Dr. Tino Merz: Setzt endlich die Strategie um

[Thommy the Blogger]

Dr. Merz hat vor einiger Zeit begonnen, uns deutlich zu machen, wie wir vorgehen müssen, um erfolgreich zu sein
und für MCS-Kranke Land zu gewinnen. Wir dürfen uns von keinem mehr für dumm verkaufen lassen, vor Allem nicht von
denjenigen selbsternannten MCS-"Experten", die von sich behaupten, hier in Deutschland wäre die Creme de la Creme der
MCS-Forschung ansässig und man brauche daher hier keine international etablierten, seriösen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu berücksichtigen.

Der aktuelle Beitrag von Dr. Merz ist ein MUSS und wer ihn nicht auf Anhieb versteht, sollte ihn mehrfach lesen.
Wenn wir das, was Dr. Merz schreibt, verstehen, verinnerlichen und vor Allem mit all unserer Härte umsetzen, dann gibt es ein Vorankommen, das keiner mehr bremsen kann.


Lest im CSN Blog:

Umweltmedizin in Deutschland, ganz nach Al Gore: Ihr habt es in der Hand
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/05/06/umweltmedizin-in-deutschland-ganz-nach-al-gore-ihr-habt-es-in-der-hand

[Kira]

Danke Herr Dr. Merz für diesen aufrüttelnden Artikel.

Derzeit sind wir auch gegen die Unfallkasse am vorgehen und es kommt immer wieder “Bullshit” rüber,
es wird Druck ausgeübt udgl. mehr.

Gewalt hat viele Gesichter! Wenn man aber weiß, wie man sich wehren kann, wird man auch weniger leicht zum Opfer.

Freiheit ist vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen (George Orwell).

[Blonde Babe]

Den Bullshit haben wir viel zu lange wie schweigende Lämmer auf dem Weg zur Schlachtbank ertragen.
Damit ist Schluß. Nichts wird runtergeschluckt und kampflos geben wir auch nicht mehr auf.

[Yol]

So wie ich Dr. Merz verstanden habe - die Überschrift sagt es auch recht deutlich - ist Handeln angesagt.
Wo die Bedürfnisse sind, das ist hinlänglich bekannt. Dr. Merz hat hier im Blog/Forum auch das "Handwerkszeug" geliefert, damit wir endlich beginnen, die Dinge in die Tat umzusetzen. Dazu gehört mehr als im Forum präsent zu sein.

Wann schaffen wir es in Teamwork z.B. eine Info-DVD zu produzieren, der sich jeder bedienen könnte um sie an Behörden, Ärzte, an Informierte sowie nicht Informierte usw. abzugeben. Dazu bedarf es nicht viele Geldmittel, aber es bedarf eines Teams, das bereit ist etwas Konkretes auf die Beine zu stellen - von A-Z.

Irgendwo müssen wir anfagen, Clarissa hat mit den Schleifen, csn mit den Duftkärtchen begonnen, doch wir alle müssen in den Zug einsteigen, wenn wir die Richtung bestimmen wollen, in die er fahren soll.

Ich denke Dr. Merz will uns das unmissverständlich zum wiederholten Male klarmachen.

Dass wir selbst anpacken müssen, damit sich die Situation ändert. Und es gibt tatsächlich keinen andern Weg, denn wer sollte sich verpflichtet fühlen, für uns etwas zu tun, was wir selber nicht in die Hand nehmen.

Wir brauchen eine sehr gute Vorbereitung um unser unverbrieftes Recht auch in Anspruch nehmen zu können.
Dazu gehört ein Package von Info's die bezeugen, dass wir sehr wohl wissen worum es geht. Die Vorbereitung muss so gut sein, dass wir keine Angriffsfläche bieten, darum ist dies primär zu behandeln. Hierzu wird ein Team benötigt, das konsequent dies umzusetzen bereit ist. Wäre das mal geschafft, hätten alle einen grossen Nutzen davon, denn zu den Vorbereitungen gehören auch die juristische Seite mit all ihren Feinheiten, wie von Dr. Merz schon einige Male erörtert.

Wann denn endlich packen wir es an und schaffen uns ein Ziel?

[Yol]

@ Clarissa

Danke dass Du mitmachen tust. Dann wären wir ja schon 2, was gemessen an der Anzahl die Dr. Merz anspricht nicht gerade fett ist.

Ich denke, ich sollte versuchen durch den direkten Kontakt zu einigen Freundschaften, die hier durch das Forum entstanden sind, noch Ideen zu haben.

Dann liesse sich ein Schema aufstellen wonach man das Machbare der Ideen herausschälen kann.

Jedenfalls bleiben wir in der Sache in Verbindung und ich denke wir sollten uns nicht abhalten lassen, einen Anfang zu mache - etwas in den Händen zu haben - nicht nur auf der Zunge.

Bis dann und danke nochmals für Deine Bereitschaft auf Änderung.

[Silvia K. Müller]

Eine Info-DVD, die wirklich mit Menü und Steuerung funktioniert, ist nicht einfach zu realisieren, sonst hätten wir schon umgesetzt. Die Texte dafür sind da. Wenn jemand die Technik wirklich gut umsetzen kann, möchte er sich gerne bei mir melden.
Es darf nichts semi-professionelles sein, denn eine solche DVD ist wie ein Aushängeschild - entweder richtig oder garnicht.

Alternativ könnten wir eine Informationsmappe erstellen, so wie wir es für das Projekt "Duftfreie Schule" getan haben. Ich würde diese Möglichkeit ev. sogar vorziehen, denn die meisten Entscheidungsträger sind älteren Semesters und arbeiten lieber mit etwas Handfestem in der Hand als am PC.

Entscheidet Ihr, wenn kompetente Leute mitanpacken ist auch beides möglich.

[Melville]

Dr. Merz meint, dass wir prozessieren, unsere Rechte vor Gericht erstreiten sollen.
Er spricht nicht davon zu Politiker zu gehen und um Hilfe zu bitten, weil das nichts bringt.
Damit haben wir fast 20 Jahre vertrödelt und das Ergebnis war O.

[Kira]

Hier in Deutschland werden wir eh nur verwaltet anstatt behandelt!!!
Jeder einzelne sollte die Initiative ergreifen, die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Jeder einzelne sollte Mut haben seine Rechte einzufordern und sich nicht durch Formalismus, Rethorik und Besserwisserei mundtot machen lassen ( auch eine Form von Gewalt)!!!
Je mehr Betroffene aus der Defensive in die Offensive gehen, um so mehr machen wir auf uns aufmerksam!!


Schließe mich auch Silvias Meinung an. Jedoch können bzw. werden hier , denke ich auch nur die Leute mitmachen, die die Zeit dafür aufbringen können ( die nicht derzeit selbst mehrere Verfahren am Hals haben ).
Desweiteren sind sorgfältige Überprüfungen gesetzlicher Bestimmungen gefordert (überarbeitungsbedürftig), da Behörden mit Argumenten kommen, die so nicht nachvollziehbar sind!!!!

Gruß Kira
- Editiert von Kira am 14.05.2010, 06:53 -

[Kira]

@Clarissa und Blond Babe,
danke das ihr mich auf meinen Wortverdreher aufmerksam gemacht habt:o)
habe es korrigiert.

Gruß Kira

[Silvia K. Müller]

Prozesse werden erst dann etwas an der Situation der MCS-Kranken ändern, wenn sie zuhauf lanciert werden.
Leider stehen wir vor der Problematik, dass die Chemikaliensensiblen, die in relevantem Ausmaß erkrankt sind,
meist über keine Ressourcen mehr verfügen - weder kraftmässig, noch geldmässig. Wer glaubt, man könne einen Prozess ohne
Fachanwalt führen, der ist auf dem Holzweg.

Ein gewonnener Prozess bedeutet nicht zwangsläufig, dass alle anderen MCS-Kranken gleiches Recht erhalten.
Es sind in der Regel fallbezogene Prozesse und jeder weitere Fall muss für sich selbst auch vor Gericht ziehen.

Aus eigner Erfahrung mit drei Prozessen und einem davon bis vor das Bundessozialgericht und Verfassungsgericht, muss ich außerdem darauf hinweisen, dass solche Prozesse sich über viele Jahre hinziehen.

Was bleibt uns?

Ich halte den Weg über die UN-Behindertenkonvention für erfolgsversprechend.
Wenn unser Land nichts für die nicht unerheblich große Bevölkerungsgruppe der Behinderten mit MCS unternimmt,
liegt ein Vertragsbruch vor. In unserem Fall betrifft dieser Vertragsbruch mehrere Punkte, wie aus dem Blog
von Juliane für jeden nachvollziehbar ersichtlich. Diesen Vertragsbruch und wie man mit den MCS-Kranken umgeht,
kann man öffentlich machen und auch anklagen. Es ist einiges an Vorarbeit geleistet worden und ich plädiere dafür,
dass wir diesen Weg mit vereinten Kräften nun zielstrebig auf den Punkt bringen.

Das ist mein Vorschlag, den ich gerne zur Diskussion stelle,

[Yol]

@ Silvia,

Was Du über Prozesse sagst, ist Realität.
Wir alle haben nicht ausreichend Potential auf der ganzen Linie um auf dieser Basis eine Änderung hervorzubringen.

Wie wir beide schon 2007 festgehalten hatten, bleibt es unsre Sache sachliche Informationen an die Öffentlichkeit zu bringen. Dazu gehören auch Behörden und Ministerien, in Deutschland sowie sonst in der EU.

Was mich betrifft, ich kann nicht das deutsche Recht vertreten, da ich weder Deutsche bin, noch da wohne, also alles nicht zutrifft. In meinem Lande gibt es keine langen Wege, da muss man den Weg über das persönliche Gespräch mit den verschiedenen Ministern gehen. Was immer noch nicht aussagt, dass etwas dabei herauskommt. Hat man aber nichts in der Hand, dann geht das Gespräch unter und alle Mühe ist wertlos. Das was aber in meinem Lande umgesetzt wird, hilft sicherlich auch unserem Nachbarn, weil unsere Politiker alle eng befreundet sind und sich nicht gern für Unterlassenes beschämen lassen. Egal wie, es ist wichtig dass sich irgendwo zentral in der EU etwas bewegt, dann bewegt sich auch ggfs.das drumherum. Ohne Reibung kommt auch nichts in Bewegung, nirgendwo.

Was ich aber in meinem Lande machen kann, kann auch ich nur unter Mithilfe andrer mit MCS. Das Wissen ist bei Dir im Hause, sagst Du Silvia. Nun das ist dann heute mal der wichtigste Punkt. Leider ist der Fachmann, mein Mann an meiner Seite, der uns vom Layout bis zur fertigen DVD alles geliefert hätte, nunmehr seit mehr als einem Jahr tot. Da wir die Zeit nicht mehr zurückholen können, ich aber handeln muss und möchte, solange es mir überhaupt noch möglich ist, werde ich jedenfalls mitarbeiten - unter einer Bedingung: dass wir handeln und etwas in der Hand haben, was aussagt, was MCS ist, wie die Situation jetzt ist, was die UN-Resolution über Behinderungen vorsieht usw. usw.kurzum sachliche Information zu MCS auf einer breiten Linie. Ich werde jedenfalls meinerseits auch im Alleingang etwas machen, ob das nun auf DVD ist oder in Form einer Infomappe, oder beides, was eigentlich unsere gemeinsame Version von 2007 war, ist an sich zweitrangig.

Fachleute, die sich auskennen das Ganze auf DVD zu brennen finden sich schon, man braucht nur zu suchen. Das ist aus meiner Sicht kein Problem, jedenfalls nicht für mich. Das zentrale Problem liegt darin das Wissen zusammenzutragen und so auszuwerten, dass man damit Infomaterial haben kann um an die Öffentlichkeit weiter zu geben.

Ich persönlich habe viel zu lange mein Ziel aus den Augen verloren, stehe jetzt ohne technische Hilfe an meiner Seite und mit leeren Händen da, habe viel Zeit investiert die auch meiner Familie gut getan hätte, ich habe entschieden entweder Nägel mit Köpfen zu machen oder aber gar nichts mehr in Sachen MCS, weil ohne Handeln das wenig Sinn macht.
Schliesslich arbeitet hier niemand nur für sich, sondern sehr viel mehr für eine gemeinsame Sache. Und das sollte auch gemeinsam angepackt werden können.

Finanziell wird das keine grosse Belastung sein, jedenfalls keine, die nicht zu schaffen ist.

Ich bedanke mich bei all denen die bisher angepackt haben und bei denen die mithelfen wollen das durchzusetzen wovon immer wieder die Rede ist.

[Thommy the Blogger]

Dr. Merz hat das Thema vertieft und gibt Euch im Teil II weitere Hinweise warum es
nur einen Weg gibt und wie dieser untermauert werden kann.

Lest lest im CSN Blog:


UMWELTMEDIZIN: Ihr habt es in der Hand TEIL II
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/05/25/umweltmedizin-ihr-habt-es-in-der-hand-teil-ii