Liste zu Schadstoffen in Gebäuden

Liste zu Schadstoffen in Gebäuden

Beitragvon Kira » Freitag 18. März 2011, 12:47

Liste von aktuellen Berichten zu Schadstoffen in Gebäuden
Filed under: Bestand & SanReMo,Gesundheit,Kindergärten & Schulen,Kommune,Öffentlichkeitsarbeit — Schlagwörter: Bauschäden — Peter Bachmann @ 20:42
In der Xing-Gruppe hat ein Mitglied einen sehr guten Überblick zu aktuellen PR-Berichten erstellt, welche von Schäden mit Schadstoffen und Geruch berichten:

http://blog.sentinel-haus.eu/2011/03/liste-von-aktuellen-berichten-zu-schadstoffen-in-gebauden/
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Beitragvon Palau » Freitag 18. März 2011, 16:34

Dank an Kira für diesen tollen Hinweis.
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Beitragvon alena-norge » Freitag 18. März 2011, 21:05

Ich bin sehr enteucht von Sentinelhaus.Wir haben i unserem Haus Vollholzboden Esche, es war ubenhandelt und ganz geruchneutral. Mann konnte aber immer flecken sehen also habe ich Sentinelhaus um Ratt gefragt, mit was wir ewentuell den Boden behandlen konnten das MCS vertraeglich ist.
Die waren sehr freundlich und sagten das best vertraegliche bei MCS sei Biofaoel.Ich habe mir ein Probe bestellt und getestet auf kl. stueck Holz es war nach einpaar Tage geruchneutral. Die sagten man brauch ca. 3 Wo. Allso ich war happy.Aber alls damit grosse Flaeche behandlet wurde kann ich nur sagen die Hoelle. Das stinkt immer noch. In den meiste Raeumen haben wir es wieder abgeschliefen, und wenn bessere Wetter wird mussen wir wider dran um alles weg zu bekommen. Ich kann nicht verstehen das man so eine oel empfhelt. Mein Man hatt kein MCS aber auch er musste ganze Zeit davon husten:( Das stimkt wie Wax, ich hoffe nur wir bekommen mit abschleifen das alle weg.
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Beitragvon mirijam » Samstag 19. März 2011, 14:04

@ Alena-Norge

Biofaöl kenne ich nicht. Bei Google fand ich schnell Folgendes.

BIOFA Arbeitsplattenöl / Holzöl / Öl 200ml
Bestell-Nr.: 401

Arbeitsplattenöl (Holzöl), lösemittelfrei, 200ml Glasgeb.

BIOFA Arbeitsplatten Öl ist ein natürliches, farbloses und lösemittelfreies Öl mit guter Fleckenbeständigkeit gegen Kaffee, Rotwein, Fruchtsäfte etc. Es erfüllt die DIN 68 861 T 1B (Möbeloberflächen) und die EN 71 Teil 3 (Kinderspielzeugoberflächen). Es dringt gut in das Holz ein, ist diffusionsfähig, antistatisch und belebt und vertieft die natürliche Struktur und Tönung der behandelten Hölzer.

Arbeitsschritte: siehe "Bearbeitungshinweise"
Inhaltsstoffe: Leinöl, Holzöl, Ricinenöl

http://www.arbeitsplatten-shop.de/epages/61566463.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61566463/Products/401


Zu Holzöl fand ich:

Tungöl, auch chinesisches Holzöl genannt, ist ein hellgelbes bis dunkelbraunes, geschmackloses, nach Schweinefett riechendes Pflanzenöl.

Tungöl hat eine klare, hellgelbe bis dunkelbraune Färbung und ist vergleichsweise dickflüssig. Der Geruch ähnelt dem von Schweinefett und ist dadurch sehr charakteristisch und unangenehm. Von anderen Pflanzenölen unterscheidet sich Tungöl durch seine besondere chemische Zusammensetzung: Es besteht zu einem Großteil (etwa 80 %) aus dem Glyzerid einer einzigen, dreifach ungesättigten Fettsäure, der α-Elaeostearinsäure. Weiterhin ist Ölsäure (etwa 15 %), Palmitinsäure (ca. 4%) und Stearinsäure (ca. 1,3%) enthalten. Geringe Mengen der in allen Wolfsmilchgewächsen enthaltenen Di- und Triterpenester machen es giftig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tung%C3%B6l


Zu Ricinusöl:

Rizinusöl, wissenschaftlich auch Ricinusöl (CAS-Nr. 08001-79-4), ist ein Pflanzenöl, das aus den Samen des tropischen Wunderbaums (Ricinus communis), eines Wolfsmilchgewächses, gewonnen wird. Es ist ein Triglycerid und wird in der Pharmazie auch „Oleum Ricini s. Castoris“, "Oleum Ricini virginale" und „Kastoröl“, im englischen Sprachraum castor oil, aber auch ricinus oil oder oil of Palma Christi genannt.

Medizinisch verwendet wird raffiniertes Rizinusöl (lat. Ricini Oleum) als Heilmittel zur inneren und äußeren Anwendung. Eine der häufigsten medizinischen Verwendungen ist die als Hilfsstoff für pharmazeutische Formulierungen wie Sexualhormone oder für Augentropfen. Für zahlreiche Arzneimittel dient es wegen seiner relativ hohen Polarität als Lösungsmittel.

Innerlich angewendet wirkt Rizinusöl als Laxans (abführend,) da es enteral nicht resorbiert wird. Für die Wirkung wird die freie Ricinolsäure verantwortlich gemacht, die durch die Gallensalze und die fettspaltenden Enzyme der Bauchspeicheldrüse im Dünndarm entsteht. Rizinusöl wird außerdem in der Geburtshilfe als so genannter Wehencocktail verabreicht, um Geburtswehen einzuleiten. Der Wirkmechanismus ist dabei nicht bekannt. Übelkeit und Durchfall sind häufige Nebenwirkungen dieser Anwendung, deren Wirksamkeit als nur ansatzweise erforscht gilt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rizinus%C3%B6l


Oder hier steht:
Holzöl / Ricinenöl / Leinölstandöl

alle Kombinationen bis 90% Holzölanteil möglich

http://www.biopin.de/processing/pdf/holzricinenleinoel.pdf


Fazit:
Wenn es sich beim Biofaöl um dieselben Bestandteile handelt, könnten die Beschwerden vielleicht von den Terpenestern im Holzöl (Tungöl) kommen.
mirijam
 

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Beitragvon Josef » Dienstag 22. März 2011, 09:51

Da die Beratung bei MCS stets eine umfassende Befassung mit den Betroffenen (optimal auch zusammen mit dem Arzt) erfordert, und es bei Produktberatungen vor allem um Fragen der persönlichen Verträglichkeit geht wurde bereits 2009 (gerade auch für die MCS Beratung) als Ergänzung zum Sentinel-Haus Institut (professionele Unterstützung bei der Errichtung \"schadstoffarmer Gebäude\") der Sentinel-Haus Stiftungs e.v. gegründet. Hier werden bei den Beratungen auch Emissionen berücksichtigt, die keineswegs \"Schadstoffe\" darstellen,(natürliche Bestandteile von Hözern, Ölen etc) aber (oft nur in Einzelfällen) dennoch stark sensibiliserend wirken können.

Gerade die Frage von Holzoberflächen stellt dabei ein ständiges Verträglichkeitsrisiko dar, verstärkt dadurch, daß nahe zu alle (gerade auch die Naturfarben-) Hersteller nach wie vor für diese Produkte Emissionsprüfberichte verweigern. In einigen Fällen mußten wir nach verschiedenen Materialtests auch den Betroffenen raten, generell auf eine Oberflächenbeschichtung zu verzichten!

Mit einem einzigen (!) Bodenprodukt der Firma Biofa hatten wir bei MCS allerdings in den letzten Jahren mehrmals \"gute Erfahrungen\" - und zwar mit dem Biofa Parkettöl Spezial 2059 (auf keinen Fall bei MCS allerdings die Produkte 2044, 2055). Dabei stets zu beachten: Anwendung genau entsprechend dem Merkbklatt (wenn zu viel Öl verwendet wird, wesentlich längere Trocknungszeit! gut lüften). Dies stellt aber natürlich keinerlei Garantie der persönlichen Verträglichkeit im Einzelfall dar.

Auf Grund der Sensibilität solcher Produktfragen erteilen wir allerdings solche Empfehlungen auch nur (!) schriftlich - um
a) Verwechslungen einzelner Produkte (wir benennen nur Einzelprodukte, niemals \"Hersteller\" generell)zu vermeiden
b) auf die Unverzichtbarkeit der Anwendungsgenauigkeit zu verweisen (bei Parkettböden empfehlen wir stets bereits werkseitig behandelte Böden, da hier professionelle Trocknungsverfahren eingesetzt werden)
c) auch auf das Risiko der persönlichen Unverträglichkeit und Notwendigkeit umfassenden vorherigen Austestens zu verweisen (http://www.sentinel-haus-stiftung.eu/beratung/mcs-multiple-chemikaliensensitivitaet/baustoffauswahl-fuer-mcs-kranke/ )

Obwohl wir uns seit vielen Jahren intensiv und sehr ernsthaft mit der Problematik auseinandersetzen, uns dabei auch ständigen sehr oft unerfreulichen Auseinandersetzungen mit den Herstellern stellen müssen und dennoch zwischenzeitlich auf eine Produktdatenbank mit über 1200 emissionsgeprüften und \"schadstoff\"(!)minimierten Produkten zurückgreifen können [u]gibt[/u] es aber bei MCS [b]leider für manche Betroffene zu einzelnen Anwendungen derzeit noch immer keine \"geeigneten\" Produkte[/b] . In diesen Fällen empfehlen wir das Inkaufnehmen optischer Nachteile und den Einsatz unbehandelter Oberflächen,
alternativ von Fliesen oder von anderen - im Einzelfall verträglicheren Produkten. Daher bitten wir auch auf unserer hoempage stets um die Benennung \"verträglicher\" Produkte, um solche persönliche Erfahrungen weitergeben zu können.

Zu natürlichen Ölen allgemein: Vor allem das häufig eingesetzte Leinöl [u]kann[/u] \"oxidieren\" (sommerliche Hitze, hohe Ozonwerte) und dabei neben Hexanal auch andere Oxidationsprodukte abgeben, die grundsätzlich (und vor allem in diesen Konzentrationen) zwar keineswegs toxisch, auf Grund niedriger Geruchsschwellen aber für Sensitive absolut \"unverträglich\" sein können.
- Editiert von Josef am 22.03.2011, 10:43 -
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Beitragvon Moriko » Dienstag 29. März 2011, 11:02

Danke für die guten Hinweise Herr Spritzendorfer.

Umweltkranke neigen schnell zu übereilten Sanierungen um das "Übel" zu beseitigen und hoffen gesünder zu werden durch die Sanierung.
Eilaktionen haben schon etliche von uns viel Geld und Mühe gekostet und leider auch Gesundheit.
Deshalb halte ich Austausch, über Materialien die funktionieren bei MCS und solche die nicht gehn, für extrem wichtig.
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Beitragvon alena-norge » Dienstag 29. März 2011, 12:45

Danke Herr Spritzendorfer aber ganau dieeses Oel Biofa Parkettöl Spezial 2059 (von Ihen empholen haben wir benutzt:(
Und das ist nicht mal fuer Gesunde vertraeglich.Ich werde das kein emphelen.

Wir lueften schon 5 Mon. und versprochen wuerde uns von dem Hersteler auch nach 3 Wo. nur wird es Geruchneutral.
Das riecht jetzt nach 5 Mon weniger aber Geruchneutral wird es nicht.Das abschleifen ist richtig viel arbeit.Das eine Zimmer riecht auch nach abschleifern immer noch leicht.Diesse oel hatt kein ethericheoele aber richt sehr stark wie gebratene Fett werde ich sagen.

Liebe Gruesse
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Beitragvon Toxicwarrior » Dienstag 29. März 2011, 17:13

@alena-norge
empfindest du diesen geruch als nur lästig, oder entstehen symptome?
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Beitragvon alena-norge » Dienstag 29. März 2011, 17:18

Wenn ich nicht ganz offt luefte starke Halzschmerzen bis zu Stimme verlust.In Schlafzimmer muss Fenster ofen sein dann geht es.
dort haben wir aber das Oel nur 10 min einwirken lassen.
In Zimmer wo das Oel erst nach 30 min nachpoliert wuerde wie empfholen kann ich mich nicht aufhalten.
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Beitragvon Toxicwarrior » Dienstag 29. März 2011, 17:24

@alena-norge
danke für die antwort, und gute besserung.
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Beitragvon Josef » Donnerstag 31. März 2011, 11:02

Ergänzend zu meinen Ausführungen vom 22.3. erlaube ich mir, nun auch eine - von mir erbetene - soeben eingegangene Stellungnahme der Firma Biofa als allgemeinen Verarbeitungshinweis (firmenunabhängig! und unabhängig von der aktuellen Produktproblematik) für lösemittelfreie Fußbodenöle einzustellen.
=============================
"Der häufigste Fehler der bei Parkettöl gemacht wird ist, daß zu viel aufgetragen und nicht richtig poliert wird. Ist dann der erste Auftrag nach 24 h nicht richtig trocken und es wird ein zweiter Auftrag durchgeführt, kann es zu Trockungs- und Geruchsproblemen kommen. Dies hat damit zu tun, das die erste Schicht weiter trocknen will und durch die zweite Schicht diffundiert. Dieses Problem haben wir öfter. Das ist so ungefähr wie wenn Sie einen Salat mit Öl anmachen und Ihn dann zugedeckt stehen lassen und am nächsten Tag öffnen. Die Ölaliphate gehen dann in die Luft.
Bei lösemittelfreien Naturölen ist es wichtig den ersten Auftrag gut trocknen zu lassen und vor allem vorher gut zu polieren, daß die Oberfläche sich fast trocken anfühlt.

Dann erst am zweiten Tag ein paar Tropfen auf die Oberfläche machen und gleichmäßig auspolieren."

Timo Ascherl
BIOFA Naturprodukte W.Hahn GmbH
Verkaufsleitung
Dobelstraße 22
D - 73087 Boll
http://www.biofa.de
Phone +49 (0)7164-9405-66
====================================
Wir werden zukünftig verstärkt bei MCS Beratungen auf diese Problematik/dieses Risiko verweisen - vor allem auch bei der Anfertigung von Testmustern bereits dies zu berücksichtigen. JS
Josef
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Beitragvon Josef » Donnerstag 31. März 2011, 11:04

[quote]Ergänzend zu meinen Ausführungen vom 22.3. erlaube ich mir, nun auch eine - von mir erbetene - soeben eingegangene Stellungnahme der Firma Biofa als allgemeinen Verarbeitungshinweis (firmenunabhängig! und unabhängig von der aktuellen Produktproblematik) für lösemittelfreie Fußbodenöle einzustellen.
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"Der häufigste Fehler der bei Parkettöl gemacht wird, ist daß zu viel aufgetragen und nicht richtig poliert wird. Ist dann der erste Auftrag nach 24 h nicht richtig trocken und es wird ein zweiter Auftrag durchgeführt, kann es zu Trockungs- und Geruchsproblemen kommen. Dies hat damit zu tun, das die erste Schicht weiter trocknen will und durch die zweite Schicht diffundiert. Dieses Problem haben wir öfter. Das ist so ungefähr wie wenn Sie einen Salat mit Öl anmachen und Ihn dann zugedeckt stehen lassen und am nächsten Tag öffnen. Die Ölaliphate gehen dann in die Luft.
Bei lösemittelfreien Naturölen ist es wichtig den ersten Auftrag gut trocknen zu lassen und vor allem vorher gut zu polieren, daß die Oberfläche sich fast trocken anfühlt.

Dann erst am zweiten Tag ein paar Tropfen auf die Oberfläche machen und gleichmäßig auspolieren."

Timo Ascherl
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D - 73087 Boll
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Wir werden zukünftig verstärkt bei MCS Beratungen auf diese Problematik/dieses Risiko verweisen - vor allem auch bei der Anfertigung von Testmustern bereits dies zu berücksichtigen. JS[/quote]
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Beitragvon alena-norge » Donnerstag 31. März 2011, 11:45

Wir haben es nur einmal aufgetragen Herr Sprizendorfer und sehr gut auspoliert.
Trotztem ist das Oel nicht vertraeglich, wie gesagt der Geruch ist auch fuer gesunde nicht angenehm:(

Als ich in den erste 2 Zimmer kamm und es roch ganz agressiv habe ich sofort den Handwerker gesagt in restlichen Raeumen bitte nicht das Oel einzihen lassen wie von Hersteler empfholen sondern sofort nach dem eintragen gut auspoliern. Das haben die auch gemacht aber auch in diesse Raeumen wenn nicht ganz offt gelueftet wird riecht das Oel immer noch nach 5 Mon. :(
Ich moechte es wirklich keinem weiter emfhelen!
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Beitragvon Toxicwarrior » Donnerstag 31. März 2011, 13:00

@alena-norge
mit verlaub, dass ich mich zu diesem thema einmische. ich glaube du weißt selber als mcs-betroffene zu gut, wie schwer es ist bzw. sein kann, verträgliche produkte zu finden. die einen kommen mit dem produkt xy klar, die anderen nicht - so ist mcs. zudem kann der hersteller, verkäufer etc. nur empfehlungen geben, und niemals 100 prozentige sicherheit. herr spritzendorfer, kann bzw. konnte nur eine empfehlung geben, w.o. beschrieben.

deine emotionen (enttäuschung) kann ich sicherlich gut nachvollziehen, jedoch nicht, dass hier hersteller, vertreiber etc. die im grunde konform mit uns gehn, und sich äußerst bemühen auf die thematik mcs und produkte einzugehen bzw. auch eine lösung zu finden, angegriffen werden.

als beispiel: ich vertrage weder natron noch leinöl. wurde mir aber von anderen mcs-betroffenen empfohlen. sicherlich ist der finanzielle und arbeitstechnische aufwand gegenüber deinen problem sehr gering, aber das gleiche hätte jedem anderen auch passieren können.

mit freundlichen grüßen
Toxicwarrior
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Beitragvon alena-norge » Donnerstag 31. März 2011, 14:15

Ich bin sicher nicht emotional Toxicwarrior. Nach Jahre MCS lernt man damit umzugen und ich bin sicher dran gewohnt das öfter nicht so ist wie der Hersteller das versprecht.

Ja wir vertragen nicht alle das selbe, aber hier geht es nicht um vertragen sondern um den Geruch das Hersteller uns versprochen hat nach max 3 Wo ist das Oel 100% Geruchneutral. Wir haben 3x telefoniert und 2x E-Mail bekammen das Oel wird Geruchneutral…Der Hersteller kann nicht wiessen ob jemand das vertraegt aber der sollte wiessen ob das Oel wirklich Geruchneutralwird.
...und JA wir haben nicht falsch gemacht nicht mal 2 x geölt.

Also verstehe ich nicht was du mir damit sagen willst.Meinst du ich soll nichts schreiben Leute sollen es kaufen und selbar testen?

Ich finde das ist sehr wichtig das wir uns hier austauchen das den andre nicht das gleiche passiert.

Und ich finde auch wichtig darüber Sentinelhaus zu informieren wo schon so viel macht für MCS-ler , und uns so viele gute Produkte emfhelen konnte... so werden die sicher nicht bedenkenloses das Oel weiter empfehlen hoffe ich.

Beste Gruesse
alena-norge
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Beitragvon alena-norge » Donnerstag 31. März 2011, 14:26

Toxicwarrior entschuldige aber ich angreiffe keine damit und erst recht nicht Herr Spritzendorfer.
Ich sage nur die Wahrheit.
alena-norge
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Beitragvon Yol » Freitag 1. April 2011, 17:44

Mit Holzpflegemittel habe ich mich 2 JAHRE lang befasst - habe dazu viele Bio/Oeko-Hersteller genannter Produkte per Telefon um Info's bei MCS gefragt, was in vielen Fällen mit einem Dialog mit dem Produktchemiker des Hauses endete - niemand sonst hatte das Wissen, wie mir zu antworten sei.

DIE ERNÜCHTERNDE ERFAHRUNG - ES GIBT KEIN EIGENTLICH VERTRÄGLICHES PFLEGEMITTEL/WACHS für Menschen mit MCS.
Das sind nun die Worte der Produktchemiker verschiedener Hauser - und KEINER sagte etwas anderes.
Das gibt es nicht heute und wird es auch in Zukunft nicht geben, weil technisch das nicht möglich ist, war das, was man mir mit auf den Weg gab.

Auch Bienenwachs z.B. braucht irgendein Mittel zum Auflösen und da sind wir schon beim eigentlichen Problem.
Ich habe das verstanden, weil ich früher selber Bienenwachs aufgelöst habe. Und ich habe es verstanden weil wir ein neugebautes Oekohaus durch Oeko-Ölbehandlung der Volleichenholzböden/türen RUINIERT, bezw. für mich unbewohnbar gemacht haben. Das war allerdings vor meinen Recherchen, damals als auch ich noch an etwas geglaubt habe ohne mir fundiertes Wissen anzueignen.

In dem Haus wo wir jetzt leben sind die Holzböden total unbehandelt. Damit sie gut aussehen werden sie nur mit Metallspänen behandelt (der Staub sollte sofort abgesaugt werden). Allerdings sind nur die Schlafzimmer mit Holzböden ausgelegt - in allen andern Lebensbereichen sind Kacheln, was ich sehr begrüsse. Auch als Hobbyschreiner würde ich heute nirgendwo mehr Holzböden haben wollen - man kann sie nicht pflegen wenn man MCS hat, das sollte man wissen.

Wenn man Holz feucht aufwischt sollten die Flecken auch abgeflacht sein, bezw. weg sein. Tu ich bei meiner unbehandelten Ateliertreppe und sie sieht gut aus.

Was die Ölbehandlung angeht: das Öl zieht leider sehr gut ein und ist mit Schleifen nicht weg zu bekommen - jedenfalls nicht ganz. Lasuren ziehen ca 1,5 - 2 mm ins Holz ein - dann dürfte Öl mindestens so tief, aber wegen seiner Beschaffenheit eher tiefer einziehen.

Biofa und andere - egal wie, ich habe so ung. ein 1/2 Dtz ausprobiert - im Freien zur Probe. Resultat: Nach nur einem Brett streichen SCHLAGANFALLARTIGE Symptome bei Biofa Kräuteröl...um nir einen Erfahrungswert zu nennen. Ein mit Öl behandeltes Oekohaus, das wir anschauen durften hat mich kränker gemacht als Chemikalien.(Nicht jeder reagiert so heftig, aber ich und deshalb möchte ich andere nicht ins Messer laufen lassen).

Was das schleifen angeht- das erzeugt doch Feinstaub usw. Schonender wäre das Abziehn mit einer Ziehklinge - allerdings mit Eselskraft. Mit der Ziehklinge (wenn sie richtig geschliffen ist und einen Bart hat) zieht man gleich eine Holzschicht ab, ähnlich wie beim hobeln, nur feiner. Kann kein Schreiner abhobeln, die oberste Schicht?

Wünsch Dir bald wieder reine Innenraumluft.
Yol
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