Arbeitstrainingszentrum

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Beitragvon Conny » Donnerstag 28. Oktober 2004, 12:58

Hallo!
Wer von Euch war schonmal in einem Arbeitstrainingszentrum. Ich muss nächste Woche dorthin und habe mächtig Bammel. Geputzt wird mit Desinfektionsmitteln, es finden regelmäßig Renovierungsmaßnahmen statt und die Klinikleitung scheint nicht sonderlich kooperativ. Da man mir die MCS nicht ansieht, habe ich Sorge, dass mein "Verhalten" mir als mangelnde Mitarbeit ausgelegt wird. Über Rückmeldungen würd ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße

Conny
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 29. Oktober 2004, 10:24

Hallo Conny,

hast Du einen Arzt, der Deine Situation zumindest versteht?
Es wäre gut, wenn Du ein ärztliches Attest hättest, das bestätigt,
daß Du Schwierigkeiten mit Duftstoffen und Desinfektionsmitteln hast.

Schließlich kann es nicht angehen, daß Du in einem "Arbeitstrainingszentrum"
den letzten Rest Gesundheit verlierst.

Liebe Grüße

Silvia
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Beitragvon Conny » Freitag 29. Oktober 2004, 15:09

Hallo Silvia,

danke für Deine Antwort. Ja ich habe einen Arzt. Ich fahre noch vorher bei Dr. Binz vorbei. Den MCS-Paß hab ich schon in Kopie abgegeben. Und wenn ich nicht mehr kann, versuch ich irgendwie zu Dr. Binz zu kommen und laß mich nicht von einem Arzt des Therapiezentrums behandeln.
Alles Liebe und Gute für Dich, liebe Grüße

Conny
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 29. Oktober 2004, 15:44

Hallo Conny,

das ist der richtige Weg.
Wenn Du dann doch dorthin mußt und etwas passiert, dann ist es vorher dokumentiert
gewesen und in diesem Falle werden sie dort sehr vorsichtig sein.

Lass Dir von Dr. Binz und von Deinem Hausarzt ein Attest ausstellen.

Liebe Grüße
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Beitragvon Konstantin » Freitag 29. Oktober 2004, 19:04

Hallo Conny,

was wollen die Dir den antrainieren?
Resistenz gegen Chemikalien?! Es ist schon unglaublich.

In den USA gibt es Trainingsprogramme für Arbeitgeber und Angestellte,
damit sie mit Mitarbeiter mit MCS klarkommen. Mit Workbook, Video und allem drum
und dran.
Ist der bessere Weg meiner Meinung nach. Bis wir hier soweit sind, Lichtjahre
schätze ich.

Ich wünsche Dir viel Kraft!

Konstantin
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Beitragvon Glada » Samstag 30. Oktober 2004, 08:33

Hallo Conny,

wer verlangt denn von Dir, daß Du dieses Arbeitstrainingsprogramm
durchläufst?

Grüße

Glada
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Beitragvon Conny » Sonntag 31. Oktober 2004, 11:51

Hallo Silvia, Konstantin + Glada,

danke für Eure Antworten. Die BFA schickt mich dorthin. Es geht um Reha oder Rente. Letztes Jahr war ich schon in einer 8-wöchigen Kur - mit der gleichen Fragestellung. Daraufhin schlug mir die BFA 2 x ein Übergangswohnheim vor - was ich ohne lange zu überlegen - abgelehnt habe ( ich hab alles , aber keine Psychose). Ich bin einerseits froh dass sich etwas tut - so besteht für mich die Hoffnung nicht in Hartz IV zu rutschen.
Liebe Grüße

Conny
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Beitragvon Glada » Sonntag 31. Oktober 2004, 12:03

Hallo Conny,

wenn es um die Rente geht, zeige Dich kooperarativ und gehe mit Deinen Attesten hin.
Signalisiere den Ärzten dort, daß Du arbeiten willst und daß sie Dir bitte Unterstützung
gewähren sollen, damit Du überhaupt arbeiten kannst.
Die Ärzte können Dich doch unterstützen einen Computerarbeitsplatz zu Hause zu schaffen.
Mit Luftfilter und einer Arbeit, die Du in Etappen machen kannst. Dann haben auch sie
etwas geschafft. Wem nutzt es im Endeffekt, wenn Du psychiatrisiert wirst? Niemand!

Liebe Grüße

Glada
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Beitragvon Silvia K. Müller » Sonntag 31. Oktober 2004, 15:26

Hallo Conny,

bin auch Gladas Meinung, nimm alles mit und signalisier daß Du Hilfe wünschst.
Wenn die nicht können und Du dort schlapp machst, haben die ein Problem, nicht Du.
Nimm auch den Ausdruck über den ICD-10 Code / MCS mit. Falls die Diskussion aufkommt
MCS gäbe es nicht, oder sei psychisch. Dann haben die dort eine andere Meinung als die WHO.

Sei stark!
Alles Liebe

Silvia
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Beitragvon Conny » Dienstag 2. November 2004, 19:36

Hallo Glada,
hallo Silvia,

ich werde Eure Tipps beherzigen. Danke! ....und ich melde mich wenn ich wieder draußen bin.

Liebe Grüße

Conny
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