Warnung an Bewohner ländlicher Regionen

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Beitragvon Juliane » Mittwoch 2. Mai 2012, 18:58

Hier sind es die Gärtner und Bauern.

Es geht schon seit mehreren Tagen.
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Warnung an Bewohner ländlicher Regionen

Beitragvon Yol » Donnerstag 3. Mai 2012, 16:50

Luxemburg ist ja sonst nicht so ein gutes Beispiel -hier dann wohl aber:

Im Nobel-Bankenviertel Kirchberg stehen überall Schilder: Ohne Pestizide besser leben. Und das wird auch praktiziert. Rund um die Prunkbauten gedeihen "Unkräuter" und die werden da auch leben gelassen.

Im Land: Es stehen Schilder da: Verspäte Mahd - Man mäht nur einen ganz schmalen Streifen öfters, da wo es verkehrstechnisch nötig ist - alles andere 2 x im Jahr - die ganzen Wegränder und vieles mehr.

Unsere Gemeinde zusammen mit 4 Nachbarsgemeinden: Sie haben ein Abkommen unterschrieben KEINE PESTIZIDE - auch kein RoundUp mehr zu benutzen - auch hier spriessen wieder die Kräuter. Reklamationen von Unverbesserlichen an die Gemeinde - die gibt es - wird nahegelegt, dass was sie vor ihrer Haustür stört, sie selber wegmachen können...

Über's Land verteilt sind noch eine gewisse Anzahl von Gemeinden auf der gleichen Linie.

Es ist nun mal so bei den Menschen - sie leben nach dem Affenprinzip. Einer beginnt, die andern äffen nach.
Nur - es muss einer als erster Affe fungieren, der Rest kommt von selber.

Ausnahmsweise kann ich dann hier mal mit einer positiven Nachricht aus Schlaraffia beitragen.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 23. Oktober 2012, 10:13

Hier im Umland von Frankfurt stinkt es seit gestern flächendeckend nach Spritzmitteln.
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Warnung an Bewohner ländlicher Regionen

Beitragvon hank » Dienstag 23. Oktober 2012, 20:11

Hallo Juliane,


überall wird gesprüht. Gestern einmal mehr neben der Wohnung. Die Polizei ermittelt zwar, aber alle verantwortlichen Länderbehörden schauen nicht nur weg - sondern
belügen die Bevölkerung mit solch Aussagen : "Das Pflanzenschutzmittel ist zugelassen, somit darf es der Landwird auch ausbringen".
Das die Zulassung nur für die Bekämpfung entsprechender Schädlinge und Krankheiten gilt, wird stets verschwiegen. Erst das Pflanzenschutzgesetz regelt, ob und unter welchen Bedingungen gesprüht werden darf.
Nichtchemische Anwendungen haben danach stets vorrang - niemand hält sich daran.
Bei drohender Gesundheitsgefahr, bereits im Einzelfall, ist das Sprühen ausnahmslos verboten nach §13, Satz 1, Nr.1 .
Diese Anordnung wird stets mißachtet. Sogar die Polizei wird eingeschaltet, um Proteste zu unterdrücken.
Das VG und der VGH Kassel haben Verfahren einfach umbenannt, um exakt diesen §13 Satz 1, Nr.1 nicht zu thematisieren.




Ich möchte hiermit an dieser Stelle noch einmal aufrufen zur Beteiligung an der Petition
"Recht auf pestizidfreies Leben".

Bitte unterzeichnet diese Petition.

http://www.openpetition.de/petition/online/recht-auf-pestizidfreies-leben



2 Veranstaltungen dazu:


Am 7.11.2012 wird in Korbach die Hintergrundrecherche von Marie-Monique Robin "Unser täglich Gift" öffentlich gezeigt.
freier Eintritt

Am 15.11.2012 wird in Korbach erstmals eine Veranstaltung stattfinden unter dem Motto:
"100% Ertrag und Wirtschaftlichkeit - 0 % Pestizide, konsequenter als BIO"
freier Eintritt


Pestizide und MCS : http://www.umweltbund.de/wirt-parasit-Vortrag.pdf



viele Grüße



.
Die "Dosis macht das Gift" gilt nur bei Substanzen, welche der Körper benötigt. Alles andere ist immer Gift und schädigt.
hank
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Warnung an Bewohner ländlicher Regionen

Beitragvon Chris50 » Donnerstag 25. Oktober 2012, 02:06

http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2005/06-2005-52-insektizide-da.htm
Dauerhafte neurologische Schäden durch Insektizide in der Landwirtschaft?

"Viele der in der Landwirtschaft eingesetzten Pestizide sind neurotoxisch. Schäden für den Menschen sind bisher nur nach versehentlicher hoher Exposition beobachtet worden. Jetzt kommt eine große Kohortenstudie in Environmental Health Perspectives (2005 doi:10.1289/ehp.7645) erstmals zu dem Ergebnis, dass auch die chronische Exposition geringer Mengen, wie sie in der Landwirtschaft üblich sind, zu dauerhaften Beschwerden (Abgeschlagenheit (“fatigue”), Schlafstörungen, Schwindelanfälle, Übelkeit, Tremor und Taubheitsgefühle) führen können....."
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Warnung an Bewohner ländlicher Regionen

Beitragvon Annamaria » Donnerstag 25. Oktober 2012, 20:59

Und hier der Link zum Original-Artikel (von 2005)
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1257649/
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