Was der Onkel (Umwelt)-Doktor fragen wird

von **Juliane** » Dienstag 6. Dezember 2011, 21:51

Für Alle, die noch Leitlinientreue Umweltmediziner aufsuchen wollen, eine Information darüber, welche Fragen der Doc stellen wird:

Seite 15

4.6 Anamnese von Beeinträchtigungen

Es wird empfohlen, die mit den körperlichen und psychischen Beschwerden assoziierten Beeinträchtigungen

in Alltagsfunktionen (Arbeit, Haushalt, Freizeit, Sexualität) zu erfragen.

4.7 Anamnese von Ursachenüberzeugungen

Es wird empfohlen, die Ursachenüberzeugung bzw. subjektive(n) Krankheitstheorie(n) sowie

Ressourcen, Bewältigungsstrategien und krankheitsfördernde Mechanismen zu erfragen.

4.8 Anamnese von Stressoren

Es wird empfohlen, aktuelle Stressoren (biologische, biochemische, biophysikalische und

psychosoziale Stressoren (z.B. Beruf, Partnerschaft, Schule, Familie)) und biographische

Belastungsfaktoren zu erfragen. Personen mit deutlich erhöhtem Level an Stressoren gehören

zu den Risikogruppen bezüglich der Entwicklung einer UME. Sie tragen ebenfalls ein erhöhtes

Risiko, chronifizierte Folgeerkrankungen entwickeln.

http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf

von **mirijam** » Mittwoch 7. Dezember 2011, 00:07

Da fängt die Misshandlung doch schon bei der Anamnese an. Ob die damaligen Kollegen von der \"Sicherheit\" in den heutigen neuen Bundesländern damals \"Unbequeme\" auch nach dem Sexleben gefragt haben? Oder war dieses Thema Tabu, weil es nicht der sozialistischen Moral entsprach?

- Editiert von mirijam am 06.12.2011, 23:07 -

von **Juliane** » Mittwoch 7. Dezember 2011, 00:11

Schau mal wo es herkommt, Mirijam

viewtopic.php?t=16734

von **mirijam** » Mittwoch 7. Dezember 2011, 00:27

Tolle Recherche! Danke.

Fibromyalgie-Patienten werden leider auch psychiatrisiert. Erst wird man krank gemacht, dann wird man psychiatrisiert. So läuft das Geschäft.