MCS Notfallpass & Notfallhilfen entwickeln

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Beitragvon Silvia K. Müller » Montag 12. Januar 2009, 12:36

Hallo,

es hat sich ein Ehepaar mit MCS bei mir gemeldet, das schon seit einiger Zeit
dabei ist einen MCS-Notfallpass zu entwickeln. Diese Idee ist sehr gut und könnte
für viele MCS Kranke ein großer Helfer in der Not sein.

Frage, wer hat Lust mit dem MCS Ehepaar im Team den Notfallpass zu perfektionieren?
Toll wäre es, wenn die unter Euch, die in medizinischen Berufen arbeiten oder gearbeitet haben, sich einbringen würden. Es ist jedoch auch sonst jeder willkommen, der gute Ideen hat.

Phil aus Australien, an den sich einige sicher vom CSN-Silvesterevent her erinnern, hat auch eine Idee in diese Richtung. Er möchte ein Notfallarmband entwickeln.

Das Team könnte also eine Reihe von Projekten zu diesem Thema begleiten.

Viele Grüsse,
Silvia
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Silvia K. Müller
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Beitragvon Sonora » Montag 12. Januar 2009, 15:57

Beide Ideen sind wichtig und wir können uns doch die Arbeit aufteilen.
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Beitragvon Maria » Montag 12. Januar 2009, 17:02

Einen Notfallpass finde ich eine tolle Idee, oder auch ein Notfallarmband.

Wir sollten in alle Richtungen Ideen einfließen lassen, also wenn ich mithelfen kann, Ideen habe ich öfter ganz gute (soll jetzt kein Eigenlob sein!).

Dies Ideen zu perfektionieren, wäre auch eine prima Idee für die CSN-Kreativgruppe!

Liebe Grüsse
Maria
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Beitragvon Monja » Donnerstag 15. Januar 2009, 20:05

Meine Parkinson- Nachbarin trägt einen aufklappbaren silbernen
Kettenanhänger mit Arzt- Infos. Das Armband finde ich eine gute
Idee. Der Pass müsste aus nicht so schnell zerknüllendem Material
sein, wie sonst die Dinge, die man immer bei sich trägt. Ich würde
gern soetwas haben. Kann man nicht auch u.a. Infos nehmen aus dem
MCS-Ausweis? Kennst Du den, liebe Silvia? Sonst schick ich ihn Dir
mal abfotografiert rüber. Weißt Du denn, wer sich hier in medizinischen
Berufen auskennt? Wenn tätovieren nicht so giftig wäre, hätte ich das
längst sicherlich aus dem gleichen Grund gemacht, denn die Sorge, dass
man mal gefunden wird und nicht sagen kann: ich habe MCS, ist schon sehr
groß. Dann läuft ja alles aus dem Ruder. Auch eine Patientenverfügung
würde ich am liebsten am Leibe tragen, ist alles nicht so einfach.

Herzlichst Monja
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Beitragvon Stier » Donnerstag 15. Januar 2009, 23:51

An einem MCS AUSWEIS und einer PATIENTENVERFÜGUNG für "MCS" Patienten wäre ich auch sehr interessiert. Ich glaube, es ist sehr wichtig, solche Informationen zu besitzen.

Dank im voraus an alle, die an dieser Sache arbeiten.
Stier
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Beitragvon sunday » Freitag 16. Januar 2009, 00:38

hallo monja,

wenn du dir so große sorgen machst, näh dir doch einen flachen beutel, den du dir um den hals hängst (unter der kleidung, so wie früher die brustbeutel für tramper etc.) und mach einen zettel rein.
da er ja flach auf dem brustbein aufliegt, zerknittert er nicht. und wenn doch, mach einen neuen rein.

aber es wird wohl nicht viel bringen, da die ärzte ja sowieso nicht wissen, was mcs ist oder es für nur psych.-som. halten und nicht ernst nehmen.

und selbst wenn da zufällig einer sein sollte, der mehr weiß, kann er auch bei einem notfall nichts anderes machen, als die geräte, narkosemittel, desinfektionsmittel, medikamente etc. nehmen, die dort vorhanden sind.

ich mach mir da trotzdem keine sorgen (die machen eh nur alt, häßlich und krank *g*).
wenn ich bewußtlos irgendwo aufgefunden werde, merke ich sowieso nicht, was die mit mir machen. also, was soll`s?

entweder ich überlebe es und muß dann hinterher wieder entgiften usw. oder ich überlebe es nicht, aber das merk ich dann ja garnicht, also kann es mir auch egal sein. :-)

don`t worry, be happy. :-)
(einen zettel kannst du dir ja trotzdem machen, wenn es dich beruhigt). irgendwo im forum gab es sowas schon mal. aber da hat jemand alle beschwerden auf den zettel schreiben wollen, auch die dinge, die von ärzten als ganz normal oder höchstens als geringfügige befindlichkeitsstörungen betrachtet werden und dann nehmen sie den ganzen zettel nicht mehr ernst.

als ich vor ein paar jahren noch mal bei den ärzten war, weil ich ein paar untersuchungen machen lassen wollte, habe ich, um mir nicht die üblichen blöden bemerkungen anhören zu müssen, nur die symptome erwähnt, die auch von schulmedizinern, die keine ahnung haben, ernst genommen werden (z.b. innere blutungen, nachgewiesene funktionsstörungen von lunge und nieren usw.) und da hat keiner was von psych.-som. gesagt und ich bekam problemlos die gewünschten laboruntersuchungen, kernspin usw. (aber da die ärzte da bloß wieder nicht vorhandene tumore usw. gesehen haben und bei den tatsächlich vorhandenen dingen nicht wußten,was es ist, geh ich seitdem auch nicht mehr zu untersuchungen. behandlungen hatte ich schon lange vorher abgelehnt).

wenn ich so einen zettel hätte, ständen da also auch nur die wirklich gefährlichen symptome drauf, die durch die im krankenhaus verwendeten chemikalien auftreten.
bei mir wären das z.b. langanhaltende bewußtlosigkeiten ( 1 std. bis 3 tage) mit eeg-veränderungen bei sehr vielen chem. medikamenten und betäubungsmitteln, heftige asthma-anfälle mit atemnot bei desinfektionsmitteln, parfüm etc. mit absoluter unverträglichkeit der üblichen asthmamittel, gravierende innere blutungen durch etliche chemikalien, die teils auch in parfüm enthalten sind, erhebliche hirndrucksymptome durch versch. chemikalien usw.

und ich würde auch noch die \"normalen\" allergien aufzählen, die zu gravierenden symptomen wie zugeschwollener hals, asthma-anfälle etc. führen. alle allergien könnte ich da nicht aufzählen, dann würden die das wieder nicht ernst nehmen, weil es für einen schulmediziner viel zu viele sind. die verkraften soviel auf einmal nicht. *g*

lg
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- Editiert von sunday am 15.01.2009, 23:43 -
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Beitragvon Mary Poppins » Freitag 16. Januar 2009, 13:58

Sunday,
dass ist leider ein Irrglaube, dass man bei Bewusstlosigkeit nichts spürt.
Man spürt und hört sogar.

LG
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Beitragvon sunday » Freitag 16. Januar 2009, 15:46

??????

ich war schon sehr oft bewußtlos und habe weder was gehört noch gespürt.
einmal wurde währenddessen eine platzwunde an der stirn mit mehreren stichen genäht.

ich habe weder das aufschlagen auf die scharfe tischkante gespürt als ich umgekippt bin noch das nähen, das erst ca. 1 stunde später stattfand, nachdem mich jemand gefunden und zum arzt gebracht hatte.

als ich wieder wach wurde, war der arzt mit nähen fertig und ich hab immer noch nichts gespürt, weil ich sofort wieder bewußtlos wurde (wahrscheinlich wegen der desinefektionsmittel).

einmal war ich fast 3 tage am stück bewußtlos´und hab nichts gemerkt, noch nicht mal daß in der zeit sehr tiefe löcher in meinen fersen entstanden sind.

als der arzt zu dem ich mich am nächsten tag hingeschleppt hab, das abgestorbene gewebe ausgeräumt und die löcher versorgt hat, hab ich auch nichts gemerkt.
ich war da zwar nicht komplett bewußtlos, aber durch die nachwirkungen der medis, die ich nicht vertragen hatte und das desinfektionsmittel so benebelt, daß ich nichts mitbekommen habe und nichts weh tat.

wenn bei einer op die narkosemittel zu gering dosiert werden, bekommen die leute alles mit.
sie sind dann ja nicht bewußtlos, sondern hellwach und können sich nur wegen der muskelrelaxantien, die vorher gegeben werden, nicht bewegen und nicht sprechen. sie leiden dann sehr bis der ......arzt endlich merkt, daß sie wach sind oder sie durch den schmerz bewußtlos werden.

oder wenn jemand nichr ganz bewußtlos ist, sondern nur benommen, kann er natürlich auch noch einiges mitbekommen.

lg
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Beitragvon Alex » Samstag 17. Januar 2009, 12:24

Was sagten denn Deine Ärzte dazu Sunday?
Warst Du möglicherweise schon im Koma?

Das man bei Bewusstlosigkeit noch vernehmen kann ist bekannt.
Auch Menschen unter Narkose vernehmen noch Gesprochenes, deshalb sollen Ärzte in deren
Beisein nicht von schlechter Prognose reden.
Alex
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 17. Januar 2009, 13:19

Was Alex meint, kann ich nur bestätigen. Es ist erwiesen, dass das Unterbewusstsein eine Menge aufnimmt, auch bei OPs. Da man sich nicht darauf verlassen kann, dass jeder Arzt feinfühlig und informiert genug ist, um solche Äußerungen zu unterlassen, Sollten Patienten sich selbst vor der OP suggerieren, dass sie wieder gesund werden und alles gut ausgehen wird, ganz gleich, was andere darüber sagen, und zusätzlich den Arzt ausdrücklich darum bitten, auf diese Dinge zu achten.
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Beitragvon Frank-N-Furter » Samstag 17. Januar 2009, 19:11

Dazu gibt es ganz konkrete Studien, das habe ich im Fernsehn gesehen.
Hoch interessant und man sollte sich merken, dass man im Beisein von
bewusstlosen oder komatösen Patienten nie solche Dinge sagt, wie "der macht's nicht mehr lange".
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Beitragvon sunday » Samstag 17. Januar 2009, 21:22

was mein unterbewußtsein mitbekommt, ist mir egal. ich glaube sowieso nicht, was die ärzte sagen und mein unterbewußtsein erst recht nicht.

als ich ein paar wochen alt war, hatte ich eine schwere lungenentzündung und statt mich ins nahegelegene krankenhaus zu bringen, hat der arzt meinen eltern gesagt, sie sollten den pastor für eine nottaufe holen (damit ich nicht als heidenkind in den himmel komme. oder kommen die in die hölle?*gg*).

von dem moment an waren mein unterbewußtsein und ich der meinung, daß ich immer überlebe, egal was die ärzte sagen (natürlich nicht unendlich.*g* ich habe mir vorgenommen, 83 zu werden und wenn ich dann noch einigermaßen fit bin, häng ich vielleicht noch ein paar jahre dran *g*).

und ich habe ja auch schon etliche extrem kritische dinge überlebt (tagelange bewußtlosigkeit allein zuhause, nierenversagen auch allein zuhause und ohne die möglichkeit aufzustehen, div. tumore (teils in den nieren, teils im hirn, teils im bauch) die teilweise sogar mehrere ärzte im ultraschall bzw. beim ct gesehen hatten, waren nach wenigen monaten verschwunden usw. usw.).
(wobei ich immer noch den verdacht habe, daß die nur kollektive halluzinationen hatten *gg*)

aber auch die patienten in den krankenhäusern, in denen ich gearbeitet habe, konnten sich nach op`s oder langer bewußtlosigkeit an nichts erinnern und hatten auch nichts gespürt.

ob nun ihr unterbewußtsein auf irgendeine bemerkung der ärzte reagiert und die heilung verzögert hat o.ä., weiß man nicht wirklich, weil ja nicht klar ist, was ohne evtl. bemerkungen passiert wäre.

ich habe immer den eindruck gehabt, daß die leute, die sowieso sehr positiv dachten und aktiv und optimistisch etwas für ihre gesundheit usw. getan haben, auch am schnellsten gesund wurden.

auch die leute, denen ich anderswo begegnet bin bzw. freunde, bekannte, verwandte, die ich lange gekannt habe, waren dann am besten dran und lebten am längsten, wenn sie generell positiv eingestellt waren und aktiv und positiv dafür sorgten, daß sie wieder gesund werden und ein gutes leben haben.

einer verwandten war schon früh (das erste mal mit anfang 20 als sie ein komplettes nierenversagen hatte und es damals noch keine dialyse gab) mehrmals von den ärzten gesagt worden, daß sie nicht mehr gesund wird und nicht mehr lange leben wird.

sie ist dann einfach nicht mehr zu den ärzten gegangen und wurde trotz einiger schwerwiegender krankheiten über 80 und hat die ganze zeit fröhlich gelebt und nur wenn die schmerzen allzu schlimm waren, ein schmerzmittel genommen.

ansonsten hat sie sich durch allerlei aktivitäten von den schmerzen und behinderungen abgelenkt.
und war auch trotz rente und pflegegeld bis weit über 70 noch in ihrem beruf als schneiderin selbständig tätig, weil es ihr spaß machte, schöne kleider zu nähen und sich dadurch auch trotz kleiner rente etwas luxus leisten zu können.

bei einem homöop. arzt (der einzige gute und ich habe sehr viele kennengelernt, aber er nimmt schon lange nur noch privatpatienten), habe ich ein paar jahre lang die ernährungs- und gesundheitsberatung gemacht, wozu auch gespräche mit den vielen krebspatienten mit weit fortgeschrittenem krebs gehörten, die dort noch heilung erhofften, nachdem die schulmediziner sie aufgegeben hatten und andere, die die übliche behandlung mit op, chemo etc. ablehnten.

und auch da waren es die positiv eingestellten, die noch sehr viel länger und besser lebten als es eigentlich möglich war bzw. gesund wurden, wenn der krebs noch nicht allzu weit fortgeschritten war, egal welche düsteren prognosen die ärzte vorher gestellt hatten.

einem war in der uni sogar gesagt worden, er hätte nur noch max. 3 wochen zu leben, wenn er sich nicht sofort operieren läßt und er lebte dank der hom. behandlung noch über 3 jahre und das bis zum schluß fröhlich, aktiv und schmerzfrei (ohne chem. medis) und das war für diesen über 80 jährigen eine erfahrung, die er als sehr positiv erlebt hat.

also bei dem gedanken, daß ich vielleicht doch mal bewußtlos ins krankenhaus komme, mach ich mir keine sorgen darum, ob ich etwas mitbekomme, sondern nur, daß all die verbesserungen meiner gesundheit, die ich in den vergangenen jahren mühsam erreicht habe, wieder zum teufel sind und ich wieder von vorne anfangen muß, anstatt mein leben zu genießen, was ich mittlerweile wieder besser kann als noch vor ein paar jahren als ich oft mehr tot als lebendig war und das genießen oft nur sehr eingeschränkt möglich war.

aus der arbeit mit den leuten, um die ich mich früher in meiner freizeit ehrenamtlich, jetzt in einem anderen zusammenhang kümmere, weiß ich, daß man, wenn man will, auch das unterbewußtsein \"umprogrammieren\" kann, so daß einiges wieder besser läuft (z.b. hatte einer, der vorher extrem oft und schlimm erkältet war mit eitriger angina usw. in den letzten jahren nur noch max. 1x pro jahr eine leichte und kurze erkältung und auch andere beschwerden sind fast weg und das ohne medis usw.).
bei anderen besserten sich dinge wie neurodermitis, allergien usw. ganz erheblich und das auch ohne jede behandlung.

bei giftbelastungen hilft es leider nur sehr wenig, aber ohne hilfe aus dem unterbewußtsein ginge es mir wahrscheinlich viel schlechter, da ich jede menge gift in den zähnen, in der wohnung und am arbeitsplatz habe und da auch aus finanziellen gründen nichts dran ändern kann.

die ersten ahnungen, daß ich keine chemikalien vertrage verdanke ich auch meinem unterbewußtsein.

wenn ich damals nicht drauf gehört und jede weitere einnahme von chem. medikamenten abgelehnt hätte (was leider oft dazu führte, daß ich dann auch keine arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bekam und dadurch meine rente demnächst extrem gering ist), wäre ich schon sehr lange tot (die erste tagelange bewußtlosigkeit mit anschließenden organschäden dank der medis der ärzte war vor fast 40 jahren und dann noch ein paar mal in den folgenden 2 jahren von anderen angeblich harmlosen und dann hatte ich die nase von chem. medis voll).

das unterbewußtsein erreichen und beeinflussen kann man mit versch. methoden.
ich habe einige ausprobiert und dann die für mich am besten geeignete gefunden (die so ähnlich ist, wie das, was ich vorher schon rein instinktiv gemacht habe, nur etwas wirkungsvoller und direkter steuerbar).

lg
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- Editiert von sunday am 17.01.2009, 20:34 -
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Beitragvon Galaxie » Dienstag 20. Januar 2009, 14:15

auf jedem Fall sollte das Ehepaar auch Neurotoxische Schädigugen erwähnen, denn bei den vorigen MCS & CFS - Umweltpass aus Düssedorf wurde das nicht erwähnt. - Es gab da ja noch ein anderen Pass, wo fast nur das erwähnt war.

- Ich habe unterschiedliche Erfahrungen mit dem Pass gemacht. - Entweder: ich wurde sehr ernst genommen, sogar auch manchmal deswegen lieber nicht behandelt, oder ausgelacht, oder der Pass wurde nicht beachtet, - abkopiert und überflogen. - Oft wurde bei Konservativen Ärzten behauptet, das können sie nicht alles haben.

Grüsse v. Galaxie!
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 20. Januar 2009, 14:41

Bei den \"konservativen\" Ärzten ist es so ähnlich wie im Märchen \"Des Kaisers neue Kleider\". Die wollen eben die nackte Wahrheit nicht wahrhaben.

- Editiert von Maria Magdalena am 20.01.2009, 13:43 -
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Beitragvon Mimose » Dienstag 20. Januar 2009, 15:21

es ist natürlich schwierig die große Informationsflut übersichtlich und für jedermann verständlich, auf einem Notfallpass unterzubringen. Ich sehe ja, dass mein Allergikerpass völlig \"zugemüllt \" ist.So ein Armband trage ich auch, aber auf den kleinen Papierstreifen geht auch nicht gerade viel drauf.
Anregung: bei der DGHS , der Gesellschaft für Humanes Sterben, kann man seit neuestem seinen Patientenschutzbrief im PDF Format hinterlegen. Mit einem Passwort, dass auf einer kleinen Plastikkarte steht (Scheckkartenformat) kann sich dann quasi jeder , auch am Wochenende und nachts, bei Bedarf die Patientenverfügung abrufen.
Ich finde das ist eine gute Lösung.Warum sollte nicht in diesem MCS Forum so etwas hinterlegbar sein und bei Bedarf mit Passwort abrufbar sein. Ein Internetanschluß existiert ja nun in jeder Ambulanz etc.

- Editiert von Mimose am 20.01.2009, 14:24 -
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Beitragvon Mimose » Dienstag 20. Januar 2009, 15:33

kleiner kommentar nur zu den verständlicherweise allgemein negativen Beurteilungen der lieben Ärzteschaft:

ich bin selber viele jahre mit meinem mann zusammen als landärztin tätig gewesen. schon damals habe ich mich lebhaft für umweltmedizin, allergien ,arbeitsmedizinische probleme interessiert. herrn fabig habe ich erlebt im kampf gegen die übrige ärztemafia .....
nun, ich will nur mal sagen: wenn man nun noch obendrein als ärztin diese \"eingebildete\" \"Krankheit\" MCS , was ist das....???? zu haben scheint , ist man restlos verraten und verkauft.es ist eine schande!!und dann auch noch frau ....
es mangelt halt an guten fachleuten, die sich wirklich auskennen und nicht aus profit irgendwelche unnnötigen fragwürdigen untersuchungen antellen.vom \"normalmediziner\" kann man es nicht verlangen bei der unmenge an medizinischen informationen, aber man dürfte erwarten, dass beschwerden geglaubt werden und man ohne negativen kommentar weitergeleitet wird, wo einem vielleicht geholfen wird.
- Editiert von Mimose am 20.01.2009, 14:35 -
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Beitragvon sunday » Dienstag 20. Januar 2009, 19:07

aber da du selbst ärztin bist wirst du doch sicher mit deinen beschwerden von den ärzten ernster genommen als andere? und mußt dir nicht solche sachen anhören wie z.b.: gegen soviele dinge kann man garnicht allergisch sein, das bilden sie sich nur ein (allergologe) oder es ist überhaupt nicht erwiesen, daß lindan und pcp überhaupt giftig sind (umweltmediziner mit reichlich chemie in der patiententoilette) usw.

ich erwarte keineswegs von jedem arzt, daß er alles über mcs weiß, aber doch gewisse grundkenntnisse hat (sogar die leute, mit denen ich nur beruflich zu tun habe und díe keine mediziner o.ä., sind wissen sehr viel mehr darüber als die vielen ärzte, bei denen ich war).
vor allem erwarte ich, daß ein arzt sich in seinem fachgebiet besser auskennt als ein laie.

z.b. sind allergologen, die absolut nicht daran denken (oder es in vielen fällen noch nicht mal wissen), daß es auch histaminintoleranz, laktoseintoleranz, fruchtzuckerintoleranz, nahrungsmittelunverträglichkeiten, parfümunverträglichkeitn, mcs etc. gibt, für mein verständnis eigentlich keine ärzte, sondern nur stümper, die lediglich abkassieren wollen.

um einen patienten zum richtigen facharzt schicken zu können, muß man ja zumindest wissen, was er evtl. haben könnte und welcher arzt zuständig ist.
mir blieben überweisungen zum psychotherapeuten o.ä. nur erspart, weil ich nicht nur symptome habe, die die ärzte als "befíndlichkeitsstörungen" oder "nur psychosomatisch" abtun können, sondern auch "objektiv nachweisbare" gravierende dinge wie niereninsuff., innere blutungen usw.

daß es auch ärzte gibt wie dich, die sich besser informieren, ist nur ein sehr kleiner trost, weil es viel zu wenige sind, die sich fortbilden und sich dafür interessieren, was die leute heutzutage wirklich krank macht.

wodurch hast du denn mcs bekommen?
daß jemand, der auf dem land lebt, selbst ärztin ist und schon lange infos über umweltdinge hat, auch erkrankt, ist schon erschreckend.
da hat man irgendwie das gefühl, daß eigentlich niemand dem entgehen kann.
und mcs in zukunft auch so zunehmen wird wie in den letzten jahren schon die allergien.
irgendwie bin ich sehr froh, daß ich nicht mehr jung bin. dadurch habe ich noch bessere zeiten miterlebt mit rel. intakter umwelt und einer positiven zukunft (jedenfalls sah es damals noch so aus).

lg
sunday
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Beitragvon Mimose » Mittwoch 21. Januar 2009, 12:42

Hallo sunday, danke für das Verständnis.Bin auch bald 60 J., hatte zum Glück nicht so lange damit Ärger.

Nein , Ärzte nehmen Ärzte im Krankheitsfalle nicht unbedingt ernst, das ist ein ganz ganz schwieriges Kapitel.
Ich weiß zum Beispiel, dass es für Ärztinnen eine Selbsthilfegruppe für an Mamma Carcinom erkrankten Ärztinnen gibt, nur für Ärtzinnen mit spezieller Betreuung. Es ist hanebüchen, was Kollegen da an erkrankten Ärztinnen so ablassen...Aber ich möchte nicht hetzen.

Wodurch MCS bei mir entstand, weiß ich nicht 100%ig, die Diagnose steht nicht, aber ich gehe davon aus, habe mich reichlich kundig gemacht. Alles passt.

Ich habe eine Cytochrom P 450 C2D6 Intermediärstoffwechselstörung , die eine Erkrankung an MCS "leichter" möglich macht, da Entgiftungsprozesse (Acetylierung) erschwert sind.Dadurch allerhand Medikamentenunverträglichkeiten.

Vor Jahren schon bestand der Verdacht auf Lindanintoxikation. Hat ein Homöopath mit Elektroakupunktur nach Voll herausgeholt.
Auf dem Dorfe lebt man im übrigen keinesfalls gesund. Ich bin überzeugt, dass ich mir da allerhand eingefangen habe. Allein der tägliche Güllegestank, die enormen Mengen Insektizide, Fungizide , die dort versprüht wurden.

Vor gut zwei Jahren brach "es" aus nach einer Antibitotikatherapie, parallel Grippeimpfung. 4 Monate tägliche Urticaria, toxische Leberreaktion, Auftreten aller möglichen vorher nie dagewesenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Kontaktallergien etc.
Hochgradige Geruchsüberempfindlichkeit, völlige Intoleranz jeglicher Duftstoffe etc.
Allergologe konnte ich durch die "Pfeife" rauchen.Alle unnötig durchgeführten viel Geld bringenden Tests ansich überflüssig.Die übrigen üblicherweise durchgeführten Untersuchungen beim Internistenkollegen, was auch ein echtes "Erlebnis" war, was den zwischenmenschlichen nicht vorhandenen Kontakt betraf, : null

Nach Heilfasten - obgleich ich hier las , dass dieses kontraindiziert sei, brachte zumindestens die Urticaria zum Stillstand.
Was bleibt , angesehen von NM Unverträglichkeiten, Glutenunverträglichkeit, Kontaktallergien, ist hochgradige Empfindlichkleit auf Duftstoffe, Desinfektionsmittel ganz schlimm. Bei täglichen unbedingt notwendigen Krankenhausbesuchen blüht mein Gesicht nach 15 Minuten im Krankenzimmer auf. Micrbac nehmen sie dort zu Flächendesinfektion, auch so ein Teufelszeug.
Ich gehe nirgends hin, wenn ich nicht unbedingt muß.
In diesem Sinne
lg
Mimose
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Beitragvon Ma Baker » Mittwoch 21. Januar 2009, 21:16

Hallo Mimose,
hast Du durch Deine Erfahrung ein verträgliches Desinfektionsmittel gefunden?
Viele Ärzte würde umschwenken, wenn sie wüssten was sie als Alternative nehmen könnten.

LG,
Ma Baker
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Beitragvon Monja » Donnerstag 22. Januar 2009, 11:35

Hi liebe Ma Baker
wir hatten vor einigen Monaten einen riesigen Thread über
Desinfektionsmittel, schau mal, ob du ihn findest, ging
über mehrere Seiten. Ich kann nicht lange stöbern, weil
mein neuer Monitor so entsetzlich süß parfümiert stinkt.
Liebe Grüße Monja
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Beitragvon Clarissa » Donnerstag 22. Januar 2009, 12:08

Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Mimose » Sonntag 25. Januar 2009, 12:49

Hallo Ma Baker
komme erst heute zum Schreiben, wenig Zeit...
also , da ich wegen meines immunsuppressiv behandelten Ehemannes ständig mit Krankenhaus, Umkehrschleuse, Desinfektion konfrontiert werde, ist das ein Riesenproblem für mich.
Die Allergologen sind unfähig , das herauszutesten.
Ich habe den Eindruck, dass auch die Farbstoffe, abgesehen von den überflüssigen Duftstoffen Allergien auslösen können. Reines Propanolol scheint unproblematisch. Ich probiere momentan, wenn es sein muß zur Händesdesinfektion Sterrilium virugard, das ist ohne Farbe, ohne Duftstoff. Octenisept zur Wunddesinfektion wird ja gerne verwandt in der Chirurgie, scheint auch unproblematisch, wenn nicht gesprüht...und eingatmet. Also es ist wirklich kompliziert.
lg
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