Helfen Patientenberatungsstellen Umweltkranken

Helfen Patientenberatungsstellen Umweltkranken

Beitragvon Zdenka » Mittwoch 6. Januar 2010, 19:28

Beim Stöbern im Web bin ich auf diese Webseite http://www.infonetz-owl.de/index.php?id=189 gekommen, die Patientenberatungsstellen empfiehlt, auch für Umweltkranke. Mich würde interessieren, ob jemand so eine Patientenberatungstelle schon konsultiert hat und was dabei raus kam. Haben die Beratungsstellen genug Ahnung um Umweltkranken gezielt zu helfen?



Rat und Tat

Umweltmediziner aufsuchen
Falls Sie den Verdacht haben, an einer durch die Umwelt beeinflussten Erkrankung zu leiden, suchen Sie einen Umweltmediziner in Ihrer Nähe auf und besprechen mit ihm Ihre Symptome. Diese Ärzte sind niedergelassene Fachärzte mit der Zusatzqualifikation "Umweltmedizin". Sie verfügen in der Regel über besondere Erfahrungen bei der Klärung der Frage, ob bestimmte (oft chronische) Erkrankungen durch Umweltbelastungen hervorgerufen werden können.

Adressen entsprechender Ärzte in Ihrer Region erfahren Sie von Ihrem Hausarzt oder im Internet-Angebot "Arztsuche" der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe http://www.kvwl.de "Zusatzbezeichnung" Umweltmedizin. Diese Ärzte sind auch berechtigt zu veranlassen, dass das so genannte „Umweltmobil“, zwecks Schadstoffuntersuchungen in ihrer Wohnumgebung tätig wird.
Es ist sinnvoll vorher Kontakt mit der eigenen Krankenkasse aufzunehmen, um zu klären, ob und in welcher Höhe Kosten übernommen werden.

Beschwerde-Tagebuch führen
Hilfreich ist ein sogenanntes Beschwerde-Tagebuch, in dem Sie beispielsweise festhalten, was Sie tagsüber für Tätigkeiten verrichtet haben und an welchen Orten, mit welchen Stoffen Sie in Kontakt gekommen sind, auch welche Nahrung Sie zu sich genommen haben. Halten Sie darin genau fest, welche Beschwerden und Symptome auftreten, wann, wie oft, an welchen Orten und ob auch andere Personen in Ihrem Umfeld betroffen sind. Wann kommt es zu Verschlimmerungen oder Verbesserungen (z.B. im Urlaub). So eine genaue Auflistung erleichtert es dem Mediziner, die Quellen Ihrer Beschwerden ausfindig zu machen.

PatientenberatungsstellenAls unabhängige Institutionen gibt es mittlerweile mehrere Patientenberatungsstellen in Deutschland, bei denen Sie sich beraten lassen können. Hier erhalten Sie Informationen zu verschiedenen Krankheitsbildern und Heilungsmethoden.
Eine Übersicht der Patientenstellen findet sich unter Patientenstellen in Deutschland.

http://www.gesundheits.de/bagp/BAGP-Dokumente/kontakte.html
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Beitragvon Blonde Babe » Mittwoch 6. Januar 2010, 22:39

Was soll da für ein Wissen über MCS und Umweltkrankheiten anzutreffen sein?!
Wir könnten mal antesten;)
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 6. Januar 2010, 22:44

Wir dürfen gespannt sein:


viewtopic.php?t=8823
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Beitragvon Kallewirsch » Mittwoch 6. Januar 2010, 23:42

Von wem diese Patientenberatungsstellen wohl finanziert werden? Die Träger sind zwar im Link angegeben, doch auch die Träger wollen finanziert sein. Wenn man das konkret wüsste, könnte man sich besser vorstellen, wie unabhängig die angegebenen Patientenberatungsstellen tatsächlich sind.

Gruss Kalle
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Beitragvon Tonda » Donnerstag 7. Januar 2010, 08:56

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Patientenberatungsstellen MCS Patienten helfen können.
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 7. Januar 2010, 13:29

Konkrete Fragen werden vage beantwortet z. B. mit "Tipps", die man ausgedruckt nach Hause mitbekommt,und wenn man sich dann die Mühe macht sie umsetzen zu wollen, stellt man fest, dass man den Wissensstand schon vor etlichen Jahren hatte (dank CSN!). Also mitnichten Neues.

Die Beratungsstellen lesen natürlich auch hier im Forum und womöglich gibt es deshalb auch Teilnehmer, die hier posten.
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Beitragvon Osmanthus » Donnerstag 1. September 2011, 15:09

Unabhängige Patientenberatung
Ein Netz von Beratungsstellen steht Hilfesuchenden kostenlos zur Verfügung

Baierbrunn - In 21 über das Bundesgebiet verteilten Filialen bietet die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) Menschen Hilfe zu allen Fragen der Gesundheitsversorgung an. Für die Kosten kommen die gesetzlichen Krankenkassen auf. "Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe", sagt Sarah Bille von der Beratungsstelle für Oberbayern in München in der "Apotheken Umschau". "Unser Anliegen ist, Ratsuchende selbst zur Durchsetzung ihrer Patientenrechte zu befähigen. Nur im Ausnahmefall werden wir selbst für einen Patienten aktiv." Gesundheitsinformationen, Fragen des Gesundheitsrechts und psychosoziale Hilfe sind die drei Tätigkeitsfelder. Unter den Beratern sind Ärzte, Juristen, Psychologen und Sozialpädagogen. Für die Ratsuchenden ist das Angebot kostenlos. Die Beratungsstellen sind über die einheitliche Rufnummer 0800/0117722 erreichbar und im Internet über http://www.unabhaengige-patientenberatung.de.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 9/2011 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
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Beitragvon Amazone » Donnerstag 1. September 2011, 15:39

Ich hatte vor ca. drei Jahren Kontakt mit einer der UPD Stellen aufgenommen, und zwar ging es damals um meinen Widerspruch gegen den Bescheid meiner Krankenkasse wegen Zahnersatzkosten.

Aus dieser Erfahrung heraus kann ich sagen, dass man mir dort mit Rat und Tat (z.B. beim Formulieren des Widerspruchs) sehr geholfen hat.

Gruß Amazone
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