von sunday » Sonntag 6. Dezember 2009, 21:34
mir ist gerade noch was zum thema draußen warmhalten eingefallen. wieso eigentlich nicht eher ? (muß an meinem mcs-matsch-hirn liegen. ich kann noch genauso gut denken wie früher, aber es dauert oft unendlich lange bis mir was einfällt).
als ich das erste mal in den süden geflohen bin, konnte ich kein zelt o.ä. mitnehmen und um beim draußen schlafen bei regen wenigstens etwas geschützt zu sein, habe ich eine dünne plastikfolie mitgenommen, wie man sie sonst zum abdecken beim renovieren benutzt. die hat nach nichts gerochen und war spottbillig.
und sie hat mir schon in der ersten nacht enorm geholfen. es hat zwar nicht geregnet, aber es war sehr viel kälter als es dort lt. reiseführer etc. im winter sein sollte und ausgerechnet in der nacht gab es auch noch eine art wettersturz. die temperatur sackte noch weiter ab und ein heftiger, eiskalter wind sorgte für eine so extreme auskühlung, daß ich mich, als ich nachts wach wurde, zuerst garnicht bewegen konnte, weil ich schon total unterkühlt war.
irgendwie habe ich es dann doch geschafft, aufzustehen und die platikfolie um den schlafsack zu wickeln und dadurch war es dann soviel wärmer, daß ich dann doch weiterschlafen konnte. als ich morgens wach wurde, habe ich garnicht mehr gefroren, weil durch meine köprerwärme, die durch die folie nicht entweichen konnte in dieser verpackung eine sehr viel höhere temperatur war als in der umgebung. ich mußte dann nur den schlafsack gut lüften, damit er nicht schimmelig werden konnte.
lg
sunday