!

Informiert alle Eure Freunde und Mitstreiter über diese feigen Söldner!

Kämpft weiter, und lasst keine Gnade walten, denn diese Leute kennen auch keine!


Euer Riddick
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Wenn Duft krank macht . FR Interview

Beitragvon Eddy » Sonntag 29. Juni 2008, 12:04

Hi Riddick,

das sehe ich genau wie Du.
Die Chemie-Lobby hat ihre Handlanger, die im Auftrag der Chemie-Giganten nichts unversucht lassen, den Namen MCS in eine nichts aussagende Krankheitsbezeichnung ändern zu wollen und MCS als nicht existent abzutun.

Gruss Eddy
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