Schadstoffmaskierung mit Alukraftpapier

Schadstoffmaskierung mit Alukraftpapier

Beitragvon Isen » Dienstag 17. Januar 2006, 09:55

Sehr geehrte Damen und Herren,

unter der Rubrik Wohnen ist mir ein Beitrag zum Thema Alukraftpapier aufgefallen. Ungeachtet des etwas emotional geführten Meinungsaustausches halte ich es für geboten, darauf hinzuweisen, dass dieses Papier lediglich zum Abschirmen von Feuchtigkeit, Staub (z.B. Asbest) oder Schimmelsporen entwickelt wurde. Eine für MCS-Kranke ausreichende Abschirmung von VOCs oder anderen flüchtigen Chemikalien wird durch das Papier mit Sicherheit nicht erreicht. Etwas anderes zu behaupten, halte ich in Anbetracht der Schwere der Erkrankung und des hohen Preises für nicht vertretbar wenn nicht gar fahrlässig. Des Weiteren wird in einem Beitrag behauptet, das dieses Papier erfolgreichen Testungen unterzogen wurde. Derartige Testungen gab es zwar, allerdings betrafen diese nicht das Alukraftpapier sondern lediglich Folien mit einer weitaus höheren Schichtdicke. Hinsichtlich der Schichtdicke hinkt auch der Vergleich mit der Alubackfolie, da einige dieser Backfolien eine höhere Dicke aufweisen als das Alukraftpapier.

In der Hoffnung mit diesem Beitrg zur Aufklärung beigetragen zu haben verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Dr. Isen
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Schadstoffmaskierung mit Alukraftpapier

Beitragvon Karlheinz » Dienstag 17. Januar 2006, 10:52

Meine Erfahrungen mit dem Alukraftpaier von PN sind durchweg sehr positiv.
Die Schichtdicke der Alufolie reicht aber wohl in der Tat nicht für das Prädikat "gasdicht". Das gibts glaub ich erst ab 50µm. Auch solche Folie gibt´s zu kaufen. Das mir bekannte Fabrikat ist jedoch mit einer zumindest für mich recht giftigen Kaschierung versehen. Kann ich daher nicht empfehlen. Selbst wenn das Alukraftpapier nicht hundertprozentig gasdicht sein sollte, dürfte es ein Ausgasen um einge Größenordnungen reduzieren. Für mich scheint das zu reichen. Kommt sicherlich auch auf das Gas an. H2 geht mit der Zeit überall durch.
Bevor ich verrecke würde ich es mal damit versuchen.

Karlheinz
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Schadstoffmaskierung mit Alukraftpapier

Beitragvon Gast » Dienstag 31. Januar 2006, 01:53

Warum wird vom Igenieurbüro Öetzel (Kassel), das meines Wissens den Hauptvertrieb für solche Folien in Deutschland besitzt, ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Alukraftpapier nicht für die Abschirmung flüchtiger Chemikalien geeignet ist, hingegen bei purenature der Eindruck erweckt, dieses Papier wäre durchaus geeignet.
Warum wird von CSN-Deutschland dieser Sachverhalt nicht klargestellt, sondern geflissentlich übergangen. Mir sind mittlerweile mindestens 10 Betroffene bekannt geworden, die dieses Papier von purenature für viel Geld gekauft und damit eine völlige Bruchlandung erlitten haben.
Gast
 

Schadstoffmaskierung mit Alukraftpapier

Beitragvon PureNature » Dienstag 31. Januar 2006, 09:58

Sehr geehrter Herr Benedde,

zu diesem Thema besteht bereits ein Thread unter http://www.purenature.de/forum/showthread.php?id=1222 unter dem wir Ihnen ausführlich Ihre Behauptungen zu den PureNature Produkten widerlegt haben.

Kathrin
PureNature Team
PureNature
 

Schadstoffmaskierung mit Alukraftpapier

Beitragvon Webmaster » Dienstag 31. Januar 2006, 10:12

Hallo Gast, Dr. Isen, Dede,(eine und dieselbe Person IP Check),

wir möchten Sie darauf hinweisen, daß CSN keine TÜV Prüfstelle oder wissenschaftliche Institution
für Alukraftpapier ist.
Sollten Sie Probleme mit einem Alupapier haben, wenden Sie sich an PureNature und tragen Sie auch dort
Ihre Beschwerden vor und blocken Sie nicht das CSN Forum damit, wir sind nicht die
geeignete Instanz dafür.

Gruß
Webmaster
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Schadstoffmaskierung mit Alukraftpapier

Beitragvon Karlheynz » Dienstag 31. Januar 2006, 10:20

Darauf sollte man sicher hinweisen. Die etwas dickere Variante wäre mir auch lieber. Nichtsdestotrotz dürfte der Unterschied in den meisten Fällen unbedeutend sein. Nicht jeder will in eine ehemalige Reinigung einziehen.
Der Nachteil von dem Material von 'Umweltanalytik' ist die giftige Beschichtung. Davon bekomme ich sofort Kopfschmerzen. Ich könnte es nicht verarbeiten und evtl. die Räume mehrere Wochen nicht nutzen, bis das Zeug abgezogen ist. Ich habe es teilweise in meiner Wohnung und es ist nach entsprechender Abdampfzeit problemlos. Tapeziert man seine Wohnung jedoch im Winter damit riskiert man vorübergehende Obdachlosigkeit. 'Umweltanalytik' hatte vorher nicht auf dieses Problem hingewiesen. Meiner Meinung nach ein schwerwiegenderer Fehler als der von PN (evtl.).
Wenn das Alukraftpapier nicht funktioniert, muß es nicht an demselben liegen. Ich halte es dann für wahrscheinlicher (wesentlich), dass es noch andere Quellen gibt, als dass es an diesem Material liegt. Es ist manchmal ausgesprochen schwierig der oder meistens den Übeltätern auf die Spur zu kommen.
Im übrigen funktioniert nicht alles bei jedem. Auch ich habe Lehrgeld (und. u.U. schlimmeres) zahlen müssen. Die idealen Baustoffe, preisgünstig, leicht zu verarbeiten und wieder zu entfernen gibt es nicht. Sowas zu erwarten wäre naiv.

Also, das Material von PN ist meßtechnisch nicht perfekt. Es wäre schön, wenn das Aluminium 50 µm dick wäre. Es ist jedoch das beste das ich hierzulande kenne und sicher für viele eine große Hilfe.

Es macht keinen Sinn grundssätzlich vor chirurgischen Eingriffen zu warnen, weil einige wenige Menschen dabei Schaden erleiden. Der Nutzen ist im allgemeinen größer. Eine Aufklärung über die Risiken ist jedoch immer wünschenswert. Das im Leben nichts ohne Risiko ist sollte aber eigentlich allgemein bekannt sein. (Die Unzumutbarkeit von Risiken (die von den verschiedenen bösen Mächten verursacht werden) wird jedoch gern von Politik, Presse etc. suggeriert. Man kann prima davon leben die Menschen unselbständig und unwissend zu halten).

Karlheinz
Karlheynz
 

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Beitragvon PureNature » Dienstag 31. Januar 2006, 11:36

Als allgemeine Information möchte ich noch anfügen, daß PureNature Products auf Wunsch von
Kunden mit schwerwiegenden Schadstoffproblemen die Produktpalette um eine Reinaluminumfolie (Din 4102 A1)
ohne Beschichtung ergänzt hat. Diese Folie ist korrosionsbeständig, unverrottbar und
nahezu dampfdicht nach Din 4108 Teil 4.
Wir sind zusätzlich auf der Suche nach einer bezahlbaren Edelstahlfolie um allen, die
Aluminium nicht optimal tolerieren, weiterhelfen zu können.

Kathrin
PureNature Products
PureNature
 


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