Wie MCS-Kranke auf"s Glatteis gezogen werden

Wie MCS-Kranke auf"s Glatteis gezogen werden

Beitragvon Alex » Mittwoch 11. August 2010, 11:00

Szene:

Eine chemikaliensensible Frau kommt zum Arzt, der x-te Arzt. Diesmal war es sogar ein Umweltarzt.
Sie weiß, dass mit ihrem Körper etwas nicht stimmt und sie tagtäglich auf Chemikalien reagiert.

Der Arzt meint zu ihr: "...ist schon gut, lassen sie´s nur raus, es ist klar, dass man irgendwann die Nerven verliert..."

Was folgt wohl? Was wird im Befund stehen?

Habt Ihr schon Ähnliches erlebt?

Dass ein Arzt zuerst "Vertrauen" geschaffen hat und dann wurdet Ihr auf das Psycho-Glatteis gezogen?
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Wie MCS-Kranke auf"s Glatteis gezogen werden

Beitragvon Nautilus » Mittwoch 11. August 2010, 13:49

Ein Patient muss erwarten können, dass er dem Arzt vertrauen kann.
Deshalb ist solches hinterhältiges Verhalten unakzeptabel und
darf nicht zum Repertoire eines Arztes gehören.
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Wie MCS-Kranke auf"s Glatteis gezogen werden

Beitragvon Zebolon » Mittwoch 11. August 2010, 13:51

Sauerei, solchen Ärzten gehört keine Praxis!

Mir ist schon Ähnliches widerfahren, schon länger her,als ich noch nichts
von MCS wusste, aktuell gehe ich kaum zum Arzt, geht kaum noch, wg. MCS.
Heute gibt es viele Ärzte, die nicht mehr den Patienten im Vordergrund
sehen, sondern ihren eigenen Vorteil. Außerdem werden viele Umweltärzte
in Unikliniken ausgebildet, die nicht gerade von sich sagen können, dass
sie unabhängig sind.

Ich denke, das besagt einiges.
Zebolon
 

Wie MCS-Kranke auf"s Glatteis gezogen werden

Beitragvon Pianist » Mittwoch 11. August 2010, 14:42

Dr. Ohnsorge sagte in einen Vortrag dazu:

"Die erste und wichtigste Maßnahme im Arzt-Patientenverhältnis in der Umweltmedizin ist die individuelle Annahme des Patienten in der Erkrankungssituation. Das bedeutet: Akzeptanz der derzeitigen sowohl physisch als auch psychischen, subjektiven Befindlichkeit als Störfaktor der gesundheitlichen Integrität."

http://www.facharzt.de/content/red.otx/537,10012,11.html
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Wie MCS-Kranke auf"s Glatteis gezogen werden

Beitragvon Husky » Freitag 13. August 2010, 17:11

Was ist eine "subjektive Befindlichkeit"?
Kann mir das jemand erklären in Bezug auf das was Dr. Ohnsorge da meint?
Husky
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Wie MCS-Kranke auf"s Glatteis gezogen werden

Beitragvon Wüstenfieber » Freitag 13. August 2010, 20:33

Springer hilft Dir auf die Sprünge Husky, was "subjektive Befindlichkeit" bedeutet:

Die subjektive Befindlichkeit als Erfolgskriterium antipsychotischer Therapie

http://www.springerlink.com/content/qh37tm1540w20047/
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