MIch macht der Selbstmord von einem MCS Patienten traurig und betroffen.
Vor 10 Jahren ist ein MCS Freund von mir, der in den Bergen in den USA lebte, in den Selbstmord getrieben worden. Seine Lebensgrundlagen wurden ihm entzogen. Er hatte nichts mehr an Lebensmitteln, was er vertragen konnte und er konnte sein Haus nicht mehr vertragen. Es war noch Winter und er hatte keinen Zufluchtsort.
Die Menschen um ihn herum versuchten ihm zu helfen, aber wie dramatisch seine Situation wirklich war, konnten nur sehr wenige erfassen. Ein Famileinmitglied war Arzt, aber selbst er erkannte die Situation nicht, weil er der Meinung war, dass es MCS nicht gibt.
Ich bin mir auch nicht sicher, wie viele Depressionen eventuell durch Chemikalien etc. ausgelöst sind. Auch bei Ihnen müsste man viel mehr den Ansatz von Pall - NO ONOO und dadurch die Verschiebung des Tryptophanweges von Serotonin hin zur Chinolinsäure berücksichtigen.
Hier ein leiner Ausschnitt aus einem Artikel. Leider konnte ich keine Angaben zum Autor oder Fachzeitung etc. finden.
http://neurologie-psychiatrie.universimed.com/artikel/entz%C3%BCndung-serotonin-depression-gibt-es-einen-zusammenhang
„…Zusammenfassend weisen Forschungsergebnisse darauf hin, dass immunologische Veränderungen bei depressiven Patienten im Sinn eines Überwiegens einer Typ-1-Immunreaktion mit Alterationen des monoaminergen Stoffwechsels assoziiert sind. Eine vermehrte Aktivierung des Kynureninstoffwechsels führt zu einer Serotonin-Depletion sowie zu einer neuronalen Schädigung, entweder direkt durch neurotoxische Metaboliten oder indirekt über eine glutamaterge Überstimulation. …“